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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 18.1974
- Erscheinungsdatum
- 1974
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19740000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19740000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 18.1974
-
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Band 18.1974
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Sowjetunion-Frank- reich Koexistenz in der Praxis Das Treffen in Pizunda war das sechste sowjetisch-französische Gip felgespräch seit 1966. Allein in den letzten zweieinhalb Jahren trafen sich Breshnew und Pompidou vier mal. Diese Häufigkeit der Gespräche auf höchster Ebene sind bereits ein Indiz für den entwickelten Stand der Beziehungen zwischen beiden Staaten. Wichtige Meilensteine auf diesem Wege waren die am 30. 6. 1966 un terzeichnete Deklaration, die noch die Unterschrift General de Gaulles träst. Darauf auf bauend vereinbar ten beide Seiten am 13. 10. 1970 in einem Protokoll über politische Konsultationen regelmäßige Kon takte zu unterhalten und sich bei friedensbedrohenden internationalen Streitfragen zu konsultieren. Eine neue Qualität erreichten die Be ziehungen durch die am 30. 10. 1971 von Breshnew und Pompidou ver einbarten „Prinzipien der Zusam menarbeit“. In diesem Dokument wird auf der Grundlage der Prin zipien der friedlichen Koexistenz eine Zusammenarbeit auf fast allen Gebieten, vom Handel über Wirt schaft, Wissenschaft und Technik, Umweltschutz, Kultur bis zu Touris mus und Kontakten zwischen Orga nisationen und Jugendlichen sowie über den Informationsaustausch ver einbart. Auf den einzelnen Gebieten ist in den letzten Jahren eine quali tative Verbesserung der Beziehun gen spürbar. Handel: Der Warenaustausch nahm 1973 im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent zu. In diesem Jahr wird er sich gegenüber 1970 verdoppelt haben und fünf Milliarden Franc erreicht haben. Industrielle Zusammenarbeit: Die UdSSR beteiligt sich beim Bau eines Hüttenkomplexes in Fos-sur-Mer, sie liefert Ausrüstungen an das Erdölunternehmen Elf-Erap und wird 4,5 Mrd. Kubikmeter Erdgas in den nächsten Jahren, liefern. Frank reich liefert Anlagen für das Zel lulose- und Papierkombinat in Ust- Ilim. beteiligt sich am LKW-Kom plex an der Kama. Der Konzern Litvine liefert Chemieanlagen im Werte von rund einer halben Mil liarde Franc zur Errichtung eines neuen Chemiekomplexes. Ein 10- Jahres-Abkommen weist bereits den Weg in die 80er Jahre. Wissenschaft und Technik: So wjetische Weltraumflugkörper wer den z. T. mit französischen Geräten bestückt. Lunochod I arbeitete mit einem französischen Laserreflektor, Mars 3 mit einem Meßgerät. Der Gemeinschaftssatellit Oreol er forscht die Hochatmosphäre der Erde. Vertieft hat sich die Zusam menarbeit im Fernsehen auf der Grundlage des Secam-Systems. Kultur: Regelmäßig finden Wochen des französischen Films, Theaters etc. in der UdSSR statt. Ausgewei tet haben sich gegenseitige Gast spiele von Künstlern, Solisten und Ensembles. Von großer Bedeutung sind aber neben den bilateralen Beziehungen auch die Einflüsse, die von beiden Staaten auf internationale Probleme ausgehen. Die Qualität dieser Be ziehungen wirkt dabei als ein an ziehendes Beispiel und wirkt dyna misch auf die Entspannungsprozesse. Europa: Beide Seiten sind an einer baldmöglichen erfolgreichen Be endigung der europäischen Sicher heitskonferenz interessiert. Nahost: Hier sind sich die Standpunkte nahe. Man ist sich einig, daß eine politische Regelung, die nicht nur auf Teilbereiche beschränkt bleibt, gefunden werden muß. Rohstoffprobleme: Hier besteht Übereinstimmung darin, daß nicht separate Beratungen imperialisti scher Hauptländer eine Lösung er bringen können. Beide Seiten unter stützen die Einberufung einer UNO- Rohstoffkonferenz., die auch Ener gieprobleme mit behandeln sollte. Insgesamt sind die Beziehungen zwischen der UdSSR und Frank reich ein gutes Beispiel für prak tisch angewandte Prinzipien fried licher Koexistenz zwischen Staaten mit entgegengesetzter Gesellschafts ordnung. Dabei bringt das Leben. Wie Leonid Breshnew am 16. 