Volltext Seite (XML)
ee hain arbeiteten zum Subbotnik 40 ausländicche Studenten zusammen mit ihren Kommilitonen aus der Sektion Physik. Am Abend konnten die „Kumpel auf Zeit“ einen erarbei teten Wert von etwa 1000 Mark mit „nach Hause nehmen“. Auf der Großbaustelle am Univer ¬ sitätshochhaus trafen sich 50 sowje tische Kommilitonen, die an der Karl-Marx-Universität ihre Ausbil dung erhalten. Sie halfen vor allem bei Säuberungs- und Maurerarbeiten und erarbeiteten einen Wert von rund 3000 Mark, der auf das Festival- kontö überwiesen wird. USA müssen I unter schreiben Laufend gehen Protesterklä rungen und Stellungnahmen aus den Bereichen, Sektionen und Abteilungen der Karl-Marx-Uni versität ein, in denen Arbeiter, Angestellte, Studenten und Wis senschaftler ihre tiefe Abscheu gegen den verbrecherischen Krieg der USA ausdrücken und die USA auffordern, unverzüglich die Friedensvereinbarung zu unter schreiben. SG III/7, Sektion Wirtschafts wissenschaften Unfähig, den Befreiungswillen des vietnamesischen Volkes zu besiegen, unternehmen die USA- | Aggressoren neue barbarische S Bombenangriffe auf dicht besie- ■ delte Gebiete, Schulen, Deich systeme und Krankenhäuser, auf Frauen und Kinder. Diese erneu ten groben Verletzungen der Souveränität der DRV, die Ver letzung des Selbstbestimmungs rechtes der Bevölkerung Südviet nams klagen wir auf das schärf ste an. FDJ-Gruppe X/2 Pol. Ök. Ru. St. Wir fordern die unverzügliche Unterzeichnung des Vertrages über die Beendigung des Krieges und die Wiederherstellung des Friedens in Vietnam ohne wei tere Verzögerung. Sektion Afrika/Nahost- wissenschaften Trotz unermeßlicher Opfer wird das vietnamesische Volk mit Un terstützung aller progressiven Kräfte in der Welt seine nationa len Grundrechte verteidigen. Die barbarischen Verbrechen der amerikanischen Imperialisten ha ben nicht nur beim ganzen viet namesischen Volk den Haß gegen den Imperialismus ver tieft, sondern zugleich das Soli daritätsgefühl und die Opferbe reitschaft seiner zahlreichen Freunde in der ganzen Welt wei ter gestärkt... Wir fordern die sofortige Unterzeichnung derVer. einbarung über die Beendigungi des Krieges, die das Tor für eine- friedliche, politische Lösung der Probleme öffnet. Nationalpreisträger Prof. Dr. Butter, - Dr. B. Jacobs, Dr. K. Jacobs, Sektion Chemie Die Vergangenheit hat gezeigt,, daß mit der materiellen Über legenheit der USA der Willen der Völker Indochinas nach Frei heit und Frieden nicht unter: drückt werden kann. Seite 6 10 000 Absolventen aus 118 Ländern (UZ) Wie bereits auf dem Konzil , angekündigt, zeichnete der Rektor, r Prof. Dr. Gerhard Winkler, am Mon- ? tag auf der Dienstbesprechung mit | den Sektionsdirektoren eine Reihe Ü weiterer Sektionen für Erfolge im ! sozialistischen Wettbewerb und bei J der Erfüllung des Planes mit Urkun- s den und Geldprämien aus. Außerdem kommen in den näch- | sten Tagen noch zusätzliche Prämien 3 für die erfolgreiche Lösung von Auf- gaben bei der methodischen Durch- gestaltung von Lehre und Selbststu- diumin Vorbereitung auf die Über nahme des Neubaus zur Auszahlung. In dieser Ausgabe: Betreuer sein heißt große Verantwortung tragen, aber nicht allein verantwortlich sein Seite 3 Die sozialistische Planwirtschaft hat ihre große Lebenskraft bewiesen Seite 5 50JAHRE gehalten Sozialismus Internationalismus.' Frieden, letarischen Die Veranstalter erwarten von der Konferenz, an der auch