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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 47, 16. November 1
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- Ausgabe Nr. 49, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 50, 7. Dezember 1
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Band
Band 4.1960
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8. Vortragstagung der Landwirtschaftlichen Fakultät Vorteile der sozialistischen Produktionsverhältnisse voll nutzen Meteorologie im Lande der Sputniks und Luniks Aus einem Reisebericht von K. Bernhard A ls Gäste des Leningrader Hydro meteorologischen Instituts, an dem wir auch einige Fachvorträge Shdanow-Universität in Leningrad, der Lomonossow-Universität in Mos kau sowie mehreren Instituten und Aus dem Referat von Nationalpreisträger Prof. Dr. O. Rosenkranz beiten. Auch gibt es keine Dis ¬ ter Planauflagen nötig sondern Sommer 1960 in Bad Saarow einschließlich 30 Minuten zu Fuß | DIE MUSIKSTUDENTIN Gert Ullrich: So ist das! Kumpel Die So war das. Druck: und Kretssparkasse Leipzig. Leipziger volkszeitung, Leipzig C 1, Pe- So war das. Aber 30 war das! nimmt keten-, Frei durchgeführt: Ich an seh kleine Studentin großen Musik. Ein ein an einem solchen interessiert sind, auch bei der Gestaltung der Plan aufgaben. An die Stelle der, um es einmal etwas sehr einfach auszu drücken, nivellierenden, dem Plan des Bürgermeisters oder des Rates des Kreises aufschlüsselnden Rechen maschine muß die Planungsarbeit der Werktätigen treten. Sie wissen besser, was sie unter den gegebenen Ver hältnissen zu leisten in der Lage sind die der Ich holte dich ab in unsre Brigade, wisch mir die Hand der Hose trocken, ich das Ding von ferne nur. wuschen sich rein von den üblichen Resten. Auch unsere Träume sind manchmal verschlackt. Kumpel, du mußt die Maschine säubern, daß sie dir nicht bei der Arbeit versackt. fremdes Mädchen, fremder Mann. Nun schwitzt du von dem schönen Bemühn, und deine Augen sind klar, denn ich bedank mich mit rauher Hand, und meine Freude ist wahr. Dein zartes Kleid, meine rauhen Hände. Dein leichtes Gehen, mein schwerer Schritt. Ha! meine Maschine, das ist ein Ding. Nicht zum Verlieben, die macht mich nicht weich. Aber ein Herz hat auch meine Maschine. Die Hand schlägt zu, dem Freunde gleich. Schweinemeister oder Melker von ihren Tieren, sondern auch Trak toristen von ihren Rüben oder Kar toffeln. Damit aber beginnen sie für das gesellschaftliche Eigentum zu sor gen wie für das individuelle, und mit wachsendem Bewußtsein wird die Produktion steigen, wie steigende Produktion das Bewußtsein stärkt.“ Du hast uns mit deinem Spiel, Studentin, die neuen Gedanken wie Blumen gesät. Glückliche Welt, die ihre Träume über blühendes Leben weht. kussion darüber, daß das Wochen ende in erster Linie dem Selbststu dium, der Durcharbeitung von Vor lesungsnachschriften — kurzum, der Studienarbeit dient. Doch das Klavier da — ich nehm es von weitem - ist mir zu glatt in der Politur. Ich kannte dich nicht, du warst mir fremd. Wie dein bleiches Gesicht so wafst du mir fremd, verschlossen wie deine Lieder..: schickten uns ein paar Witze. Ich wurde rot und sah dich an. Doch du Itast nicht einmal gelächelt. ten sind in 20 bis zu erreichen. Kollegen, die Ferienaufenthalt Wenn du nun Schlager spielst und wir . singen — Mädchen, das wäre nicht schlecht. Die