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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 16.1972
- Erscheinungsdatum
- 1972
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197200008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19720000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19720000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 16.1972
-
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7/8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 13. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 27. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 25. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 27, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 31. August 1
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- Ausgabe Nr. 32/33, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 28. September 1
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- Ausgabe Nr. 36, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 40, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 21. Dezember 1
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Band
Band 16.1972
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Karl-Marx-Universität nach dem 5. Plenum: Große Begeisterung und Initiativen UNIVERSITÄTSZEITUNG ORGAN DER SED-KREISLEITUNG KARL-MARX-UNIVERSITÄT LEIPZIG Leipzig, 4. Mai 1972 15. Jahrgang Einzelpreis; 15 Pfennig Sozialpolitische Maßnahmen finden breite Zustimmung 7 Kampfdemonstration am 1. Mai spie gelte wider: An der Seite der Arbeiterklasse erfüllen wir die Beschlüsse des VIII. Parteitages .Noch ehe dieses Dokument sozialen Fortschritts verabschiedet ist, trägt es im Grunde Tausende von Unterschriften - die Namenszüge jener Brigaden, die mit neuen Verpflichtungen im Wettbewerb geantwortet haben, als sie von dieser unserer Absicht hörten. In den vor uns liegenden Tagen und Wochen - dessen sind wir gewiß - werden, noch viele Kollektive und Betriebe auf die gleiche Weise ihren Namen unter den Beschluß setzen und zum Ausdruck bringen, daß sie mit neuen Taten für seine Verwirklichung einstehen. Das bessere Leben und die da ¬ für notwendigen höheren Leistungen sind in der Hauptaufgabe des Fünfjahr planes zu einer festen Einheit verschmolzen." Die seit dem 5. Plenum des ZK der SED bei der SED-Kreisleitung sehr zahlreich eingehenden politischen Stellungnahmen und Mitteilungen über neue Initiativen von Angehörigen der Karl-Marx-Universität bestätigen diese Worte des Genos sen Erich Honecker. „Was der VIII. Parteitag beschloß, wird sein!“, dafür setzen wir un sere Kräfte, Ideen und unser Schöp fertum ein. Wissenschaftler, Arbeiter Angestellte und Studenten der Karl-Marx-Universität demonstrier ten am 1. Mai ihre Verbundenheit und ihr Vertrauen in die Partei- und Staatsführung. — Hinter dem großen Bildnis von Karl Marx und zahlreichen Fahnen der Arbeiterklasse und unserer so zialistischen Republik, dem Banner unserer Karl-Marx-Universität, der Kreisorganisation der Partei, wur den Aufnahmen der Klassiker des Marxismus-Leninismus, Porträts un serer hochverehrten Genossen Erich Honecker und Leonid Breshnew ge tragen. Das GST-Blasorchester begleitete den Demonstrationszug der Univer sitätsangehörigen in altbewährter Weise. Danach wurden von den Tri bünen die Genossen der SED-Kreis leitung, der Rektor, die Universitäts gewerkschaftsleitung, die FDJ-Kreis- leitung, der Gesellschaftliche und der Wissenschaftliche Rat begrüßt. Die am 1. Mai als Aktivisten und als Mitglieder von sozialistischen Kollektiven ausgezeichneten Wissen schaftler, Arbeiter, Angestellten und Studenten aller Bereiche folgten ihnen. Auf zahlreichen Spruchbän dern, Plakaten und in Sprechchören wurden von den Universitätsange hörigen sozialistische Grundhaltun gen, Treue zur Partei der Arbeiter klasse, Freundschaft und Zusammen arbeit mit der Sowjetunion, Kampf um höchste Leistungen und Erfül lung der Planaufgaben