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Sorabistische Arbeiten Otto Gotsche las Wroclaw Leipzig Dr. habil. E. Eichler zusetzen. sondere die literarischen Veränderung blik ergibt. Problematik, die sich bei der Gestaltung des Neuen, der der Menschen unserer Repu- Pe. Prof. Dr. Rudolf Fischer, Fachrichtungsleiter für Slawistik zehnt an der Philosophischen Fakultät die ser Universität vorgelegt wurden: Arbei ten, die auch im Ausland Interesse erreg ten. Von den im Bereich der Fachrichtung Slawistik gelieferten Arbeiten wurden drei Dissertationen der Literaturwissenschaft gewidmet. R. Jentsch bot eine Darstel lung des obersorbischen Schrifttums von 1870 bis 1918, P. Nowotny würdigte das „nationale Programm des Dichter» Jakub Bart-Cisiniski und G. Möller behandelte den Schriftsteller Jakub Lorenc-Zaleski in der Bezogenheit auf das Zeitalter des Im perialismus. Der Sprachwissenschaft gehören die Ha bilitationsschrift von H. Schuster über Von der kulturellen Entfaltung, die in der Deutschen Demokratischen Republik den Mitbürgern sorbischer Nationalität er möglicht wird, zeugt der Aufstieg der Wis senschaft, die sich mit der sorbischen Lite ratur und Sprache befaßt. Die Karl-Marx-Universität Leipzig, die dem wissenschaftlichen Nachwuchs große Fürsorge angedeihen ließ, gewährte insbe sondere auch der jungen Intelligenz des sorbischen Volkes eine Qualifizierung durch wissenschaftliche Leistungen. Im Hinblick auf das Jubiläumsjahr, in welchem die Karl-Marx-Universität den 10. Jahrestag ihrer Namensgebung feiert, ist es wohl an gebracht, Rückschau zu halten über die sorabistischen Arbeiten, die in einem Jahr- Stellungnahme des Prorektorats für Studien* angelegenheiten zum Artikel „Unsere Vor sätze und unsere Sorgen" der Seminargruppe IV/1 in der UZ vom 29. 11. 1962 Die kritischen Hinweise der Studenten sind außerordentlich berechtigt. Die Parteileitung des Mathematischen Instituts hatte am 6. 12. 1962 zu einer Beratung eingeladen, deren In halt die prinzipielle Verbesserung der Aus bildung der Mathematik-Physik-Lehrer war. Die in der Diskussion unterbreiteten Vor schläge gaben in vielen Dingen Antwort auf die durch die Studenten aufgeworfenen Fra gen, besonders hinsichtlich einer stärkeren praxisverbundenen Ausbildung. Leider wurde dort auch deutlich, daß der Vertreter der Par teileitung der Physiker, der nur kurze Zeit an wesend war, keine konkreten Vorstellungen zur Veränderung des Studiums hatte. Uns erscheint es im Moment als dringend notwendig, die Wissenschaftler und Assisten ten der Fachrichtung Physik aktiver in die Neu gestaltung der Studienpläne für das Lehrer studium einzubeziehon. Prorektor Prof. Dr. Möhle wird deshalb im Laufe der nächsten Woche mit Prof. Dr. Ilberg eine Aussprache im Beisein einiger Studenten des 4. Studien jahres der Fachrichtung Mathematik/Physik führen, um die in dem Artikel aufgeworfenen Probleme zu klären. Eine wichtige Schlußfolgerung aus der Kritik muß sein: Die Senatskommission für Lehrer ausbildung ist das entscheidende Organ an der Universität zur einheitlichen Gestaltung der Lehrerbildung, sowohl inhaltlich als auch organisatorisch (Bestätigung der Studienpläne, Terminablaufpläne, Festlegung der Zwischen prüfungen, Examina usw.). Auf der am 13. 12. 