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Greilswald «83 2 UN I VE RS ITATSZ EITU NG c r ORGAN DER SED KREISLEITUNG KARL- MARX- UNIVERSITÄT Sehr geehrter Genosse Rektor. drei Wochen in die Sommerlager verab- recht herzlich im persönlichen Leben. Aufgaben und alles Gute iälääääätii Ulbricht/ WEE 245865 Foto: HFBS (Hartwich) Wir erfüllen unseren Auftrag 2 AUF DEN SEITEN 5-7: 2. Studienjahr sozialistischem Gruß tär der FDJ-Kreisleitung, und Prof. Dr. Horst Möhle, 1. Stell vertreter des Rektors, sowie von Vertretern der verschiede- mit 60 Studenten der Ökonomie/MLO arbeiten 800 Studenten wurden am Montag vergangener Wo- dem Hof Ritterstraße von Werner Hannig, 1. Sekre- Foren über das Berufsbild in der Zukunft und über Rund ehe auf des Tierarztes Probleme des ■ Meister Kittel, Uni-Neubuu: die 3. Hochschulreform im weiterzuführen. neu Betriebe für schiedet. mischen Leistungen auf der Trasse und kollektiver gesellschaftlicher Arbeit im La ger eine Einzelprämie erhalten. LEIPZIG 30, 7. 1970 14. JAHRGANG 20 PFENNIG Drei Brigaden Sektion Politische seit Beginn des 13. Leipziger Studenten sommers auf dem Neubaugelände unserer Universität am Karl-Marx-Platz. Die Bri gaden arbeiten in drei Schichten und sind beauftragt worden, den Materialtransport für den gesamten Komplex zu übernehmen. Brigadeleiter Bernd Laue, dessen Kollektiv für den reibungslosen Arbeitsablauf ver antwortlich ist, äußert seine Gedanken über die ersten Eindrücke vom Arbeitsklima: ..Uns gefällt es hier prima. Besonders möchte ich die gute Arbeitsorganisation auf der großen Baustelle hervorheben. Wir alle merken, daß wir gebraucht werden." Meister Fritz Kittel, Betreuer der Bri gade Laue, brachte zum Ausdruck, daß alle Studenten mit großer Überzeugung bei der Arbeit seien und alle gestellten Auf gaben, sei es an der Mischanlage, beim Materialtransport oder bei Zimmererarbei ten pünktlich und in guter Qualität erfüllt. slef w9 2 ule. Parteiaktivtagungen werteten 15. Plenum aus Unser erster Arbeitstag war bereits ein guter Auftakt. Auf den neuen Bauwerken knüpften die Studenten erste Kontakte zu den Bauarbeitern. Alle Brigaden waren stolz darauf, weil sie auf Anhieb den Plan übererfüllten. Zur Führung des Wettbe werbes erarbeiteten die Brigaden Pro gramme, in ihnen wurden besonders Maß nahmen zur Festigung des Kollektivs und zur Entwicklung einer sozialistischen Per sönlichkeit festgelegt. In verschiedenen Brigaden findet in der Mittagspause eine Zeitungsschau statt. In ihr werten sie Be schlüsse von Partei und Regierung aus und diskutieren über aktuell-politische Ereig nisse. Hervorzuheben sind auch die frei willigen Arbeitseinsätze durch einzelne Brigaden. So leisteten Komsomolzenbri- P"n t S 2 • 5 . 3 • \ Arbeitsgruppe bereitet Dürer-Ehrung vor Sieben Brigaden, Studenten der Sektio nen Chemie und Physik und Komsomolzen, sind vom VE BMK Süd an den drei volks wirtschaftlich wichtigen Objekten in Lip pendorf eingesetzt: Olefin I, Erdöl I und Kraftwerk Lippendorf. Der Bauverant wortliche vom VEB MK Süd, Kollege Fech ner, ist mit den dort arbeitenden Studenten sehr zufrieden und stellte fest, daß sie ihre Arbeit ernst nehmen und voller Schwung und Tatkraft bei der Sache sind. Klaus Rainer Schulze. Physikstudent und stellvertretender Lagerleiter von Lippen dorf, konnte berichten, daß die FDJ-Stu- denten neben der Selbstverständlichkeit die Norm zu erfüllen und zu überbieten, bemüht sind, in politischen Foren mit er fahrenen Genossen des Kraftwerkes, in kulturellen Veranstaltungen mit der Ar beiterjugend u. a. m. ihre FDJ-Kollektive zu festigen. Dabei sei es wichtig, daß die politisch-ideologische Klarheit und höchste Arbeitsleistung