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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 17.1973
- Erscheinungsdatum
- 1973
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197300000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19730000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19730000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 17.1973
-
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Band
Band 17.1973
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KARL-MARX-UNIVERSITÄT 27. September 1973 Seminar zur praxisverbundenen Grundlagenforschung (UZ) Mit dem Ziel, die mit der Überführung: von Ergebnissen der wissenschaftlichen Grundlagen forschung in die produktive Nut zung auftretenden Probleme, vor allem politisch-ideologischer Art, zu erkennen und nach Lösungs wegen zu suchen, berieten am 21. September Parteifunktionäre und staatliche Leiter, Gesellschafts- und Naturwissenschaftler der Karl-Marx-Universität. In dem von der SED-Kreisleitung ange regten Seminar, an dem auch de ren 1. Sekretär Prof. Dr. Richter sowie weitere Sekretäre und Rektor Prof. Dr. Winkler teilnah men, wurden erste Gedanken über die leitungsmäßige Beherr schung dieses Prozesses ausge tauscht. Genosse Lothar Plecher, Abteilungsleiter der SED-Bezirks leitung, machte in diesem Zu sammenhang besonders auf die ideologischen, ökonomischen, so zialen und auf die Konsequenzen für Erziehung und Ausbildung aufmerksam. Zu Beginn der Ver anstaltung, die auch der Vorbe reitung auf das Konzil 1973 dien te, sprachen Doz. Dr. Pönisch zu einige,; theaelischen Aspekten und Prof. Dr. Hauptmann über den Stand und Probleme an der Karl-Marx-Universität. ETWA 2700 STUDENTEN des neuen ersten Studienjahres trugen sich am Montag und Dienstag in die Matrikel der Karl-Marx-Universität ein (unser Foto). Heute finden die Immatrikulationsfeiern in der Leipziger Kongreßhalle statt. Von 9 bis 11 Uhr immatrikulieren die gesellschaftswissenschaftlichen und von 11 bis 13 Uhr die naturwissenschaftlichen Sektionen. Foto: swietek FMI begeht 25. Gründungstag Wissenschaftliche Arbeitstagung zur führenden Rolle der Arbeiterklasse im Sozialismus WZ). Den 25. Jahrestag seiner Gründüng begeht heute das Franz-Mehring-Institut. Es hat im Verlauf eines Vierteljahrhun- derts bei der Heranbildung von Kadern, die heute größtenteils im marxistisch-leninistischen Grund- lagenstudium und im Partei- und Staatsapparat tätig sind, eine be achtliche Rolle gespielt und ist seit zwölf Jahren Weiterbildungs zentrum der DDR für Lehrkräfte auf dem Gebiet des Marxismus- Leninismus. Anläßlich seines 25. Jahrestages veranstaltet das Franz-Mehring- Institut heute Vormittag in der I HO-Parkgaststätte Markkleeberg eine zweitägige wissenschaftliche Arbeitstagung zum Thema „Pro- bleme der führenden Rolle der Arbeiterklasse im Sozialismus, dargestellt an Entwicklungsten denzen bei Industriearbeitern der DDR“. Dem Hauptreferat, das Dozent Dr. Pawula zti diesem The ma halten wird, liegen Forschun gen in Industriebetrieben Leip zigs zugrunde. Auf einem Absol vententreffen mit ehemaligen Di rektstudenten wird Institutsdirek tor Prof. Dr. Handel einen Über blick über Vergangenheit, Gegen wart und Zukunft des FMI geben. Trauer um Pablo Neruda Lenin-Friedenspreisträger, Nobelpreis für Literatur und Ehrendoktor der Karl-Marx-Universität Tieferschüttert haben alle Angehö rigen der Karl-Marx-Universität den Tod Pablo Nerudas, der am 23. September 1973 verstorben ist, zur Kenntnis genommen Der Name Nerudas ist untrennbar mit dem Kampf des chilenischen Volkes und seiner kommunistischen Partei für nationale Unabhängigkeit, soziale Gerechtigkeit, Freiheit, Gleichheit und Frieden verbunden. Seit er als chilenischer Konsul in Madrid den spanischen Bürgerkrieg miterlebte, konnte dieser große Dichter kein indifferenter Betrachter mehr blei ben und mit seiner Dichtung wei terhin im „Lexikon des Todes“ blät tern. Er entdeckte inmitten von Kampf und Sterben das Leben. Von dieser Zeit an nahm Pablo Neruda mit seiner Dichtung und unter Ein satz seines Lebens aktiv teil an der demokratischen Bewegung seines Landes und am internationalen Friedenskampf. Er wurde Mitglied der Kommunistischen Partei Chiles. In einem Interview mit „El Siglo" meinte er: „Kommunist sein, ist für mich eine ganz natürliche An gelegenheit. Sonderbar ist nur, daß ich so lange gezögert habe, es zu: werden.