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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 21.1977
- Erscheinungsdatum
- 1977
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197700008
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19770000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19770000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 21.1977
-
- Ausgabe Nr. 1, 7. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 14. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 28. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 4. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 11. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 18. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 25. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 4. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 11. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 18. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 25. März 1
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- Ausgabe Nr. 14, 11. April 1
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- Ausgabe Nr. 20, 20. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 10. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 17. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 24. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 1. Juli 1
- Ausgabe Nr. 27, 8. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 15. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 22. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 29. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 2. September 1
- Ausgabe Nr. 32, 9. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 16. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 23. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 30. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 10. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 14. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 21. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 28. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 4. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 11. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 18. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 25. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 2. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 45, 9. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 16. Dezember 1
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Band 21.1977
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Promotion B Fakultät für marxistisch-leninistische Philosophie und Geschichtswissenschaft Dr. Gottfried Dittrich, am 25. November, 15 Uhr, im Zimmer des Gesellschaftli chen Rates, Hauptgebäude, Karl-Marx- Platz, parterre: Das quantitative Wachs tum der Arbeiterklasse der DDR und die Veränderungen in ihrer sozialen Zweigstruktur während der sozialisti schen Revolution von 1949 bis 1961/62. Eine Untersuchung auf der Grundlage theoretisch-methodologischer Ergebnisse der sowjetischen Historiographie zur Geschichte der Arbeiterklasse. Sektion Theoretische und angewandte Sprachwissenschaft Prof. Dr. phil. Otto Kade, am 28. No vember, 14.30 Uhr, 701, Universitäts- straße, Seminargebäude, Erdgeschoß, Phonothek: Die Sprachmittlung als ge sellschaftliche Erscheinung und Gegen stand wissenschaftlicher Untersuchung. Prof. Dr. Rainer Eckert: Die Nominal stämme auf -i im Baltischen unter be sonderer Berücksichtigung des Slawi schen. Promotion A Sektion Marx.-len. Philosophie/Wissen- schaftlicher Kommunismus Gert Friedrich, am 2. Dezember, 14 Uhr, Raum 0091, Neues Seminargebäude (Phonothek, Erdgeschoß). 