Gedanken, die wir uns fingen, waren wohl nicht ganz recht. Ich träumte zwar, und das erste Geklimper stieß mir ivie Steine gegen den Fuß. Als ich aber den Liedern folgte badeten sich die Träume im Fluß, „Für uns . ■ . kommt es darauf an, uns klarzuwerden über Mittel und Wege, die es uns schnell ermöglichen, mit den zur Verfügung stehenden und nur unwesentlich vermehrbaren Mitteln mehr zu produzieren. Die wesentlichste Voraussetzung für eine höhere Produktion bei uns im Ver gleich zu allen überhaupt vergleich baren Ländern ergibt sich daraus, daß bei uns die Fesseln und Schran ken der kapitalistischen Produktions verhältnisse gefallen sind. Wir brau chen nicht mehr in kleinen, histo- risch gewordenen, in ihrem Umfang von den Eigentumsverhältnissen be schränkten Betrieben zu produzieren — sondern haben die Möglichkeit, Umfang und Art der Produktion ebenso wie den Umfang der einzel nen Betriebe auf der Grundlage wis senschaftlicher Erkenntnisse zu be stimmen. Aus den veränderten Produktions verhältnissen und den sich aus ihnen ergebenden größeren Betrieben ergibt sich, wie ich es bereits gelegentlich unseres internationalen Symposiums zum Ausdruck brachte, die allgemein anerkannte und kaum noch eines Be weises bedürfende Überlegenheit der sozialistischen Großbetriebe. Die Pro duktion in ihnen braucht bei uns nicht mehr vom Zufall bestimmt zu weiden, sondern kann mehr und mehr das Ergebnis von Ueberlegun- gen zur Deckung des volkswirtschaft lichen Bedarfs mit dem geringstmög lichen Aufwand an lebendiger und vergegenständlichter Arbeit sein. Durch die an Universitäten, Hoch- und Fachschulen laufend ausgebil deten Absolventen haben die Be ratungskräfte in der Landwirtschaft der DDR einen wohl in keinem Land aufzuweisenden zahlenmäßigen Stand erreicht, ihre Qualitäten braucht man nur auszunutzen. Da die Arbeit des Denkens den in den einzelnen Betrieben wirtschaften den Genossenschaftsbauern, Land arbeitern und VEB-Direktoren aber kein noch so gut funktionierender Verwaltungsapparat und kein noch so gut ausgebildeter Diplomlandwirt, nicht einmal Professoren, wenn sie ihre Institute verließen und nur noch Beratungstätigkeit ausübten, abneh men kann, ist ihre Mitarbeit nicht nur bei der Planerfüllung bestimm- Da sagtest du schon: Ich spiele Chopin. Und ich dachte noch: Du kannst mich kriegen! Wußte ich denn: Ich komme zu dir und mit dem größten Vergnügen. Abschalten wollte ich, schlafen, träumen, am liebsten nach Hause gehn. Kurzum, ich wollte meine Ruhe. Doch selten war meine Ruhe so schön. sprechen dann nicht mehr nur Observatorien in Moskau und Lenin grad und in der Umgebung dieser beiden Städte kürzere Besuche ab - .so unter anderem dem Geophysika lischen Hauptobservatorium (Woje- kow-Observatorium) und der Stern warte Pulkowo bei Leningrad, dem Zentralinstitut für Wetterprognosen und dem Institut für Physik der Atmosphäre bei der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Mos kau und dem Zentralen Aerologi schen Observatorium in Dolgoprud- naja bei Moskau. Ohne in diesem Zusammenhang auf Einzelheiten eingehen zu kön nen, sei gesagt, daß die Besichtigung all dieser auf das modernste einge richteten Dienststellen und For schungsstätten einen nachhaltigen Eindruck vom hohen Stand der so wjetischen Meteorologie — insbeson dere auf den Gebieten dermeteorolo- gischen Meßinstrumente und -metho- den. der Radiometeorologie, der