“ Das Sekretariat der SED-Kreis leitung Karl-Marx-Universität, der Rektor, die Universitätsgewerk schaftsleitung und' die FD J-Kreis leitung sandten der Gattin des Dich ters, Matilde Urrutia Neruda, in Isla Negra ein Kondolenzschreiben. JOURNALISTIKSTUDENTEN der Seminargruppe 32 (auf unserem Foto) machten sich aum Initiator einer Solidaritätsaktion für das kämpfende chilenische Volk. Am vergangenen Donnerstag informierten sie am Eingang zur Mensa mit Text und Lied Studenten, Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten sowie Bürger Leipzigs über Mord und Terror der faschistischen Militärjunta in Chile. Diskussionsfreudige Studenten und Leipziger Bürger erklärten ihre Solidarität mit 675 Unterschriften und Spenden in Höhe von 751 Mark. Venceremos - brachten 450 Studenten und Leitungsmitglieder des Leipziger Ausbildungslagers im großen Hörsaai des Carl- Ludwig-Instituts zum Ausdruck. 1068,50 Mark war das Ergebnis der Sammlung während des Chile-Forums. Foto: Kühnast ML-Abendschule an der KMU eröffnet (UZ) Der 7. und 8. Lehrgang der Abendschule für Mar xismus-Leninismus an der Karl-Marx-Universität wurde am 19. September eröffnet. Prorektor Prof. Dr. Kießig begrüßte zu diesen beiden Lehrgängen ins gesamt 172 Hochschullehrer und wissenschaftliche Mit arbeiter, davon etwa 80 Prozent. Professoren und Do zenten. Neben den 113 Wissenschaftlern der Karl-Marx- Universität, darunter hervorragende Gelehrte . wie die Nationalpreisträger Prof. Dr. Werner und Prof. Dr. Drischel, nehmen, auch namhafte Wissenschaftler, die an anderen Hochschulen Leipzigs sowie im Staats apparat tätig sind, wie der Rektor der Bauhochschule, Prof. Dr. Fiedler, und der Chefarchitekt der Stadt Leipzig, Prof. Dr. Siegel, teil. Die Eröffnungsvorlesung über die aktuellen ideologi schen Aufgaben bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages hielt der Sekretär der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität, Genosse Dr. Keller. Foto: Brandt Prof. Ivens zur UNO-Aufnahme Lehrgang für junge Genossen (UZ) Unmittelbar nach der Auf nahme der DDR in die UNO brachte Prof. Dr. Ivens vom Institut für inter nationale Studien in einer Stellung nahme zum Ausdruck: „Es ist für uns alle eine Genugtuung, nunmehr auch offiziell als gleichberechtigter, sou veräner sozialistischer Staat mit der ganzen sozialistischen Staaten gemeinschaft auf der bedeutsamen ! UNO-Ebene den Kampf um Sicher heit und Zusammenarbeit - fest zu- sc mengeschlossen um die UdSSR - weiterführen zu können. Für diese nächste Etappe unseres Kampfes verpflichte ich mich, in den kommen den Monaten und Jahren die Pro bleme der UNO besonders intensiv zu propagieren und in Leipzig eine Außenstelle der Liga der DDR für die Vereinten Nationen ins Leben zu rufen." (UZ) Vom 20. bis 22. September fand an der Universität ein Lehr gang für die Genossen des 1. Stu dienjahres statt. Der 1. Sekretär der SED-Kreisleitung, Prof. Dr. ; Horst Richter, hielt das Eröff nungsreferat über die Aufgaben der Kreisparteiorganisation bei der Verwirklichung der Beschlüs- ' se des VIII. Parteitages. In wei teren Vorträgen machten Prof. Dr. Möhle, 1. Prorektor, und Norbert Gustmann, 1. Sekretär der FDJ- Kreisleitung, die jungen Genos sen mit den Aufgaben der FDJ und der staatlichen Leitung an der Universität vertraut. Ferner sprachen Prof. Dr. Kalbe vom Franz-Mehring-Institut und Prof. Dr. Bensing