3. die ses Jahres in Alma-Ata hervorhob. -jedes Jahr etwas Neues in diese Beziehungen und eröffnet neue Möglichkeiten.“ Wolfgang Kleinwächter, Institut für internationale Studien angewandt. Das Werk wird nach seiner Fertigstellung eine Leistung von 800 Megawatt erbringen. ■ Foto: ZB/TASS ■ DIE NEUESTEN ERKENNTNISSE der Wissenschaft werden bei der Verwirkli chung moderner Projekte wie dem Kernkraftwerk in der Armenischen SSR aAmdns 1 ‘nu —I a.a Vom Leben selbst diktiert ar die Eine Basiswissenschaft Unterstützung für Bruderparteien keiten des entwickelten Sozialismus Drittens ergibt sich dringend die Not- Der real existierende entwickelte So zialismus stellte hohe Anforderun gen an alle Gesellschaftswissenschaf ten, denn hier handelt es sich nicht um einen kurzen Augenblick unseres Lebens, sondern um eine längere und gesetzmäßige Etappe - die Etappe des Hinüberwachsens des Sozialis mus zum Kommunismus. Wir müssen die neuen Bedingungen und Möglich keiten des kommunistischen Aufbaus begreifen lernen, die ökonomischen Gesetze des entwickelten Sozialismus und ihren Anwendungsmechanismus tiefschürfend erkennen und ihre Analyse in den Vordergrund der ge samten theoretischen und praktischen Tätigkeit rücken. mit theoretischen Ausarbeitungen Wirtschaftswissenschaft auf hohem , veau versorgt werden. Somit diktiert das Leben selbst, Wirtschaft befassen. Fünftens schließlich spüren die Organe der Masseninformation und -Propa ganda wie notwendig es ist, die poli tische Ökonomie des Sozialismus wei- ter auszuarbeiten. Unsere Presse muß Bei der Einschätzung der Rolle und der Stellung der Wirtschaftswissen- schäft im gesellschaftlichen Leben dürfen wir nicht den Hinweis von Karl Marx und Friedrich Engels ver gessen, daß die Wirtschaftswissen schaft eine Basiswissenschaft ist. Die Wahrheit dieser Definition wurde nicht nur theoretisch und logisch be wiesen, sondern auch an Hand der le bendigen Praxis der gesellschaftli chen Entwicklung überprüft. Seit Be ginn ihres Bestehens war die Wirt schaftswissenschaft dazu berufen, > die Existenzberechtigung der ökonomi schen Basis dieser oder jener Gesell schaftsformation, dieser oder jener herrschenden sozialpolitischen Ord nung theoretisch zu begründen und zu beweisen. Ebensowenig war es ein Zufall, daß die Begründer des wissenschaftlichen Kommunismus ihre wissenschaftliche Tätigkeit gerade mit dem Studium der ökonomischen Sphäre begannen, nachdem sie die Unvermeidlichkeit des Untergangs der kapitalistischen Basis zusammen mit ihrem politi schen überbau und die Entstehung einer neuen, der fortgeschrittensten ökonomischen Gesellschaftsformation - des Kommunismus - begründet hatten. Lenin befaßte sich seit den ersten Tagen der Sozialistischen Oktober revolution hauptsächlich mit der Aus arbeitung der ökonomischen Theorie des Sozialismus und den Fragen der Wirtschaftspraxis des eben entstan denen sozialistischen Staates. Die theoretischen Grundlagen der politi schen Ökonomie des Sozialismus und die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten seiner Entwicklung wurden in den Ar beiten Lenins dargestellt. Das gegenwärtige innere wie auch internationale Leben des Landes stellt mit allem Nachdruck die Auf gabe, das Niveau der Forschungen der politischen Ökonomie des Sozia lismus als Wissenschaft von der öko nomischen Basis des Sozialismus zu erhöhen. Heute wird in allen Berei chen des gesellschaftlichen Lebens wie nie zuvor spürbar, daß die aktuel len Fragen der sozialistischen Produk tionsverhältnisse theoretisch gründlich ausgearbeitet und die Gesetzmäßig aufgedeckt werden müssen. Erstens macht sich auf unserem ge samten weltanschaulichen und ideo logischem Gebeit bemerkbar, daß