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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 14.1970
- Erscheinungsdatum
- 1970
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197000004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19700000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19700000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 14.1970
-
- Ausgabe Nr. 1, 08.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 2, 15.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 3, 22.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 4/5, 29.01.1970 1
- Ausgabe Nr. 6, 05.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 7, 12.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 8, 19.02.1970 1
- Ausgabe Nr. 9, 26.02.1970 1
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- Ausgabe Nr. 12, 12.03.1970 1
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- Ausgabe Nr. 17, 16.04.1970 1
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- Ausgabe Nr. 20, 07.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 21, 14.05.1970 1
- Ausgabe Nr. 22, 21.05.1970 1
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- Ausgabe Nr. 27, 25.06.1970 1
- Ausgabe Nr. 28/29, 02.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 30, 16.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 31, 30.07.1970 1
- Ausgabe Nr. 32, 13.08.1970 1
- Ausgabe Nr. 33, 27.08.1970 1
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- Ausgabe Nr. 37, 24.09.1970 1
- Ausgabe Nr. 38/39, 01.10.1970 1
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- Ausgabe Nr. 42, 29.10.1970 1
- Ausgabe Nr. 43, 05.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 44, 12.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 45, 19.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 46, 26.11.1970 1
- Ausgabe Nr. 47, 03.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 48, 10.12.1970 1
- Ausgabe Nr. 49/50, 17.12.1970 1
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Band 14.1970
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Glückwünsche für Genossen Walter Ulbricht (Fortsetzung von Seite 1) als entscheidende Grundlage. Die Materia lien der 12. und 13. Tagung des Zentral komitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands wurden und werden gründ lich durchgearbeitet und verallgemeinert, aus ihnen spezifische Aufgaben für die Karl-Marx-Universität im Perspektivplan zeitraum abgeleitet und der Kampf um deren Erfüllung aufgenommen. Die vielfältigen wissenschaftlichen Ver anstaltungen zu Ehren des 100. Geburts tages von Wladimir Iljitsch Lenin, die in Form von wissenschaftlichen Konferenzen, Studentenkonferenzen und propagan distischen Veranstaltungen durchgeführt wurden, entwickelten vielfältige Initiativen, trugen zur Festigung des politisch-ideolo gischen Bewußtseins, zur Klärung wissen schaftlicher Fragen und damit zur Festi gung unserer DDR bei und halfen, die Auseinandersetzungen mit der imperia listischen Ideologie und dem modernen Revisionismus, besonders in Form des Sozialdemokratismus, verstärkt zu führen. Das geistig-kulturelle sowie das sport liche Leben entwickelt sich ebenfalls posi tiv. Wir sind stolz, daß das Akademische Orchester der Karl-Marx-Universität für sein Beethoven-Konzert und „die acade- mixer“, das Kabarett der Karl-Marx- Universität. anläßlich der 12. Arbeiter festspiele der DDR mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurden. Auf dem Gebiet des Massensports brachte der erste sportliche Fernwettkampf einen beachtlichen Erfolg. Bei der Durchführung des zweiten sport lichen Fernwettkampfes an der Karl- Marx-Universität