1962 stattfindenden Sitzung der Senatskom mission für Lehrerbildung werden diese Dinge mit beraten. Alle an der Ausbildung beteiligten Institute sind für die Lehrerstudenten verantwortlich, wobei den Mathematikern als immatrikulie rendes Institut eine besondere Verantwor tung zukommt. Uns ist unverständlich, warum die Themen für die Staatsexamensarbeit nicht eher aus gegeben wurden. In einem Rundschreiben des Prorektors und Vorsitzenden der Senatskom mission für Lehrerbildung, Prof. Dr. Möhle, vom 25. 1. 1962 steht wörtlich: „Für das nächste Staatsexamensjahr (1962/63) sind die The men bereits bis Ende des Studienjahres 1961/ 62 auszugeben.“ vor allem der jungen Generation, der die Zeit des Faschismus kein unmittelbares Er lebnis mehr gewesen ist, anschaulich be weisen, daß in der deutschen Arbeiter klasse das Ideal des Internationalismus und der Freundschaft zur Sowjetunion auch in den dunkelsten Zeiten unserer Ge schichte nicht aufgegeben worden ist. In seinem Dank an Otto Gotsche hob Prof. Dr. Hans Mayer, einen Gedanken des Gastes aufgreifend, hervor, wie sehr seine Werke das Dabeigewesensein ihres Autors erkennen lassen, wie sehr es ihm gelingt, historische Ereignisse — hier die Entstehung des faschistischen Staates 1933 und den illegalen Widerstandskampf der KPD — in Gestaltung konkreten Lebens umzusetzen. Dabei wies Prof. Mayer be sonders auf die Aktualität hin, die das an gesichts der westdeutschen Entwicklung ge winnt. Am Nachmittag beantwortete Otto Got sche in einem Seminar die Fragen der Stu denten und Mitarbeiter des Instituts. Ge genstand der Diskussion war vor allem die Schaffensmethode des Schriftstellers, insbe- polnischen Forscher an einer Zusammen arbeit mit Leipzig ganz besonders inter essiert. So wurde von dem Leiter des In stituts für polnische Sprache in Wroclaw, Dr. St. R o s p o n d, und dem Direktor des Slawischen Instituts in Leipzig, Prof. Dr. R. Fischer, eine Vereinbarung getroffen, in den nächsten Jahren eine Gemeinschafts arbeit „Onomastica Slavogermanica" zu publizieren. Auch die polnischen Germanisten wün schen die Intensivierung der Verbindung mit Leipzig. Immer wieder wird nach Bibliographien gefragt, die es ermöglichen, über die Publikationen der Leipziger Wis senschaftler einen Überblick zu gewinnen. Die gastfreundliche Aufnahme, die uns Leipzigern zuteil wurde, bestärkt uns in unserem guten Willen, alle unsere Kräfte für eine Vertiefung der Zusammenarbeit im Sinne des Freundschaftsvertrages ein- Jugoslawischer Chefredakteur Herr Ivan Sinkovec, Chefredakteur der Tageszeitung „Delo“, Ljubljana, ist für zwei Wochen Gast der Fakultät für Jour nalistik an der Karl-Marx-Universität. Im Auftrag der Universität Ljubljana und des slowenischen Journalisten Verbandes, die die Gründung eines Journalistischen Insti tuts an der Ljubljaner Universität vor bereiten, studiert der jugoslawische Jour nalist die Ausbildungsmethoden der Leip ziger Fakultät. Sprachwissenschaftler des Slawischen Instituts der Karl-Marx-Universität, die kürzlich zu Vorträgen und einem Studien aufenthalt in Wroclaw weilten, konnten sich davon überzeugen, welches Interesse von polnischer Seite den Arbeiten aus Leip zig entgegengebracht wurde. Es wurde von polnischer Seite begrüßt, daß im Sinne des Freundschaftsvertrages zwischen der Karl- Marx-Universität und der Boleslaw-Bierut- Universität die konkrete Zusammenarbeit