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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1
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- Ausgabe Nr. 42/43, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 44, 26. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 46, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 30. November 1
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Band
Band 4.1960
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Aus dem Leben der Arbeiter und Angestellten der Universität Der Meister - Erzieher und Organisator Tag des Meisters“ wird auch an der Karl-Marx-Universität zu einer ständigen Einrichtung ist zu beachten, deutung zu. Dabei geben. Foto: Blödel Sokwasiar spricht einer eingesparten Summe DM oder 1489 343 kg von 50 644,56 1 hineinstopjen, Foto: Schnabel künftigen Aufgaben zu beraten. Der Sozialismus braucht gesunde Menschen und bei uns durchsetzen wird. Kann sie uns Universitätszeitung, 36. 10. 1960, S. 5 unserer maehen.“ eine und Dr. Dr. Zu den Initiatoren des Heizerwettbewerbes zählt Obermeister Werner (im Bild links). Durch seine großen Erfahrungen kann er allen Heizern, hier Kol legen Zimmermann von der Universitäts-Bibliothek, wertvolle Hinweise die Kollegen Heizer ausgezahlt, das ent- „Was sollte Schülerinnen viel sagte Konten an 13 673,23 DM Am 15. Oktober wurde erstmalig an der Karl-Marx- Universität der „Tag des Meisters“ durchgeführt. Damit Wurde nicht nur einer gesetzlichen Regelung Rechnung getragen, sondern auch einem lang gehegten Wunsch der Kollegen entsprochen. Der Einladung waren mehr als 50 Meister aus den verschiedenen Bereichen der Univer sität gefolgt und hatten sich im Handwerker-Kulturraum der Kliniken zusammengefunden. Verwaltungsdirektor Jusek konnte in seinen Begrüßungsworten erfreut das Arbeitsschutzes soll auch helfen, die noch immer vorhandene Unterschät zung der Arbeit des Rates für So zialversicherung und der Arbeits schutzinspektion zu überwinden. Die von uns selbst gestellten Ziele in der wissenschaftlichen Arbeit, bei der Betreuung der Patienten, in der Ver waltung und allen anderen Bereichen ber, wird in der Kongreßhalle Großveranstaltung „Mitgedacht mitgemacht!“ stattfinden. Der Monat des Gesundheits- die Kommission Ursachenfbrschung, die speziell den Krankenstand an verschiedenen Instituten überprüfen wird, wieder ins Leben zu rufen. Freundlicherweise stellten sich Prof. Praxis hatte“, und um unsere Arbeit Helmut Eöhm Lilo, die Kollegin Seifert und Kollege Köthe dafür zur Verfügung. Ein wichtiges Anliegen, nicht nur im November, ist die Kontrolle dar über, wie die Arbeitsschutzverein barungen eingehalten werden. Dazu gehört von unserer Seite eine stän dige Verbindung mit der Bauverwal tung. In diesem Zusammenhang sei auch nochmals auf die Unfallschutz belehrungen verwiesen. Immer wie der kommt es vor. daß bei Unfall meldungen der entsprechende Ver merk fehlt. In aller Interesse liegt es, wenn sich ein großer Kreis von Kollegen bereit erklärt, tatkräftig mitzuhelfen, den Krankenstand zu senken und Un fülle zu verhüten. Dazu ist auch die intensive Mitarbeit und Unterstüt zung der staatlichen Leitung erfor derlich. Durch guten Gesundheits- und Ar beitsschutz helfen wir mit, unsere ökonomische Hauptaufgabe zu erfül len und die westdeutschen Militari sten zu bändigen. Rat für Sozialversicherung und Arbeitsschutzinspektion wo ich von der zuwenig Ahnung sie rückblickend, ich denn meinen vormachen, wenn Nach dem erfolgreichen Verlauf des „Tages des Meisters“ am 15. Oktober fanden sich die Kollegen des Meisterkollektivs aller technischen Kräfte, welche für Lehre und Forschung an der Universität arbeiten, bereits am 20. 