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„Auf Wiedersehen," rief Linda, ihrer Schwägerin einen kleinen Klaps gebend. Damit huschte sie in ihr Zimmer. In ihrer ungestümen Art trat sie bei ihrer leidenden Mutter ein. „Du, Muttchen," rief sie ihr entgegen, „kannst du nicht zum Tee hinunter kommend Ich habe eine Eroberung gemacht." „Wen denn?" fragte Frau von Rethwisch interessiert. „Ach Muttchen, er ist reizend. Nämlich Doktor Fleischer ans Ernsts Lazarett." „Sod" „Er ist hier, Muttchen. Ach komm doch zum Tee her unter. Deine Gegenwart wirkt so belebend. Mit der kleinen Trauerweide ist ja nichts anzufangen und Otto von Kugler ist doch im Grunde furchtbar pedantisch; Tante Jettchen geht völlig in Hausfrauenpflichten auf. Papa Kugler und du, Ihr seid die belebenden Elemente." Frau von Rethwisch mußte lächeln. Sie hörte gern ihr Lob singen, obgleich sie selber von ihrer Vortrefflichkeit überzeugt war. Sie erhob sich sofort. Die Kunde von einem Verehrer ihrer Linda wirkte belebend. Sie war ganz bei der Sache. Was in ihren Kräften stand, tat sie sicher, ihrer Linda die Wege zu ebnen. Menn das Kind gut versorgt wäre, was für eine Sorge wäre ihr von der Seele genommen, so dachte sie heute wieder wie jedesmal, wenn ein Verehrer da war, obgleich die leicht lebige Frau bisher weder Sorge noch Not gekannt. Erst jetzt bei der Verstümmelung ihres Stiefsohnes tat sich ein Feld der Sorge vor ihren Augen auf, die Sorge, Elsa könne sich im letzten Augenblick zurückziehen. Und obgleich sie das Mädchen, nachdem sie ihren Sohn gesehen, vollständig verstehen würde, schreckte sie doch der Gedanke an eine solche Möglichkeit. Frau von Rethwisch befand sich noch in ihrem Morgen kleid, doch ging sie sofort an ihre Toilette. Auch Linda zog sich um und wirbelte dann die Treppe hinab. Bald erscholl ihr herzliches Lachen frisch-fröhlich durchs Haus. Otto schnitt dieses Lachen ins Herz. So fröhlich hatte auch Eischen vor wenigen Monaten lachen können; da hatte auch ihr der Himmel voller Geigen gehangen. Nun waren schwere Wolken über ihren lichten Himmel gezogen. Ihr Los war kein leichtes. Selbst wenn sie Ernst mit der feurigsten Liebe liebte, mußte ihre Kraft an dem Egoismus des Invaliden zerschellen. Elsa war eine Natur, welche nur im Sonuenschein gedeihen konnte. Im Schatten des Lebens mußte sie verdorren. Wie gerne hätte er ihr einen Teil der schweren Last von den Schultern genommen, o wie gern! Er aber stand ganz abseits von diesem Schicksal, durfte nur ratend, tröstend eingreifen, wenn er gerufen ward. Doktor Fleischer schlug nach dem Abendessen einen kleinen Bummel durch Berlin vor. Er sagte, daß man, solange man lebe, niemals den Augenblick des Genießens vorüber gehen lassen dürfe. Die Zeiten seien ernst, aber man bessere sich nicht durch ein kopfhängerisches Wesen. Derselben Ansicht waren die Damen Rethwisch, sowie der alte Herr von Kugler. Die Hausfrau konnte sich nicht zurückziehen, ihr Tagwerk war zwar vollbracht, aber sie mußte sich ihren Gästen widmen. Elsa dagegen wurde von diesem, wenn auch vollständig harmlosen Bummel dispensiert, als sie angab, ohne den Verlobten nicht gehen zu können. Frau von Rethwisch schlug zwar vor, auch zuhause zu bleiben, da man das liebe Kind doch nicht allein lassen