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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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- Ausgabe Nr. 48, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 49, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 50, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 51/52, 14. Dezember 1
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Band
Band 4.1960
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ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG Für die (Wissenschaft, die demSozalismus dienffl UNIVERSITATSZEITUNC DER KARL MARX UNIVERSITÄT i 1 0. JA^ 4. JAHRGANG Z Nr. 41 LEIPZIG, 12. Oktober 1960 PREIS 15 PF == Klagelied des „Rheinischen Merkur" (Seite 3) Jeder einen neuen Kompaß (Seite) Am Tag der Republik: Hohe Auszeicnnungen für Wissenschaitler der Uni versilä I Hervorragender Wissenschaftler des Volkes Nationalpreisträger 1960 Mit dem Nationalpreis III. Klasse auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technik wurden geehrt Vaterländischer Verdienstorden in Bronze Prof. Dr. phil. Wilhelm Treibs Nationalpreisträger, Direktor des Instituts für Organische Chemie, ständiges Senatsmitglied Prof. Dr. med. et phil, Erich Strack, Professor mit Lehrstuhl für physiolo gische Chemie und Direktor des Physiologisch-Chemischen Instituts Prof. Dr. phiL Heinrich Besseler, Professor mit Lehrstuhl für Musik wissenschaft, Direktor des Instituts für Musikwissenschaft und des Mu sikinstrumentenmuseums ii ■ ■ •. . \ < • ---8 ; " 3. Marxistisches %ollonuium eröffnet Prof. Kurt Hager, Kandidat des Politbüros und Sekretär des ZK der SED sprach vor 650 Wissenschaftlern zum Thema „Der Marxismus und die geistige Prof. Dr. Werner Fischel, Direktor des Instituts für Psychologie 'Mit dem Nationalpreis III. Klasse wurde weiterhin ausgezeichnet: Prof. Dr. phil. nat; Horst Philipps, Professor mit Lehrauftrag an der Humboldt-Universität Berlin, Profes sor mit Lehrstuhl für das Fachgebiet Meteorologie an der Mathematisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät der Karl-Marx-Universität A uf der 15. Tagung unserer Volks kammer, auf der der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, in einer programmatischen Erklärung die Position unserer Republik als einzig rechtmäßiger, weil friedlieben der Staat, in Deutschland umriß, ein umfassendes Bild von der Schöpfer kraft unseres Volkes, von der Heran bildung des sozialistischen Menschen typs zeichnete und schließlich eine begeisternde Vorausschau unserer weiteren Entwicklung gab, auf dieser Volkskammertagung erklärte- der Abgeordnete Prof. Dr. Robert Have mann in der Diskussion: „Ich habe schon ziemlich früh in meinem Leben die Erfahrung gemacht, daß wissen- Potenzen der Wissenschaft schaftliche Arbeit immer auch zu gleich politische Arbeit ist. Die Um welt, die gesellschaftlichen Verhält nisse, die politischen Bedingungen, unter denen man als Wissenschaftler tätig ist, haben eine ungeheure Be deutung für den Wissenschaftler.“ I n der Tat: Die Entwicklung auf - dem Gebiet der DDR in den vergan genen 15 Jahren hat der Wissenschaft völlig neue Grundlagen gegeben, hat sie befreit vom Dienst an wissen schaftsfeindlichen Kräften und von den Einflüssen reaktionärer Philoso phie. Aber das ist nur die eine Seite der Wandlung, die sich in der Stel lung der Wissenschaft vollzogen hat. Zugleich mit der Beseitigung der trennenden Schranken zwiscnen Wis senschaft und Volk, zugleich indem die Wissenschaft in den Dienst des Volkes — des Fortschritts, des Frie dens, der Humanität tritt, wächst ihre Rolle unvergleichbar, fallen ihr neue Aufgaben zu, erhöht sich ihr Gewicht im politischen Leben. Des- Im Großen Hörsaal des Physiolo gischen Instituts, der den Kreis der Interessenten kaum fassen konnte, eröffnete am Mittwoch, dem 5. Ok tober, Genosse Hans-Joachim Böhme, Kandidat des Büros der SED-Bezirks leitung und Erster Sekretär der Uni versitäts-Parteileitung, den dritten Vortrags- und Aussprachezyklus des Marxistischen Kolloquiums der Wis- senschaftler unserer Universität. Als Gäste nahmen an der Eröff nungsveranstaltung u. a. der stell vertretende Oberbürgermeister Leip zigs, Dr. Krogull, und der stellver tretende Leiter der Abteilung Wis senschaften beim ZK der SED, Ge- Situation der Gegenwart" nosse Frommknecht, sowie eine Reihe Vertreter der Leipziger Hochschulen teil. Etwa 50 Professoren, an ihrer Spitze Rektor Prof. Dr. Georg Mayer und die Prorektoren Prof. Dr. Mosler und Prof. Dr. Dr. Gestler, waren an wesend. Seinen mit großem Interesse er warteten Vortrag begann Genosse Prof. Hager mit den Worten: Der Marxismus ist weder ein Museums stück aus dem 19. Jahrhundert , noch ein System von starren Lehren. Seine Ideen beherrschen die geistige Situa tion der Gegenwart., Und er, führte weiter aus: „Der Marxismus unserer Tage tritt uns in der Friedensoffensive der Sowjet union und der anderen sozialistischen Staaten vor dem Forum der Verein ten Nationen, in den großen Erfol gen des sozialistischen Lagers, in der Friedenspolitik unserer Regierung entgegen. Die Abrüstungsvorschläge sind der Beitrag des Marxismus zur Lösung der Probleme unserer Zeit.