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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 44, 26. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 46, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 50, 7. Dezember 1
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Band
Band 4.1960
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Zusammenarbeit Wifa-uristen - der erste Sdhritt getan Endlich die gemeinsamen Probleme auch gemeinsam anpacken und lösen — das war das Motto einer Ausspra che der Sekretäre der Parteileitungen der Juristen und der Wirtschafts wissenschaftlichen Fakultät, der Ge nossen Dr. Görner und Dr. Kessel bauer. Auf mehreren Gebieten arbeiten zur Zeit sowohl Juristen als auch Wirtschaftswissenschaftler, aber iso liert, nebeneinander. Darunter befin den sich solche wichtigen Komplexe: Planung und Leitung der Volkswirt schaft; Arbeitslohn — Arbeitskräfte; Fragen der Entwicklung des sozia listischen Bewußtseins; deren Unter suchung und Darlegung, natürlich unter jeweils spezifischen Gesichts punkten, zu den Hauptaufgaben bei der Fakultäten gehören. Die Parteileitungen beider Fakul täten schlagen vor, daß die Wissen schaftler, die auf den obengenannten Gebieten arbeiten, sich zusammen setzen und einen Plan für eine syste matische Zusammenarbeit schaffen. Ausgehend von den bisher erzielten Teilergebnissen müßte der Plan ent halten. welche Probleme gemeinsam untersucht, diskutiert und welche Ergebnisse erzielt werden sollen. Die Ergebnisse müssen meßbar sein und der sozialistischen Praxis helfen. Ein e der Hauptaufgaben der Zu sammenarbeit zwischen Juristen und Wirtschaftswissenschaftlern soll die Fertigstellung der Dissertationen und Habilitationen sein. So ist vorgeschla- gen worden, z. B. einen Abschnitt einer Dissertation zu diskutieren und ihn dann zu publizieren. Zu den Dis kussionen sollen Praktiker eingeladen werden, die man dadurch in die Ar beit einbeziehen will. Als wir mit Genossen Dr. Günther Kesselbauer über die Aufgaben spra chen, wies er darauf hin, daß es durch die gemeinsame Arbeit auch möglich ist, sowohl die Lehrveran staltungen inhaltlich zu verbessern als auch der Praxis stärker zu helfen. Gleichzeitig betonte er die Notwendigkeit, Systematik in die Forschungsarbeit zu bringen und Schwerpunkte festzulegen. Grund lage dafür müssen die zwei zentralen Aufgaben sein, an denen alle Wirt- schaftswissenschaftler unserer Repu Mutige Tat Westberliner Studenten Große Beachtung bei der Bevölkerung findet die von einer Arbeits gruppe des Sozialistischen (West-)Deutschen Studentenbundes (SDS) organisierte Ausstellung „Ungesühnte Nazijustiz“ in dem Schaufenster der „Galerie Springer“ am Kurfürstendamm in Westberlin. Die ausgestellten Dokumente beweisen die Blutschuld von Nazirich tern, die heute in der W'estzone und in Westberlin wieder in Amt und Würden sind. Die Ausstellung läßt nur eine Schlußfolgerung zu: Die Blutrichter endlich zur Verantwortung ziehen! Viele Persönlichkeiten und Professoren begrüßten bisher diesen muti gen Schritt des SDS. So die Professoren Dr. Weischedel und Dr. Goll witzer, Probst Grüber, die Deutsch-Israelische Studiengruppe, der Libe rale Studentenbund sowie der Bund politisch, rassisch und religiös Verfolgter. Der Westberliner Senat jedoch schützt die Mörder und veranlaßte, daß die Ausstellung in den Räumen der Westberliner Universität nicht gezeigt werden durfte. Morddrohungen von faschistischen Elementen wurden an den Organisator der Ausstellung, Herrn Strecker, gerichtet. Doch die Wahrheit ist nicht zum Schweigen zu bringen. Immer stärker wird der Ruf nach einem Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten und nach der Umwandlung West berlins in eine Freie Stadt. Wir sind iür jede geeignete Maßnahme Abteilung