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©• 4 $ 9 $ 0 ♦ 0 $ i 4 ♦ ❖ ❖ ❖ ❖ i $ ❖ Quintett. Männerstimmen. Sopran - Solo. Der Herr hat des Tages verheissen seine Güte, und des Nachts singe ich zu ihm, und bete zudem Gotte meines Lebens. Mein Gott, betrübt ist meine Seele in mir; warum hast Du meiner vergessen? Warum muss ich so traurig gehn, wenn mein Feind mich drängt? Grosse Symphonie von Franz Schubert (C dur. Manuscript). Der 42 ,te Psalm, componirt von Felix Mendelssohn-Bartholdy. (Das Sopran-Solo vorgetragen von Mad. Biinau.) Chor. Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu Dir. Sopran-Solo. Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gotte. Wann werde ich dahin hoinmen, dass ich Gottes Angesicht schaue? Meine Thränen sind meine Speise Tag und Nacht, weil man täglich zu mir saget: wo ist nun dein Gott? Frauenstimmen. Denn ich möchte gern hingehen mit dem Haufen und mit ihnen wallen zum Hause Gottes, mit Frohlocken und mit Danken unter den Hau fen, die da feiern. Männerstimmen. Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Harre auf Gott, denn ich werde ihm noch danken, dass er mir hilft mit seinem Angesicht. Sopran - Solo. Mein Gott, betrübt ist meine Seele in mir, darum gedenke ich an Dich! Deine Finthen rauschen daher, dass liier eine Tiefe und dort eine Tiefe brausen ; alle deine Wasserwogen uud Wellen gehn über mich. Zwanzigstes ABONNEMENT - CONCERT im Saale des Gewandhauses zu Leipzig, Donnerstag, den 21. März 1859. (Die Ausführung der Chöre hat eine Anzahl hiesiger Dilettanten gütigst übernommen.)