wollen wir eine noch größere Beteiligung aller Angehörigen er reichen. Gestatten Sie uns, hochverehrter Ge nosse Ulbricht, Ihnen an Ihrem Ehrentag den Dank aller Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten der Karl-Marx- Universität für die weitsichtige und kluge Politik der Partei der Arbeiterklasse zur Förderung der Wissenschaft, für Ihre um fassende und unmittelbare Hilfe und Unterstützung auszusprechen. Wir versichern Ihnen, daß sich die An gehörigen der Karl-Marx-Universität auch künftig mit ganzer Kraft für die allseitige Stärkung unseres sozialistischen Arbeiter- und-Bauern-Staates einsetzen werden. Wir wünschen Ihnen, hochverehrter Genosse Ulbricht, als dem ersten Repräsentanten unseres Staates, noch viele Jahre bester Gesundheit und erfolgreichen Schaffens. Mit sozialistischem Gruß • - Werner Dordan. 1. Sekretär der SED-Kreisleitung Prof. Dr. habil. G. Winkler, Rektor Werner Hannig. 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Dr. Fritz Holzapfel. Vorsitzender der Universitäts- gewerkschaftsleitung Information Sieben Wissenschaftler mit Ehrentitel ausgezeichnet Am 1. Juni wurden durch Prorektor Prof. Dr. Poeggel für vorbildliche und umfangreiche Arbeiten am neuen Ausbil dungsprogramm für Lehrer für Marxis mus-Leninismus folgende Auszeichnungen mit dem Ehrentitel „Aktivist der soziali stischen Arbeit“ vorgenommen: Die „Tage der Jugend“ auf der agra 70 in Leipzig-Markkleeberg vom 25. Juni - 27. Juni wurden mit einem Kulturprogramm des Ensembles „Pawel Kortschagin“ unserer Universität eröffnet. Fotos: Jürgen Bohl IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIhIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Dozent Dr. Waltraud Ebel, Sektion Geschichte; Dozent Dr. Hans W e r m e s , Sektion Geschichte; Dr. Werner Loch, Sektion Geschichte; Dr. Ulrich Geisler. Sektion Marxistisch-leninistische Phi- losophie/Wissenschaftlicher Sozialismus Dozent Dr. Kurt Schneider. Sektion Marxistisch-leninistische Phi- losophie/Wissenschaftlicher Sozialismus Dr. Dieter Klemm. Sektion Marxistisch-leninistische Phi- losophie/Wissenschaftlicher Sozialismus Dozent Dr. Theo Kießig, Sektion Politische Ökonomie/MLO. Gemeinschaftsdissertation Uni—Böhlen diskutiert Am 17. Juni tagte im Kombinatsbetrieb „Otto Grotewohl“ in Böhlen des Petrol chemischen Kombinats Schwedt die For schungsgemeinschaft „Charakteristik der sozialistischen Produktionsverhältnisse“ unserer Universität unter Leitung von Prof. Dr. Becher. Angehörige der Univer sität und des Kombinatsbetriebes disku tierten den 1. Entwurf der Gemeinschafts dissertation „Die Beziehungen zwischen der Entfaltung der sozialistischen Demo kratie und dem Bildungssystem unter den Bedingungen der Konzentration der Pro duktion. untersucht im VEB PCK Schwedt. Kombinatsbetrieb ,Otto Grote- wohl 1 , Böhlen“, der von Uwe Harnapp, Böhlen, und Hermann Strenge, Sektion Marxismus-Leninismus, vorgelegt wurde. In der Diskussion gaben besonders die Vertreter des Kombinatsbetriebes Böhlen instruktive Hinweise für die Überarbei tung des Entwurfs der Arbeit. Jugendobjekte an acht Studenten der Sektion TAS übergeben An der Sektion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft wurde für acht Studenten folgendes Arbeitsvorhaben vertraglich als Jugendobjekt festgelegt: Übersetzung der sowjetischen Monogra phie „Elementy matematiceskoj lingvi- stiki“ von A. V. Gladkij, I. A. Melecuk, Moskva 1969. Die beiden Autoren gehören zu den pro filiertesten Vertretern der sowjetischen Sprachwissenschaft. Das Werk bringt wis senschaftlich exakt und — im Gegensatz zu den in den USA publizierten Arbei ten — unter Beachtung der Grundkatego