zu einer Einheit werden. Friedens und der europäischen Sicherheit vervollständigen das Programm. Roland Zeißler, Lagerfeftet Zur künstlerischen Gestaltung des Neubaus gaden und die Brigade 3 einen Einsalz zur Verschönerung des Naturbades Rhoda. Weitere Brigaden führen Einsätze in der LPG Rhoda durch. Für morgen, den 31. Juli, ist in allen Brigaden ein Sölidari- tätseinsatz für das kämpfende vietnamesi sche Volk geplant. Zwischen den einzelnen Brigaden findet im Lager ein Wettbewerb statt, der sich auf verschiedene Bereiche erstreckt. Die beste Brigade erhält jeweils zur Auswertung nach einer Woche eine Kollektivprämie. Zusätzlich kann jedes einzelne Brigademitglied bei hohen ökono- Ein Sportfest haben wir ebenfalls schon durchgeführt. Dazu hatten wir wiederum die Komsomolzen der Garnison Grimma eingeladen. Die sowjetischen Freunde wa ren dabei würdige Gegner. Einige Höhe punkte sti\hen aber noch aus. So wollen viele Jugendfreunde das Abzeichen „Für gutes Wissen“ in den nächsten Tagen er werben. Ein Abend werden wir dazu nut zen, das vergangene Studienjähr mit Ver tretern des Lehrkörpers auszuwerten, und mit den daraus gewonnenen Erfahrungen tscb zum 21. April 1971 fertigzustellen. Und da zu wollen wir jetzt unseren Beitrag lei sten. Welche Bedeutung unserem Einsatz beigemessen wird, wurde auch zu unserem ■ Eröffnungsappell deutlich: An ihm nahmen führende Persönlichkeiten des gesellschaft lichen Lebens und Wirtschaftsfunktionäre des Autobahnbaukommissionsrates teil. Wir begannen auch gleich am ersten Abend damit, eine lebensfrohe und schwungvolle FDJ-Atmosphäre zu schaffen: Soldaten und Komsomolzen der Garnison Grimma waren bei uns zu Gast und er freuten uns mit Liedern und Tänzen. An schließend erzählte uns der Parteiveteran Genosse Lampe. ehemaliger Sekretär des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands, aus seinem Leben. Anfang Juni 1971 wird in Leipzig eine vier- , tägige wissenschaftliche Konferenz anläß lich des 500. Geburtstages Albrecht Dürers, - kurz vor der Eröffnung der 13. Arbeiter festspiele — stattfinden. Die Konferenz wird getragen vom Mi nisterium für Hoch- und Fachschulwesen. Die Verantwortung dpfür tragen die Wis senschaftler der Sektion Kulturwissenschaf- ten/Germanistik, Wissenschaftsgebiet Kunst geschichte der Karl-Marx-Universität. Am 15. Juli konstituierte sich die Ar beitsgruppe zur Vorbereitung der Konfe renz unter der Leitung von Dr. Ernst Ull mann, Dozent des Fachgebietes Kunst geschichte an der Karl-Marx-Universität. Ihr gehören namhafte Wissenschaftler an, so Dr. Netzker vom Institut für Gesell schaftswissenschaften des ZK der SED, Prof. Dr. Steinmetz, Sektion Geschichte, Prof. Feist und Dr. Olbrich von der Hum boldt-Universität Berlin und Vertreter von staatlichen und gesellschaftlichen Institu tionen an. Die Konferenz hat das Ziel, einen Bei trag zur Herausbildung des marxistisch- leninistischen Bildes der revolutionären frühbürgerlichen Epoche in der Kunst zu leisten und bildet einen Höhepunkt in der Kunstgeschichteforschung dieser Etappe, die bis 1975 fortgesetzt werden wird. Studenten er-. füllen Aufga ben pünktlich und in guter Qualität r pd‘ Guter Auftakt zum 13. Studentensommer di itte^ wed ton^ Ator Ene r ion inte" ine" idd om ost, hol’* n d8 i üb Pr wob Die Auswertung des 13. Plenums des ZK der SED stand im Mittelpunkt der Parteiaktivtagungen der mathematisch naturwissenschaftlichen Sektionen (ein schließlich Tierproduktion) und der Grund organisationen der Gesellschaftswissen schaftler. An der gestrigen Tagung der Parteiaktivisten aus dem gesellschaftswis senschaftlichen Bereich nahm das Mitglied des Sekretariats der SED-Kreisleitung