aufgenommen wurde. Was die Namenforschung betrifft, so ist diese für die Geschichte des polnischen Volkes von besonderer Bedeutung. Das sla wische Spracherbe in den westpolnischen Gebieten wurde von polnischen Wissen schaftlern schon früh gewürdigt. Da die Leipziger namenkundliche Arbeitsgruppe zur Aufhellung gesamtwestslawischer Fra gen wesentliche Beiträge lieferte, sind die Anleitung der Propagandisten und Agitationsfunktionäre 7. Januar 1963, 18 ühr, Geschwister-Scholl- Haus, Anleitung zum vierten Thema de« Parteilehrjahres und zum dritten Diskussions abend der Zirkel Junger Sozialisten. An dieser Anleitung nehmen neben den Zirkelleitern für das Parteilehrjahr und für die Zirkel Junger Sozialisten und den Propagandafunk tionären erstmalig auch die Agitationsfunk- tionäre der Parteileitungen teil. VERANSTALTUNGEN 20. Dezember 1962, 19 Uhr, Filmveranstal tung des FDJ-Filmklubs, „Die Dreigroschen oper“ (1961) Regie: W. Pabst, mit Carola Neher, Lotte Lenga, Rudolf Forster, Ernst Busch: Filmtheater „Casino“. 20. Dezember 1962, 17 bis 19 Uhr, Fortbil- dungsvortrag des Deutschen Roten Kreuzes, Medizinisch-Poliklinisches Institut, Härtel straße. DER SACHE NACHGEGANGEN Ehrungen in der CSSR Prof. Dr. A r e s i n , Prof. Dr. Müller- Hegemann und Prof. Dr. Herbst ha ben vom 12. bis 17. November als Ehren gäste an der Hundertjahrfeier der tsche choslowakischen medizinischen Gesellschaft J. E. Purkyne teilgenommen. Prof. Dr. Are- sin wurde zum Ehrenmitglied und Prof. Dr. Müller-Hegemann zum korrespondieren den Mitglied der Gesellschaft ernannt. Außerdem wurde Prof. Dr. Aresin auch Ehrenmitglied der gynäkologisch-geburts hilflichen Gesellschaft der CSSR. An der Hundertjahrfeier nahmen von unserer Medizinischen Fakultät ferner Prof. Dr. Perlick, Dr. Lykke Aresin, Dr. Karin Ursinus und Dr. Wolfgang Ursinus teil. die slawischen Körperteilbezeichnungen mit besonderer Berücksichtigung des Sor bischen und Polnischen, die Dissertation von S. Michalk über den obersorbi schen Dialekt von Neustadt im Kreis Hoyerswerda und die Dissertation von P. Völkel über die Kodifikation der ober sorbischen Orthographie. Dem Spracherbe der Lausitz galten ferner die namenkund- lichen Arbeiten von L. Hoffmann über die slawischen Flurnamen des Kreises Löbau und von W. Sperber über die sorbischen Flurnamen des Kreises Kamenz (Ostteil), überdies noch übergreifende Ar beiten anderer Autoren. Der Volkskunde dient der von P. Nedo al» Habilitationsschrift vorgelegte Grund riß der sorbischen Volksdichtung und die von S. M u s i a t verfaßte Dissertation über die soziale Lage und Lebensweisedes landwirtschaftlichen Gesinde» in der ehe maligen Amtshauptmannschaft Bautzen im Kapitalismus (1835—1918). Im Bereich der Fachrichtung Geschichte lieferte J. B r a n - katschk Untersuchungen zur Wirt schafts- und Sozialgeschichte der Westsla wen zwischen Elbe/Saale und Oder. Die angeführten Arbeiten, von denen einige zur Gänze und andere auszugsweise veröffentlicht wurden, weitere gegenwär tig für den Druck vorbereitet werden, sind als wesentliche Beiträge zur sorbischen Volksforschung zu werten, wie sie in sol cher Mannigfaltigkeit und Stärke bisher noch von keiner Universität zu melden waren. Die sorbische Literatur und die sorbische Sprache, die unter dem faschistischen Re gime liquidiert werden sollten, haben