ex perimentellen Aerologie und der theoretischen Meteorologie vermit telte. senden bis Mitte März über ihre AGL einen Antrag an die Universi tätsgewerkschaftsleitung. Darin ist anzugeben: Name und Tätigkeit des Antragstellers, Institut, Anzahl der Personen, An. und Abreisetag. Wenn nichts anderes bekannt gegeben wird, erfolgt die Ausgabe der Einweisungsscheine ab 20. März gegen Barzahlung in der UGL. Da bei sind die Personalausweise und FDGB-Mitgliedsbücher vorzulegen. sechs Personen belegt werden kann und von den Urlaubern selbst in Ordnung gehalten werden muß. Elektrisches Licht ist vorhanden. Der Preis beträgt je Person und Nacht Man muß offen aussprechen, daß an die sowjetischen Studenten höhere Anforderungen als an die Studenten in der DDR gestellt werden und daß die sowjetischen Wissenschaftler von morgen unter weitgehendem Verzicht auf persön liche Bequemlichkeit und unter Hin tenanstellung privater Interessen äußerst intensiv lernen und hart ar- wäsche 1 DM. In dem schönen Auf enthaltsraum sind mehrere Koch stellen, Töpfe u. ä. vorhanden, so daß sich jeder selbst Getränke und kleinere Mahlzeiten zubereiten kann. Eine Konsumverkaufsstelle befindet sich an der Bushaltestelle, Gaststät Verfahren spielt im Routinedienst und für wolkenphysikalische For schungsarbeiten eine bedeutende Rolle. Auffallend ist übrigens die hohe Anzahl weiblicher Mitarbeiter aller Altersstufen in Forschung und Praxis, wozu sicher nicht zuletzt auch das hervorragend organisierte System von Kindergärten und Kin derkrippen beiträgt, vor allem aber der Wunsch der sowjetischen Frauen und Mädchen, nach besten Kräften für das Wohl der sozialistischen Hei mat zu arbeiten. D ie großzügige Förderung, die der erste sozialistische Staat der Welt der Wissenschaft angedeihen läßt, äußert sich nicht zuletzt in dem imposanten fhateriellen und perso nellen Aufwand, mit dem die For- schungs- und Entwicklungsarbeiten betrieben werden. Berichtigung In der Stellungnahme der Mitarbei ter des Instituts für Lebensmittel hygiene zum Brief Walter Ulbrichts an Adenauer in UZ Nr. 6 vom 10. Februar muß es richtig heißen: „Die wissenschaftliche Entwicklung steht stets im engen Zusammenhang mit der wirtschaftlichen Entwicklung und kann sich deswegen auch nur unter friedlichen Aspekten vollziehen.“ Decken und Bett- hielten, nahmen wir Gelegenheit, uns näher mit Lehre und Forschung an dieser Anstalt vertraut zu machen, die der Ausbildung von Ingenieuren auf den Spezialgebieten der Meteorologie, der Hydrologie und der Ozeanologie dient. Der Ingenieur nimmt eine Mittel stellung zwischen dem Techniker und dem Universitätsabsolventen ein; das Studium zeichnet sich durch ein sehr hohes Niveau aus und ist in bezug auf Breite und Vielseitig keit, insbesondere was die tech nischen Hilfsfächer (Elektroradio technik, Technik der Automatisie rung, technisches Zeichnen) sowie solche modernen Zweige der Meteo rologie wie Radiometeorologie und Flugmeteorologie anlangt, unserer Hochschulbildung überlegen. Im Studiengang werden zahlreiche La borpraktika durchlaufen und sehr viele Zwischenprüfungen abgelegt; am Ende eines jeden Studienjahres ist eine Jahresarbeit anzufertigen. Wie bereits im vergangenen Herbst soll das Bungalowdorf un serer Universität in Bad Saarow auch in diesem Jahr, und zwar zu nächst von etwa Mitte Mai bis 8. Juli 1960 unseren Kollegen für ihren Urlaub zur Verfügung