Technische Physik veranstaltet ge- Arbeitstagung Regelungslechnik der werkschaft heranziehen wollen Die 1000 kleinen “Dinge unt) unser ^ittagstisek unsere Universitätszeitung, 2, 3, 1960, Seite 2 Dr. Traute Schönrath erweisen. und der ist es an i I Arbeit Schlußfolgerungen zu Wie können bei unseren Ar- sehen, was es heißt, sozia- zu arbeiten, zu lernen und zu unsere ziehen, bei fern listisch Obstsäften, und schon lange kennt man den Kaffee, den Tee, den Kakao und die Milch. Im Leitartikel schlägt Walter Tille sogar vor. daß man sich im Betrieb sein Frühstück kauft. Für uns wäre diese Möglichkeit in bezug auf das Vesper womöglich noch wich tiger. Der Räum in der Ritterstraße soll zugleich als Klubraum dienen. Sicher wird sie mit der Zeit, d. h. im Maße der zur Verfügung stehenden Mittel besser eingerichtet werden.( Aber wer hat bloß die Farben für den Anstrich gewählt? Und mußte es unbedingt die teure Oelfarbe sein? Hier sieht man deutlich, daß die knappen Mit tel nicht zweckentsprechend verwen det wurden. Uebrigens wäre einiges einzusparen gewesen, wenn man alle Kollegen aufgerufen hätte, den Um bau durch freiwillige Leistungen im Rahmen des Nationalen Aufbauwer kes zu unterstützen. Sicher hätten viele mitgemacht. Der Stellenplan wird bei all die sen Veränderungen Schwierigkeiten machen. Dem kann man weitest gehend durch rationellere Methoden, wie z. B. Selbstbedienung, begegnen. Die gegenwärtige, durch Erkrankung einer Kollegin erzwungene „Selbst bedienung“ beim Essenholen sollte allerdings nicht verewigt werden. Rationalisierung, größere Beweglich keit usw. sind aber nur zu erreichen, wenn die Kolleginnen der Mensa eine bessere Anleitung und Hilfe sei tens der Verantwortlichen in der zentralen Verwaltung erhalten. Zum anderen ist am Arbeitsplatz selbst eine straffere und fachkundigere Lei tung notwendig. Man muß die Selbst lauftheorie über Bord werfen, die noch nie etwas Vernünftiges hervor ¬ ersten konkreten Arbeitsergebnisse enthalten wird, will sich unsere Ar beitsgemeinschaft des von der Parte! in sie gesetzten Vertrauens würdig Berlin: Angenäherte Berechnung von Regelkreisen auf Grund von Kenn größen der Einzelglieder. 12 Uhr, H. J. Dietze, Leipzig: Ent wicklung und Aufbau eines elektrischen Ortskurvenschreibers. 15 Uhr, H. Latinsky, Hamburg (Oel- pumpen und Meßtechnik): Volumen zähler und Gemischregelung. 16 Uhr, H. Neubert, Leipzig: Gemisch- daß wir die rich- gezogen schätzten und me- 4» Druck: 1, Pe- nimmt leben. Wir wollen beitragen, daß der Geist der Gemeinschaftsarbeit auch an der Karl-Marx-Universität festen Fuß faßt. Mit dem der Delegiertenkonferenz unserer Parteiorganisation an der Karl-Marx-Universität zu überrei- Die in der „Universitätszeitung“ vom 16. Dezember 1959 und 13. Ja nuar 1960 veröffentlichten Artikel zur Arbeit der Wifa mit den Fernstuden ten wurden im Institut für Arbeits ökonomik diskutiert, und die Leitung des Institutes nimmt dazu wie folgt Stellung: Der in beiden Artikeln geübten Kritik an unserer Arbeit im Fern studium ist prinzipiell zuzustimmen. Die Parteigruppe der Wissenschaftler des Instituts für Arbeitsökonomik schätzte bereits im Oktober 1959 ge meinsam mit Fernstudenten die Ar beit im Fernstudium ein, und im Er gebnis dieser Beratungen wurde vor allem auf die Ueberwindung nach Alle,, Erziehungs- und Volksbil dungsarbeit kann nur im Frieden gedeihen und zu Erfolgen führen. Wir begrüßen daher jede Maßnahme, die geeignet ist, den Frieden in Deutschland und in der Welt zu er halten. Die größte nationale Auf gabe unseres Volkes ist die friedliche Lösung der deutschen Frage; darum geht es auch in dem Brief Walter Ulbrichts an Dr. Adenauer. Wir be ¬ während der Frühjahrsmesse, am Freitag, dem 4. März 1960, veranstaltet das Physikalische Institut, Abteilung Technische Physik, der Karl-Marx- Universität wie auch im vorigen Jahr eine Spezialtagung über Fragen der Regelungstechnik und Automatisierung. (9 bis 13 Uhr und 15 bis 19 Uhr im Theoretischen Hörsaal des Physikali schen Instituts Leipzig C 1, Liebig- straße 5.) Es sprechen: * 9 Uhr, Dipl.