701 Leipzig, Karl-Marx-Platz: Grundtendenzen der Veränderungen im Kern der Arbeiter klasse bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und der Schaffung grundlegender Vor aussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus. Sektion Wirtschaftswissenschaften Ulrich von Hoven, am 25. November, 14 Uhr, 701, Karl-Marx-Platz, Universi tätshochhaus, 1. Etage, Raum 3/4: Management und Innovation - Zur Lei tung und Organisation von Neuerungs prozesses im staatsmonopolistischen Kapitalismus. Sektion Germanistik und Literaturwis- senschaft Friedhelm Linemann, am 2. Dezember, 14 bis 16 Uhr, Universitätshochhaus, 1. Stock, Raum 3/4: Zur Entwicklung der Familiennamen im Unterharz Nicht nur im Schießen eine „10“ UZ berichtet von der GST- Kreisaktivtagung Politische Erziehung in der GST vor allem in Bewährungssituatio- nen/Hauptfeld der GST-Arbeit der KMU: Vermittlung militärischer Kenntnisse und patriotisch-interna tionalistische Erziehung der Ju gend, „Beste Universität im Sport schießen“ — das verpflichtet. Glück lich und stolz, diesen Titel im GST- Ausbildungsjahr 1976/77 errungen zu haben, setzten sich verdienst volle Funktionäre und Mitglieder der GST unserer Kreisorganisation zu ihrer Aktivtagung zusammen. Weit gefehlt, wer denkt, nur das Sportschießen sei Gesprächsthema gewesen. Im Mittelpunkt der Zu sammenkunft stand die Auswertung des sozialistischen Wettbewerbs der Kreisorganisation der GST unserer Universität zu Ehren des VI. GST- Kongresses und des 60. Jahresta ges der Großen Sozialistischen Ok toberrevolution. Motto der Aktivtagung: Auf er reichte ausgezeichnete Leistungen soll man zu Recht stolz sein, sich aber nicht auf ihnen ausruhen. Des halb auch die- Diskussion und der Beschluß über die Aufgaben und Ziele der GST-Kreisorganisation für das kommende Jahr. Herzlich begrüßte Gäste: Genos se Dr. Siegfried Thäle, 2. Sekretär der SED-Kreisleitung; Kamerad Harry Zechendorf, Stellvertreter des Vorsitzenden des GST-Bezirks- Vorstandes für Agitation und Pro paganda sowie Genosse Dr. Chri stian Anders, Direktor für Stu- Sie waren die Besten: GO Journalistik. W. Rößner nimmt Urkunde und Schärpe entgegen. Foto: T. Lehmann dienangelegenheiten der Universi tät. Über Erreichtes im vergangenen Jahr und zu Erreichendes im kom menden Jahr sprach Kamerad Rolf Rahmig, Vorsitzender des KMU- Kreisvorstandes der GST. „Das Hauptfeld der Arbeit der GST an der Karl-Marx-Universität ist ... nicht nur die Vermittlung und Aneignung militärischen Wis sens und Könnens, sondern ... die patriotische und internationalisti sche Erziehung. Das heißt für uns: Der unmittelbare geistig-politische Kontakt muß vor allem dort ge knüpft werden, wo sich die Kame raden der Gesellschaft für Sport und Technik oder die an den Ta gen der Wehrbereitschaft teilneh menden Studenten in der Ausbil dung begegnen.“ Das verlange — so Kamerad Rolf Rahmig — die poli tische Erziehung vorrangig dort zu leisten, wo der einzelne zeigen müsse, was in ihm steckt, wo er sich einsetzen und verausgaben müsse. Das neue Ausbildungsjahr stehe unter der verpflichtenden Losung „Bekenntnis und Tat — Wehrbereit“. Sich daraus ergebende Aufgaben, die im „Kampfprogramm der GST- Kreisorganisation an der Karl- Marx-Universität für das Ausbil dungsjahr 1977/78“ verankert sind, waren Gegenstand der abschließen den Bemerkung von Kamerad Rolf Rahmig. Dank und Anerkennung für die große Unterstützung der GST-Ar- beit durch die SED-Kreisorganisa- tion: Genossen Dr. Thäle wurde eine Chronik über die Entwicklung der GST an der Karl-Marx-Univer sität in den 25 Jahren ihres Beste hens sowie die Ergebnisse der GST- Kreisorganisation im sozialistischen Wettbewerb überreicht. Anschließende Diskussion: Ver treter verschiedener Sektionen ver mittelten ihre Erfahrungen in der GST-Arbeit. In seinem Diskussions beitrag dankte Genosse Dr. Thäle der GST-Kreisorganisation für her vorragendes Wirken im vergange nen Jahr. Dabei verwies er vor al lem darauf. Wege zu finden, wie der Elan, die Disziplin und Einsatz bereitschaft der Studenten in den MA- und ZVA-Lagern auf das Studium sowie auf die wehrerzie herische Tätigkeit an der Universi tät zu übertragen sei. Zugleich seien weitere Anstrengungen erforderlich um unsere sozialistische