rien der marxistisch-leninistischen Philo sophie eine hervorragende Einführung in diese neu entstandene Teildisziplin der Linguistik. Für die sprachwissenschaftliche Weiterbildung und die Ausbildung der Studenten ist es ein unerläßliches Hilfs mittel, das deshalb in möglichst kurzer Frist auch allen Nicht-Studenten zur Ver fügung stehen müßte. Den Studenten wird die Übersetzung als Nachweis selbständiger wissenschaftlicher Arbeit und sprachwissenschaftlicher Wei terbildung in der Form angerechnet, daß ihnen die Prüfung im Fadi Syntax (Teil staatsexamen 1970) erlassen wird; die Be urteilung der Übersetzung gilt als Prü fungsnote. Veranstaltungen Donnerstag, 9. uli, 19.30 Uhr, Leipzig- Information Sachsenplatz. Hochschulge spräch. Thema: Architektonisch-künstle- rische Gestaltung des Neubaues der Karl- Marx-Universität. Verteidigungen Promotion A . 1. Juli. Sektion Chemie. Herr Hans- Joachim Köhler. Thema: MO-theoreti- sehe und NMR-spektroskopische Unter suchungen. 1. Juli. Sektion Chemie. Herr Roland Schröder. Thema: Synthese und Reak tionen von ß-Hydroxyäthylcyclopendienen und deren Derivaten. 2. Juli. Sektion Chemie. Herr Dieter Petzold. Thema: Präparative Darstel lung einiger ausgewählter Übergangsme- tallmischoxide in Salzschmelzen. Freitag, 3. Juli, 15 Uhr. Sektion Philoso phie WS. Peterssteinweg 2/8, Raum 258. Frau Nabila Nazir R i z k. Thema: Über die soziale Rolle der technischen Intelli genz unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklung einer technischen Intelli genz in der VAR — eine soziologische Studie über die Entwicklung der techni schen Intelligenz in der VAR. Dienstag, 7. Juli, 14 Uhr. Sektion Päd agogik,Psychologie. 703, Gustav-Freytag- Str. 42. II. Stock rechts im Kulturraum. Herr Karl Niemietz und Herr Günter Kresse. Thema der Gemeinschaftsarbeit: Die Leitungstätigkeit der Abteilung Volks- bildung beim Rat der Stadt Leipzig, un tersucht an der Entwicklung des polytech nischen Unterrichts der Klassen 7 bis 10 der Oberschule im Zeitraum von 1956 bis 1965. SeitvergangenerWoche in Ihrer Buchhandlung Politisches Grundwissen 648 Seiten, 6.80 Mark. Vorwerg, Manfred: Die Struktur des Kollektivs in sozial psychologischer Sicht Bericht über das Symposion der Sek tion Sozialpsychologie der Gesell schaft für Psychologie in der DDR ‘Strukturanalysen des Kollektivs' am 5. u. 6. Dezember 1968 in Jena 129 Seiten, 8.20 Mark. Recknagel, A.: Physik Elektrizität und Magnetismus 6., geänderte Auflage, 424 Seiten, 18 Mark. Löliger, H.-Ch.: Pelztierkrankheiten 399 Seiten mit 130 tls. färb. Abb. u. 3 Tab. i. Text, 89 Mark Wiesner, Ekkehard: Ernährungsschäden der landwirtschaft lichen Nutztiere 766 Seiten m. 164 tls. färb. Abbildungen und 114 Tabellen im Text, 79.10 Mark. Buchhandlung Franz-Mehring- Haus, Goethestraße 3-5 IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII mm Elan für die zweite Etappe des sozialistischen Wettbewerbes nutzen Bereich Medizin wertete Ergebnisse des Wettbewerbes zu Ehren Lenins aus Mach vorangegangenen, erfolgreich ab- "% geschlossenen Perioden hatten Partei-, Gewerkschafts- und FD J-Funktionäre sowie staatliche Leiter des Bereiches Me dizin am 30. Oktober 1969 mit dem „Be schluß zur Weiterführung des sozialisti schen Wettbewerbs“ alle Einrichtungen erneut aufgerufen, progressive Leistungen in Lehre, Forschung und medizinischer Betreuung zu erbringen. Auf dieser Grundlage erfolgte nach den im Januar 1970 schriftlich übergebenen Vorgaben die Berichterstattung der Kliniken und Insti tute sowie der Verwaltung und der Me dizinischen Schule mit Stichtag 28. Fe bruar. Die Ergebnisse des Wettbewerbs, an dem sich der größte Teil aller Mitarbeiter