in der sozialistischen Gesellschaftsordnung eine Erneuerung und Pflege gefunden, die dem internationalen Ansehen unseres Ar beiter-und-Bauern-Staates förderlich sein wird. Am 6. Dezember konnte das Institut für Deutsche Literaturgeschichte Nationalpreis träger Otto Gotsche, Sekretär des Staatsrates der DDR, als Gast begrüßen. Am Vormittag las er vor den Studenten aus seinem Roman „Die Fahne von Kriwoj Rog“, nachdem er zuvor seinen Weg zum Schriftsteller und die Entstehungs geschichte des Romans geschildert hatte. Ähnlich wie Bredel und Marchwitza fand Otto Gotsche als Funktionär der revolutio nären Arbeiterbewegung während der Zeit der Weimarer Republik den Anschluß an den „Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller“, weil er den Kampf der KPD mit künstlerischen Mitteln unterstützen wollte. Seine erste Kurzgeschichte beschreibt ein Erlebnis aus seiner Lehrlingszeit, den Tod eines Kriegsgefangenen, der gegen alles Völkerrecht in der Rüstungsindustrie ar beiten mußte. Sie wurde erst kürzlich bei der Durchsicht älterer Jahrgänge der prole tarischen Presse in der Deutschen Bücherei wiederentdeckt. Von ihr führt ein gerader Weg bis zur „Fahne von Kriwoj Rog“; die parteiliche Gestaltung des Lebens, die in nere Verbundenheit mit dem Erzähl ten, bestimmt das ganze Schaffen Otto Got- sches. Die Tat der Bergarbeiterfamilie Brosowski aus dem Mansfelder Revier soll Ehrung für Rektor in Bagdad Der Rektor der Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer, wurde für seinen Beitrag zum Gelingen der wis senschaftlichen Al-Kindi-Konferenz wäh rend der gegenwärtigen 1200-Jahr-Feier Bagdads mit der vom irakischen Premier minister Kassem gestifteten Erinnerungs medaille geehrt. Außer ihm erhielten meh rere Konferenzteilnehmer aus verschiede nen Ländern diese hohe Auszeichnung. Prof. Mayer hatte vor dem internationalen Gremium einen stark beachteten Diskus sionsbeitrag gehalten. Der Rektor war zu Beginn der Festlich keiten in Bagdad vom DDR-Generalkonsul Hochmuth Premierminister Kassem, Außen minister Jawad und anderen hervorragen den Persönlichkeiten der Republik Irak vor gestellt worden. Kassem nahm vom Rektor die Grüße des Akademischen Senats und der Studentenschaft unserer Universität entgegen. Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer überreichte Fotokopien von Handschriften des großen arabischen Gelehrten und wert volle medizinische Fachliteratur von Auto ren der Karl-Marx-Universität. VERTEIDIGUNGEN 14. Dezember 1962, 12 Uhr, c. t.j Herr | Dr. Klaus Wetzel, Habilitationsver- I fahren, Thema der Habilitationsschrift: I „Über die Trennung der Isotope des I Wasserstoffs durch Destillation azeotro- I per Gemische starker Säuren mit Was- I ser“, Thema des Probevortrages: „Nicht- | massenspektrometrische Methoden der I Analyse stabiler Isotopen.“, Chemische | Institute, Großer Hörsaal, Brüder- I Straße 34. 19. Dezember 1962, 14 Uhr c. t. Herr I Dr. G. Michel, Oberassistent am Ve- I terinär-Anatomischen Institut, Habili- I tationsverfahren, Thema der Habilita- I tionsschrift: „Der Bau des Herzens von Haus- und Wildschwein unter besonderer I Berücksichtigung des Reizbildungs- und I Erregungsleitungssystems“, Thema des I Probevortrages wird noch festgelegt. I Veterinärmedizinische Fakultät. 