führende Wissenschaftler und Studenten zahl reicher wissenschaftlicher Einrich tungen der DDR sowie Praxisver treter teilnehmen werden, einen wei teren Fortschritt für die Entwick lung der interdisziplinären Zusam menarbeit der Gesellschaftswissen schaften sowie zur Kooperation der Universitäten, Hochschulen und an deren wissenschaftlichen Institutio nen in der DDR und mit der UdSSR, Karl-Marx-Universität, werden. Die bedeutsame Veranstaltung, zu der etwa 500 Teilnehmer sowie eine starke sowjetische Wissenschaftlerde legation erwartet werden, hat die Aufgabe, die welthistorische Bedeu tung der Gründung und erfolgrei- UdSSR und und für pro- dien' Entwicklung der UdSSR, be sonders mit Bezug auf brennende Fragen der Gegenwart, zu würdigen und die freundschaftlichen Verbin dungen der Wissenschaft der DDR mit der Sowjetwissenschaft zu ver tiefen. Wie Prof. Dr. jur. Lekschas, Direktor der Sektion Rechtswissefi- schaften der Humboldt-Universität und Leiter des Vorbereitungskomi tees am Montag auf einer Presse konferenz in Berlin mitteilte, wer den die beiden veranstaltenden Uni versitäten -Gründung und Entwick lung der Sowjetunion als beispiel haften Weg der erfolgreichen Entste hung eines multinationalen soziali stischen Staates darstellen. Dabei sol len neue Aspekte der weiteren Her ausbildung des sozialistischen Welt systems untersucht werden, die für die Weiterentwicklung aller soziali ¬ stischen Staaten bedeutsam sind. Diesem Anliegen dienen die drei Hauptreferate, die von Prof. Dr. sc. jur. Bernd Graefräth, Prof. Dr. phil. Dr. rer. oec. h. c. Jürgen Kuczynski, Humboldt-Universität, und von Prof. Dr. rer. oec. habil. Günter Nötzold, Entwicklung der deutung der Gründung ,■ ■■■■ V (UZ) Die Hum boldt-Universi ¬ tät Berlin und die Karl-Marx-Uni- , versität Leipzig veranstalten am 20. und 21. De zember 1972 eine gemeinsame wis senschaftliche i Konferenz zum Thema „Die: Be- Gemeinsame wissenschaftliche Konferenz der Universitäten Berlin - Leipzig in Vorbereitung Sowjetische Wissenschaftlerdelegation erwartet — Neue Aspekte der Herausbildung des sozialistischen Weltsystems werden untersucht — Pressekonferenz in Berlin UNIVERSITATSZEITUNG ORGAN DER SED-KREISLEITUNG KARL-MARX-UNIVERSITÄT LEIPZIG Studenten halfen Werktätigen Kunstdiskussion an der Sektion Physik (UZ/Lb.) Höhepunkt einer Lei stungsschau. der Arbeitsgemein schaft Kultur an der Sektion Phy sik war ein Diskussionsabend über die eingereichten Arbeiten, der von Prof. Gabriele Meyer- Dennewitz und Doz. Siegfried Ratzlaff vom Fachbereich Kunst erziehung der Karl-Marx-Univer sität geführt wurde (Foto.rechts). Die lebhafte Diskussion gab den Teilnehmern des der Leistungs schau vordüsgegangenen Preis ausschreibens sowie darüber hin aus den zahlreichen anderen In teressenten wertvolle Anregun gen. Mit dieser Diskussion konn ten erste Verbindungen zwischen dem Zirkel für Malerei und Gra fik an der Sektion Physik und Künstlern der Universität ge knüpft werden. Erste Atelierge spräche sind bereits geplant. Foto: Huth Leipzig, 23. November 1972 16. Jahrgang Einzelpreis 15 Pfennig maM‘ 8 , Me 8 8 MB D er sozialistische Wettbewerb hat heute in vielen Sektionen seinen festen Platz. Dabei können wir feststellen, daß Fortschritte überall dort erreicht wurden, wo der Wettbewerb lebendig, entsprechend den konkreten Bedingungen und nicht formal nach irgendwelchen Schemata geführt wurde, Gute Erfahrungen in dieser