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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 7.1963
- Erscheinungsdatum
- 1963
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196300009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19630000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19630000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 7.1963
-
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- Ausgabe Nr. 5, 31. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 41, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 42, 17. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 46, 14. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 28. November 1
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Band
Band 7.1963
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ORGAN DER SED -PARTEILEITUNG DER KARL MARX UNIVERSITÄT 7. JAHRGANG, Nr. 26 LEIPZIG, 27. JUNI 1963 PREIS 15 PF Physikstudenten im Vakuum? (Seite4) Quo vadis, Musikwissenschaft? (Seite6) Nationalpreisträger Frof. Dr. Arthur Lösche: Hochachtung vor dieser Frau hEs ist ja kaum zu fassen, die Frauen Baben also auch hier ihre volle Gleich- perechtigung. Aus der ersten Ankündigung Uom Start der Wostok 5, war zu ersehen, 123 noch etwas Größeres in Vorbereitung # aber diese Leistung macht uns doch Se sehr stolz. Wenn eine Frau diese bWeren körperlichen Anstrengungen be- ehen kann, dann muß die Technik wirk- 12h hervorragend und vollkommen sein. 652 nehme an, daß das Gruppenflugpro- em noch besser und vollkommener ge- "° werden wird. p Vor einigen Tagen habe ich noch mit ’M Popowitsch, dem Kosmonauten 4, SSProchen und von ihm gehört, welch 6oße Anforderungen besonders in Mathe- 23tik und Physik an die Kosmonauten ptellt werden. Auch deshalb Hochach- "“ng vor dieser Frau.“ Telegramme Kosmonautin Valentina Tereschkowa, Moskau , Die Frauen der Karl-Marx-Universität WSipzig beglückwünschen Sie als erste Kos- Ponautin der Welt recht herzlich zu Ihrem ühnen Weltraumflug im Dienste der Wis- se nschaft, des Friedens und des Fortschritts er Menschheit. Ihr Hug ist ein glänzender Beweis für ie Gleichberechtigung der Frau in der so,- qlistischen Gesellschaftsordnung. „Von ganzem Herzen wünschen wir Ihnen weiterhin viel Erfolg, und alles Liebe und "ute für Ihr persönliches Wohlergehen. Zentraler Frauenausschuß der Karl-Marx-Universität Leipzig An das Präsidium er Weltfrauenkonferenz Moskau । Die Frauen der Karl-Marx-Universität Wsipzig grüßen den Weltfrauenkongreß und Wünschen seiner Arbeit, die dem Frieden, Rem Fortschritt und der Verbundenheit der Tduen in der Welt dient, vollen Erfolg. Zentraler Frauenausschuß der Karl-Marx-Universität Leipzig Walter Ulbricht zu Ehren Bine wissenschaftliche Studentenkonfe- 0302 zum Thema „Walte 1 ' Ulbricht und die slektik der deutschen Nation“ führen die j Renten des Philosophischen Instituts am k’uli im Hörsaal 1 des Geschwister-Scholl- ( %es (Ritterstraße 8—10) durch. Die Kon- V enz wurde von einem Studentenzirkel J^reitet, der sich mit Lenins Werk tVei Taktiken der Sozialdemokratie in W, demokratischen Revolution und seiner Beksamkeit in der deutschen Arbeiter- uhVegung" beschäftigt. Die Konferenz soll "er dem Motto des Brecht-Wortes: Uns nützen, indem wir ihn ehren, g *hn ehren, indem wir uns nützen, bp Geschenk der Studenten zum 70. Ge- "tstag des Genossen Walter Ulbricht sein. "estsitzung des Senats Anläßlich des 70. Geburtstages von Walter Ulbricht findet am Sonn abend, dem 29. Juni, eine Festsit zung des Senats in der Alten Börse statt. Den Festvortrag hält Prof. Dr. Steinmetz, Dekan der Philosophi schen Fakultät, über Walter Ul- U bricht als Staatsmann und Wissen schaftler. V olkskunstpreis für Horst Förster H OreDrst Förster, Leiter des Akademischen Jiniesters, erhielt auf einem Festakt des ‘oLeriums für Kultur am 21. Juni Gen Hans Bentzien, Minister für Kultur, 1. "Preis für künstlerisches Volksschaffen Aasse. at Akademische Orchester der Karl- BZ niversität unter seinem Dirigenten Förster bringt auf den gegenwär- sitemBezirk Cottbus stattfindenden 5. Ar- FögFestspielen die im Auftrag des Ini 88 Bezirksvorstandes geschriebene Sin- w, a giocosa des Komponisten Fritz ler zur Aufführung. Volkskammerpräsident Prof. Dr. h. c. Johannes Dieckmann sprach vor den Wissenschaftlern und Studenten der Fakultät für Journalistik- Feto: Fortscher Ein Journalist braucht: Ökonomie, Technik und Naturwissenschaften UZ-Interview mit Prof. Dr. Wolfgang Rödel, Dekan der Fakultät für Journalistik Ein halbes Jahr