der Karl-Marx-Universität und 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Werner Hannig teil. Genosse Dr. Fritz Holzapfel, Mitglied des Sekretariats der Kreisleitung und Vor sitzender der UGL, orientierte in seinem Referat vor den Parteiaktivisten der natur wissenschaftlichen Sektionen auf die Not wendigkeit der Verstärkung der politisch- ideologischen Arbeit und auf die Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgaben. Ge nosse Dr. Fritz Holzapfel charakterisierte die neofaschistische Entwicklung in West deutschland. Die Grundorganisation der Sektion Chemie konnte berichten, daß die Pro bleme des 13. Plenums an der Sektion in die Perspektivplandikussion eingearbeitet wurden. So haben sich die Genossen sehr verantwortungsbewußt mit der Arbeit der Großforschungszentren vertraut gemacht und ihre Angebote unterbreitet. ¥ n 2 it sidl r 3 W‘ y0 >7 3 Ich habe mich über die in Ihrem Schreiben berichteten vielfältigen Initiativen der Angehörigen der Karl-larx-Uni ver- sität im Zusammenhang der Verwirklichung der 3. Hochschulreform und besonders über die Arbeiten, die Sie anläßlich des 100. Geburtstages von W.I. Lenin veröffentlichten, sehr gefreut. v,m Zeltlager Mutschen-Rhoda arbeiten (u. EDJ-Studenten der Sektion Tierpro- 20 '^Veterinärmedizin gemeinsam mit k Komsomolzen der Partneruniversität Bq, un K zwei polnischen Freunden am 6nn, ’ier Autobahn. Für unseren Einsatz iererhalb des Studentensommers haben wi Wns eine Menge vorgenommen, denn to Rollen den guten Ruf des Studenten- t^Kters der Leipziger Jugendlichen, der bQn seit Jahren ein Synonym für vor- boltche Arbeitsleistungen und schwung- 6 e EDJ-Atmosphäre auf Großbaustellen h^ erte idigen und weiter ausbauen. So Inq.n wir unseren Auftrag verstanden ln 80 gingen wir schon an die Vorberei- B unseres Einsatzes. bepsshalb arbeiteten bereits in den Vor- »i^ ltun gsmonaten verschiedene Kommis- tPn Führungskonzeptionen aus, damit ki r . Unsere großen politischen und volks- j^ Sc haftlichen Aufgaben erfüllen können. 4u6 ^°^swirtschaftsplan sieht vor, den Obahnabschnitt Leipzig—Dresden bis Sfahrungsaustausch mit Ittner - Universität Kiew cDer 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Ven Werner Dordan, begleitete eine Ge- V . haftsdelegation unter Leitung des ^■benden der UGL, Gen. Dr. Fritz Holz- i5S, zu einem Freundschaftsbesuch vom 12bis 20. Juli an die Schewtschenko-Uni- s, *ät in Kiew. g)ie Delegation führte mit den Kiewer Lassen und Gewerkschaftsfunktionären Benreiche interessante Gespräche, in de- L Erfahrungen ausgetauscht wurden, y der Amtierende Rektor der Kiewer 2 Versität hatte die Leipziger Delegation einem offiziellen Gespräch eingeladen. neDie Möglichkeiten zu einer noch enge- Gn; Kooperation zwischen beiden Partner- EöUersitäten standen im Mittelpunkt der f r terungen. Mit Genugtuung konnte Qbgestellt werden, daß eine weitgehende Hosreinstimmung in der Einschätzung der GnuPtprobleme zwischen den Verhand- FesQsPartnern bestand. Es wurden konkrete Gbölegungen über die weitere Zusammen- MReit getroffen, die noch in diesem Jahr nunsom werden. Die zahlreichen Begeg- Q en in K iew und im Sportlager der dUrLer Universität waren gekennzeichnet keiEh eine Atmosphäre größter Herzlich- deP-Sie schufen unvergeßliche Eindrücke Freundschaft unserer Völker. ua“ edo) nt‘ Tür die freundschaftlichen Grüße und Glückwünsche zu meinem 77. Geburtstag danke ich Ihnen, allen Wissenschaftlern Studenten, Arbeitern und Angestellten der Karl-larx-Universi ät Ich wünsche allen Wissenschaftlern,; Studenten, Arbeitern und Angestellten der Karl-Marx-Universität weiterhin recht viel Erfolg bei der Verwirklichung der vor ihnen stehenden