könne, ließ sich aber gern von den Andern überstimmen. Als sie hörte, Otto habe sich erboten, Elsa Gesellschaft zu leisten, fühlte sie zwar Bedenken, doch es war zu spät, ihre Meinung nochmals zu ändern. Linda hatte bei dem Vorschläge ihrer Mutter, zuhause zu bleiben, bereits ein Schmollmäulchen aufgesetzt. Jetzt klärten sich ihre Mienen zusehends auf. Nun ja, mochte Otto sich der kleinen Trauerweide widmen. Sie kannten sich von Jugend auf und würden sich vielleicht nicht langweilen. Otto war für das flatterhafte, reizende Mädchen ein ziemlich abgetaner Standpunkt. Zum Amüsieren bedurfte sie anderer Leute. Zum Heiraten — na — Wenns zum Treffen kam, würde sie ja Otto nehmen ohne Zweifel. Einstweilen jedoch hatte sie ihr ganzes Augenmerk auf Doktor Fleischer gerichtet, der ein ungemein lustiger, interessanter Gesellschafter war, ihr viel Schmeicheleien sagte und verliebte Augen machte. Papa Kugler war lange nicht so vergnügt gewesen als heute abend, und da er sein Töchterchen in der besten Gesellschaft wußte, so konnte der Gedank* an sie seine gute Laune nicht trüben. Auch Frau von Rethwisch genoß diesen Abend in doppelter Beziehung. Er gestaltete sich, dank des von Lebenslust und Humor strotzenden Stabsarztes, zu einem wirklich genuß reichen, außerdem glaubte sie in dem Benehmen des Herrn ein stärkeres Interesse für ihr Töchterlein zu bemerken, als es bei früheren Verehrern der Fall gewesen. Eine solche Wahrnehmung hatte sie freilich schon des öftern getäuscht. Nichtsdestoweniger trieb das Pflänzlein Hoffnung stets von neuem seine Blüten. Z Elsa sagte zu Otto: „Das ist lieb von dir, daß du bei mir bleiben willst. Nun wollen wir es uns recht gemütlich machen. Hier in dem kleinen roten Salon hielten wir uns früher im Winter so gern auf. Weißt du noch, Otto, wenn im Kamin die kleinen Flämmchen an den Holzscheiten so lustig herumleckten, saßen wir beide gern davor. Wie manche schöne Stunde haben wir doch hier verlebt! Meta soll noch einige Scheite nachlegen, daß wir dem Spiel der Flammen wieder zusehen können. Und Früchte soll sie bringen, Wein und Biskuit. Und nun, bitte, deinen Arm!" „Führe mich hinüber," setzte sie scherzend hinzu. Ihr war so wohl zumute wie lange nicht. Endlich hatte sie ihn einmal so ganz für sich allein. Sie konnten Jugenderinnerungen austauscheu, sich in die alte Zeit zurückversetzen. Vergessen war für den Augenblick der schreckliche Jammer der soeben am Krankenbette verlebten Stunden; sie war glücklich. Das Mädchen brachte das Gewünschte. Hellauf loderte das Feuer im offenen Kamin und beleuchtete mit feinem phantastischen Lichte die beiden jungen Menschen kinder, welche, in bequemen Sesseln sitzend, zwischen sich ein Tischchen mit allerlei Leckerbissen, sich lächelnd in die Augen blickten. „Jst's nicht reizend hier, Otto?" fragte das junge Mädchen, mit flinken Händen in anmutiger Weise den Vetter bedienend. „So glücklich, wie ich mich heute abend fühle, kann selbst Linda in der Gesellschaft des Dokter Fleischer nicht sein." Sie lachte ihr altes, liebes, frohes Kinderlachen. Auch Otto beglückten diese Stunden des Beisammenseins, wenn auch dieses Glück eine wehmütige Note in sich barg. Wie war es reizend, dieses Rückerinnern: weißt du noch? Aber man konnte nicht ewig an der