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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 6.1962
- Erscheinungsdatum
- 1962
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196200007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19620000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19620000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust. Heft 9-10 in falscher Reihenfolge eingebunden, fehlerhaft gezählt.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 6.1962
-
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- Ausgabe Nr. 48/49, 29. November 1
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Band
Band 6.1962
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Für dieWi^eti schalt, die dem Sozialismusdien ff 1 ' ■ ■ —:—; —;—— ' • » Was eine LPG von Studenten erwartet (Seite 4) Besuch im Atelier (Seite 6 . UNIVERSITATSLEITHNG , ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG HaMpl DER KARL MARX- UNIVERSITÄT - 6 FEB 190- ? - ... - '■ : ■ • : ■ 6- JAHRGANG, Nr. 5 LEIPZIG, 1. FEBRUAR 1962 Preis 15 Pf überall volle Zustimmung Aus allen Bereichen unserer Universität erreichten uns in der letzten Zeit Briefe, in denen Wissenschaftler, Arbeiter, Angestellte und Studenten ihre Begeisterung über die jüngsten Maßnahmen unserer Regierung zum Schutze unserer Republik zum Aus druck bringen und ihre volle Zustimmung begründen. Einige der vielen Stellungnahmen, die täglich in unserer Redaktion eingehen: Prof. Dr. F. H. Gentzen, Leiter der Abteilung Geschichte Polens und Vorsitzender der Gesellschaft für Sport und Technik: Das Wehrpflichtgeset und die Aufgaben des Hochschullehrers Die Annahme des Gesetzes über die all gemeine Wehrpflicht durch die Volkskam- mer der DDR entspricht eineh wichtigen Verpflichtung, die unser Arbeiter-und- Bauern-Staat als Bestandteil des sozialisti schen Lagers zu erfüllen hat. Das Wehr pflichtgesetz ist für den ersten deutschen sozialistischen Staat aus zwei Gründen von besonderer Bedeutung: 1. weil die DDR als vorgeschobenstes Land des sozialistischen Lagers mit dem aggressivsten und kriegslüsternsten Staat des imperialistischen Lagers in Europa, mit dem Nachfolgestaat Hitlerdeutschlands, als das sich die westdeutsche Bundesrepublik selbst ausgibt, gemeinsame Grenzen be sitzt; 2. weil mit der Annahme des Wehr pflichtgesetzes durch die DDR die guten demokratischen Traditionen der allgemei nen Wehrpflicht übernommen und auf eine höhere, sozialistische Stufe gehoben wer den, während gleichzeitig in dem anderen Teil Deutschlands die schlechten Traditio nen der Wehrpflicht aus der Zeit des kai serlichen und des faschistischen Deutsch lands übernommen und weiterentwickelt werden. Genosse Dr. Hellmuth Kolbe, Mitarbeiter beim ZK der SED, spricht am Freitag, dem 2. Februar 1962 zum Thema: „Der nationale Verrat der rechten SPD-Führung“ Beginn: 19 Uhr — Alte Universität, Hörsaal 40. Alle Wissenschaftler, Angestellten und Studenten unserer Universität sind herzlich eingeladen. FDJ-Kreisleitung Die Tatsache, daß Deutschland im Ge gensatz zu den meisten anderen sozialisti schen Ländern geteilt ist, daß der Soldat der westdeutschen Bundeswehr, der im Dienste der Raubinteressen der deutschen Monopole erzogen wird, ebenfalls ein Deut scher ist, vielleicht sogar in verwandt schaftlichen Beziehungen zu manchem Sol daten der Nationalen Volksarmee steht, macht die Situation bei uns besonders kom pliziert. Daher kommt dem ideologisch politischen Erziehungsprozeß zur Vorbe reitung auf den Ehrendienst in der NVA und während der Dienstzeit selbst eine er höhte Bedeutung zu. Das Wesen der bei den deutschen Staaten und ihr grundsätz lich verschiedener Charakter, die in höch stem Maße ehrenvolle Aufgabe, die der Soldat unserer Armee bei der Verteidigung der heute schon erreichten Errungenschaf ten des Sozialismus und der Zukunft des Kommunismus im Bruderbünde mit den Soldaten aller sozialistischen Länder zu er füllen hat. auf der anderen Seite der Dienst der Unehre, den der Bundeswehrsoldat für die raubgierigen und menschheitsfeind lichen Aggressionsziele des westdeutschen Monopolkapitals zu leisten gezwungen wor den ist, dies alles muß dem jungen aktiven