ist vergangen seit dem Tag, an dem die Delegierten unserer Univer sitäts-Parteiorganisation dem VI. Parteitag der SED gewichtige Materialien übergaben: die zu Ehren des VI. Parteitages eingegangenen Verpflichtungen aus Fakultäten und Instituten, aus den verschiedensten Bereichen unserer Karl-Marx-Universität. UZ fragt jetzt: Wir wurden diese Verpflichtungen erfüllt? Der Dekan der Fakultät für Journa listik, Genosse Prof. Dr. Rödel, an den wir uns als ersten wandten, gewährte dazu fol gendes Interview: UZ: Hat der Rat der Fakultät für Jour nalistik sich in der Vergangenheit bereits mit der Erfüllung der zu Ehren des Partei tages abgegebenen Verpflichtungen be schäftigt? Prof. Dr. Rödel: Ich darf sagen, daß der Fakultätsrat sich regelmäßig mit der Rea lisierung unserer Verpflichtungen beschäf tigt hat. Im wesentlichen ging es bei uns um die Überprüfung des Studienplanes der Fakultät sowie die Durchführung zweier wissenschaftlicher Konferenzen zu aktuel len Problemen unserer Journalistik. Es ist klar, daß ein Gegenstand von solcher Tragweite wie die Studienplandiskussion Haupttagesordnungspunkt einer ganzen Reihe von Fakultätsratstagungen war. UZ: Wie schätzt der Rat der Fakultät die erzielten Ergebnisse ein, und was hat sich seiner Meinung nach inhaltlich und methodisch als wesentlich für die Führung der Plandiskussion 1964 erwiesen? Prof. Dr. Rödel: Die Hauptfrage, die ge klärt werden mußte und unseres Erachtens auch beantwortet ist, lautet: Welche An forderungen müssen an die Journalisten gestellt werden, die entscheidend die Ver wirklichung des vom Parteitag beschlosse nen umfassenden Aufbaus des Sozialismus mitbestimmen sollen. Zur Klärung dieser Fragen waren zwei Hauptwege zu be schreiten. Wir mußten gründlich die Mate rialien des Parteitages hinsichtlich der Ausbildung von Journalisten auswerten und uns bemühen, die Vorstellungen der Wissenschaftler und Studenten über ein den hohen Anforderungen der neuen Ent wicklungsetappe entsprechendes Ausbil dungsprogramm der Journalistik mit den reichen Erfahrungen und berechtigten For derungen der journalistischen Praxis zu sammenzuführen. Beides wurde gesichert. So nahmen an den Erörterungen etwa 60 Wissenschaftler, 50 leitende Mitarbeiter journalistischer Einrichtungen, ehemalige Absolventen der Fakultät, Kreis- und Be triebszeitungsredakteure und 150 Studen ten teil. Der so erarbeitete Rahmen für einen detaillierten Studienplan wurde nochmals mit erfahrenen Praktikern bera ten und diente dann als Arbeitsgrundlage für die mit seiner Spezifizierung beauf tragten Arbeitsgruppen von Wissenschaft lern der Fakultät. Die Frage nach dem Erfolg unserer Be mühungen ist nur durch eine nähere Kenn ¬ zeichnung der Veränderungen unseres Ausbildungsprogrammes zu beantworten. Es bedarf wohl keiner Begründung, daß der Ökonomie bei aller notwendigen All gemeinbildung ein zentraler Platz inner halb der Ausbildung zukommt. Natürlich hat es auch in der Vergangenheit bereits er folgreiche Bemühungen auf diesem Gebiet gegeben. Diese Bemühungen müssen jetzt systematisiert werden. Es geht um ein wohlabgewogenes, differenziertes, in sich einheitliches System der Kenntnis- und Er fahrungsvermittlung auf dem Gebiet der Ökonomie und der modernen Naturwissen schaft und Technik. Dieses System muß die gesamte Studienzeit durchziehen. Gast vorträge, Kolloquien und Exkursionen sind entscheidende Bestandteile dieses Systems. Plandiskussion 1964 Die theoretische Ausbildung etwa in der politischen Ökonomie des Sozialismus muß so mit Gastvorlesungen von Wissenschaft lern anderer Fachgebiete, von Organisato ren der sozialistischen Produktion und von erfahrenen Journalisten durchwirkt wer den, daß die Studenten die erworbenen theoretischen Kenntnisse schnell in der Praxis anwenden können. An der Fakultät für Journalistik geht es gleichermaßen um die optimale Ver- schmelzuns von theoretischer und prakti scher journalistischer Ausbildung, vom Vorpraktikum bis zum Staatsexamen. Auch hier können diese Erfahrungen wei terentwickelt werden. Dabei kommt es vor allem auf dreierlei an: 1. Sinnvolle Ergän zung der theoretischen Ausbildung durch Veranstaltungen, die von erfahrenen und gleichermaßen pädagogisch befähigten Journalisten aus der Praxis geleitet wer den. 2. Konsequente Nutzung der prakti schen journalistischen Ausbildung, zum Beispiel der angefertigten Übungsarbeiten, zur Erfüllung von Aufträgen journalisti scher Institutionen, 3. Qualifizierung des Systems der Praktika. Es versteht sich, daß die durch ein sol ches Ausbildungssystem