Vergangenheit haften bleiben. Unwillkürlich glitt das Gespräch in die Gegenwart hinein. Und da war es wieder, das große, große Leid. In Elsas glückstrahlendes Gesicht trat ein gequälter Ausdruck. Die Augst vor der Zukunft, dieses graue Schreck gespenst, drückte seinen Stempel in die märchenhaften Kiuder- augen. Mit einem Male schlug Elsa die Hände vor das Gesicht. „O Otto, mir graut so vor dem Kommenden. Ich kann nicht in die Zukunft schauen und doch steht sie vor meinen Augen, so fest ich sie auch schließe." Es war der elementare Aufschrei einer gequälten Seele. „Otto, ist es zu verstehen, daß der Mensch sich in der Liebe irrt?" fragte sie ganz unvermittelt. „Sagt nicht auch Schiller warnend: Darum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet. Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang." „Wie soll ich deine Worte auffassen, Elsa?" fragte Otto vorsichtig. Er wußte, jetzt kam die gefürchtete Aussprache und er mußte ihr mit offenen Augen und eherner Stirn entgegengehen. „Du sollst klar sehen, Otto. Und sofern du mir raten kannst in meiner Bedrängnis, so will ich deinem Rate folgen. Aber ich weiß im voraus, wie du mir raten wirst, und ich will auch den Weg gehen, den mir mein Gewissen vorschreibt. Nur daß dieser Weg so unendlich schwer ist. Zumal ich zu niemanden von meinen Nöten sprechen kann. Meine Eltern sind ja so gut, aber sie sind Partei. Und ich muß mich mit jemanden aussprechen, von dem ich weiß, daß er mich ganz und voll versteht, mein innerstes Fühlen, meine Kämpfe begreift." „Sprich dich aus, Elsa, das erleichtert das Herz!" „Mich wird es erleichtern, ich fühle es. Sieh mal, Otto, Ernst blendete mit seinem heiteren Naturell, seiner frohen Lebensauffassung, seiner lachenden Schönheit. Seine Liebenswüdigkeit war bestrickend. Er war einer von denen, die da siegen müssen, wo sie kommen. Ich Dummerchen war geblendet. Ich glaubte zu lieben und es war nur Sinnesrausch. Der hielt nicht stand, Otto." „Elsa," sagte Otto ernst, „ich hätte nicht geglaubt, daß ein Mädchen wie du sich einzig und allein durch eine schöne Außenseite blenden lassen könnte. Nun die äußere Politur verschwand, schrickt deine Liebe vor einem Zusammenleben zurück?" In diesen Worten lag ein starker Vorwurf, der Elsa nicht traf, weil sie ihn nicht verdiente. „Nein, Otto, nein, das ist es nicht," verteidigte sie sich. Die Wandlung geschah viel früher, noch ehe ich Ernst in solch schrecklichem Zustande gesehen hatte. Und glaube mir, wäre er in seiner strahlenden Schöne wieder vor mich hin getreten, ich hätte ihm ruhig gesagt: Ernst, es war ein Irrtum, eine Uebereilung. Ich liebte dich nicht so, wie man einen Mann lieben soll, dem man sich fürs ganze Leben zu eigen geben will. Ich hätte ihn gebeten, mich frei zu geben, und wenn er an dem ihm von mir gegebenen Wort dennoch festhielte, hätte ich selber die Kette gesprengt, die mich drückte. Aber so — Otto —" Otto nickte gequält und schwieg. „Was sollte er daraus erwidern? Und sie war ja auch noch nicht zu Ende. „Sieh, Otto," fuhr Elsa in trostloser Niedergeschlagenheit nach einer kleinen Pause fort, „ich hätte keinen Augenblick gezögert, ein Band zu lösen, das nur eine große Reue zur Folge gehabt. Aber kann ich es, darf ich es jetzt noch unter diesen