DDR. die - wie in mehreren Diskussionsbei trägen zum Ausdruck kam — für alle immer attraktiver wird, noch sicherer zu schützen. Ehrungen und Auszeichnungen für die Besten: Sieger im Ausbil dungsjahr 1976/77 wurde die GO Journalistik, wofür sie eine Ehren urkunde des Zentralvorstandes der GST und eine Schärpe des Kreis ¬ vorstandes erhielt. Den Journali sten dicht auf den Fersen sind als Zweitplazierter die GO der Han delshochschule, und auf Platz drei rangiert die GO Medizin. Ulrich Langer Wie ist das mit den „fünften Rädern'"? V on fünften Rädern war auffal lend häufig die Rede auf der Kreisaktivtagung der GST. Da fühlte sich die gesamte Kreisorga nisation KMU als solches am GST- Bezirkswagen, und sie wurde denn- noch in die vordere Gruppe der Kreisorganisationen eingestuft und. mit einem Ehrenwimpel des Be zirksvorstandes geehrt. Das fünfte Rad wurde auch von Kameraden Mayer von der GO Medizin, Or ganisation Stomatologie, bemüht, und dann legte er eine beeindruk- kende Entwicklungsbilanz auf den Tisch, die in zwei Jahren vom letz ten auf den 6. Rang im sozialisti schen Wettbewerb geführt hatte. Schließlich nahm noch Kamerad Ritter für die Modellbauer in An spruch, oft hintenan gestanden zu haben, das fünfte und überflüssige Rad gewesen zu sein, im Referat des Kreisvorstandes jedoch war von DDR-Meistertiteln und guten Pla zierungen im Modellbau die Rede. Dr. Siegfried Thäle, 2. Sekretär der SED-Kreisleitung stellte dann die Sache auf die Beine, indem er die Frage stellte, ob nicht gerade auch in der Existenz vieler solcher „fünf ter Räder“ die Basis der Erfolge mit zu suchen sein, daß man von derartigen „5.“ eigentlich nie ge nug haben könne. Erfolge übrigens, die nicht im mer und überall sichtbar auf der Hand liegen, z. B. in den ZVA- und MA-Lagern nicht, die auch in die sem Jahr wieder den gewachsenen Willen und die größeren Fähigkei ten der Studierenden offenbarten, unsere sozialistische Heimat, den Sozialismus insgesamt zu schützen. . der kom mentar Daran aber ist im Ensemble aller an der kommunistischen Erziehung Wirkender auch die GST beteiligt, z. B. über die „Tage der Wehrbe reitschaft“. Diese sind, wie es auch im auf der Aktivtagung beschlossenen Kampf programm ausgewiesen ist, ein Schwerpunkt der Arbeit im nun vor uns liegenden Ausbildungsjahr. Sie müssen sowohl genutzt werden, den zukünftigen MÄ- und ZV-Jahrgang vorzubereiten, als auch, und das sei nicht minder wichtig, das in den hinter uns liegenden Ausbildungs etappen Aufgebaute zu festigen und zu untermauern. Denn, wie Genosse Dr. Thäle in der Diskussion noch einmal ins Ge dächtnis rief, wir müssen trotz Ent spannungsfortschritten, gewappnet sein. Und uns zu wappnen heißt auch, die „Tage der Wehrbereit schaft“ an allen Sektionen ernst zu nehmen, sie als „Gemeinschafts werk“ aller Erziehungsträger vor zubereiten und mit hoher Effekti vität durchzuführen. Sie müssen im eingangs genannten Sinne zu einem weiteren „fünften Rad“ und damit zum Beschleuniger der so zialistischen Wehrerziehung an un serer Universität werden. Dieter Schmekel Bereich Medizin Peter Proschek, am 5. Dezember, 14.30 Uhr, Hörsaal der Orthopädischen . Klinik, Phil.-Rosenthal-Str. 53: Alters veränderungen des Knorpels und ’ Arthrose der Schlüsselbeingelenke. - Eine histochemische Untersuchung. Kurt Zieger, am 5. Dezember, 15.15 Uhr, Hörsaal der Orthopädischen Klinik, Phil.-Rosenthal-Str. 53: Vergleichende spiroergometrische Untersuchungen bei untrainierten und ausdauertrainierten Sportlern unter besonderer Berücksichti gung der Erholungsphase, Renate Dietzsch, am 6. Dezember, 14 Uhr, Konferenzraum des Direktors des Carl-Ludwig-Instituts für Physiolo gie, Liebigstr. 27: Untersuchungen zur Methodik einer nuklearmedizinischen Perfusionsmessung der Plazenta. Christiane Heinze, am 6. Dezember, 14.45 Uhr, Konferenzrdum des Direktors des Carl-Ludwig-Instituts für Physiolo gie, Liebigstr. 