19. Dezember 1962, 14 Uhr C. t. Herr I Dr. S. Schlaaff, Oberarzt an der I Klinik und Poliklinik für kleine Haus- I tiere, Habilitationsverfahren, Thema der I Habilitationsschrift: „Verschiedene Kon- I trastdarstellungen in der Röntgenologie | I und ihre Anwendung beim Hund“, I I Thema des Probevortrages wird noch I I festgelegt, Veterinärmedizinische Fakul- I I tät. I 10. Dezember 1962, Herr Lothar I I Göllnitz, Thema: „Die züchterische I I Bedeutung der Zitzenwahl beim I Schwein — untersucht an Herdbuchtie- I ren des veredelten Landschweines in I den Bezirken Dresden, Leipzig und I I Karl-Marx-Stadt“, Landwirtschaftliche I Fakultät. 11. Dezember 1962, Herr Heinz I Boetzkes, Thema “Der pharma- I zeutische Beitrag bei der Errichtung der I Grundlagen, der veterinärmedizinischen I Wissenschaft“, Pharmazeutisches Insti- I tut. 11. Dezember 1962, Herr H. F. I Brinckmann, Dresden, Thema: I „Eine Methode zur Bestimmung von I Aktivierungsquerschnitten kurzlebiger I isomerer Kernzustände“, Physikalisches I Institut. N füh gen list ohr Ab: sein kla unc seit Dur der sch< ant Pro bet sei Tie. Auf auf i bes: gra des um tret die: zu der Tie) Lei! wat D .tent bist Forschung mit Nährwert Hin j nut: Ber rat den Der Von Prof. Dr. Rudolf Quaas, Direktor des Instituts für Vorratspflege und Vorratsschutz Universitätszeitung, Nr. 51/52, 13. 12. 62, S. 2 wenig wirksam werden. von Obst und Ge- besonderer Wert auf Universität Dresden und der Bauverwal tung des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen der Karl-Marx-Uni versität Vorschläge für die Lagerung von Äpfeln und Birnen im Erzeugerbetrieb un terbreitet werden. Es handelt sich um eine Behelfslagerung im Erdkeller unter Ver wendung von Zwangsbelüftung. für dringend geboten, in einer LPG mit dem Schwerpunkt der Obst- und Gemüse produktion entsprechende Beispiele zu schaffen. Wir können in diesem Zusam menhang auf die gemeinsäm mit dem In stitut für Landwirtschaftliches Bauwesen und Dorfgestaltung der Karl-Marx-Uni versität eingeleiteten Arbeiten hinweisen. Es wird zunächst überprüft, inwieweit vor gefertigte Teile aus dem Wohnungsbau Verwendung finden können. Damit wäre eine wesentliche Verbilligung verbunden, außerdem kann viel in Eigenhilfe getan werden. Schränkung und außerdem wird auch der Austausch von Sauerstoff und Kohlenoxyd vermindert. Kurze Zeit nach dem Legen ist der Koh- lendioxydgehalt im Ei verhältnismäßig hoch. Infolge der konservierenden Wirkung Landwirtschaftsstudenten bei der Beurteilung lität und Lagerfähigkeit. Gebiete der Futterkonservierung in die landwirtschaftliche Praxis zu übertragen. So haben wir in den letzten Wochen un mittelbar im Betrieb Hinweise über die von Kartoffeln und Möhren in Hinblick auf Qua- Foto: HFBS Wasserverlusten der Eier ist gleichzeitig auch eine verstärkte CO2-Abgabe verbun den. Das Ausmaß der Abgabe ist unter schiedlich. Diese» Merkmal ist erbbar. Es wäre im volkswirtschaftlichen Interesse, wenn bei Züchtung auf dieses Merkmal geachtet wird. Da» Ölen ist aber nur dann im aufgezeigten Sinne wirksam, wenn es unmittelbar nach dem Legen erfolgt. Wir schlagen daher vor, das ölen bereits in Großproduktionsstätten, sofort nach dem Legen durchzuführen. Wird die Behand lung erst im Kühlbetrieb vorgenommen, dann ist der Erfolg in Frage gestellt, da die Anlieferung vielfach erst zwei bis drei Wochen nach dem Legen