gestellten Anfor derungen nur erfüllt werden können, wenn schon die Auswahl der Studienbe ------ Wir brauchen keine „sozialistische Hofberichterstattung’ ‘ Bei seiner Aussprache mit Wissenschaft lern und Studenten der Fakultät für Journalistik, über die die „UZ“ in ihrer letzten Ausgabe berichtete, beantwortete Volkskammerpräsident Prof. Dr. h. c. Jo hannes Dieckmann sehr ausführlich die Frage: Wie kann die Zusammenarbeit zwischen den Volksvertretungen und der Presse verbessert werden? Eine lebendige und interessante Parla mentsberichterstattung in den zentralen und örtlichen Presseorganen kann zweifel los in hohem Maße dazu beitragen, die Bürger der DDR zu einer aktiven Mit arbeit in den Organen unserer sozialisti schen Demokratie anzuregen. Aber, so führte Prof. Dieckmann aus, bisher ist dieser Teil der Pressearbeit durchaus mangelhaft. „Was hat ein Artikel für einen Sinn“, so fragte er, „mit dem nur der Schreiber zufrieden ist?“ Viele Journa listen sind unsicher in , ihrer Arbeit und halten sich deshalb streng an das Proto koll, aber mit dieser Art „sozialistischer Hofberichterstattung“ ist niemandem ge dient. Der Journalist muß,in lebeniger Form, das als richtig Erkannte in die Mas-. sen zu tragen verstehen. Dazu muß man es verstehen, Atmosphäre zu schildern, da mit der Leser auch innerlich Anteil-nimmt an der Arbeit seiner Volksvertreter, Als ganz besonders wichtig bezeichnete der Vojkskammerpräsident. die Berichterstat tung über die Arbeit der örtlichen Volks- vertretungen. Viele Zeitungen unterschätz ten bisher diese Organe der sozialistischen Demokratie. Aber gerade- in den Volks vertretungen der Kreise und in den Ge meindevertretungen wird gegenwärtig über Probleme beraten, die für unseren weite ren Aufbau und für die Leitung der Wirt schaft von entscheidender Bedeutung sind. Zudem ist die Verbindung dieser Organe mit der Bevölkerung ■ besonders eng und unmittelbar, viele Bürger nehmen regel mäßig an den Sitzungen der örtlichen Volksvertretungen teil. Deshalb darf die Presse nicht warten, bis sie von staatlicher Seite auf das Neue in den demokratischen Körperschaften aufmerksam gemacht wird, wie es z. B, in Röblingen der Fall war. Auf eine Ergänzungsfrage von Prof. Dr. Budzislawski mußte der Volkskammer präsident allerdings eingestehen, daß in den letzten Jahren auch viele Abgeord nete ihre publizistische Tätigkeit, die sie früher regelmäßig ausübten, vernachlässigt haben. Wenn dafür auch mancherlei ob jektive Gründe vorliegen mögen, so scheint uns doch, daß dieser Mangel auf die Dauer nicht zu entschuldigen ist. Jedenfalls zeigen die großen politischen und journalistischen Vorbilder der Ver gangenheit und Gegenwart und nicht zu letzt Prof. Dr. Dieckmann selbst, daß Staatsgeschäfte und publizistische Tätig keit untrennbar zusammengehören. Auch die Fragestunde selbst, zu der sich der Volkskammerpräsident trotz großer Be lastungen bereitgefunden hatte, war ein Beispiel dafür, wie die Verbindung zwi schen den Organen unseres Staates und der sozialistischen Presse immer enger ge staltet werden kann. Dr. Arnold Hoffmann werber und die Vorbereitung auf das Stu dium mit größter Sorgfalt betrieben wer den. Wir werden in Zukunft vorrangig sol che Studienbewerber immatrikulieren, die Neigung, Begeisterung und Befähigung für diesen Beruf bereits in ehrenamtlicher journalistischer Mitarbeit als Volkskorre spondent, Wandzeitungsredakteur oder dergleichen nachgewiesen haben. Diese Bewerber absolvieren vor Beginn des Stu diums ein einjähriges redaktionelles Vor praktikum nach verbindlichem Programm, das unter anderem enthält: Erwerb von re daktionellen und technischen Grundkennt nissen, fremdsprachliche Weiterbildung, Stenographie. Das Praktikum im ersten Studienjahr werden unsere Studenten in Zukunft in ADN-Bezirksredaktionen absolvieren, um sich dort mit unserer Informationspolitik und der Praxis einfacher informatorischer Genres zu beschäftigen. Das zweite Stu dienjahr sieht eine Mitarbeit mit festge legter Eigenverantwortung an Betriebs- und Kreiszeitungen im Raum Leipzig vor. Das dritte Studienjahr wird auch weiter hin als Fernstudienjahr in der journalisti schen Praxis absolviert. Im vierten Stu dienjahr sieht die Verbindung zur Praxis verstärkt Auftragsarbeiten für journalisti sche Institutionen und die Anfertigung der Diplomarbeit in möglichst enger Verbin dung zu einer journalistischen Einrichtung vor, wo diese dann auch verteidigt werden soll. (Fortsetzung auf Seite 2)
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