27: Die Thrombozytenad- häsivität im konservierten Vollblut unter verschiedenen Stabilisatorlösungen und Lagerungsbedingungen. Bernd Pittner, am 6. Dezember, 15.30 Uhr, Konferenzraum des Direktors des Carl-Ludwig-Instituts für Physiologie, Liebigstr. 27: Die Thrombozytenausbrei- tung im konservierten Vollblut unter verschiedenen Stabilisationslösungen und verschiedenen Lagerungsbedingun gen. Gudrun Blüher und Bernhard Blüher: Die Azetylcholinesterase (E. C. 3. 1. 1. 7) von Rattenerythrozyten (unter Tumor wachstum und bei Blutungsanämie. Konferenzbericht Ein Novum: Studenten mit Arbeiten zur Geräteauslastung (UZ-Korr.) „Die höhere Effektivi tät des Einsatzes des Grundfonds, und Investitionen — eine Forderung der Intensivierung der Produktion“ — das war während der Tage der Wirt schaftswissenschaften Thema einer Konferenz, beraten wurde in 4 Ar beitskreisen. Der zweite Arbeitskreis befaßte sich mit der planmäßigen Entwick lung der Grundfonds in den nicht produzierenden Bereichen der sozia listischen ■ Volkswirtschaft. ein Thema mit besonderer Relevanz für die KMU. Ein größerer Teil der Diskussion konzentrierte sich auf Fragen der planmäßigen Entwicklung der Grund fonds des Hochschulwesens. Als ech ter Fortschritt gegenüber der 1975 durchgeführten ersten Beratung zum gleichen Gegenstand erwies sich die aktive Teilnahme einer größeren Zahl von Angehörigen der Karl-Marx-Uni versität, die entweder wissenschaft liche oder praktische Arbeit auf dem Gebiet der Grundfondsproduktion leisten. Grundlegende Ausführungen zur Leitung und Planung der Grund fondsreproduktion an der Karl-Marx- Universität machte zum Beispiel Dipl. oec. Röder (Leiter der HA Grundfonds). In einem Beitrag von Dozent Dr. sc. Güldner/Dr. Scharsky (Bereich Medizin) wurden erste Er fahrungen zur Ausarbeitung lang fristiger Konzeptionen der komplexen Grundfondsreproduktion in medizi nischen Hochschuleinrichtungen am Beispiel des Bereichs Medizin der KMU dargelegt. Dr. Näther (Sektion Wirtschaftswissenschaften) sprach über die Funktion der materiell- tech nischen Sicherstellungsprozesse bei der Erhöhung der Effektivität der Lehre und Forschung an der Univer sität. Ein Novum der Diskussion be stand auch darin, daß die Studentin nen Krüger und Riedel (Sektion Wirtschaftswissenschaften) ihre im Rahmen eines wissenschaftlichen Stu dentenzirkels erarbeiteten Ergebnisse zur Auslastung hochwertiger Geräte in verschiedenen Sektionen der KMU vorstellten. Damit widerspiegelte sich in der Diskussion dieses Arbeits kreises die stärkere Orientierung auf die Lösung praktischer Probleme an der Universität selbst. Nicht zuletzt wurde damit auch ein Beitrag zur Vorbereitung der 2. ökonomischen Konferenz der Karl-Marx-Universi tät zu Fragen der Grundfondsrepro duktion geleistet, (s. Seite 1) Traditionspflege in konkreteren Bahnen In den ersten Sektionen haben Beauftragte des Direktors für Tradi- tjonspflege ihre Tätigkeit auf genom men, so an der Sektion Tierproduk tion und Veterinärmedizin Prof. Dr. W. Hesse, an der Sektion ANW Prof. Dr. K. Mylius, an der Sektion Journalistik Prof. Dr. U. Boldt oder an der Sektion Psychologie Dozent Dr. W. Meischner. Bei ihnen laufen alle Aktivitäten zur Geschichte der Wissenschaftsdisziplin, ihrer Vertre ter und Einrichtungen koordinierend ebenso zusammen, wie weitere Be strebungen zur Erforschung, Pflege und Propagierung der Traditionen der betreffenden Sektionen. Zugleich sichern diese Beauftragten die Ver bindung zur zentralen Arbeitsgruppe Universitätsgeschichte. MLU-Neuerscheinung zur Unigeschichte Zum 475. Gründungstag am 18. Okto ber 1977 erschien ein Abriß „Geschichte der Martin-Luther-Universität Halle - Wittenberg 1502-1977" (Halle/Saale, 141 S.), den im Auftrag des Rektors ein Autorenkollektiv unter Leitung von Prof. Dr. Hans Hübner herausgegeben hat. Der Überblick, „als Vorstufe für eine umfassende Darstellung der Geschichte der Martin-Luther-Universität gedacht, an der bereits gearbeitet wird“ (S. 7), zeigt die vielfältigen progressiven Tra ditionen der Schwester-Universität und