stehen. Das Lager befindet sich mitten im Wald am Ufer des Scharmützelsees. Es ist von Bad Saarow' und Fürsten walde aus mit dem Linienomnibus gut zu erreichen. Zu dem Grund stück gehört ein Streifen schönen Sandstrandes. Auch ein Ruderboot steht zur Verfügung. Jede Familie bekommt einen Bun galow zugeteilt, der maximal mit Veröftentlicht unter der Lizenz-Nummer 38S B des Presseamtes heim Ministerprä sidenten der DDK. - Erscheint wöchent lich. Anschrift der Redaktion: Leipzig C 1, Ri<‘erstraße 26, Telefon 77 71. Sekretariat App, 204. Bankkonto 203 203 bei der Stadt- terssteinweg 13. - Bestellungen jedes Postamt entgegen. Jahr. Zehn oder mehr Prozent Fehl stellen oder ungenügende Unkraut bekämpfung oder Lockerung beein flussen ihn aber mehr als normale Ab weichungen vom Witterungsablauf. Viel zuwenig Beachtung wird bei Bemühungen dieser Art immer noch den Vorteilen sozialistischer Produk tionsverhältnisse geschenkt. Es ge nügt nicht, die Uebereinstimmung zwischen persönlichen und betrieb lichen, damit auch gesellschaftlichem Interesse nur in Gewerkschafts- und Brigadenversammlungen zu prokla mieren, man muß sie auch beim Ab schluß der Betriebskollektivverträge besonders durch die Vereinbarung von produktionsabhängiger Vergü tung beweisen. Solche produktionsabhängige Ver gütung läßt sich meist in der Vieh wirtschaft leichter durchführen als in der Feldwirtschaft. Von uns in Gun dorf gemachte Versuche lassen es aber als angebracht erscheinen, der Uebertragung bestimmter Arbeiten auch in der Feldwirtschaft an ein zelne Kollegen mehr Beachtung als bisher zu schenken. Sicher kann der Ertrag nicht ein ziger Maßstab für die Höhe der Ver gütung sein, weil dem einzelnen nicht das gesamte Ertragsrisiko aufgebür det werden kann. Wenn die Einhal tung bestimmte;' Termine, die Durch führung bestimmter Arbeitsgänge und die Beachtung bestimmter Güte merkmale bei den einzelnen Arbei ten aber weitgehende Gewähr für einen hohen Ertrag geben, so wird der einzelne an ihnen mehr interes siert sein, wenn er für ganze Arbeits komplexe verantwortlich ist, nach sei ner Leistung vergütet wird — und die Arbeiten selbstverantwortlich mit nur von ihm oder allenfalls einem klein sten Kollektiv zu bedienenden Ma schinen durchführen kann. Wir haben deshalb auch für 1960 wie im Vor jahr die Pflege der Rüben oder der Kartoffeln einem einzelnen mit einer bestimmten Maschine übertragen. Be stimmte Schläge werden nur von den Traktoristen gepflügt, die einen Schlepper gemeinsam benutzen. Sie finden sich zusammen — und ein sauber gepflügter Schlag wird für sie nicht nur eine Angelegenheit der Ehre — zur richtigen Zeit bearbeitet bringt er auch zusätzliche Vergütung ein. Der einzelne bekommt eine bes sere Beziehung zum Produkt. Es als sich das in einer Differenzierung etwa nach den Bodenzahlen oder an deren Maßstäben errechnen läßt. Genossenschaften, die in allen ihren Leistungen über dem Durchschnitt liegen — oder ihn auch nur erreichen, sind ebenso selten wie Zehnkampf meister. Ergeben sich doch geradezu alle Durchschnitte aus sehr unter schiedlichen Einzelleistungen auf den einzelnen Gebieten der Produktion. In einem oder dem anderen Zweig etwas Besonderes zu erreichen, ist vielen möglich, die Förderung dieser Differenzierung aber bietet allein die Voraussetzungen für die Erhöhung des Gesamtdurchschnittes. Für die Planung der Produktion in den