-Math. M. Peschel, DAMG, Berlin: Ueber die Bedeutung der Korre lationsanalyse für die Regelungstech nik. 10 Uhr, Dipl.-Ing. H. Schink, Stutt gart (J. C. Eckardt): Regelschaltungen in der Zuckerindustrie. 11 Uhr, Dipl.-Math. Schwarze, WTBG, gebracht hat. Eine gute Leitung ver- i bessert die gesamte Arbeitsatmo- = sphäre, schafft Schwung. Arbeits- j freude und Einsatzbereitschaft und, = was das wichtigste ist, hilft den Mit- = arbeitern, sich zu qualifizieren, damit i sie den höheren Anforderungen ge- i recht werden können. Walter Kronenthai : chcnden Manuskript, das zogen, die innerhalb und außerhalb der Produktion durch echte soziali stische Beziehungen verbunden sind, und allseitig zur Entwicklung und Festigung der sozialistischen Produk tionsverhältnisse und damit zur ra schen Steigerung der Arbeitsproduk tivität beitragen. Aufgabe unserer Arbeitsgemein schaft, an der sich auch Studenten Drehung der Polarisationsebene. 17 Uhr, Dr.-Ing. Helmut Schneider, Frankfurt (Hartmann & Braun): Um formung von Meßwerten in Einheits gleichstrom — Signale und deren Wei terverarbeitung. 18 Uhr, Dipl.-Ing. K. W. Pflug und Dipl.-Ing. P. Wystup, WTBG Berlin: Magnetischer Verstärker und deren Anwendung. Grünkohl?), Ei und Kartoffeln um so trockener. Sicher, das Essen ist billig (die Ge werkschaft gibt Zuschüsse, übrigens auch für die Essenteilnehmer, die nicht in der Gewerkschaft sind), aber viele würden gern etwas mehr be zahlen, wenn es möglich wäre, dafür ein besseres Essen auszuwählen. Mit der Einführung von „Wahlessen“, in anderen Betrieben längst vorhanden, würden sich die Einnahmen erhöhen, vor allem auch durch eine wachsende Essenteilnehmerzahl. Die großen Aufgaben im Sieben jahrplan gebieten eine wohlüberlegte Verteilung der Investitionsmittel, und wir müssen uns zunächst auf solche Maßnahmen konzentrieren, die keine oder nur geringe Mittel erfor dern, sich aber möglichst bald ren tieren. Damit ist unseren Forderun gen der Rahmen gegeben. Meiner Meinung kommt es darauf an, alle Reserven innerhalb dieses Rahmens ausfindig zu machen. Sicher wird von allen Interessier ten akzeptiert, daß das Wahlessen (außer der bisher üblichen Verpfle gung noch ein oder zwei teurere Gruppen) preismäßig in einer dem Mensa-Haushalt zuträglichen Weise gestaltet werden muß. Wiederholt wurde die Einrichtung eines ganztägig geöffneten Schnell imbisses angeregt. Dort könnten be legte Brötchen. Salate, kalte Speisen, Gebäck, Kuchen usw. angeboten werden. Davon könnten auch die in der Nähe weilenden Studenten Ge gesetzmäßige Erscheinung unseres sozialistischen Aufbaus darzulegen. Durch Tätigkeit in unseren sozialisti schen Betrieben, insbesondere im Drehmaschinenwerk, im VEB Gal vanotechnik und im VEB Boden bearbeitungsgeräte, durch gemeinsa men Erfahrungsaustausch — zu dem wir Vertreter der Praxis und Ge- blik arbeiten: Der neue Charakter der Arbeit im Sozialismus; und als zweite: Der westdeutsche Imperia lismus, besonders Probleme der Lage der Arbeiter. Zu beiden Themen werden zentrale wissenschaftliche Konferenzen stattfinden, an denen sich auch die Wirtschaftswissenschaft ler unserer Universität mit Beiträgen beteiligen werden. Die Parteileitungen der beiden Fa kultäten ergriffen die Initiative. Auf gabe der staatlichen Leitung muß es jetzt sein, die Zusammenarbeit plan mäßig zu entfalten und zu entwik- keln. Aber diese Aufgabe steht vor allen Fakultäten und Instituten. Wir denken hier beispielsweise an die Auseinandersetzung mit der soge nannten