demonstriert. -1 ,-,6, Neue Initiativen des Kollektivs der Karl-Marx- Un iversität Von Prof. Dr. HORST RICHTER, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung ie nicht anders zu erwarten, fanden die Beschlüsse des 5. Plenums des Zen tralkomitees unserer Partei auch unter den Angehörigen der Karl-Marx. Universität ein lebhaftes Echo. Bereits am Freitag, unmittelbar nach Be kanntgabe der neuen Maßnahmen zur Verwirklichung des vom VIII. Parteitag beschlossenen sozialpolitischen Programms, erklärten viele Wissenschaftler, Stu. denten, Arbeiter und Angestellte nicht nur ihre volle Zustimmung, sondern auch ihre Bereitschaft, unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninisti- sehen Partei ihr Wissen und Können noch zielstrebiger für die konsequente Ver wirklichung der Beschlüsse des VIII, Parteitages einzusetzen. In der Zwischenzeit ist das Gespräch über die Dokumente der 5. Tagung des ZK der SED und die Diskussion darüber, wie wir im Geiste des 5. Plenums unsere Arbeit an der Karl-Marx-Universität verbessern können, in aller Munde. D ie heute in der Universitätszeitung veröffentlichten Stellungnahmen und Initiativen zeigen, daß auch das große Kollektiv der Karl-Marx-Universität seinen Namen unter den Gemeinsamen Beschluß über sozialpolitische Maß nahmen in Durchführung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe des Fünfjahrplanes setzt und mit neuen Taten gewillt ist, ihn zu verwirklichen. Aus vielen Einzeldiskussionen seien nur einige wenige hervorgehoben. Die Ge. nossen der APO Stomatologie haben mit parteilosen Professoren und Mitarbei. tern der stomatologischen Klinik beraten, wie kurzfristig die ambulante medizi nische Versorgung umfassend und schneller verbessert werden kann. So schlagen sie u. a. vor, daß die Kliniken des Fachbereiches Stomatologie ab sofort die sto matologische Betreuung der Studenten aus den Wohnheimen Straße des 18. Ok tober und Nürnberger Straße übernehmen. Ferner wurden Maßnahmen vorgeschla gen, die eine bessere stomatologische Versorgung der Bevölkerung sichern. Prof. Dr. sc. med. vet. Hans Schieiter, Leiter der Fachgruppe Veterinärchirurgie der Sektion Tierproduktion und Veterinärmedizin, erklärt seine Bereitschaft, um noch tiefer in die neuen Prozesse der industriemäßigen Prpdukion in der Landwirtschaft einzudringen und daraus Nutzen für Forschung und Ausbildung der Studenten zu ziehen, eine Zeit lang in einem modernen Großbetrieb der Rinderproduktion des Bezirkes Leipzig zu arbeiten. Die Genossen Prof. Dr. habil. Hans Nuhs, Leiter der Lehrgruppe Marxismus- Leninismus der Sektion, und Dr. agr. Rolf Franke. Sekretär der FDJ-Grundorgani- sation der Sektion Tierproduktion/Veterinärmedizin, unterbreiten Vorschläge, wie die klassenmäßige Erziehung der Studenten und ihre Vorbereitung auf die künf tige Tätigkeit in unserer sozialistischen Landwirtschaft verbessert werden kann. Da s Kollektiv der Mitarbeiter der Abteilung Hochschulmethodik hat Über legungen angestellt, wie noch besser die Hochschullehrer befähigt werden kön nen, ihr pädagogisch-methodisches Niveau zu heben, um in einer richtig verstan denen Richtung die Rationalisierung des Erziehungs- und Ausbildungsprozesses durchführen zu können. Viele andere, nicht weniger wichtige Initiativen könnten noch genannt werden. E in Grundanliegen aller Parteileitungen der Grundorganisationen und APO muß gegenwärtig sein, die gründliche Auswertung der Dokumente der 5. Tagung des ZK unserer Partei, weitere Initiativen zu wecken und - wie der Erste Sekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker betonte - überall für das Klima zu sorgen, in dem diese Initiativen gedeihen und sich entfalten kön nen. E s gehört zugleich zu dem von Erich Honecker in seiner Leipziger Rede charakterisierten Stil der Parteiarbeit, daß alle Hindernisse zu beseitigen sind, die der Entfaltung neuer Initiativen im Wege stehen. Die zur Zeit stattfindenden Studententage an der