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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 6.1962
- Erscheinungsdatum
- 1962
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196200007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19620000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19620000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust. Heft 9-10 in falscher Reihenfolge eingebunden, fehlerhaft gezählt.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 6.1962
-
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- Ausgabe Nr. 11, 15. März 1
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- Ausgabe Nr. 34, 23. August 1
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- Ausgabe Nr. 48/49, 29. November 1
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Band
Band 6.1962
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Für die Wissenschaft, die dem Sozialismus dient! U NI VE RS ITATSZ EITU NC s I ' 30 JAN 1962 ’j ORGAN DER SED -PARTEILEITUNG e9 DER KARLMARXUNIVERSITÄT 6. JAHRGANG, Nr. 4 LEIPZIG, 25. JANUAR 1962 Preis 15 Pf Professor Kurella begeisterte uns Zu einem großartigen Auftakt der von der FDJ-Kreisleitung für das Jahr 1962 vor bereiteten Vortragsreihe gestaltete sich ein Vortrag von Prof. Dr . Alfred Kurella, Kandidat des Politbüros des Zentralkomitees der SED, der am vergangenen Freitag über das Thema „Die Bedeutung des nationalen kulturellen Erbes und die iEnt- 'vicklung der neuen sozialistischen Literatur in der Deutschen Demokratischen Repu blik“ sprach. Unter den über 800 Anwesenden, die gedrängt im großen Hörsaal des Physio logischen Instituts mit großem Interesse den Ausführungen Prof. Dr. Kureilas folgten, befanden sich der Rektor der Karl-Marx-Universität, Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Mayer, der Prorektor für Studienangelegenheit Doz. Dr. Horst Möhle, Genosse Dr. Günther Kes selbauer, Stellvertreter des 1. Sekretärs der UPL, Vertreter der SED-Bezirksleitung sowie Künstler aus Leipzig. In seinen Ausführungen erläuterte Prof. Kurella besonders an -land historischer Tatsachen die Gesetzmäßigkeiten in der Entwicklung der Kultur und ihre gegenseitige Beeinflussung zwischen den einzelnen Ländern. Indem er auf den engen Zusammenhang von nationaler und internationaler Kultur hinwies und die Ge setzmäßigkeit darlegte, daß sich eine wahre Blüte der Nationalkultur erst im Sozialis mus Kommunismus entfalten kann, gab er den Anwesenden eine hervorragende An regung, die Kunst als Mittel der Erziehung im Sinne des Sozialismus zu handhaben. Universitätsangehörige begrüßen Wehrpflichtgeset FDJ-Gruppe II 1 des Instituts für Philosophie an das Prä sidium der Volkskammer, Berlin: Wir begrüßen das Wehrpflichtgesetz und betrachten es als schweren Schlag gegen die Ultras, gegen ihre Aggressions absichten. Wir stehen hinter allen Maßnahmen. FDJ-Grundeinheit der Fakultät für Journalistik: Entspre chend dem Kampfaufruf des Zentralrates unseres Verbandes verpflichteten sich alle Studenten der Fakultät für Journa listik, bedingungslos jeden Auftrag von Partei und Regie rung auszuführen. Wir baten bereits nach den Maßnahmen des 13. August die Volkskammer, die Wehrpflicht einzufüh ¬ ren. Jetzt wird die Forderung der friedliebenden deutschen Jugend zum Gesetz. Die Mitglieder unserer FDJ-Grundein heit begrüßen das Wehrpflichtgesetz. Die Seminargruppe I 2 begrüßt, daß die Volkskammer ent sprechend der realen Lage in Deutschland und um die DDK militärisch zu stärken, die Einführung der . Wehrpflicht be schließt. Dadurch wird dem Bestreben d-r westdeutschen Militaristen, die DDR in ihren Militärblo k ci izagliedern, ein Riegel vorgeschoben. Seminargruppe 4 der Fakultät für Journalistik: Wehr pflichtgesetz ist der Lösung der nationalen Frage förderlich. Wifa-Studenten-der-Gruppe C 2 bei einer FDJ-Versammlung Foto: Fenßlein ... mm3 was tut ihr? Aus einem offenen Brief der Seminargruppe C 2 der Wifa, Fachrichtung Arbeitsökonomik, an die Gruppe C 6, Fachrichtung Volkswirtschaft außer- Fülle des Stoffes und eine Reihe Prof. Kurella ging davon