Des Kummers Thränen Weiht dir mein Blick. cd a3 dlon / I Fruchtloses Sehnen Ist mein Geschick. — Freuden beglücken Ein liebend Herz; Doch dem Entzücken Folgt herber Schmerz. Das Glück währt Stunden, Das Liebe beut; Doch ihre Wunden Heilt keine Zeit. Karb. Gewährt mit holden Blicken Ein Mädchen mir ihr Herz, Dann bin ich voll Entzücken, Und wahrlich nicht zum Scherz! Doch hab’ ich stets empfunden, Dass Liebe Hunger scheut, Die Liehe des Gesunden Lässt ihm zum Essen Zeit. Terzett und Chor. Titzik. Ich schwör’s, und müsst’ ich das Aeusserste wagen; Wohlan! wir sind Dich zu schützen bereit. Ha ! wären Feinde doch zu schlagen! Dir sei dies Schwert, Dir sei’s geweiht. Flor. Ich nehme mit dankerfülltem Herzen Das Opfer Deiner Freundschaft an. Ja, ich fühl’s, dass Kummer und Schmerzen Freundschaft beruhigen kann. Titzik. Ja, ganz aus vollem Herzen Biet’ ich dir meine Freundschaft an. Erleichtert Freundschaft deine Schmerzen, So sei glücklich, edler Mann! Karb. Dieses Bündniss zwei edler Herzen Facht neuen Muth und Hofnung an. Die Freundschaft lindert manche Schmerzen, Die sonst die Zeit nicht lindern kann. Titzikan und Chor der Tartaren. Wohlan! — wir schwören etc. etc. Flor. Karb. Sie schwören, sic wollen das Aeusserste wagen; Uns zu beschützen, vereint sie der Eid. Ha ! wären Feinde nur zu schlagen, Ihr Arm, ihr Schwert ist uns geweiht.