Hinsicht konnten die Sektionen TV, Journalistik, Geschichte, des Bereiches Medizin u. a. sammeln. Im Prozeß der konkreten Wettb^werbsführung - sei es durch die Methode der halbjährlichen öffentlichen Rechenschaftslegungen vor der staat lichen und der gewerkschaftlichen Lei tung in der Sektion TV oder durch die Methode der Leistungsvergleiche in der Sektion Journalistik - konnten bei Lei tern und Mitarbeitern viele. Zweifel und irrige Auffassungen über Sinn, und Zweck des Wettbewerbs überwunden werden. Dennoch bleibt einiges zu tun. Immer noch gibt es einige, die meinen, man erfülle ja den Plan auch ohne Wettbe. werb. Dahinter steckt im Grunde die Vorstellung, der sozialistische Wettbe werb sei etwas Statisches, ein für allemal Gegebenes. Dahinter steckt aber vor allem ein ungenügendes Ver ständnis für jene Methoden, die wir die Leninschen Prinzipien der Wettbewerbs führung nennen: Die Öffentlichkeit der Wettbewerbsführung, das ständige Ver gleichen der Wettbewerbsergebnisse, der Erfahrungsaustausch und die Wie derholung der besten Leistungen. Folgt man aber diesen Grundsätzen, dann wird der Wettbewerb sehr lebendig, denn dann gehören Informationen durch den Leiter über Plan und Planerfüllung, über Probleme und Schwierigkeiten da bei und über die Wege zu ihrer Über windung zur täglichen Arbeit. Dann läßt sich die sozialistische Demokratie viel besser verwirklichen. In diesem Sinne sagte Genosse Erich Honecker auf dem VIII. Parteitag: „Der schöpfe rische Wetteifer, der den Gedanken reichtum, die Erfahrungen und den er finderischen Sinn aller Werktätigen er schließt, ist unerläßlich für unseren plan mäßigen ökonomischen Fortschritt." Wir meinen, das gilt auch für die Universi tät. W enn das klar ist, dann wird auch die gemeinsame Verpflichtung von staatlicher und gewerkschaftlicher Leitung klar. Wir scheuen uns nicht vor der Verantwortung, aber wir betonen die gemeinschaftliche Sache, um die es uns geht: um die. Planerfüllung in allen Positionen, also in Erziehung und Aus ¬ bildung, Forschung, geistig-kulturellem Leben und bei der, Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Auf gabe der Gewerkschaft ist es vor allem, die Mitarbeiter zur Planerfüllung und Masseninitiative zu mobilisieren und zu organisieren. Aufgabe der staatlichen Leiter aber ist es, für eine umfassende Information aller Mitarbeiter zu sorgen, den Plan aufzuschlüsseln, regelmäßig Rechenschaft zu legen und für eine um fassende Planerfüllung und Planabrech nung Sorge zu tragen. D ie UGL wendet sich gegen jeden Formalismus in der Wettbewerbs führung, aber auch gegen jede Ein engung- des sozialistischen Wettbewerb nur auf jene Kollektive, die um den Ehrentitel kämpfen. Zur Vermeidung formaler Züge der Wettbewerbsführung haben der Rektor und die UGL in diesem Jahr darauf ver zichtet, eine gesonderte Wettbewerbs konzeption vorzulegen. Wir belassen es bei einem Aufruf, der kurz und knapp sagt, worauf es 1973 besonders ankommt. Unsere Vorstellungen zum Wettbewerb sind in den Entwurf der Hochschulvereinbarung 1973 einge gangen. Hier geben wir Antwort dar auf, wie der Wettbewerb zu führen ist, wie er organisiert werden kann, wer auswertet, welche materiellen und ideellen Stimuli wirksam werden sollen. Die Diskussion dazu wird uns sicherlich zu einer weiteren Qualifizierung des Entwurfs bringen. D ie Hochschulvereinbarung wird da mit zur Grundlage für die Organi sierung und