Karl-Marx-Universität sind voll und ganz für die Auswertung der 5. Tagung des Zentralkomitees der Sozia listischen Einheitspartei Deutschlands zu nutzen. Lesen Sie auf Seite 2: „Studententage und Leistungsschau“ von Prof. Dr. G. Winkler, Rektor, und Horst Helas, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung Universitätsangehörige zu den Beschlüssen des 5. Plenums Prof. Dr. sc. med. vet. H. Schleifer, Leiter der Fachgruppe Veterinärchirurgie der Sektion TV Mein Beitrag: Arbeit im Großbetrieb zum Nutzen für Ausbildung und Praxis Wir selbst müssen die Vorausset zungen für die eben beschlossenen und auch für alle weiteren geplan ten sozialpolitischen Maßnahmen schaffen. Für uns Wissenschaftler, die wir als Hochschullehrer tätig sind, heißt das, Fachkräfte für die sozialistische Praxis auszubilden, die auf die Zukunft vorbereitet sind und möglichst schnell produktions wirksam werden. Wenn jetzt im Zusammenhang mit dem Gemeinsamen Beschluß vom 27. April zu neuen Taten aufgerufen wird, die Wissenschaft und Technik den Weg ebnen sollen, so sehe ich meinen Beitrag in der Verpflich tung, eine Zeitlang in einem moder nen Großbetrieb der Rinderproduk tion des Bezirkes Leipzig zu arbei ten. Ich halte dies aus mehreren Gründen für nützlich und erforder lich. Erstens werde ich die in sol chen Anlagen auftretenden tierärzt lichen Probleme bis zu ihrer Wurzel verfolgen, studieren und in die Lehre einbauen können. Zweitens werde ich dem Betrieb nicht nur meine Fachkenntnisse als Chirurg in Prophylaxe und Therapie, sondern auch meine Erfahrungen bei der Durchsetzung von uns als notwendig erkannten Maßnahmen und Be schlüssen zur Verfügung stellen. SED-Kreisleitungsmitglied Prof. Dr. med. dent. E. Hlubna-Daum, APO Stomatologie: Ab sofort: Maßnahmen für bessere Betreuung Aus den Aussprachen der Genos sen der APO Stomatologie mit den parteilosen Professoren und den Mitarbeitern der Stomatologischen Kliniken resultiert die volle Über einstimmung darüber, daß sich auch für unseren Bereich aus dem Ge meinsamen Beschluß des ZK der SED, des FDGB-Bundesvorstandes und des Ministerrates der DDR hö here Aufgaben, in Forschung, Aus bildung und Erziehung sowie in der medizinischen Versorgung ergeben. Daraus erwachsen neue Initiativen, die von uns bereits festgelegten Maßnahmen zur Erfüllung der Be schlüsse des VIII. Parteitages umfas sender und schneller zu verwirkli chen. Von den Kliniken des Fachberei ches Stomatologie wird ab sofort die stomatologische Betreuung der Stu denten aus den Wohnheimen .Straße des 18. Oktober und Nürnberger Straße durchgeführt. Weiterhin wird die dringende stomatologische Versorgung der Bür ger einschließlich der Angehörigen der Karl-Marx-Universität in Schmerzfällen in Kooperation mit dem territorialen Gesundheitswesen gewährleistet. Darüber hinaus wur den folgende Verpflichtungen über nommen : — Von der Klinik und Poliklinik für Chirurgische Stomatologie und Kie fer-Gesichtschirurgie wurde eine Spätsprechstunde zur zahnärztlichen Versorgung (in Schmerzfällen) von Arbeiterbrigaden und Mitarbeitern des Kombinates Medizin- und La- bortechnik Leipzig, zu dem seit Jahren vertragliche Beziehungen be stehen, eingerichtet. — Von der Poliklinik für Konser vierende Stomatologie wird die zahnärztliche Versorgung von 6 Kin dergärten und 3 Oberschulen im Rahmen der Dispensaire-Betreuung vorgenommen. — Die Abteilung Kieferorthopädie der Poliklinik für Prothetische und Orthopädische Stomatologie über nimmt die Betreuung der Kinder in der Gehörlosenschule. Rektor Prof. Dr. sc. Dr, h. c. G. Winkler: Wir werden Auftrag der Arbeiterklasse erfüllen Der Bericht des Politbüros an die 5. Tagung des ZK und der Gemein same Beschluß über die sozialpoliti schen Maßnahmen haben mich als Rektor der Karl-Marx-Universität und Wissenschaftler tief bewegt. Die jetzt beschlossenen Maßnahmen kommen auch einem großen Teil der Angehörigen der Karl-Marx- Universität zugute und lösen