aus. daß un sere entscheidenden politischen Erfolge im vergangenen Jahr die Politik des „roll back“ geschlagen haben und der Gegner nach einer neuen Strategie suche: das stra tegische Prinzip unseres Tun und Han delns die friedliche Koexistenz sei. Die historischen Beschlüsse des XXII. Par teitages machten deutlich, daß sich die so zialistische Gesellschaftsordnung — einmal revolutionär durchgebrochen — hauptsäch lich durch das Beispiel der höheren Pro- duktivität durchsetzt. Diese Tatsache stellte er an der Entwicklung des Kapitalismus, Alle Universitätsangehörigen neh men an der Protestkundgebung ge gen die USA-Aggression in Vietnam am 26. 1., 16.30 Uhr, in der Kongreß halle teil. Es spricht Prof. Dr. Her mann Budzislawski. am Beispiel der bürgerlichen Revolutionen in England und Frankreich dar. Die Macht des Beispiels wirken zu lassen, sei schon ein Prinzip der Leninschen Außenpolitik gewesen, die sich nach der Oktoberrevolu tion nur gegen ihren Willen genötigt sah, Gewalt gegen die überlebten Kräfte anzu wenden, die ihre Macht wiederherstellen wollten. Indem wir uns das Prinzip der friedlichen Koexistenz zu eigen machten, richten wir unsere Taktik darauf, das Bei spiel der besseren Gesellschaftsordnung wirken zu lassen. Auf die nationale Konzeption des 14. Ple nums eingehend. hob Prof. Kurella hervor, daß der Aufbau der sozialistisch kommu nistischen Gesellschaft, die Lösung der entscheidenden ökonomischen Aufgaben, das Ausnützen der Vorzüge der sozialisti schen Gesellschaftsordnung von der Erzie hung der Menschen abhängig ist. Von jedem einzelnen werde ein Maximum an bewußter Mitarbeit verlangt. Besonders käme es darauf an, jedes Parteimitglied planmäßig mit größeren Anforderungen in den Kampf zu führen. Sehr interessant stellte Prof. Kurella den Zusammenhang des Kampfes um die na tionale Einheit und der Herausbildung einer Nationalkultur an Hand historischer Tatsachen dar. indem er darauf hinwies, daß Ende 18. Anfang 19. Jahrhunderts, die Hoffnung auf die nationale Einheit Talente heranwachsen ließ, die später angesichts der Perspektivlosigkeit des Imperialismus verkümmerten, und der Beitrag der deut schen Kultur zur Nationwerdung war — verglichen mit dem der anderen Länder — gering. Gegenwärtig haben die herrschen den Kräfte in Westdeutschland — so führte der Redner aus — mit der humanistischen Traditionslinie unserer Kuiturentwicklung gebrochen, was sich an der traditionslosen, atlantischen Kultur, nihilistischen Ten denzen, in Absurdität und Resignation zeige. Im Gegensatz dazu erklärte Prof. Ku rella. daß die nationale Kultur,, die alle schaffen und besitzen, erst im Sozialismus/ Kommunismus möglich ist. Er erläuterte das an Hand der Kulturentwicklung in den verschiedenen Sowjetrepubliken, wozu der XXII. Parteitag Stellung nahm. Dort zeigte sich nicht nur ökonomisch und gesellschaft lich, sondern auch auf dem Gebiet der Kul tur und Lebensweise eine einheitliche Hin wendung zu den Ressourcen des sozialisti schen Lagers, eine Lösung von allen Bin dungen des Imperialismus, wobei über die Nationalformen der Kultur in der UdSSR sich ein internationaler Charakter entwik- kelt. Diese gegenseitige Annäherung und Bereicherung schaffe mit an der einheit lichen Struktur der kommunistischen Ge sellschaft. Das sei eine allgemeingültige Gesetzmäßigkeit, die es auf unsere Bedin gungen anzuwenden gelte. Nicht nur auf ökonomischem und politischem, sondern auch auf kulturellem Gebiet sollten wir uns mehr und mehr- an die sozialistischen Länder anlehnen, denn erst in der Ausbil dung der sozialistischen Tendenz könne die Vollendung der Nationalkultur bestehen und 'tragen wir bei zu einer einheitlichen internationalen Kultur. Im Zusammenhang damit, daß die-kultu rellen Prozesse nur gelenkt werden kön nen. wenn man von der richtigen gesell schaftlichen Anschauung ausgeht, erwähnte Prof. Kurella, daß noch einige Studenten zuwenig über unsere Entwicklung Bescheid wissen. Auch der schöpferische Drang nach Bildung sei noch nicht genug spür bar, aber wir alle müßten uns doch dar auf vorbereiten, die Generationen von morgen zu erziehen. Zur Frage, wie wir den Künstlern helfen können, große Werke zu schaffen, erklärte Prof. Kurella, daß es nicht allein darum geht, das neue Leben zu studieren, sondern es käme darauf an, daß der Künstler di« Objektivität dieses Neuen zu seinem Sub jekt macht, daß er die Einheit von Subjekt und Objekt an sich vollzieht. ..Man muß es fertigbringen, sich mit den Gesetzen zu identifizieren, die den großen Gang der Ge schichte bestimmen, dann werden wir glücklich.