landwirtschaftlichen Betrieben sollte das aber so verstanden werden: von jedem auf dem Gebiet, auf dem seine Stärke liegt, soviel wie mög lich, von allem anderen aber nur so viel, wie unbedingt nötig. Fassen wir das bisher Gesagte zu sammen, so ergibt sich, daß die Streubreite, der bei uns erzielten Er träge in der Feldwirtschaft sich weit gehend mit der in anderen Ländern, im besonderen mit der in West deutschland überdeckt. Wir haben durchaus vergleichbare Spitzenerträge — aber einen noch zu großen Anteil von Betrieben, die nicht dem Stan dard entsprechen. Bei ihnen sind die Ursachen für unbefriedigende Lei stungen aber selten objektiv begrün det als vielmehr subjektiv — mit ob- jektiven Auswirkungen. Eine schlechte, nicht rechtzeitige Be stellung führt auf gleich gutem Boden zu einer geringeren Ernte als eine sorg fältige, die dazu rechtzeitig durchge führt wurde. Unsere Getreidearten sind gegen sie noch am wenigsten empfind lich — deshalb sind die Getreideerträge auch noch relativ am günstigsten. Bei den Zuckerrübenerträgen haben wir in den letzten Jahren erheblich aufgeholt, 1958 Westdeutschland durchaus erreicht. 1959 mit seinen enormen Dürreschäden kann dabei nicht als typisch angesehen werden. Völlig unbefriedigend sind aber die Kartoffelerträge. In den Versuchen der Institute für Versuchs- und Unter suchungswesen der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften la gen aber auch sie fast immer über 200 dt/ha und erreichten bei Spät kartoffeln über 300 dt/ha. Die im Sie benjahrplan gesetzten Ziele mit 245 dt f ha sind also erreichbar, wenn wir alles tun, was für einen erfolg reichen Kartoffelanbau erforderlich ist. Staatliche und betriebliche Maßnahmen müssen dabei Zusammenwirken. Staat liche sollten sich vor allem auf die Or ganisation der Versorgung mit gesun dem Pflanzgut für die Abbaulagen er strecken, betriebliche auf rechtzeitige Bestellung und sorgfältige Pflege aus gerichtet sein. Der Witterungsablauf, im besonderen die Niederschläge, können dann immer noch den Ertrag entschei dend beeinflussen, wie etwa im letzten * Das Geophysikalische Hauptobser vatorium z. B. beschäftigt in elf Ab teilungen etwa 750 Mitarbeiter, die Sternwarte in Pulkowo 470 Perso nen, darunter 150 Wissenschaftler. Je eine Elektronenrechenmaschine steht am Geophysikalischen Hauptobser vatorium und am Zentralinstitut für Wetterprognosen zur Verfügung; am letzteren Institut befindet sich eine größere Anlage dieser Art im Bau. Die aerologischen Forschungen wer den mit Hilfe von Flugzeugen, Ra- m übrigen befinden sich Lehrplan und Studiengang in Umgestal tung; nicht nur wird der Anteil der Studenten mit Produktionspraxis laufend erhöht, auch die Ausbildung selbst wird immer enger mit der Dienstpraxis verknüpft. In Zukunft wird jeder Student am Hydrome teorologischen Institut nach vierjäh rigem Hochschulstudium für ein Jahr als Techniker im hydro meteorologischen Dienst arbeiten; nur wenn er sich während dieser Zeit bewährt, kommt er an das Insti tut zurück, wo ihm ein weiteres hal bes Jahr für die Anfertigung seines „Diplomprojektes“ zur Verfügung steht — einer Abschlußarbeit, die unseren Diplomarbeiten entspricht, aber öffentlich verteidigt werden muß. N eben unserem Aufenthalt am - ’ Leningrader Hydrometeorologi schen Institut statteten wir der und Fesselballons das Wetter-Radar-
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