eine weitere theoretische Entwick lung der politischen Ökonomie des Sozialismus dringend notwendig ist. Wir müssen dessen eingedenk sein, daß unsere ideologischen Gegner ihre Hauptangriffe in erster Linie gegen die ökonomische Basis des Sozialis mus richten, wobei sie mit allen Mit teln versuchen, die sozialistische Wirt schafts- und Gesellschaftsordnung zu kompromittieren und dem sozialisti schen Wirtschaftssystem einen Schlag zu versetzen. W. I. Lenin lenkte in seinen letzten Artikeln über Fragen der Kulturrevolu tion die besondere Aufmerksamkeit darauf, daß unsere Kader und in Zu kunft unser ganzes Volk von einem tiefen Verständnis für das Wesen der sozialistischen Gesellschaftsordnung durchdrungen sein sollten. Darin er blickte er das Hauptunterpfand für den Aufbau des Sozialismus. Auch heute, unter neuen Bedingun gen, muß die von Lenin gestellte Aufgabe ständig im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen. Zweitens müssen heute die Probleme der politischen Ökonomie des Sozia lismus in unserer gesamten lebensna hen Wirtschaftspraxis theoretisch weiter ausgearbeitet werden. Das ist durchaus gesetzmäßig, denn die Fragen der weiteren Stärkung un seres Wirtschaftspotentials und die Leninschen Methoden der sozialisti schen Wirtschaftsführung stehen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit un serer Partei und unseres Staates. Wir brauchen die theoretische Aus arbeitung der Probleme im Zusam menhang damit, daß die Leitung und die Planung im entwickelten Sozialis mus zu vervollkommnen sind. Das Le ben hat gezeigt, daß das geringste Nachlassen der Aufmerksamkeit für die marxistisch-leninistische ökono mische Theorie, beliebige Versuche, sie durch irgendwelche anderen Spielarten der ökonomischen Kennt nisse und Methoden der ökonomi schen Analyse zu ersetzen, unaus weichlich zu einem engen Praktizis mus und Technizismus führen. der Ni- Unsere Wirtschaftswissenschaftler dür fen auch nicht die Aufgaben einer engeren Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern der Entwicklungs länder aus dem Auge verlieren, ins besondere mit denjenigen, die den Weg der nichtkapitalistischen Ent wicklung beschritten haben. Eine wichtige Richtung der Forschun gen ist die Ausarbeitung der theore tischen Probleme des heutigen Kapi talismus. Die Verbesserung der For schungstätigkeit auf diesem Gebiet wird neben allem anderen zu einem wachsenden Einfluß des marxistisch- leninistischen Denkens auf die pro gressiven Kräfte der kapitalistischen Länder beitragen. Das bedeutet eine ernst zu nehmende Unterstützung für die kommunistischen Bruderparteien. Der von tiefen antagonistischen Wider sprüchen zersetzte Imperialismus greift verstärkt auf Manöver zurück, durch die er sich den veränderten Bedingungen in der Welt anzupassen versucht. In dieser Situation verschärft sich rapide der ideologische Kampf der beiden Systeme. Deshalb ist es erforderlich, Wendigkeit, die politische Ökonomie des Sozialismus in allen anderen Ge sellschaftswissenschaften theoretisch auszuarbeiten. Die Kommunistische Partei verfolgt einen konsequenten Kurs, der auf die Entwicklung aller drei Bestandteile des Marxismus-Le ninismus — der Philosophie, der poli tischen Ökonomie und des wissen schaftlichen Kommunismus - in ihrer Einheit und in ihrem wechselseitigen Zusammenhang gerichtet ist. Wir verstehen gut, daß die anderen Wissenschaften ungeachtet ihrer Wichtigkeit dennoch überwiegend mit dem Studium der Gesetzmäßig keiten der Überbauerscheinungen zu tun haben, alle in diesem oder je nem Maße davon abhängen, wie richtig und wissenschaftlich die ob jektiven ökonomischen Gesetzmäßig keiten, d. h. Entwicklungsgesetzmäßig keiten der Basis, erforscht und ver allgemeinert wurden. Hier erhebt sich auch eine andere Frage. Die Kompliziertheit und die Vielfalt der heutigen gesellschaftli chen Entwicklung stellt mit solch einer Dringlichkeit wie nie zuvor die Auf gabe, die Anstrengungen