Umständen? Sprich ein Wort, Otto, sage mir deine Meinung!" „Elsa, es ist schwer, in Herzensangelegenheiten zu raten —" „Schalte das Herz aus, Otto." fiel Elsa hastig ein. „Das kann ich nicht, Elsa. Die Frage, die du an mich stellst, ist eine Herzensfrage." „Nein," rief Elsa heftig aus, „es ist eine Gewissensfrage. Aber gut, wenn du nicht raten kannst und willst, sage mir wenigstens, was du an meiner Stelle tätest?" „Ich bin ein Mann, Elsa," wich Otto aus. „Männer denken anders, fühlen anders. Sie sind weniger zart be saitet als eine Frau —" „Aber sie haben doch ein Gewissen, ein scharf ausgeprägtes Pflichtgefühl. Du hast es. Ich bitte dich, sage mir, was du an meiner Stelle tätest. Könntest du sagen, so wie die Sachen stehen: ich bitte dich, Ernst, gib mich frei? Würdest du das tun?" Da sagte Otto mit rauher Stimme, strenger als er wollte, denn seine Gefühle für das liebliche, ringende Kind drohten ihn zu übermannen: „Ich? Niemals, Elsa!" „Siehst du, Otto. Ich wußte es. Das ist mir ein großer Trost für mein späteres Leben. An dir richte ich mich auf. Du bist ein edler Mensch, großzügig, ein ganzer Charakter. Du würdest es nicht tun aus einem heiligen Pflichtgefühl heraus. So wie du, denke auch ich. Nichts könnte mich nunmehr von diesem Vorsatz abbringen. Aber es ist mir eine Wohltat, mich einmal so ganz ausgesprochen zu haben mit einem Menschen, der mich so versteht wie du. Ein richtiges, wahres, mein ganzes Sein durchdringendes Glück ist mir wohl nicht beschieden. Ich war im Grunde niemals ganz einwandfrei glücklich. Denn ich kam niemals so recht zur Ruhe seit meiner Verlobung." „Warum denn nicht?" fragte Otto. „Du liebtest doch Ernst oder glaubtest ihn zu lieben." „Ja, ich glaubte es," rief Elsa heftig aus. „Aber du standest zwischen mir und dem Andern." „Elsa, ich?! Habe ich mich nicht nach Möglichkeit zurück gezogen, Kind?" „Ach Otto, du kannst mich nicht verstehen, du nicht, den» es betrifft mein innerstes Seelenleben," sagte das junge Mädchen ergeben. „Wie solltest du auch? So ein starker Charakter kann doch den Wankelmut einer Frauenseele nich! verstehen. Ich litt, weil ich es nicht ertragen konnte, daß du dich zurückzogst. Du warst der Inhalt meines bisherige» Lebens gewesen, du durftest nicht aus meinem Leben aus scheiden. Ich litt, weil ich dich außen stehen sah. Und i» meinem Herzen war so viel Platz für dich, mehr als du ahntest. Ich wollte den Andern gewinnen, aber dich nW verlieren, Otto. Und daß es nach meiner Heirat niemals wieder werden konnte, wie es war, dieser Gedanke kam mir erst nach meiner Verlobung zum Bewußtsein. Der ließ nnä nicht zur Ruhe kommen." In tiefer Qual, den Blick zu Boden gesenkt, die Züge verzerrt, verharrte Otto regungslos. Es kam ihm jetzt erst zum Bewußtsein, daß er Elsa nicht gleichgültig sei. Sekundenlang stand er unter dB Einflüsse dieses Verstehens. Keiner Bewegung fähig, den wilden Schlag seines Herzens spürend, blickte er vor M nieder. Ein Blick in das liebe, blasse Gesicht da vor W hätte ihn um alle Fassung gebracht. Elsas Stimme war allmählich immer wärmer geworden, und ihre Augen ruhten wie flehend auf dem erregten Gesicht des Mannes. Ein wundersames, tiefes Glänzen stand darin. „Sieh, Otto, und als ihr beide fort wäret, da teilte ick gewissenhaft