beteiligte, wurden durch die Wett bewerbskommission ermittelt, nach Punk ten ausgewertet und am 23. März öffent lich diskutiert Unter 15 Kliniken stehen an erster Stelle die Medizinische Poliklinik, die Me dizinische Klinik und die Prothetische Sto matologie. Augenklinik, Kinderklinik und Herzchirurgie. Konservierende Stomatolo gie und Hautklinik folgen. Bei 11 Institu ten stehen an erster Stelle die Anatomie, die Biophysik und die Physiologie. Es fol gen die Gerichtsmedizin, die Sozialhygiene, die Pathologie und die Physiologische Chemie. Die Vielseitigkeit der Aktivitäten im sozialistischen Wettbewerb des Bereiches Medizin zu Ehren des 100. Geburtstages von W. I. Lenin läßt sich aus den vor gelegten Einschätzungen nur unvollständig ablesen. Jede Einrichtung hatte zu folgen den Komplexen ihre Ergebnisse dar gestellt: Kollektiventwicklung, Arbeit an UZ 28-29/70, Seite 2 der Prognose und am Plan 1970, For schung, Lehre, medizinische Betreuung, Kooperationsbeziehungen, Weiterbildung im Marxismus-Leninismus, Solidaritäts aufkommen, Aktivitäten im Sport und bei der Verbesserung der Arbeits- und Le bensbedingungen u. a. Damit War es mög lich, unter Berücksichtigung der Zahl der Mitarbeiter zu einem objektiven Vergleich der Einrichtungen untereinander zu kom men. Die Bemühungen der Kliniken und In stitute des Hochschulbereichs Medizin um Höchstleistungen verdienen über die Punktbewertung hinaus volle . Anerken nung. Aus dem Spektrum des Erreichten kann hier nur auszugsweise auf einige be deutsame Leistungen in der Forschung hingewiesen werden: Als Spitzenleistungen sind fünf For schungsergebnisse in Wissenschaftskonzep tionen, die in Kontrollberatungen bei den Auftraggebern als „Leistungen in hoher Qualität“ anerkannt wurden, zu bezeich nen, und zwar — Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Enzymologie an Hand von Struktur und Wirkungsweise der Phosphofructo- kinase: — Entwicklung spezieller Elektrophorese geräte für Forschung und klinische An wendung; — Entwicklung eines Meßverfahrens für Transporterschwingungen an Membra nen; — Apparatur ünd Methode zur Messung unidirektionaler Ionenfluxe an der Darmschleimhaut. Hinzu kommen solche herausragende Ergebnisse, wie z. B. — Neuentwicklung eines Peritonealdialyse gerätes, — Entwicklung eines Gerätes zur Einfach- und Doppelstimulation des. Herzens, — Weiterführung und Konzipierung der „III. Etappe der Trinkwasserfluoridie rung in der DDR, — Modellanlage zur mehrkanaligen telefo nischen EEG- und EKG-Übertragung. — Handbuch „Altern und Auge“ (Geronto- . logie und Geriatrie des menschlichen Sehorgans), — Entwicklung eines elektrischen Kran kenfahrstuhles. Bedeutsame Beiträge aus dem Gebiet der Forschung und Lehre wurden auch auf der Leistungsschau des Bereiches Medi zin ausgestellt. Dort waren mehrere Stu- dentengruppen mit Kollektivarbeiten über Vergiftungen im Kindesalter und über ge rontologische Untersuchungen vertreten, die beachtliche Erkenntnisse brachten. Eine neue Art von Lehr- und Lern mitteln (Anschauungsmaterial in Piacryl eingegossen) wurde von den Stomatologen vorgestellt. Über Prüfungsmethoden mit Hilfe eines Computers informierte ein in teressanter Beitrag der Biophysik. Meh rere Objekte der Ausstellung wurden in die Zentrale Leistungsschau unserer Uni versität übernommen und fanden dort lebhaftes Interesse. Zusammenfassend spiegeln die Ergeb nisse des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren des 100. Geburtstages von W. I. Le nin im Bereich Medizin an unserer Uni versität Fortschritte und Aktivitäten wider, die sich würdig in die Wett bewerbsbewegung aller Werktätigen der DDR einordnen und große Anerkennung