nicht nur der Wirtschaftswissenschaftler zu ver einen, sondern auch die Kräfte aller Gesellschaftswissenschaftler zu inte grieren. Viertens macht es sich dringend erfor derlich, an den Hochschulen die poli tische Ökonomie weiter zu entwickeln, vor allem bei Dozenten der Hoch schulen zu qualifizieren, die sich un mittelbar mit der ökonomischen Aus bildung von Fachleuten für die Volks- nicht nur das theoretische Niveau der Ausarbeitung- fundamentaler Pro bleme der Ökonomie des heutigen Kapitalismus zu erhöhen, sondern auch eine wissenschaftliche Kritik of fensiven Charakters an den anti marxistischen Konzeptionen zu üben, die das Ziel verfolgen, den Kapitalis mus besser erscheinen zu lassen als er ist und die sozialistische Ordnung in einem falschen Licht darzustellen. Die wichtigste Forderung der marxi stisch-leninistischen Methodologie — das ist die Einheit von Parteilich keit und tiefschürfender Wissenschaft lichkeit der Analyse. Bei der Ge währleistung dieser Einheit kommt den Vertretern der Wissenschaft eine entscheidende Rolle zu. Von der Qua lität der wissenschaftlichen Kader, vom Niveau ihrer theoretischen Aus bildung und von ihrer parteilich-poli tischen Stählung sind die Effektivität der Forschungen, ihre praktische und ideologische Wirksamkeit unmittelbar abhängig. (Gekürzt aus „Presse der Sowjet union“ 9/74) Aufmerksamkeit für die Entwicklung der Wirtschaftswissenschaft zu ver stärken. Besonderes Augenmerk muß der Aus arbeitung der Probleme gelten, die in den Beschlüssen des Dezember plenums (1973) des ZK der KPdSU und in der Rede des Generalsekre tärs des ZK der KPdSU, L. I. Breshnew, auf diesem Plenum formuliert wurden. Es wurde die Aufgabe gestellt, ein einheitliches System von Maßnahmen zu erarbeiten, die darauf gerichtet sind, die Effektivität von Leitung und Planung weiter zu erhöhen und den Wirtschaftsmechanismus zu ver bessern.' Der Prozeß der sozialistischen ökono mischen Integration entfaltet sich im mer intensiver. Die sozialistischen Bru derländer haben gleichartige Wirt- schaftssysteme; die Einheit der grund legenden ökonomischen Interessen verbinden sie. Deshalb sollten die An strengungen der Wirtschaftswissen schaftler der UdSSR und der anderen Länder in stärkerem Maße für die ge meinsame Lösung bedeutender Pro bleme der Wirtschaftswissenschaft ver eint werden. S. P. Trapesnikow, Leifer der Abteilung Wissenschaften und Lehranstalten im ZK der KPdSU, zur Stärkung der Rolle der Wirtschaftswissenschaften beim kommunistischen Aufbau 5 t 1g88 : 3 1ees Nt: am»-». jir2/818,*8103 limhutii "anr, x44X18*8$8980952 vT ♦t^^’*’*»*»**i . 6458885 33383188088882/5 8,3803 0321823820008 -se Fakten und Zahlen über die sowjetische Wirtschaftswissenschaft IM VERGANGENEN ZEITRAUM ha: ben sich die schöpferischen Kräfte der Wirtschaftswissenschaft be trächtlich gefestigt und konsolidiert,' ihr quantitatives und qualitatives Potential ist wesentlich gewachsen) In den letzten Jahren sind im Be reich der Akademie der Wissen schaften der UdSSR eine Reihe neuer ökonomischer Institute ent standen: Das USA-Institut, das Fernost-Institut und das ökono mische Institut des wissenschaft lichen Zentrums Ural. In den Unionsrepubliken gibt es an den Akademien der Wissenschaften der Republiken Institute für Ökonomie. Ein dichtes Netz wissenschaftlicher Institute für Ökonomie wurde in allen Volkswirtschaftszweigen ge schaffen. Hinzu kommt, daß die Lehrstühle für Wirtschaftswissen schaften an den Hochschulen der UdSSR ausgebaut wurden. ZENTREN, die dazu berufen sind, grundlegende methodische Pro bleme der Wirtschaftswissenschaft zu lösen, sind die Institute für Ökonomie der Akademie der Wis senschaften der UdSSR und der Akademien der Unionsrepubliken, Diese Institutionen sind vor ollem für die Ausarbeitung fundamenta ler Probleme der ökonomischen Theorie und die Entwicklung der politischen Ökonomie verantwort lich. DIE WISSENSCHAFTLICHEN IN STITUTE für