Ostforschung in den West zonen, an der noch immer nicht alle zuständigen Institute beteiligt sind. Thalmann zusammen, um gemein- beteiligen, ist es, mitzuhelfen, diese stehender Mängel aufmerksam macht: 1 . Ungenügende inhaltliche organisatorische Vorbereitung brauch machen. Das Getränkeangebot hier mehr als traurig. Dabei gibt jetzt ein reichhaltiges Sortiment ä Am 17. Februar veröffentlichte das = „Neue Deutschland“ einen Leitartikel E unter der Ueberschrift „Tausend = kleine Dinge am Arbeitsplatz" von ! Walter Tille, Mitglied des Präsidiums i des Bundesvorstandes des FDGB. In i diesem Artikel ging es darum, wie i die Werkkantinen in Werkrestau- = rants umzuwandeln sind, die Versor- 1 gung der Arbeiter am Arbeitsplatz i durch Verkauf eines breiten Sorti- j ments an Lebensmitteln und Bedarfs- j gütern, Aufstellung von Verkaufs- | automaten zu verbessern ist und i vieles andere mehr. j Mir fehlt der Ueberblick über den = Gesämtzustand der Mensabetriebe, i Ich kann nur über den neuerdings j in der Ritterstraße untergebrachten i Speiseraum für Wissenschaftler, Ar- : beiter und Angestellte urteilen. Er ist ; vor allem, was die Qualität des | Essens betrifft, auf einem Niveau ge- i blieben, das für den Beginn der : fünfziger Jahre in unserer Republik = annehmbar war. Die Entwicklung : jedoch ist weitergegangen, in an- = deren Universitäten und Hochschu- E len hat es bedeutende Verbesserun- = gen gegeben — allein unser Speise- i raum blieb was er war; eine Ver- = teilungssteile für angewärmte Nah- i rung. : Nicht mehr normal sind im Jahre : 1960: Graupen blau; Erbspaps mit ! darin versenktem Kaßler und Ein- : heitssoße; Krauteintopf ä la Mensa. : Das sind, scheint mir, die krassesten : Fälle, wobei die Geschmäcker zuge- : gebenermaßen verschieden sind. Na- i türlich ist das Essen ein- oder zwei- : mal in der Woche recht gut. Aber oft : ist es lieblos zubereitet und zusam- : mengestellt. So gab es einmal drei : Gänge und zwar Bino-Suppe, Milch- : grießsuppe und Apfelsuppe (ein sehr i flüssiges Apfelkompott). Dafür sind i ein andermal Spinat (oder ist es sam die Weiterentwicklung der so zialistischen Brigaden als unterste Leitungseinheit der sozialistischen Betriebe zu untersuchen. Dieses Thema wurde gewählt, weil die sozialistischen Brigaden der Schlüssel zur Lösung der Aufgaben des Siebenjahrplanes sind. Im Wett bewerb um den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“ werden die neuen sozialistischen Menschen er- praxisverbundener Hochschulkader einsetzen werden. Das betrifft auch solche Maßnahmen wie die stärkere Einbeziehung der Fernstudenten in die Forschungsarbeit des Instituts, Zusammenführung von Direkt- und Fernstudenten in gemeinsamen Lehr veranstaltungen sowie die Herstel lung engerer Verbindungen zwischen Institut und Fernstudenten durch Exkursionen und Praktika. Auch hier wurden bereits erste Schritte unter nommen, die in Zukunft planmäßig ausgebaut werden müssen. Institut für Arbeitsökonomik Am 23. Februar 1960 konstituierte sich eine zentrale Arbeitsgemein schaft beim Prorektor für Marxis mus-Leninismus, Prof. Dr. Mosler. Zehn Wissenschaftler der Abteilung Marxismus-Leninismus, der Philoso phischen, Wirtschaftswissenschaft lichen und Juristenfakultät schlossen sich unter Leitung von Prof. Dr. wir die neuen Keime der Entwick lung der sozialistischen Brigaden aufspüren, Erfahrungen sammeln, sie verallgemeinern und theoretisch analysieren. Unsere Arbeit soll mit dazu dienen, die Hemmnisse des Al ten zu überwinden und den Weg vom Ich zum Wir freilegen. Sie soll anschaulich zeigen, wie die sozialistischen Brigaden als wichtige Organisationsform der sozialistischen Gesellschaft bereits einen Teil der staatlichen Leitungstätigkeit, die ihrem Wesen nach vor allen Dingen Führung und Erziehung