von der Sektion Ge schichte über Grundprobleme der Parteipolitik. Gratulation für Auszeichnungen MIT DEM VATERLÄNDISCHEN VER DIENSTORDEN in Gold wurde Ge nossin Charlotte Thielicke in Würdi gung ihrer außerordentlichen Ver dienste beim Aufbau und bei der Entwicklung der sozialistischen Ge sellschaftsordnung und der Stärkung der DDR geehrt. Prof. Dr. Richter, 1. Sekretär der SED-Kreisleitung KMU, würdigte ihre aufopferungsvolle Arbeit in einem Glückwunschschreiben. MIT DEM TITEL „HERVORRAGEN DES VOLKSKUNSTKOLLEKTIV" wur den das „Akademische Orchester" und die „academixer" zum zweiten Mal seit ihrem Bestehen ausgezeich net. Die Verleihung nahm Genosse Werner Wolf als Vertreter des Rates des Bezirkes Leipzig vor. Diskussion jetzt konkret Von Adelheid Riedel, FDJ-Sekretär, Sektion Geschichte Unsere Arbeit im Jugendverband ist in diesen Tagen und Wochen — nach dem bereits die ersten Gruppen- wai.lversammlungen stattfanden — insbesondere gekennzeichnet durch eine gründliche Vorbereitung und Durchführung der FDJ-Wahlen und - das ist nicht voneinander zu tren nen — durch die Diskussion des Jugendgesetzentwurfes. In unserer FlJ-Grundorganisation „August Bebel" gehen wir dabei von den Er fahrungen aus, die wir im Festival aufgebot sonmeln kennten. Es hat sich bewährt, der Arbeit mit jedem einzelnen FDJ-Mitglied grö ßere Aufmerksamkeit zu schenken. Es gab eine Reihe von Freunden, deren Vorschläge, Wünsche und Mei nungen, aber auch Probleme uns erst bekannt wurden, als wir die persönlichen Gespräche führten und jedem einen Festivalauftrag erteil ten. Diese Form der FDJ-Arbeit hat sich im letzten Studienjahr bewährt. Des halb haben wir beschlossen, auch in diesem Jahr persönliche Gespräche zu führen und differenzierte Auf gaben zu erteilen, So werden wir der Forderung des neuen Jugend gesetzes nach mehr Verantwortung für die Jugend gerecht. Das gleiche trifft auf die Vergabe konkreter Gruppenaufträge zu. So konnten wir im vergangenen Jahr den Wettstreit zwischen den FDJ-Kollektiven inter essanter gestalten und vielfältige Initiativen zur Verwirklichung unseres Kampfprogrammes entwickeln. Auf den Wahlversammlungen wird also eine große Rolle spielen, For men und Methoden zu finden und zu erörtern, wie wir FDJ-Studenten un serer Eigenverantwortung im Studium und im gesellschaftlichen Leben bes ser gerecht werden können. Beim Studium des neuen Jugendgesetzes wird deutlich, daß in unserem Staat Förderung und Forderung der Jugend eine Einheit bilden. Wir nehmen in diesem Sinne die gesamte Arbeit unserer FDJ-Grundorganisation kri tisch unter die Lupe, um Reserven aufzudecken und Initiativen zu wek- ken, um insgesamt die Qualität der politisch-ideologischen Arbeit weiter zu verbessern. Wir konnten in Vorbereitung der X. Weltfestspiele gute Erfahrungen mit unserem Agitatorenkollektiv sammeln, viele Freunde arbeiteten als Zirkelleiter im Rahmen des FDJ- Studienjahres in Schulen und Be trieben Leipzigs. Wir meinen, unsere baste Vorbereitung der FDJ-Wahlen und unser Beitrag zur Jugendgesetz diskussion ist es, in solch wichtigen Bereichen unsere Arbeit noch mehr zu verbessern, hier die Möglich keiten, die uns Staat und gesell schaftliche Einrichtungen geben, voll auszunutzen und eigene Beiträge dazu zu leisten. FMI an der Schwelle eines neuen Entwicklungs abschnittes Anrechtszyklus im Mittelpunkt Aus der Wohn ¬ heimordnung S Kampferprobt und kampferfahren Die Arbeiter klasse Chiles Sommer-Lektion Solidarität jetzt erst recht Die Wahlversammlungen in diesen Tagen sind gekennzeichnet durch Aussprachen über den Kampf um hohe Studienleistungen, über gute Ergebnisse im marxistisch-leninisti schen Grundlagenstudium, über eine hohe politisch-ideologische Aktivität in den FDJ-Gruppen. Das, so meinen wir, ist ein konkreter Beitrag zur Diskussion um den Entwurf des neuen Jugendgesetzes.
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