Ökonomie haben einen spürbaren Beitrag zur Ent wicklung der politischen Ökonomie geleistet. Man kann begründet feststellen, daß wir heute neben der politischen Ökonomie des Ka pitalismus ebenfalls eine logisch aufgebaute, an Hand der Erfahrun gen der UdSSR und der anderen sozialistischen Länder überprüfte marxistisch-leninistische Wissen schaft von den ökonomischen Ge setzmäßigkeiten der Entwicklung des Sozialismus, d. h., eine poli tische Ökonomie des Sozialismus, besitzen. Auf der Basis der politi schen Ökonomie des Sozialismus ist ein ganzes System von Fach- und Zweigökonomien entstanden. NÜTZLICHE ARBEIT leisteten die Wirtschaftswissenschaftler in den letzten Jahren bei der Untersuchung aktueller Probleme der Volkswirt schaftsleitung, bei der Entwicklung von Methoden zur Bestimmung des ökonomischen Nutzeffekts des wis senschaftlich-technischen Fort schritts sowie bei der ökonomisch mathematischen Modellierung und der Systemanalyse. DAS KOMPLEXPROGRAMM für die weitere Vertiefung und die Vervollkommnung der Zusammen arbeit und die Entwicklung der so-, zialistischen ökonomischen Integra tion der RGW-Länder umfaßt die Ergebnisse langjähriger Forschungen sowjetischer Ökonomen und Wissen schaftler der Bruderländer auf die sem wichtigen Gebiet der ökonomi schen Theorie. IN ZAHLREICHEN VERÖFFENT LICHUNGEN widerspiegeln sich die Ergebnisse der Arbeit der Wirt schaftswissenschaftler. Es ver größerte sich die Zahl der Bücher zu Fragen der ökonomischen Theo rie, ihre Auflagenhöhe stieg von sechs Millionen auf zehn Millionen. Zahlreiche ökonomische Veröffent lichungen der letzten Jahre weisen ein hohes Niveau aus und wurden von der Öffentlichkeit mit Recht positiv beurteilt. Eine Reihe von Forschungsarbeiten konnten prak tisch genutzt werden. MIT EINEM SPEZIELLEN STAND ist die Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx- Universität in der Universitätsbuchhandlung in der Grimmaischen Straße ver- tretea. -oto: swietek Für praktisch tätige Ärzte und Wissenschaftler Strahleninduzierte Veränderungen am Magen-Darm-Kanal Wissenschaftliche Zeitschrift der Karl-Marx-Universität Leipzig. Ma thematisch-Naturwissenschaftliche Reihe, Heft 1/1974. 128 S., 44 Abb.. 19 Tab., L 6. brosch., 16 Mark (Vorzugspreis für die DDR 5 Mark) Dieses Heft enthält die Vorträge eines im April 1973 von der Radio logischen Klinik der Karl-Marx- Universität veranstalteten Interna tionalen ' Strahlenbiologischen Kollo quiums. das erstmalig in den sozia listischen Staaten geschlossen den Themenkreis der strahleninduzier ten Veränderungen am Magen- Darm-Kanal behandelte. Die Vorträge der Tagung und die Ergebnisse eines Rund-Tisch-Ge sprächs zu Fragen der klinischen Schlußfolgerungen aus den bisher vorliegenden experimentellen Er gebnissen über strahleninduzierte Störungen der intestinalen Absorp tion von Nährstoffen und Arznei mitteln geben einen Überblick über den aktuellen Stand der Kenntnisse Wissenschaftlich« Zeitschrift der Karl-Marx« Universität Leipzig auf diesem praktisch wichtigen Gebiet der klinischen Strahlenbiolo gie. Die Ergebnisse der Tagung sind als Beiträge zur Optimierung der Krebsbehandlung, speziell der Strahlentherapie von Tumoren im Bauchbereich, zu werten und brin gen darüber hinaus neue Erkennt nisse über die Strahlenkrankheit mit entsprechenden Schlußfolgerungen für die Militärmedizin. Zusammen mit den umfassenden Literaturnachweisen sollen die dar gelegten Fakten sowohl Wissen schaftlern der experimentellen Disziplinen als auch praktisch täti gen Ärzten (Radiologen, Gynäkolo gen, Chirurgen, Gastroenterologen, Onkologen, Internisten) eine all- seitige Orientierung über den neu sten Stand der Arbeiten über die Strahlenreaktionen des Gastro intestinaltraktes ermöglichen und zu weiteren Forschungen anregen. Die Zeitschrift ist in der Univer sitätsbuchhandlung erhältlich. Redaktion Wissenschaftliche Zeitschrift
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