setzt sich mit Reaktion und Konserva tismus auseinander. G. H. ...kein Anschluß unter dieser Nummer... S chon wenige Tage nach der Hoch zeit mußte der Frieder erkennen, daß seine Frau, das Katherlies chen, nicht zu den gescheitesten zählt. Als er ihr angetragen, für ein kräftiges Mittagbrot zu sorgen, ließ sie das Bier in den Keller laufen und streute einen Sack Weizenmehl hinein, um die Pfützen zu trocknen. In ihrer Dummheit verriet sie das Versteck mit den Goldstücken den Krämern, die sich damit auf und da von machten. Einen den Berg herab gerollten Käse wollte sie dadurch wieder ein fangen, daß sie ihm an dere nachschickte, um ihn zurückzu holen. Das Haus verwahrte das Ka therlieschen, in dem es einfach die Tür aushing und mit sich nahm. Ein anderer als der Frieder hätte sich von einer solchen Frau gar bald getrennt. Nicht so der gutmütige Mann, der bei sich dachte, sie ist mir angetraut und dabei bleibt es. Er verließ lediglich die Gegend, um dem Gerede der Leute zu entgehen. Da er klug und gescheit war, bekam er gar bald eine Anstellung in der Gelehr tenrepublik zu Leipzig. Als ihm im Zuge der Verwirklichung dringend notwendiger Sparmaßnahmen aufge tragen ward, die Zahlen der Amts anschlüsse zu verringern, arbeitete er gemeinsam mit den Direktoren der Sektion Physik: Sektionen einen Plan aus, der ob seiner Qualität allgemeine Anerken nung fand. Wie es der Zufall so wollte, mußte er eines Tages infolge einer Grippe das Bett hüten. Das Katherlieschen dachte sich, daß es den Frieder vertreten werde, damit dessen Arbeit nicht ins Stocken ge rate. Um ihn bereits mit der Reali sierung seines Planes zu überraschen, erteilte es Anweisungen, von einigen Apparaten den Amtsanschluß zu neh men. Da es dachte, daß es gleichgültig sei, von welchen und. damit die Arbeit auch nicht lang würde, griff unser Ka therlieschen zum Würfelbecher, um mit dessen Hilfe die Wahl zu treffen. Wer beschreibt das Erstaunen und die Aufregung jener Wissenschaftler aus den Sektionen des Hochhauses, die davon betroffen wurden? Sie konn ten ja nicht wissen, daß statt des Frieder das Katherlieschen am Werke gewesen war. M. D. Andreas Buchheim, am 6. Dezember 16.15 Uhr, im Seminarraum 224, 701, Linnestr. 5: Auflösung der heteronuklea ren Dipol-Dipolwechselwirkung durch Anwendung der Festkörper-Hochauflö sung zur Bestimmung von Molekülstruk turen und Bewegungsvorgängen. Sektion Chemie: Bernd Schlarbaum, am 1. Dezember, 13.30 Uhr, Linnestr. 2, HS II der Sektion Chemie: Zur Untersuchung angeregter Zustände von Verbindungen des Schwe fels und des Chroms mit Hilfe der Quantenausbeute des äußeren Fotoef fektes und mit Absorptionsspektren im Gebiet der ultraweichen Röntgenstrah lung. Leonore Ringelhan: Umsatzkinetik von Xylit und Sorbit bei Säuglingen wäh rend kontinuierlicher intravenöser Infu sionen sowie ihr Einfluß auf die Glu kose- und Laktatkonzentration im Blut und Parameter des Säure-Basen-Haus- haltes. Sektion Germanistik und Literaturwis senschaft Jochen Hahn: Aktuelle Entwicklungsten denzen in der Musikpädagogik der BRD im Spiegel neuedierter Schulmusik bücher und ihre kulturpolitischen, philo sophisch-methodologischen sowie un terrichtstheoretischen Grundlagen. Aus der Sektion Psychologie Symposium mit internationaler Beteiligung wird vorbereitet Vom 8. Dezember 1977 führt die Sektion Psychologie der KMU Leipzig und die Gesellschaft für Psychologie in der DDR in Vorbereitung des XXII Weltkongresses für Psychologie, der 1980 in Leipzig stattfinden wird, ein Symposium durch, zu dem neben DDR-Wissenschaftlern auch Teilneh mer aus der UdSSR, der VR Ungarn, der VR Polen, der Schweiz, der USA und der BRD erwartet werden. Die wissenschaftliche Leitung des Symposiums liegt in den Händen von Prof. Dr. sc. G. Clauß und Doz. Dr. sc. J. Guthke. Auf dem Symposium werden vor allem auch Ergebnisse lernpsychologischer und psychodia gnostischer Forschung, die in den letzten Jahren an der Karl-Marx- Universität gewonnen wurden, zur Diskussion