verdienen. Daran haben auch viele Mit arbeiter durch ihren ständigen Einsatz bei der Betreuung der Patienten und bei der Erfüllung vielfältiger VefSorgungsauf- gaben hervorragenden Anteil. Ihnen allen ist für ihre vorbildliche kollektive Mit arbeit zu danken. Jetzt kommt es darauf an, diesen Elan in der zweiten Etappe un seres sozialistischen Wettbewerbs für die vorbildliche Erfüllung des Planes 1970 und Vorbereitung des Perspektivplanes 1971—75 zu nutzen und weiterzuführen. Aufruf zur Weiterführung des ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleiches Der ökonomisch-kulturelle Leistungs vergleich hat sich im Bereich Medizin als beste Methode der öffentlichen Wett bewerbsführung und der Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens in den Kollek tiven erwiesen. Die Abteilung Kultur und die BGL-Kulturkommission rufen alle im sozialistischen Wettbewerb stehenden Kol lektive des Bereiches Medizin zur Weiter führung des ökonomisch-kulturellen Lei stungsvergleiches auf, der in Vorbereitung der 13. Arbeiterfestspiele 1971 in Leipzig unter dem Motto „Unser Kollektiv — Be standteil der sozialistischen Menschen gemeinschaft“ steht. Jedes Kollektiv, das sich am ökonomisch-kulturellen Leistungs vergleich beteiligt, hat die Aufgabe, im Wettbewerbszeitraum eine bedeutende ökonomische Leistung zu vollbringen und ein 10-Minuten-Kulturprogramm, das am Veranstaltungstag, dem 10. November, auf der Bühne dargeboten wird, zu erarbeiten. Die ökonomische Aufgabe soll die An wendung der sozialistischen Wissen schaftsorganisation, das Bemühen um höhere Qualität der medizinischen Be treuung auf der Grundlage exakter Kenn ziffern, bedeutende Forschungsergebnisse, die Mitgestaltung des wissenschaftlich- produktiven Studiums usw. beinhalten. Das Kulturprogramm hat die Funktion, die allseitige Entwicklung des Kollektivs zu veranschaulichen und dabei die Bedeu tung der marxistisch-leninistischen Partei für die Gestaltung neuer menschlicher Beziehungen, für die Herausbildung einer sozialistischen Arbeits- und Lebensweise und für die Entfaltung der sozialistischen Nationalkultur sichtbar zu machen. Teilnahmeerklärungen bitten wir mit Bekanntgabe der ökonomischen Aufgabe bis zum 20. Juli bei der Abteilung Kultur des Bereiches Medizin, Liebigstraße 20, einzureichen. Wissenschaftlicher Rat beriet über Erziehung un Ausbildung der Studenten Am 24. Juni fand eine Sitzung des Wi senschaftlichen Rates der Karl-Marx-U. versität unter Leitung des Rektors, Pro Dr. G. Winkler, statt. Der Wissenschaftlid Rat behandelte u. a. die Erhöhung » Wirksamkeit der marxistisch-leninistische Bildung und Erziehung der Studenten # der weiteren Durchführung der 3. Hod Schulreform und das wissenschaftlich-pr duktive Studium sowie die forschuns bezogene Lehre unter Berücksichtigung V0 Rationalisierung und Intensivierung Bildungs- und Erziehungsprozesses. Es wurde festgestellt, daß das wisse schaftlich-produktive Studium eine völll neue Qualität in der Erziehung und AU bildung darstellt. Der Kerngedanke dies Studiensystems besteht darin, die sozialz stische Erziehung mit der modernen wi senschaftlichen Ausbildung eng zu verbi den. Es wurde betont, daß die Ausbilduni von heute mit den Maßstäben der Zukunl zu messen und daß das oberste Ziel d. Vorbereitung der Studenten für die E" zielung von Spitzenleistungen ist. Schd heute müssen die Methoden wissenschat licher Erkenntnis in die Ausbildung eif fließen, die morgen und übermorgen zul geistigen Rüstzeug der Absolventen werde* Weiterhin kam zum Ausdruck, daß d. Integration des Marxismus-Leninismus i 1 die naturwissenschaftliche Ausbildung v0 ausschlaggebender Bedeutung für