“ Im Anschluß an den ausgezeichneten Vortrag wurden Fragen gestellt, wie z. B. zum Problem des Anschlesses der west deutschen an die nationale Kultur, worauf Prof. Kurella 1 antwortete, daß es Adenauer und Strauß zwar gelungen sei, breite Kreise mit dem Antikommunismus zu verseuchen, was auch verursacht, daß einige Künstler nicht mehr am Denken der Nation teilneh men können. Doch gleichzeitig entsteht bei der westdeutschen Bevölkerung ein Hunger nach einem humanistischem Bildungsstoff, ein Prozeß des Suchens, wie die nationalen Probleme der Kultur zu lösen sind, wofür wir in der DDR ein Beispiel geben. Der Abend mit Prof. Kurella war eine der wertvollsten Veranstaltungen der FDJ- Kreisleitung. Er gab allen Freunden ein tiefes, reichhaltiges Wissen, was sie für die Auseinandersetzungen um ihre Probleme brauchen, sowie eine wirksame Anregung, tiefer in unsere Lebensfragen einzudrin gen, beharrlicher zu studieren und ihre Bildung zu erweitern, die sie als künftige Leiter sozialistischer Kollektive unbedingt brauchen. Liebe Freunde! Mit starkem Interesse verfolgen wir, die Seminargruppe C 2 der Wifa, Fachrich tung Arbeitsökonomik, die Initiative unse rer Werktätigen im Produktionsaufgebot, und wir. sehen darin einen erneuten Beweis dafür, wie die Arbeiterklasse auf ihre Weise für ihren Staat Partei ergreift und sich für die Lebensfragen unserer Nation verantwortlich fühlt. Nachdem wir uns eine Weile in dieser Erkenntnis gesonnt hatten, brachte der Brief der Brigade Porstmann an ihre Rostocker Kollegen einen neuen Gesichtspunkt in diese Ange legenheit. Wir fragten uns: Genügt es, wenn wir als zukünftige sozialistische Wirtschafts funktionäre bei diesem Ringen um die Stärkung unserer Republik und die Siche rung des Friedens zusehen und nur von den Erfolgen unserer Werktätigen begei stert sind? Nein! Das genügt nicht. Wir dürfen nicht untätig zusehen, denn auch wir tragen für das Schicksal unseres Vol kes eine große Verantwortung. Diese wich tige Erkenntnis gewannen wir durch eine gemeinsame Diskussion in der FDJ- Gruppe, die wir auf der Grundlage des Artikels „Produktionsaufgebot und Klas senbewußtsein“ (Einheit, 11 12 1961) durch führten. Es war eine sehr interessante und lebhafte Aussprache, in deren Verlauf wir zu dem Ergebnis kamen, daß man nicht oft genug über solche wichtige politische Grundfragen wie z. B. die Rolle des Pro duktionsaufgebotes als Form des Klassen kampfes zur Vorbereitung des deutschen Friedensvertrages oder die Notwendigkeit der engen Wirtschaftsgemeinschaft zwi schen DDR und UdSSR sprechen kann. Was waren denn die Ursachen für ein teilweise ungenügendes und wenig plan mäßiges Selbststudium einiger Freunde unserer Gruppe? Woran lag es, daß in der Vergangenheit nur etwa jede zweite Be ratung unserer Studiengruppen ein Erfolg wurde? Warum versuchten einzelne Abi turienten, sich vom weiteren Studium der russischen Sprache zu drücken? Offenbar liegt das nicht nur daran, daß das Selbststudium unzureichend. koordiniert wurde und vielen Freunden die Gestaltung der wissenschaftlichen Arbeit nach einem straffen Arbeitsplan schwerfällt. Auch die planmäßiger“ Veranstaltungen, wie einige unserer Freunde meinten, sind nicht die eigentliche Ursache für unsere Mängel im Studium, sondern die Hauptursache sehen wir im ungenügenden Verständnis der Grundfragen der Politik von Partei und Regierung. Über alle diese Fragen haben wir uns heftig auseinandergesetzt. Die Studiengruppen kontrollieren das Selbststudium und die Einhaltung der auf gestellten Arbeitspläne, jeder Freund kommt gut vorbereitet zUm Seminar und verfolgt regelmäßig und