gestellt. Im Anschluß an das Symposium wird mit den so- vjetischen Wissenschaftlern aus Le ningrad und Kiew eine Arbeitsbe ratung zur Intensivierung der wis senschaftlichen Kooperation statt- Anden. Dr. Lehwald Ausstellung zu Leben und Werk sowjetischer Psychologen Die Psychologen der DDR haben enge Kontakte zur sowjetischen Psy chologie. So gibt es z. B. Koopera tionsvereinbarungen der Sektion Psy chologie der KMU mit entsprechen den Sektionen der Universitäten Le ningrad und Kiew. Mitarbeiter un serer Sektion weilten zu längeren Studienaufenthalten in der Sowjet union und sowjetische Gastprofesso ren halten regelmäßige Vorlesungen an der Sektion Psychologie. Trotz dem stellen wir fest, daß nicht alle Mitarbeiter Leben und Werk nam hafter sowjetischer Psychologen ken nen und das vor allem sowjetische Originalliteratur nicht umfassend be kannt oder kaum zugänglich ist. Das war Grund, eine Ausstellung „Lebensbilder namhafter sowjeti scher Psychologen und eine Auswahl sowjetischer Psychologieliteratur“ zu gestalten. Während sich eine Gruppe von Mitarbeitern um die Beschaffung der Lebensläufe und Bilder bemühte. erging eine Aufruf an alle Mitarbei ter zur Beschaffung sowjetischer Originalliteratur. Dabei wurden über 60 bislang wenig bekannte oder kaum zugängliche Arbeiten der sowjeti schen Psychologie ermittelt. In einer kleinen Ausstellung wurden die Ar beiten namhafter Autoren sowjeti scher Psychologie den jeweiligen Le bensbildern zugeordnet. Unter ihnen befanden sich so bedeutende Wissen schaftler wie Nobelpreisträger I. P. Pawlow, der sich mit grundlegen den neurophysiologischen Grundla gen der psychischen Entwicklung be faßte oder Leninpreisträger A.N. Leontjew, der marxistische Grund lagen der Entwicklung des Psychi schen ausarbeitete. Während die Arbeiten dieser und anderer bekannter sowjetischer Psy chologen auch in Übersetzungen vor liegen, galt die Aufmerksamkeit der Besucher , den zahlreichen Original arbeiten zu vielfältigen theoreti schen Grundproblemen der Psycholo gie und zu deren Anwendungsberei chen. In vielen Gesprächen wurden neue Informationen über Arbeiten aus der sowjetischen Psychologie vermittelt, Interessenten hatten Gelegenheit Ausleihen zu vereinbaren. Insge samt eine gute Übersicht des Um fangs und der Differenziertheit ge genwärtiger Arbeiten in der sowjeti schen Psychologie, die auch bei den ausländischen Gästen der Sektion Psychologie aufmerksame Beachtung fand. Vorträge von Prof. Löwe an finnischen Einrichtungen Mitte Oktober war Prof. Dr. sc. phil. Hans Löwe, Sektion Psycholo- reise nach Finnland eingeladen. Er hielt an den Universitäten Helsinki, Oulu und Tampere verschieden Vor träge zu lern- und entwicklungs psychologischen Problemen des Er wachsenenalters in den Fakultäten für Pädagogik (Erwachsenenbildung) und in den Instituten für Psycholo gie der oben angesehenen Univer sitäten. Ein reger Gedankenaus tausch zu den genannten Forschungs problemen war für beide Seiten sehr informativ. Außerdem wurde im „Kulturzentrum der DDR in Hel sinki“ ein Vortrag über „Entwick lung und Stand der Psychologie in der DDR“ gehalten und ein Inter view für den finnischen Rundfunk zu Fragen des Lernens im Erwach senenalter gegeben. Redaktionskollegium: Dr. Uwe Fi scher (verantwortlicher Redakteur); Helmut Rosan (stellv, verantwortli cher Redakteur); Gudrun Schaufuß (Redakteur); Dr. Walter Anders, Dr. Siegfried Gitter, Dr. Harry Gran- nich, Dr. E. Michael llgenfritz, Dr. Günter Katsch, Dr. Wolfgang Klein wächter, Gerhard Mathow, Dr. Hans jörg Müller, Manfred Neuhaus, Jo chen Schlevoigt, Dr. Karla Schröder, Prof. Dr. Wolfgang Weiler. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker", III 18138, Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig. Anschrift der Redaktion: 701 Leipzig, Ritterstraße 8/10, Postfach 920, Ruf 7 19 74 59/4 60. Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Erscheint wöchentlich.
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