10. wieder zusammen, um ihre Leitungsaktivs zu wählen und über die zu- der Universität können doch nur er reicht werden, wenn gesunde und schaffensfrohe Menschen ans Werk gehen. Das muß aber unser aller An liegen sein. Wir freuen uns, berichten zu kön nen, daß es uns gelungen ist, Sum- mavit-Tabletten (Zehnfach-Vitamin enthaltend) zur Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten für Schwer punktbereiche unserer Universität zu erhalten. Sie werden in den vitamin armen Monaten Januar bis März aus gegeben und nicht, wie ursprünglich vorgesehen, im Oktober und Novem ber. Danken möchten wir Herm Prof. Dr. Gelbke, der sofort ein Merkblatt zur ärztlichen Erläuterung verfaßte, und Frau Oberin Schmidt, für ihre Mitarbeit bei der Organisie rung der Verteilung und Ausgabe. Die Mensaküchen geben jetzt in erhöhtem Maße Obst als Nachtisch aus. Darüber hinaus sollte aber über all darauf hingewirkt werden, daß jeder täglich Obst zu sich nimmt, da dies eine Vorbeugungsmaßnahme gegen Erkältungskrankheiten ist. Neben der Kontrolle und Betreu ung der Küchen führen der Rat füi Sozialversicherung und die Arbeits- schutzinspektion auch Instituts- und Klinikenbegehungen durch, um be ratend an Ort und Stelle beizutragen, den Krankenstand zu senken. In letzter Zeit ist es uns gelungen, : ich selber nicht recht Bescheid : wußte?“ : Heute ist ihr Wunsch, junge ■ Menschen für den aufopferungs- j vollen Krankendienst vorzuberei- : ten, schon zu einem Teil erfüllt. ■ Sie ist Schulschwester auf der ! Station 12 der Medizinischen : Klinik, und sie setzt ihren gan- : zen Ehrgeiz darein, so zu lehren, • daß ihre Zöglinge später ihren ! Mann stehen werden. Das ist ■ nicht einfach, denn nicht alle ■ bringen gleich den nötigen Ernst : zum Schwesternberuf mit. ; Neben ihrem anstrengenden ■ Dienst besucht Schwester Edith : den Lehrgang für die Mittelstufe. ; Damit nähert sie sich dem großen • Ziel, für tüchtigen Schwestern- ; nachwuchs zu sorgen, einen wei- ■ teren Schritt. „Es läßt sich nun ! einmal nicht vermeiden, daß die S Sonderinteressen dabei ein biß- ; chen hintenangestellt werden“, Tutzke, unser Betriebsarzt Thierbach, Betriebsschwester Lernen, wie die Welt zu verändern ist seine Schlosserbrigade durch Aneig nung artverwandter Berufskennt nisse größere Wirkungsmöglichkeiten erzielte. Kollege D a m m a n von der Kinderklinik will in Auswertung dieser Beratung einen laufenden Überwachungsdienst einrichten, um einen Ausfall der Waschmaschinen zu vermeiden. Auch Probleme der Ausbildung und Erziehung der Studenten, z. B. wie Studienzeitverluste zu vermeiden sind und Studienzeitüberschreitungen entgegenzuwirken ist, kamen in der Diskussion zur Sprache In diesem Zusammenhang begrüßten die Me chanikermeister besonders, daß jetzt die Oberschüler zugleich einen Beruf erlernen und infolgedessen mit bes seren technischen Voraussetzungen das Studium aufnehmen können. Die Meister forderten einen breiten Erfahrungsaustausch, der durch die Bildung der Meisterbereiche und die regelmäßige Durchführung des „Ta ges des Meisters“ gewährleistet ist. Insgesamt ist der erste „Tag des Meisters“ ein erfolgreiches Beginnen gewesen. -ng große Interesse für den „Tag des Meisters“ bei den Kol legen feststellen. Über „Die Rolle des Meisters bei der Er füllung unserer Aufgaben und bei der