erfolgt. Abschließend verdient noch hervorgeho ben zu werden, daß wir sehr bemüht sind, wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem bei der Verwertung müse hin. Dabei wird Vitamin C gelegt. Arbeitsökonomische bestimmend gewesen. kenntnisse auf dem Gebiet der Vorrats- pflege besonders bei der Silierung, Trock nung, Kaltbelüftung und Lagerung trotz vorhandener Möglichkeiten noch viel zu Lagerperiode vor. Erfahren diese Ergeb nisse in der Lagerperiode 1962/63 eine wei tere Bestätigung, dann wird in dem oben genannten Industriebetrieb die Großpro duktion des Unkrautbekämpfungsmittels aufgenommen. In einem weiteren Forschungsvorhaben gilt es, im Rahmen mehrerer Komplexthe men Maßnahmen zur Verbesserung der Ei ¬ qualität und Lagerfähigkeit zu erarbeiten. diese» Stoffes muß versucht werden, das Austreten zu unterbinden. Mit hohen Erwägungen sind bei der Unkrautbe- Neben einer Verbesserung der Legeleistung erfuhr auch die Qualität und Lagerfähig keit eine recht günstige Beeinflussung. Diese Arbeiten haben zu einer schönen Zusammenarbeit mit den VEB Kühlbetrie ben in Leipzig geführt. Hervorzuheben ist, daß in den Kühlhäusern der DDR alljähr lich etwa 500 Millionen Eier für mehrere Monate zur Einlagerung gelangen. In einer Versuchsstallanlage für 1000 Legehennen konnte festgestellt werden, daß die Scha lenstabilität von der Fütterung abhängig ist und außerdem jahreszeitlichen Schwan kungen unterliegt. In den Monaten März bis Juni wurden günstige Werte gefunden. Weitere Untersuchungen ergaben, daß Auf besonderen Wunsch der Abteilung Handel und Versorgung beim Rat des Be zirkes Leipzig und des kommunalen Groß handels bemühen wir uns um die Einfüh rung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts in der Praxis im Hinblick auf die Obst- und Gemüselagerung. Außerdem wirken wir durch Vorträge und Beratun gen auf qualitätserhaltende Maßnahmen kämpfung in Kartoffel- und Möhrenbe ständen die Anwendung von Triazinen vor dem Auflaufen zu erproben. Die bisherigen Versuche verliefen erfolgreich. Unserem Institut obliegt nun die Aufgabe zu unter suchen, ob die Behandlung mit diesen Mit teln eine Wertminderung der Knolle bzW. Wurzel im Hinblick auf Qualität und Lagerfähigkeit eingetreten ist. Diese Fra gen werden im Rahmen der Vertragsfor schung mit dem VEB Farbenfabrik Wolfen als Auftraggeber- einer Klärung zugeführt. Dabei erhalten wir gute Unterstützung bei der Durchführung chemischer Arbeiten durch Angehörige des 3. Studienjahres. Es handelt sich um Rosemarie Tescher, Klaus Hubrath, Arno Kämpfe (s. Bild). Es liegen bereits erfreuliche Befunde von einer Dank der Unterstützung durch den Herrn Verwaltungsdirektor konnte eine solche Anlage auf der dem Institut zugeordneten Versuchsstation in Podelwitz gebaut wer den. Es war möglich, aus der Ernte des Jahres 1961 Äpfel von Spätsorten bis zum Juni dieses Jahres marktfähig zu halten. Die staatlichen Organe der DDR unterstüt zen die Bemühungen um die behelfsmäßige Lagerung von Obst und Gemüse im Erzeu gerbetrieb sehr, besonders auch im Hin blick auf die in sozialistischen Ländern ge sammelten Erfahrungen. Bekanntlich würde eine solche Maß nahme den auf dem 17. Plenum gemach ten Vorschlägen im Hinblick auf den Drktbezug sehr entgegenkommen. Es darf jedoch nicht übersehen werden, daß noch nicht in allen Fällen die