Soldaten und Reservisten der NVA tief in sein Bewußtsein eindringen. Die Erziehung zu diesem wahrhaft pa triotischen Bewußtsein an den Universitä ten ist in erster Linie die Angelegenheit aller Hochschullehrer. Sie sind für den ein- heitlichen Lehr- und Erziehungsprozeß voll verantwortlich, in dessen Ergebnis unse rem Staate und der Sache des Sozialismus mit Wort und Tat treu ergebene künftige Leiter der sozialistischen Produktion. Leh rer, Ärzte und andere verantwortliche Persönlichkeiten unserer Gesellschaft unsere Universität verlassen sollen. Die Fähigkeit, unseren Staat und die Sache des Sozialismus jederzeit mit der Waffe zu ver teidigen, ist ebenfalls das Ergebnis dieses einheitlichen Erziehungs- und Ausbildungs prozesses an unserer Universität. Die ge sellschaftliche Organisation, die speziell mit diesem Teil des Erziehungsprozesses betraut ist, ist die Gesellschaft für Sport und Technik. An sie werden in Verbindung mit dem Wehrpflichtgesetz erhöhte Auf gaben gestellt werden. Sie kann mit Recht fordern und erwarten, daß jeder Hoch schullehrer sie hierbei nach bestem Kön nen unterstützt. Prof. Dr. Christoph Haufe, Direktor des Instituts für Neutestamentliche Wissenschaft: Die Situation hat sich gegenwärtig so verschärft, daß sich die DDR genötigt sieht, ihre Schutzmaßnahmen zu verstärken. Wie wenig diese Maßnahmen mit einer Freude an der Aufrüstung zu tun haben, sondern wie stark sie mit dem Willen zur Erhal tung des Friedens verbunden sind, beweist die Bedeutung, die dem Aide-memoire der Sowjetunion an die Bonner Regierung auf der gleichen Volkskammertagung bei gemessen wurde. Ärzte und Apotheker der Hautklinik: Das Wehrpflichtgesetz ist ein weiterer Schritt zur Stärkung unserer Deutschen Demokratischen Republik. Es ist unsere Antwort auf die zunehmenden Drohungen der westdeutschen Militaristen gegen unse ren Arbeiter-und-Bauern-Staat und gegen das sozialistische Lager, die sich auch in der Verlängerung der Militärdienstzeit in der aggressiven Bonner Armee ausdrücken. Dieses Gesetz gibt uns die sichere Grund lage, ohne unberechenbare Handlungen der westdeutschen Kriegstreiber gegen unseren Staat fürchten zu müssen, ruhig und ziel strebig den Sozialismus bei uns aufzu bauen. Wir Ärzte und Apotheker erhalten dadurch die Möglichkeit, unsere Bevölke rung im Rahmen dieses großen Aufbau- Werkes durch Weiterentwicklung unseres sozialistischen Gesundheitswesens uneinge schränkt zu unterstützen. Wir Ärzte der Hautklinik und Apotheker der Klinik apotheke stehen hinter diesem Gesetz, das analog der medizinischen Parole „Vorbeu gen ist besser als heilen“ maßgeblich dazu beitragen wird, den Frieden zu erhalten. Dr. W. Bessler, Prof. Dr. Dr. VV. Gertler, Dr. I. Hapke, Dozent Dr. habil. W. Höfs, Dr. H, Jahn, Oberpharmazierat M. Kegler. Ober arzt Dr. A. Kern. Dipl.-Chem. D. Kipping, Dr. J. Nenoff, Dr. E. Schmeißer, Dr. M. Schmidl, Oberärztin Dr. G. Schmidt, Dr. H. Wallasch, Dr. H. Zimmermann Professor Dr. Markov in Nigeria Zu wissenschaftlichen Forschungen und Lehraufgaben ist der Direktor des Instituts für Allgemeine Geschichte und Geschichte der Neuzeit unserer Univer sität. Nationalpreisträger Professor Dr. Walter Markov, in der westafrikanischen Republik Nigeria eingetroffen. Er folgte einer Berufung als Ordinarius der histo rischen Fakultät der nigerianischen Universität in Nsukka. Professor Markov, der auch Präsident der Deutsch-Afrikanischen Gesellschaft ist, wird von Clarence Munford, wissenschaftlicher Assistent am Institut für Allgemeine Geschichte unserer Universität, begleitet. Ihr Auftrag ist es, den Aufbau der historischen Fakultät in Nsukkaizu unterstützen. 