Bildung von Ar. beitsgemeinschaften und Brigaden“ sprach Kollege Wäsch, stellvertretender Vorsitzender der Universi täts-Gewerkschaftsleitung. Daran schlossen sich interes sante Ausführungen des Kollegen Schlemmbach von der Kammer der Technik an. Die Freude war groß In der vergangenen Woche' war die Freude bei den Kraftfahrern der Hauptverwaltung groß. Genosse Wal ter Ulbricht hatte ihnen wie allen anderen, die ihm zu seiner Wahl zum Vorsitzenden des Staatsrates beglück wünscht hatten, in einem persönlich gehaltenen Schreiben gedankt. Der Fahrdienstleiter, Genosse Buhler, verlas das Schreiben in einer kurzen Zusammenkunft der Kraftfahrer, jeder wollte aber das Schreiben selbst nochmals lesen, und die Freude dar über war aus allen Gesichtem zu er sehen. Ein kleines Beispiel der Verbun denheit aller Werktätigen mit dem Staatsrat und seinem Vorsitzenden, unserem Genossen Walter Ulbricht. noch größere Erfolge'erzielen? Grund bedingung muß eine intensive War tung der Kesselanlagen sein, d. h. eine gute, den Außentemperaturen ent sprechende Feuerführung und die laufende Kesselreinigung. Außerdem ist die Festlegung der Belüftungszei ten für die zu beheizenden Räume und das Geschlossenhalten der Außentüren wichtig. Mitbewertet wird die Pflege des gesamten Kessel hauses. Ein gutes Beispiel gab, wie aus dem Artikel der UZ vom 13. August 1960 hervorging, die Brigade Stein born von der Landwirtschaftlichen Fakultät. Sie renovierte ihr Kessel haus selbst, wofür sie. wenn auch verspätet, eine Prämie erhielt. Ein gesonderter Wettbewerb für die Re novierung der Kesselhäuser und die Generalreinigung der Kessel kann allerdings nicht durchgeführt werden, da in den meisten Anlagen die tech nischen Voraussetzungen nicht ge geben sind und in einigen diese Ar beiten daher gegen die Arbeits schutzbestimmungen verstoßen wür den. Deshalb muß die Jahresendreini gung in den meisten Kesselanlagen von einer Spezialfirma durchgeführt werden, die über die entsprechenden technischen Mittel verfügt. Wo die Heizer diese Arbeit selbst tun kön nen. wird sie zusätzlich prämiiert. Wir wünschen allen Kollegen viel Erfolg im Wettbewerb 1960/61, der mit zum Aufbau des Sozialismus bei trägt. Wettbewerbskommission der UGL Dr. Horst Naumann Unsere Kollegen Heizer sind stets dabei, wenn es gilt, die* Losung „Plane mit — arbeite mit — regiere mit“ in die Tat umzusetzen. Bereits seit Jahren stehen sie im sozialisti schen Wettbewerb, in dem es neben der Bildung von Brigaden vor allem um die Einsparung fester Brennstoffe und die Pflege der Kesselanlagen geht. Sie unterstützen dadurch die Bergarbeiter im Kampf um die Kohle und tragen dazu bei, die vom V. Parteitag der SED gestellte öko nomische Hauptaufgabe zu erfüllen, die Militaristen zu schlagen und für alle Werktätigen ein schöneres Le ben zu schaffen. Durch den Heizerwettbewerb 1958/59 wurden im Bereich der Ge werkschaft Wissenschaft 963 064 t Braunkohlenbriketteinheiten einge spart. 1958/59 wurden an unserer Uni versität in Form der persönlichen Der November ist an der Karl- Marx-Universität der Monat des Ge sundheits- und Arbeitsschutzes. Durch Aufklärung über Vorbeugungs maßnahmen gegen Erkältungskrank heiten und die Verhütung von Un fällen soll er der Gesunderhaltung aller Universitätsangehörigen dienen. Die Verwaltungsleiter und AGL sind dafür verantwortlich, daß in ihren Bereichen Arbeitsschutzecken eingerichtet werden. Neben aufklä renden Vorträgen soll durch Wand zeitungen, Bildmaterial, Unfall schutzplakate und Arbeitsschutzfilme auf die Notwendigkeit der Mitarbeit aller im Gesundheitswesen und Ar beitsschutz hingewiesen werden. In allen Instituten und Kliniken soll von den Leitungen berichtet werden, wie die Arbeitsschutzvereinbarungen bis her erfüllt wurden. Ende des Monats, am 26. Novem- - _..s doch am besten helfen, daß wir uns mehr Gedanken bei ■ Im Rahmen des Bildungszentrums der Karl-Marx-Universität Leipzig begann am Donnerstag, dem 13. 