die Qu lität des sozialistischen wissenschaftlic produktiven Studiums ist. Die Tendenz, der wissenschaftlichen Entwicklung erfot dern eine Überwindung der Fachgrenze und eine ständige Einbeziehung und a wendungswirksame Verarbeitung marxistisch-leninistischen Ideengutes . allen naturwissenschaftlichen Disziplinel Diese Integration ist ein wesentlicher Be trag zur Wissenschaftsentwicklung, u” 0 sie dient gleichzeitig der sozialistisch Persönlichkeitsentwicklung der Student® 1 er sich in seinen Am 16. Juni 1970 wurde Genosse Pr0 Dr. phil. habil. Gerhard Zschäbitz plö" lieh und unerwartet aus einem arbei reichen Leben und einer erfolgreichen ab“ demischen Laufbahn herausgerissen. Am 19. Nov. 1920 in Riesa als Sohn eid kaufmännischen Angestellten geboren, a solvierte er die Volks- und Oberschule 00 arbeitete nach, der Zerschlagung des fasd stischen Gewaltregimes 1945 als Neutendb und-Schulleiter in Riesa. Von 1947—1952 studierte er an der Marx-Universität Geschichte, GeograPP und Germanistik. 1956 promovierte er Ua 1964 habilitierte er sich an der damalis" Philosophischen Fakultät. Seine ausgezeichneten wissenschaftlicb” und hochschulpädagogischen Leistung prädestinierten ihn zur Ausübung leitc der Funktionen, von 1965—1970 als Arbel gruppenleiter am Zentralinstitut für schichte an der Deutschen Akademie 0 Wissenschaften. 1968 als Direktor des H stituts für Deutsche Geschichte an 01 Karl-Marx-Universität und 1969 als st vertretender Direktor für Erziehung U Ausbildung an der Sektion Geschichte. große Resonanz fand. Gerhard Zschäbitz war darüber hin ein begabter Hochschullehrer, der es L stand, seine Studenten durch das beWlde persönliche politische Engegement für historischen Stoff zu begeistern und SG aufrechten sozialistischen Persönlich^ Su zu erziehen. Nicht zuletzt wirkten hiete auch sein Vorbild, sein lauterer Charas seine Bescheidenheit und seine stete p bereitschaft und Aufgeschlossenheit 868ge über all den kleinen und großen So seiner Schüler. Die Sektion Geschichte der Karl-Ma Universität und die gesamte Geschieht 8 senschaft der DDR verlieren mit Gerieg Zschäbitz einen profilierten Historiker, o von seinen Kollegen einen wahren Fre Bereits in seiner Dissertationssch”, „Zur mitteldeutschen Wiedertäuferbewe gung nach dem Großen Bauernkrieg' 1 “j wies er sein hohes wissenschaftliches U methodisches Können, das er mit 610% eleganten Stil und pointierter Parteilich: paarte. Mit bewundernswerter Akribie " einfühlsamer Interpretation verfaßte d 1964 eine Neuedition und tiefschürfeze- Untersuchung des sogenannten „Ober nischen Revolutionärs“, einer heiß diso tierten Schrift aus dem beginnenden Jahrhundert. Diese Arbeiten aus dem 2 reich der deutschen Geschichte des 16- Jaa hunderts machten Gerhard Zschäbitz "e über die Grenzen unserer Republik d kannt. Aber nicht nur auf dem Gebiet Spezialforschung gelangen ihm Spitte leistungen. Nicht minder erfolgreich z populärwissenschaftlid Darstellungen, deren letzte, der 1. hje einer 1967 erschienenen Lutherbiograp Sektion Geschichte ßä 1 der Karl-Marx-UnS• (o Das Redaktionskollegium: Rolt Möbius-’ antwortlicher Redakteur); Renate Völker,.822 Ulbricht (Redakteure); Dr. rer. nat. WaE:0 Dietzsch; Hans Groba; Dr. phil. Günter Kat!” agr. Reinhard Lehmann; Gerhard Mathow’wo Peerschke; Jochen Schievoigt; Dr. P w ‘‘ Ne, gang Weller. Veröffentlicht unter Dizenzn «0 des Rates des Bezirkes Leipzig. - Erschet" ve% chentlich, - Anschritt der Redaktion: 7011505 zig. PSF 920. Ritterstraße 26. Fernruf 1 1s55 Bankkonto: 5622-32-550000 bei der StadtsPSro” Leipzig. - Druck: EVZ-Druckerel •” Dunckerfi m 18/138
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