der Werk tätigen ist, übernehmen. Diese Form, in der wir unsere so zialistische Praxis untersuchen wol len, Ist für die Gesellschaftswissen schaftler etwas Neues. Unsere Tätig keit in der zentralen Arbeitsgemein schaft soll an der Karl-Marx-Univer sität ein erster Schritt zur Realisier rung der schon vielerorts abgegebe nen, aber in den meisten Fällen nicht eingelösten Verpflichtung zur ge meinsamen sozialistischen Arbeit der Gesellschaftswissenschaftler sein. Nur durch die Schaffung einer ein heitlichen ideologischen Front der Gesellschaftswissenschaftler sind wir in der Lage, die bei der Organisie rung des Sieges des Sozialismus auf tretenden ideologischen Probleme zu meistern. Dabei müssen wir ständig darauf bedacht sein, aus den Erfahrungen der sozialistischen Brigaden auch für trachten diesen Brief als einen er neuten Versuch, vor den Folgen der verhängnisvollen Atombewaffnung der Deutschen Bundeswehr zu war nen, Entspannungsmaßnahmen ein zuleiten, die weitere Auseinander entwicklung der beiden deutschen Staaten zu verhindern und eine friedliche Entwicklung zu sichern. Prof. Dr. Paul Willert Prof. Dr. Richard Petzoldt Lehrveranstaltungen, insbesondere der- Seminarkurse. 2 . Das Institut hatte in der Ver gangenheit zu wenig beachtet, daß die organisatorische Veränderung des Studienablaufes und die Verkürzung des Fernstudiums um ein halbes Jahr entsprechende Veränderungen im Inhalt der Konsultationen und Seminarkurse erfordern. 3 . Der Stoff in den einzelnen Fach gebieten war noch zu wenig auf die Bedürfnisse der Fernstudenten zu geschnitten. Die erwähnte Parteigruppenver sammlung und Aussprachen mit Ge nossen Fernstudenten wurden zum Anlaß genommen, die Lehrtätigkeit im 4. und 5. Studienjahr des Fern studiums für das Frühjahrssemester im Institutskollektiv zu beraten und das Frühjahrssemester gründlich vor zubereiten. Schwerpunkte waren da bei das bevorstehende Staatsexamen und die Zwischenprüfungen sowie die noch ausstehenden Seminarkurse. Heute kann nach Abschluß des 14tägigen Seminarkurses des 5. Stu regelung durch Feststellung Veröfentlicht unter der Lizenz-Nummer 388 B des Presseamtes beim Ministerprä sidenten der DDR. — Erscheint wöchent lich. Anschrift der Redaktion: Leipzig C 1, Ritterstraße 26, Telefon n 11. Sekretariat App. 264. Bankkonto 203 203 bei der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig. — Leipziger Volkszeitung, Leipzig C terssteinweg 19. — Bestellungen jedes Postamt entgegen. thodisch sowie auch hinsichtlich seiner organisatorischen Gestaltung positiv ein und erkannten an, daß die Bestrebungen der Genossen Wis senschaftler, das Niveau der Lehr tätigkeit zu erhöhen, erfolgreich waren Auch die Festlegung und gewissen hafte Durchsprache der Diplom- und Kursarbeitsthemen mit den Fern studenten des 4. und 5. Studienjahres trugen dazu bei, daß die Studenten zielgerichtet auf der Grundlage des Forschungsplanes des Instituts und der betrieblichen Aufgaben ihre Un tersuchungen durchführen können. Die Erfüllung des Arbeitsplanes, der nach der Wahlversammlung der Grundorganisation im Institut er arbeitet wurde, wird den endgülti gen Beweis dafür bringen, daß wir die bisherige Unterschätzung des Fernstudiums überwinden und unsere ganze Kraft für die Ausbildung Arbeilsgemeinschnait erforsdit Entwicilung sozialisliscer Brigaden Wirtschaftswissenschaftler, Philosophen und Juristen schlossen sich zusammen / Manuskript wird bis zur Delegiertenkonferenz unserer Partei fertiggestellt dienjahres gesagt werden, aus der Kritik der „UZ“ tigen Schlußfolgerungen haben. Die Fernstudenten den Seminarkufs inhaltlich Eine weitere Antwort auf den Artikel „Wann erkennt Wifa Bedeutung des Fernstudiums?“ Arbeitsökonomen beherzigten Kritik
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