10., der Lehrgang „Wissenschaftlicher So zialismus“. In einführenden Worten wies die Genossin Zaumseil darauf hin, wie wichtig es für die Erfüllung unserer Pläne, für den Sieg des So zialismus ist, daß unsere Werktäti gen nicht nur gute Fachleute, son dern vielseitig gebildete Menschen sind, die über eine fundierte Kennt nis der Entwicklungsgesetze in Na tur und Gesellschaft verfügen. - Oberassistent Willmann als Lehr gangsleiter gab eine interessante und lebendige Einführung in die Lehre von den Klassen und vom Klassen kampf. Wie vielfältig und wider spruchsvoll ist das Geschehen in der Welt: Hervorragende Aufbauerfolge in den sozialistischen Ländern, Hel dentaten- der Arbeit; in den kapitali stischen Ländern dagegen Streiks, Kampf der Werktätigen um das täg- liehe Brot, in den noch vom Impe rialismus unterdrückten Ländern Kampf um nationale Unabhängigkeit und nicht von all diesen Vorgängen zu trennen der weltumspannende Kampf für den Frieden — auf den ersten Blick ein verwirrendes Bild! Wo liegt der Schlüssel zum Verständ nis? Die wissenschaftliche Lehre vom Marxismus-Leninismus bringt Licht in das Dunkel, zeigt die Ordnung im Chaos: Die Geschichte wird durch den Kampf der Klassen vorangetrie ben, die Volksmassen, wir selbst sind es, die die Geschichte gestalten! Wie herrlich ist es, in eine Wis senschaft einzudringen, die den ar beitenden Menschen hilft, die Welt zu verstehen und zum Guten zu ver ändern ! Teilnahmemeldungen für den Lehrgang sind noch im Bildungszen trum, Ritterstraße 16 II, Zimmer 19, möglich. Die erste Vorlesung ist am Donnerstag, dem 27. 10. 60, 16,30 Uhr, Franz-Mehring-Haus, 2. Stock, Hör saal 1/2. Brikett. Insgesamt 224 Kollegen er füllten die Wettbewerbsbedingungen, 186 davon arbeiten in Brigaden und die restlichen 38 als Einzelheizer. Mit besonderem Stolz erfüllt es uns, daß die Karl-Marx-Universität im Bezirk Leipzig als Sieger hervor ging. Für besondere Leistungen wur den 13 Brigaden und vier Einzelhei- zer mit Prämien in Höhe von 4520 DM ausgezeichnet. Zu den Initiatoren des Wett bewerbs zählt Obermaschinenmeister Werner. In unermüdlicher Klein arbeit, die sich weit über den Ar beitsbereich hinaus erstreckte, hat er nicht nur die Normen als Grund lage des Wettbewerbes errechnet, sondern hat darüberhinaus an Ort und Stelle mit den Heizern über die Verbesserung der Arbeitsorganisa tion und den Sinn des Wettbe werbes gesprochen und sorgte dafür, daß die auftretenden Schwierigkei ten überwunden wurden. Für seine vorbildliche Tätigkeit wurde Kollege Werner dreimal mit der Medaille für ausgezeichnete Leistungen, eipmal als Aktivist und 1957 mit dem Titel „Verdienter Meister“ ausgezeichnet. Ihm sei hier nochmals gedankt. Wie können wir in dem seit 1. Ok tober laufenden neuen Wettbewerb In seinem Referat ging Kollege Wäsch davon aus, daß der Kampf um die Erfüllung der Planaufgaben der Universität auch in den Werk. Stätten, Versorgungseinrichtungen, Laboratorien und Versuchsstationen mit entschieden wird. Durch die Lö sung ihrer wachsenden Aufgaben tragen die Handwerker dazu bei, die