13. August 1961, graphisches Triptychon von Prof. Gabriele Meyer-Dennewitz. Siehe auch unseren Beitrag „Besuch im Atelier" auf Seit® 6. Ho xuan De ist unser Kampfgenosse Mächtige Solidaritätskundgebung der Leipziger Studenten Gemeinsam mit 150 seiner Landsleute, die in Leipzig studieren oder einen Fach arbeiterberuf erlernen, ist Ho xuan De in die Kongreßhalle marschiert. Als Dritter hinter der roten Fahne Vietnams mit dem goldenen Stern und hinter der Fahne des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern- Staates. Sein schmales Gesicht ist ernst und doch bewegt: Hier sind über 2000 Studen ten, deutsche Studenten und Studenten aus vielen Ländern, deine Kampfgenossen gegen den gemeinsamen Feind, die Imperia listen. Oh, Ho xuan De kennt diesen Feind. Acht Jahre lang hat der jetzige Philologie student aus Südvietnam mit dem Gewehr in den Dschungelwäldern seiner Heimat gegen die , Menschenvernichter gekämpft. Und darum versteht der junge Vietnamese den Kampf seiner deutschen Kommilitonen gegen die Pläne des westdeutschen Im perialismus, ihre Zustimmung zum Wehr pflichtgesetz, auch als seine Sache. * Das war eine Kundgebung der Entschlos senheit, eine Ovation der Leipziger Stu denten zum Wehrpflichtgesetz, das die Volkskammer verabschiedet hat, das Be kenntnis, gegebenenfalls mit der Waffe in der Hand gegen die Aggressionsverbre chen der nordamerikanischen und west deutschen Imperialisten in Südvietnam, Westberlin und Westdeutschland zu kämp fen. Prof. Dr. Hermann Budzislawski, Mit glied der Volkskammer, Dekan der Fakul tät für Journalistik, sprach zu den begei sterten Studenten. Er geißelte mit scharfen Worten die ungeheuerlichen Verbrechen der USA-Imperialisten in Südvietnam, die mit Hilfe ihrer Marionette Ngo Dinh Diem seit 1954 80 000 Patrioten ermordeten, einep barbarischen Ausrottungsfeldzug begonnen und das Land zu einem KZ gemacht haben. Jetzt drohen sie mit einem Überfall auf die Demokratische Republik Vietnam. Auch die westdeutschen Imperialisten fehlen nicht, wenn es um die Schürung von Pro vokationen und die Ausplünderung frem- ERNENNUNGEN UND BERUFUNGEN Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen hat Frau Dozentin Gabriele Meyer-Dennewitz in Anerkennung ihrer besonderen Leistungen auf dem Gebiet der Kunsterziehung den Titel Professor ver liehen. der Völker geht. Sie haben Ngo Dinh Diem 50 Millionen Westmark zur Unterstützung seiner Verbrechen angeboten. Viele tau send junger Deutscher sind im schmutzigen Krieg gegen das vietnamesische Volk ge fallen. Prof. Dr. Budzislawski sagte: „Wir ver stehen, daß der chemische Krieg in Süd vietnam direkt gegen uns gerichtet ist, und daß die Schüsse, die nach Norden über den 17. Breitengrad gefeuert werden, uns hier treffen sollen ... Zeigt sich das ganze Volk von Vietnam als unbesiegbar, dann weiß man in Bonn und in der Wallstreet, daß alle unsere Territorien unverletzlich sind, einschließlich der Grenzen der DDR ... Wir versprechen dem vietnamesischen Volk unsere Unterstützung. Wir versprechen aber vor allem, auch hier unseren Mann zu stehen. Wie wir den Freiheitskampf von Vietnam als direkte Unterstützung unserer eigenen Sicherheit betrachten, so wollen wir bewaffnet dafür sorgen, daß das große und wachsende sozialistische Lager auch hier, im Herzen Europas, gesichert da steht. .. Die allgemeine Wehrpflicht läßt keinen Zweifel darüber aufkommen, daß unsere Republik ihre Errungenschaften zu verteidigen gewillt ist und daß wir im Rahmen des sozialistischen Lagers unseren Beitrag zur Erhaltung des Friedens und zur Sicherung der Koexistenz liefern wol len.“ Unter großem Beifall ergriff auch der Zweite Sekretär der Botschaft der- Demo kratischen Republik Vietnam, Mai xuan Canh, der neben dem Rektor, den Prorek toren und Vertretern der Partei und des Jugendverbandes im Präsidium Platz ge nommen hatte, das Wort und überreichte wertvolle Geschenke als Ausdruck der Freundschaft und Solidarität. In einer Kampfresolution, die auf der machtvollen Kundgebung einstimmig ange nommen wurde, hieß es u. a.: ..Durch unseren Kampf um die Stärkung der Republik bändigen und überwinden wir den aggressiven westdeutschen Impe rialismus und Militarismus und unterstüt zen damit auch am wirkungsvollsten den gerechten Kampf des vietnamesischen Vol kes“ und: „Wir begrüßen mit heißem Her zen das Gesetz über die allgemeine Wehr pflicht und sind jederzeit bereit, unsere sozialistischen Errungenschaften mit der Waffe in der Hand zu verteidigen.“ Im Präsidium der Solidaritätskundgebung (von rechts nach links) Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer, der Dolmetscher, der Zweite Botschaftssekretär Mai xuan Canh und Prof. Dr. H. Budzis lawski. Foto: HFBS
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