meine Gedanken zwischen.euch. Ich lebte mit euch, litt mit euch, ängstigte mich um euch. Und dann kain eine Zeit, wo Ernst mir mehr und mehr entschwand. D» aber, Otto, konntest mir nicht entschwinden, denn wir waren doch eins." Elsas Tränen flossen leise. Sie zog ihr Taschentuch und bedeckte das Gesicht. Vor Ottos Augen war es wie ein blutiger Nebel. Schon streckte er die Arme aus, die Geliebte an sich Z» reißen im wilden Jubel seiner Seele. Doch er nahm M zusammen, er beherrschte sich, er durste sich nicht verlieren, sich nicht Untreu werden. Wie konnte er es wagen, dem vertrauenden, unglückliche» Freund den letzten Halt zu nehmen? Nein, und tausendmal nein! Und wenn sie alle darüber zu Grunde gingen, er streckte seine Hand nicht nach fremdes Eigentum aus. Ein trockenes Würgen stieg in seine Kehle, so daß el zu ersticken meinte. Das war ein bitterer Kampf, den er in wenigen Minute» auszukämpfen hatte. Der schönste Sieg, den ein Mensch erringen kann: er hatte sich selbst überwunden. Ein verklärtes Lächeln trat in sein Gesicht. Er fühlid wie unsichtbare Fäden ihre Seelen zu einander zogen. ZW er jetzt sagte, würde bestimmend auf die Geliebte einwirke», fein Wort würde für sie heilig sein. Er sagte: „Sprich nicht weiter, meine Elsa, sprich ck nicht aus, was mich über alles beglücken würde und ich doch nicht hören darf. Sei stark, mein Mädchen. I»! will es dir sagen in dieser Stunde, die uns ewig heiliß bleiben soll, eine geweihte Stunde, die uns den Weg del eisernen Pflicht gehen läßt. Ich liebe dich, Elsa, habe dich immfl geliebt, so lange ich denken kann. Dein Besitz war mei» schönster Traum. Ich habe den Traum begraben müsse» und habe es ohne Bitterkeit getan. Wir wollen tragen, wa§ das Schicksal uns auferlegt. Aus einer treuen Pflicht erfüllung wird uns der Frieden erwachsen, ohne den es kei» Glück gibt." Elsa hatte mit großen, weiten Augen den Geliebte» angeblickt. Wie unterdrückter Jubel klang es dann plötzlich dum ihre Seele: Er liebt mich, er liebt mich! Sie schlang in innigem Empfinden beide Arme um seine» Hals- „Otto!" , Er legte sanft den Arm um ihre schlanke Taille u»» sagte: „Sei stark, mein Mädchen! Dieses soll der Abschie" sein. Ich werde morgen oder übermorgen Berlin verlasse»' Lebe wohl, mein süßes Mädel!" Elsas Hände waren schlaff herabgesunken. „Ja, Otto, ich will stark sein. Lebe wohl!" Noch einmal warf sie sich stürmisch in seine Arme dann war er gegangen. Elsa begab sich auf ihr Zimmer. Sie verschloß v»» innen die Türe, kleidete sich aus und legte sich zu Bet» Niemand wollte sie sehen, niemand sprechen, lediglich in still" Stunde ihr Elend und ihr jubelndes Glück auskosten. , Stark sollte sie sein, hatte er von ihr verlangt, und e liebte sie doch wie sie ihn liebte. Er war stark, an ihm woll^ sie sich aufrichten. Langsam schlichen die Stunden der Nacht dahin. D»° tote Dunkel wurde ihr schließlich zur Qual. Sie ließ d»° elektrische Licht aufflammen. So harrte sie dem Morgen entgegen. Zwölftes Kapitel. Am nächsten Morgen standen der Oberstabsarzt und stl» Assistenzarzt an der Leiche des Leutnants von RethwW die auf dem Operationstisch lang ausgestreckt lag. .. Ihre Gesichter ruhten in tiefem Ernst und voller Mill"" ans der kraftvollen Mannesgestalt. Fortsetzung folgt.