diszipliniert alle Lehrveranstaltungen. Das hilft gleicher maßen bei der Festigung unseres Kollek tivs, und was das Wichtigste ist: Wir alle bemühen uns, vom Standpunkt der Arbei terklasse aus unser gesamtes Handeln ein zuschätzen. Nicht zuletzt trugen die •poli tischen Aussprachen zur ideologischen Vor bereitung des Praktikums bei, wo wir be weisen wollen, daß wir in der Lage sind, unser Wissen anzuwenden und bei der Lö sung aktueller Probleme zu helfen. Wir sind der Meinung, daß es nunmehr an der Zeit ist, daß auch alle Studenten kräftig in die „Musik“ der Arbeiterklasse mit einstimmen und ihre Verbundenheit zu unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat nicht nur mit Worten, sondern durch eine bewußte Einstellung zum Studium und her vorragende Studienergebnisse unter Be weis stellen. Liebe Freunde der Seminargruppe C 6! Auch Ihr könnt Eure Studienarbeit we sentlich verbessern, wenn Ihr darum ringt, einen konsequenten Klassenstandpunkt zu beziehen, und Euch bemüht, der Verant wortung eines sozialistischen.Studenten ge recht zu werden. Das ist — wie wir aus eigenen Erfahrungen wissen — kein ein facher Weg, aber es ist die einzige Mög lichkeit, wenn Ihr den Titel. „Schlußlicht des Studienjahres“ loswerden wollt. Beweisen etwa einige Freunde Eurer Gruppe einen festen Klassenstandpunkt, wenn sie im Seminar die Fragen der Wirt schaftsgemeinschaft zwischen der DDR und der UdSSR zwar „theoretisch“ richtig lö sen, aber danach Zweifel an der Richtig keit dieser Maßnahmen hegen? Als „Be weis“ dafür führen sie die Schwierigkeiten bei der Umstellung der Produktion an, sie diskutieren über angebliche Nachteile für unsere Volkswirtschaft und wollen, wie man so sagt, alles besser wissen. Auch wir haben uns in Seminaren und in FDJ-Versammlungen unserer Gruppe über die Fragen unterhalten,'sind jedoch zu völlig anderen Ergebnissen 1 gekommen. Die Herstellung einer engen Wirtschafts gemeinschaft zwischen der DDR und der UdSSR betrachten wir als eine objektive notwendige • Neuorientierung unserer Wirt schaft, um den Sieg des Sozialismus in der (Fortsetzung auf Seite 3) Preise im künstlerischen Wettbewerb Im künstlerischen Wettbewerb, der aus Anlaß der ersten Universitätsfest spiele ausgeschrieben war, sind die Entscheidungen gefallen. Auf dem Gebiete der Fotografie er rang Werner Schurig mit seinem Zyklus aus dem Studentenieben den ersten Preis in Höhe von 200 DM. Den zweiten Preis in Höhe von 150 DM er hielt Bernd Wittwer für seine Ein sendungen. Für seine Diasammlung be kam Horst Karthe den dritten Preis (100 DM). Von den Arbeiten, die für die bild künstlerische Ausstellung eingesandt werden, wurde die Kohlezeichnung „Ver botene Wege", die Dr Peter Rom- m e I eingesandt hatte, mit einem zweiten Preis (150 DM) prämiiert. Auf dem Gebiete der Literatur ist die Jury auf Grund der geringen Anzahl von Einsendungen und der mangelhaf ten künstlerischen Gestaltung zu dem Entscheid gekommen, keine Preise zu vergeben. Anerkennung erhielten der Zirkel schreibender Studenten des Insti tuts für Philosophie in Höhe von 150 DM und Gert Ui’rich für die Gedichte „Die Helden im Schloßpark" und „Es klappert die Mühle" in Höhe von 50 DM Die Preise werden am 31. Januar an läßlich einer Zusammenkunft aller am Wettbewerb Beteiligten vergeben. ERNENNUNGEN UND BERUFUNGEN Das Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschul wesen ernannte Prof. Dr. rer. nat. Hermann Neels zum Prorektor für Forschungsangelegenheiten an unserer Universität. Sein hohes politisches Verantwortungsbewußt sein. seine reichen Erfahrungen auf naturwissen schaftlichem Gebiet sowie sein ausgeprägtes Organi sationstalent werden Prof. Dr. Neels als Prorektor für Forschungsangelegenheiten sehr zu gute kommen. Mit Wirkung vom 1. Juli 1960 wurde Prof. Dr. Neels zum Professor mit vollem Lehrauftrag für das Fachgebiet Mineralogie an der Mathematisch-Natur wissenschaftlichen Fakultät der Karl-Marx-Universi tät ernannt. Die Ernennung zum Institutsdirektor für Mineralogie und Petrographie erfolgte am 1. 9. 1960.
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