“ In Auseinandersetzung mit den Vertretern der reaktionären Philo sophie in Westdeutschland wies er an Hand der charakteristischen Er scheinungen in der geistigen Situa tion der Gegenwart nach, daß die Ideen des Marxismus-Leninismus — die Ideen des gesellschaftlichen Fort schritts, der Sicherung des Friedens und des sozialistischen Humanismus- zur materiellen Gewalt geworden sind und die imperialistische Ideo logie des Antikommunismus, des Pessimismus und der Menschenver achtung durch die wachsende Stärke des sozialistischen Lagers und der de mokratischen, friedliebenden Kräfte in der ganzen Welt im • Zusammen bruch begriffen ist. Die geistige Situation in West deutschland und in der DDR gegen überstellend verwies er auf die pro grammatische Erklärung des Vor sitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht und würdigte die neuen gesellschaftlichen und menschlichen Beziehungen, wie sie sich in der DDR zum Wohle der Wissenschaft ent- wickeln. EHRENTAFEL Das Emblem „Für gute Lei stungen im Kompaßwett bewerb“ tragen seit dem 11. Jahrestag der Republik vier FDJ-Grundeinheiten un serer Universität in ihrer Fahne. Die Auszeichnung, die vom Zentralrat der FDJ be schlossen wurde, würdigt die hervorragenden Leistungen der Freunde dieser Grundeinheiten im Kompaßwettbewerb der Jugend. In die Ehrentafel des Zentralrates der FDJ wurden folgende Grundeinheiten ein getragen: Germanisten7Anglisten Franz-Mehring-Institut Chemische Institute Fakultät für Journalistik Den Titel „Sozialistische Stu dentengruppe“ trägt nunmehr ein drittes Studentenkollektiv unserer Universität. Ausge zeichnet mit diesem Ehren namen hat die Bezirksleitung der FDJ die Seminargruppe II/l Franz-Mehring-Institut ERNENNUNGEN UND BERUFUNGEN Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen berief Prof. Dr. phil. habil. Max Stein metz an die Karl-Marx-Universität und ernannte ihn zum Professor mit Lehrstuhl für das Fachgebiet Deut sche Geschichte. Der Rektor ernannte im Einvernehmen mit dem Staats sekretariat für das Hoch-, und Fach schulwesen Prof. Dr. Steinmetz zum Direktor des Instituts für Deutsche Geschichte. Weiterhin wurden ernannt: Prof. Dr. phil. nat. Horst Philipps zum Professor mit Lehrstuhl für das Fachgebiet Meteorologie an der Ma- thematisch-N: aturwissen wissenschaf t- lichen Fakultät; Prof. Dr. med. vet. Rudolf Neun dorf zum Professor mit vollem Lehr auftrag für Ambulatorische Tierheil kunde an ■ der Veterinärmedizini schen Fakultät; Prof. Dr. med. vet. habil. Hans- Alfred Ketz zum Professor mit vollem Lehrauftrag für das Fach gebiet Veterinärphysiologie an der Veterinärmedizinischen Fakultät und zum Direktor des Veterinär-Physio- -lggischen Instituts, halb gilt es heute, die Potenzen der Wissenschaft für den raschen Vor marsch des sozialen Fortschritts in der Welt, die Erhaltung des Friedens und den Wohlstand des Volkes zu mobilisieren, all ihre Möglichkeiten auszuschöpfen. Das gebietet der Ernst der Stunde, gebietet die natio nale Verantwortung unserer Repu blik. D ie Kraft, die dieses Programm in die Tat umsetzt, ist die Schöpfer kraft des Volkes — der Arbeiter wie der Wissenschaftler. Dabei steht die Wissenschaft vielfach vor neuen Pro blemen, ungewohnten Aufgaben, die nicht immer leicht zu bewältigen sind. Solche Probleme sind zum Bei spiel die Planung der wissenschaft lichen Arbeit, die allseitige Nutzung der sozialistischen Gemeinschafts arbeit, um schneller voranzukom men, die neue Arbeitsmoral in der wissenschaftlichen Tätigkeit und im Studium. Die von der Sorge um den Mißbrauch ihrer wissenschaftlichen Ergebnisse und Kenntnisse befreiten Forscher, die jungen Nachwuchswis senschaftler und die Studenten haben schon neue Formen der Zusammen arbeit gefunden, kämpfen um die Er füllung ihrer Aufgaben und veran schaulichen damit schon heute, daß der Sozialismus über den Kapitalis mus letzten Endes durch seine höhere Produktivität der Arbeit siegt. D ie grundlegende Wandlung im Bei wußtsein jedes einzelnen, die sich; vor allem in einertgewachsenen Ver antwortung für die Belange der Ge sellschaft, in der Erkenntnis der Übereinstimmung von persönlichen und gesellschaftlichen ’ Interessen zeigt, hat schon große Schöpferkräfte freigemacht. Die Potenzen der Wis senschaft gilt es jedoch voll auszu nutzen, um allen Menschen in West deutschland recht rasch und anschau lich vor Augen zu führen, daß der Sozialismus die bessere, die erstre benswerte Gesellschaftsordnung ist und um damit den fortschrittfeind lichen Kräften, den westdeutschen Militaristen und Revanchisten den Wind des Antikommunismus aus ihren Segeln zu nehmen. Es gilt, zielstrebiger die im Per spektivplan fixierten Forschungs schwerpunkte in Angriff zu nehmen, (Fortsetzung Seite 2)
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