Produktivität der wissenschaftlichen Arbeit weiter zu erhöhen. Dieser Zielsetzung dient auch der Zusam menschluß von Wissenschaftlern, Ar beitern und Angestellten zur /Ge meinschaftsarbeit. Bei der Erfüllung der Pläne kommt den Meistern eine große Be ¬ sagt sie. Und zum anderen meint Schwe ster Edith: „Bei der Arbeit muß man mehr denken. Wenn man nicht weiß, warum und für wen man etwas macht — dann ist das doch gar kein richtiges Leben. Bei uns ist zum Beispiel die Dis kussion über die sozialistische Brigade und über den Wett bewerb schon eine ganze Weile im Gange. Aber bisher hat sich noch keiner entschließen können, hier einmal etwas zu verändern. Ich weiß, daß in unseren Kran kenhäusern das Alte ein zähes Leben hat — was für. einen Kampf hat es gekostet, den Achtstunden tag einzuführen.' — Aber ich bin dessen sicher, daß sich die sozia listische Gemeinschaftsarbeit auch daß die Erfüllung der Pläne keines falls nur eine Frage der Technik und der Arbeitsorganisation ist, sondern auch der Klarheit in den politischen Grundfragen unserer Zeit. Unsere Kollegen in den Werkstätten haben viele Fragen, bei ihrer Beantwor tung darf der Meister nicht abseits stehen. Klarheit in den entscheiden den Fragen der nationalen und in ternationalen Entwicklung münzt sich um in echte Begeisterung für den sozialistischen Aufbau in unserer Republik, für den Kampf um die Bändigung der westdeutschen Milita risten Kollege Wäsch arbeitete dann drei wesentliche Gesichtspunkte heraus: Erstens: Der Meister ist Mitträger der politischen Erziehung unserer Werktätigen. Durch seine Einfluß nahme trägt er wesentlich zu dem Prozeß der sozialistischen Bewußt seinsbildung der Werktätigen bei. Das erfordert aber, daß das Meister kollektiv selbst um politische Klar heit ringen muß. Zweitens: Der Meister ist der Or ganisator der Gemeinschaftsarbeit und der Brigadebewegung in seinem Bereich, er hilft bei der Organisie rung und Durchführung des soziali stischen Wettbewerbs, schafft insbe sondere alle technischen und organi satorischen Voraussetzungen dafür. Drittens: Der Meister ist der Or ganisator des wissenschaftlich-tech nischen und organisatorischen Fort schritts Die Diskussion bewies die Aufge schlossenheit der Meister gegenüber diesen Aufgaben. Von der Erkenntnis ihrer politischen Aufgaben sprachen konstruktive Vorschläge zur Verbes serung der Arbeit in den Werkstät ten. zur Entwicklung der Brigaden und der Erziehungsarbeit besonders unter den Jugendlichen. Kollege Graupner vom Institut für Landmaschinenlehre berichtete, wie : „Mit achtzehn Jahren hatte ich ; es satt, heute das und morgen ■ etwas anderes zu machen. Ich : entschloß mich, Krankenschwester : zu werden. Anfangs ist mir die- ■ ser Beruf sehr schwer gefallen — : besonders da man jung ist. Im : Laufe der Zeit, wenn man einen j Pflichtenkreis bekommt, dann I nimmt man diese Dinge nicht : mehr so tragisch. Das elfte Jahr : stehe ich nun schon im Beruf.“ : Schwester Edith Richter hält : im Erzählen inne. Sie ist ein fröh- ■ licher Charakter, gewissenhaft, ■ pflichttreu, mit Lust und Liebe ; ihrer Arbeit zugetan, unserer ■ Zeit und unserem Leben gegen- 1 J über sehr aufgeschlossen... ; Als sie, kaum daß sie das ■ Staatsexamen abgelegt hatte, wei- : ter auf Schule gehen sollte, lehnte ■ sie ab. „Ich konnte doch nicht ■ mehr theoretischen Kram in mich Es geht ums schwarze Gold Wettbewerb der Heizer trägt zur Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe bei
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