Notwendigkeit der teilweisen Unterbringung im Produktions betrieb erkannt wird. Wir halten es daher Bergung und Konservierung der Rüben blätter gegeben. Dieses Erntegut ist in zahlreichen Betrieben eine sehr wichtige Basis für die Winterfütterung. In einer LPG von 1000 ha Größe gilt es vielfach, etwa 15 000 dt Blätter zu konservieren. Bei unsachgemäßem Vorgehen, besonders wenn verschmutzte Rübenblätter zur Silierung gelangen, ist mit Verlusten bis zu 60 Pro zent zu rechnen. Hinzu kommt noch, dal die Verwertbarkeit der Nährstoffe eine nachteilige Beeinflussung erfährt. Es konn ten in Zusammenarbeit mit der Bezirks leitung der SED, Abteilung Landwirtschaft, und mit mehreren MTS und LPG wertvolle Verbesserungsvorschläge erarbeitet wer den, die sich bereits sehr nützlich in der Praxis ausgewirkt haben. Es darf aber auch hier nicht übersehen werden, daß in vielen Betrieben die wissenschaftlichen Er- Besondere Beachtung hierbei findet die in tensive Haltung in Verbindung mit der Verabreichung von synthetischen Vitami nen und synthetischen Eiweißfuttermitteln. Bekanntlich bietet die Intensivhaltung der Hühner arbeitswirtschaftliche Vorteile. Hervorzuheben ist aber, daß bei der ge nannten Haltungsform die qualitätsför dernde Wirkung der UV-Strahlen des Son nenlichts in nur sehr geringem Maße, in vielen Fällen überhaupt nicht, besteht. Un tersuchungen zeigten, daß im Rahmen der Intensivhaltung die Gewährung eines eng begrenzten Auslaufes von Vorteil ist. Im Institut für Vorratspflege und Vor ratsschutz der Karl-Marx-Universität gilt es, in Lehre und Forschung an der Lösung der Aufgaben mitzuwirken, die im Rah men unserer Volkswirtschaft von besonde rem Interesse sind. Es zeigt sich immer wieder, daß eine erfolgreiche wissenschaft liche Arbeit nur dann möglich ist, wenn eine enge Verbindung zu sozialistischen Produktionsbetrieben besteht. Es sind vor allem landwirtschaftliche Produktionsge nossenschaften und Betriebe der Lebens mittelindustrie, mit denen die Probleme gemeinsam bearbeitet werden. Zu den vordringlichsten Aufgaben in der Forschung gehört die Erarbeitung von Maßnahmen zur Minderung von Nährstoff und Qualitätsverlusten tierischer und pflanzlicher Produkte. So werden Probleme der Obst- und Gemüselagerung in Ver bindung mit der Verwertung erarbeitet. An Hand erzielter Ergebnisse konnten in Zusammenarbeit mit dem Institut für Ländliches Bauwesen der Technischen zwischen Schalenstabilität und Lagerfähig keit eine positive Korrelation besteht. Es sollten daher Erzeugnisse aus dieser Lege periode bevorzugt zur Einlagerung Ver wendung finden. Unsere Untersuchungen brachten erneut die Bestätigung, daß durch Verfütterung von frischen Möhren die Qualität des Eies sehr günstig beeinflußt wird. So konnte u. a. mit einer Gabe von vier Gramm je Tier und Tag der Vitamingehalt auf etwa 4000 I. E. je 100 Gramm Dotter gesteigert werden. Weiterhin können wir an Hand erzielter Befunde empfehlen, das Einölen der Eier zur Erhöhung der Lagerfähigkeit in ver stärktem Maße anzuwenden. Mit dieser Maßnahme wird eine Abdichtung der Poren in der Schale erreicht. Damit erfährt die Wasserverdunstung eine stärkere Ein- dan selb der Mal gen Priv zeß Stas ber: enge steh 1. keit da tive 2. des res sprt brin geb) nem Erfi kur; karr I 3. 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