Führung des sozialisti schen Wettbewerbs und kann besser als in diesem Jahr öffentlich kontrolliert werden. Damit wird aber die Erfüllung der Hochschulvereinbarung, wie Puf der 2. Sitzung des Bundesvorstandes des FDGB betont wurde, zu einem der wich tigsten Punkte der Gewerkschaftsarbeit überhaupt. Wie die praktischen Erfahrungen zeigen, ist nur an den Sektionen eine lebendige, den spezifischen Erforder nissen des jeweiligen Lehr- und Aus bildungsprozesses entsprechende Wett bewerbsführung möglich, haben hier der Erfahrungsaustausch, der Leistungsver gleich und andere Formen ihren Sinn. Um diese Überlegungen für die Karl- Marx-Universität effektiv zu machen, wird die UGL die Erfahrungen der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt studieren und die besten verallgemei nern. (Aus einem Diskussionsbeitrag auf dem Konzil) (UZ) Studenten aller Sektionen unserer Universität beteiligten sich am vergangenen Sonnabend am großen Subbotnik, der in Vorbereitung der X. Weltfestspiele in der Messestadt durchgeführt wurde. Sie voll brachten an diesem Tage gemeinsam mit anderen Jugendlichen und Werktätigen der Stadt Leipzig hohe Leistungen in der Plan erfüllung. Die Kommilitonen unserer Uni- versität unterstützten vor allem die Kum- Mit großen Delegationen rückten am Sonnabend vor altem die Sektio nen Geschichte, Philosophie/Wissen- schaftlicher Kommunismus, Theoreti sche und Angewandte Sprachwissen schaften, Physik, Afrika-Nahostwis senschaften sowie Tierproduktion/ Veterinärmedizin und Mathematik zum Arbeiteinsatz in den verschiede nen Objekten an. Allein aus der Sek tion Geschichte kamen über 100 frei willige Helfer. Im Braunkohlentagebau in Espen- pel in den Braunkohlen-Tagebaubetrieben in Regis, Espenhain, Zwenkau und Borna bei ihrer schweren Arbeit. Andere Studen ten verschönerten das Gebiet um ihre Wohnheime, arbeiteten im Botanischen Garten unserer Universität oder verliehen dem Sportplatz an der Wettinbrücke ein besseres Aussehen. Der Erlös, den die Ju gendfreunde gemeinsam erarbeiteten, wird auf das Festivalkonto überwiesen. Kommilitonen beteiligten sich am großen Subbotnik - Sowjetische Komsomolzen am Universitätsneubau ( 9 e,, s8 HALDISIA0% Sekretariat der SED-Kreisleitung an Sektion ML E--- (UZ) Das Sekretariat der SED- Kreisleitung beriet vergangene Wo che mit den Genossen der Sektion Marxismus-Leninismus über die Ver besserung der Lehre und Weiterbil dung an der Sektion. Das Sekretariat nahm den Bericht des Direktors der Sektion Marxismus-Leninismus, Prof. Dr. Heinz Niemann, entgegen und informierte sich anschließend in den Sektionen Physik, Kulturwissenschaf ten und Germanistik sowie im Be reich Medizin über die Arbeit der Lehrgruppen. Ferner sprachen die Genossen mit Assistenten der Sektion über ihre Arbeit. Der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung betonte in seinen Ausführungen, daß der Besuch an der Sektion dazu dienen solle, die Sek tion bei der Lösung anstehender Pro bleme zu unterstützen. Prof. Dr. Rich ter wies auf die Stellung der Lehrer im Hochschuldienst hin und hob her vor, daß die Lehrer im Hochschul dienst nicht nur reproduktiv tätig sein dürften. Wichtig sei es auch, die wissenschaftlichen Kontakte zwischen der Sektion Marxismus-Leninismus und den anderen Sektionen zu ver tiefen. Zusätzliche Prämien Der Wettbewerb duldet keinen Schematismus Von Doz. Dr. Erhard Hexeischneider, Vorsitzender der UGL