neue Verpflichtungen aus, unsere Arbeit noch effektiver zu gestalten. Hier bei kommt es in enger Zusammen arbeit mit der Sowjetwissenschaft auf die Schaffung wissenschaftlichen Vorlaufs, die Erzielung von Spitzen leistungen in der gesellschaftswis- senschaftlichen, naturwissenschaft lichen und medizinischen Forschung sowie ein hohes Niveau der klassen mäßigen Erziehung und der wissen schaftlichen Ausbildungen. Das hohe Ansehen, das die Wis senschaft im sozialistischen Staat der Arbeiter und Bauern genießt, und die Förderung, die sie durch die Partei der Arbeiterklasse und die Re gierung der DDR erfährt, sind uns Verpflichtung zur ständigen Festi gung des Bündnisses der Arbeiter klasse und der Intelligenz, um die uns gestellten Aufgaben zu erfüllen. (Weitere Stellungnahmen auf Seite 2) Professor Makarow geehrt Ein Protokoll über die wissen schaftliche und kulturelle Zusam menarbeit zwischen der Staatlichen A.-A.-Shdanow-Universität Lenin grad und der Karl-Marx-Universität für die Jahre 1972/73 unterzeichne ten am 27. April in Leipzig die Rek toren Prof. Dr. Makarow und Prof. Prof. Dr. Winkler. Die Zusammenar beit bei der Erziehung und Ausbil dung der Studenten, der Weiterbil dung der Lehrkräfte und der wissen schaftlichen Forschungsarbeit wird sich auf die Fachgebiete Marxismus- Leninismus, Wirtschaftswissenschaf ten, Physik und Mathematik kon zentrieren. Ein wichtiges gemein sames Anliegen ist die Ausbildung hochqualifizierter Spezialisten mit einem ausgeprägten sozialistischen Bewußtsein und hohen moralischen Qualitäten. Um die gesellschaftswis senschaftliche Grundausbildung be ¬ sonders zu unterstützen, vereinbar ten beide Partner unter anderem den Informationsaustausch über neue Forschungsergebnisse zur Bereiche rung der Theorie des Marxismus- Leninismus und ihre Einbeziehung in die Lehrprogramme. Auf einem Empfang, an dem auch der Sekretär des Parteikomitees der Leningrader Universität, Dr. Law row, der 1. Sekretär der SED-Kreis leitung, Prof. Dr. Horst Richter, und weitere Vertreter der SED-Kreislei tung und Wissenschaftler teilnah- meh, verlieh Rektor Prof. Winkler an Prof. Makarow als erstem aus ländischen Wissenschaftler die Ehrenmedaille der Karl-Marx-Uni versität in Anerkennung der Ver dienste um die Förderung und Festi gung der wissenschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit. Erfolgreicher Aufenthalt in Kairo Ein Abkommen über die Zusam menarbeit zwischen der Ain-Shams- Universität Kairo und der Karl- Marx-Universität Leipzig für die Jahre 1972/73 wurde von Rektor Prof. Dr. Ismai Ghanem und Rek tor Prof. Dr. Dr. Gerhard Winkler unterzeichnet. Das Arbeits programm, das anläßlich eines zwei- wöchigen Aufenthaltes einer Wissen schaftlerdelegation der Karl-Marx- Universität an der Ain-Shams-Uni- versität zustandegekommen war, umfaßt die Zusammenarbeit auf den Gebieten arabisches Sprachstudium, Rechtswissenschaft, Ökonomie. Tro pische Landwirtschaft und Vete rinärmedizin, Biowissenschaften, Me dizin. Geplant ist die gegenseitige Entsendung von Mitarbeitern bis zu zwei Monaten sowie kurze Vorle sungsreisen. Beide Universitäten fördern die Entsendung von Nach ¬ wuchswissenschaftlern, die ein Stu dium zur Erlangung des Doktor grades im Gastland aufnehmen. Es ist vorgesehen, daß die Partner Er fahrungen über Ausbildungsmetho den austauschen. Die Universitäts- bibliotheken nehmen Kontakte zwecks Austausch wissenschaftlicher Publikationen auf. Neben der Unterzeichnung dieses Arbeitsprogrammes hielten die Mit glieder der Delegation mehrere Vor träge. Prof. Dr. Winkler sprach über die Agrarreform, die sozialistische Entwicklung der Landwirtschaft in der DDR und über die Entwicklung des Hochschulwesens in der DDR am Beispiel der Karl-Marx-Universität. Prof. Dr. Rathmann hielt einen Vor trag über unveröffentlichte britische und deutsche Archivmaterialien zur modernen ägyptischen Geschichte.
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