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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 4.1960
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Band 4.1960
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f ür die Wissensdiait, die dein Sozialismus dienff UNIVERSITATSZEITUNG Or™*' Sächsischo -mndesbiblo h DERKARLMAKX UNIVERSITÄT , , .,.g 4. JAHRGANG / Nr. 40 - LEIPZIG, 5. OKTOBER 1960 PREIS 15 PF Weil die Völker es wollen (Seite 2) • Zwei große Tage Afrikas (Seite 3) Propagandistenkonferenz über die Rolle der DDR über 500 Teilnehmer der Konferenz „Das sozialistische Weltsystem — Rolle und Aufgaben der DDR im sozialistischen Weltsystem“ Anläßlich des elften Jahrestages der Gründung der Deutschen Demokra tischen Republik und der Eröffnung der Parteischulung 1960/61 führten die Bildungsstätte der SED-Bezirksleitung Leipzig und das Franz-Mehring-Insti tut der Karl-Marx-Universität gemeinsam eine Konferenz zu dem Thema „Das sozialistische Weltsystem — Rolle und Aufgaben der DDR im sozialisti schen Weltsystem“ durch. Mehr als 500 Propagandisten aus dem ganzen Be zirk, aus dem Apparat der Partei, der Massenorganisationen, aus der sozia listischen Praxis und aus wissenschaftlichen Instituten nahmen an dieser Konferenz am Sonnabend, dem 1. Oktober 1960, im Hörsaal der Ingenieur schule für Post- und Fernmeldewesen teil. Genosse Prof. Dr. Mosler, Pro rektor und Direktor des Franz- Mehring-Instituts, der die Konferenz leitete, wies anfangs darauf hin, daß der Gegenstand der Konferenz ein zutiefst praktischer sei. Diese Fest stellung wurde durch das Referat und die Diskussion weitgehend be stätigt. Genosse Dr. Großer, Leiter der Abteilung Wissenschaftlicher Sozia lismus-Kommunismus am Franz- Mehring-Institut, ging in seinem Re ferat von der gesetzmäßigen Entste hung und Entwicklung des sozialisti schen Weltsystems aus und wies nach, daß es unserer Epoche ihr Gepräge gibt. Eingehend beschäftigte sich dann Genosse Dr. Großer mit der Rolle der DDR als fester Bestandteil des sozialistischen Weltsystems und ihren Aufgaben im sozialistischen Lager. Zum ersten Male, so führte er aus, geht ein deutscher Staat gemeinsam mit dem historischen Fortschritt im internationalen Maßstab, der durch das sozialistische Weltsystem verkör pert wird. Die Diskussion ergänzte und ver tung der militärischen Überlegen heit des sozialistischen Lagers hin sichtlich der Durchsetzung der Prin zipien der friedlichen Koexistenz; Genosse Friedrich, Assistent am In stitut für Philosophie, zum Wesen der nationalen Frage in Deutschland. Genosse Stephan aus dem VEB Bo denbearbeitungsgeräte sprach über die Rolle und die Aufgaben der soziali stischen Brigaden bei der Erfüllung und Übererfüllung der Exportver pflichtungen. Genossin Großer, FMI, behandelte in einem vielbeachteten Beitrag die friedliche Koexistenz als die gegenwärtig wichtigste Form des Klassenkampfes auf zwischenstaat licher Ebene. Überzeugend arbeitete sie die Bedeutung der Abrüstung als Hauptkettenglied für die Sicherung der friedlichen Koexistenz heraus. Die Genossin Wagner, Mitarbeiterin der Bezirksleitung, hielt das Schluß wort. Die Konferenz gab den Propagan disten eine gute Grundlage und ver mittelte ihnen reiches Material für ihre kommende Arbeit. Der Rektor der > Karl-Marx-Universität, der erst vor kurzem von Kuba zu rückkehrte, das er nach der Teilnahme an der dritten Weltkonferenz der Universitäten in Mexiko besuchte, ließ es sich nicht nehmen, dem Beginn der Arbeiten zum Bau der Studentenwohnstadt beizuwohnen. Unser Bild zeigt den Rektor während seiner Ansprache auf dem Baugelände an der DHfK. Er rief besonders die Studenten auf, durch zahlreiche Einsätze viele Abeiten selbst auszuführen und den Bau mit allen Kräften zu unterstützen. tiefte das Referat von den verschie densten Seiten. So sprachen u. a. Ge nosse Major Engelbrecht von der Nationalen Volksarmee zur Bedeu- Aussprache f^au Der StuüeHteHwoliHstiiüt begann der Oberärzte der Medizinischen Fakultät Für Donnerstag, den 29. Septem ber, hatte die Universitäts-Gewerk schaftsleitung die Oberärzte der Me dizinischen Fakultät ins Haus der Wissenschaftler zu einer Aussprache über aktuelle Fragen eingeladen, an der u. a. Genosse Hans-Joachim Böhme, Kandidat des Büros (ter SED- Bezirksleitung und Erster Sekretär der Universitäts-Parteileitung, teil nahm. In einer kurzen Einführung umriß Genosse Böhme die Problematik der Verschiebung im internationalen Kräfteverhältnis zugunsten der Kräfte des Friedens und des gesell schaftlichen Fortschritts sowie die Problematik der Lage in Deutschland und die Position der Wissenschaftler unserer Universität im Kampf um die Sicherung des Friedens. In der Aussprache wurde insbe sondere herausgearbeitet, daß durch den Kampf der Friedenskräfte heute konkrete Schritte zur Abrüstung möglich sind und daß die Rolle der UNO im Kampf um die Sicherung des Friedens in dem Maße wächst, wie sich, in. ihr der Wille der Völker manifestiert. Breiten Raum in. der Aussprache nahmen Probleme der wissenschaft lichen Arbeit und der ärztlichen Tä tigkeit an den Kliniken ein. In frei mütigem Meinungsaustausch wurden wertvolle Vorschläge für die Erfül lung der großen Aufgaben in der Krankenbetreuung, der wissenschaft lichen Forschung sowie bei der Aus bildung der Studenten unterbreitet. In seinen Schlußbemerkungen hob Genosse Böhme hervor, es komme darauf an, daß Ärzte und Leitung der Partei wie der Gewerkschaft Wissen schaft an unserer Universität in stä diger enger Zusammenarbeit und in gemeinsamem Bemühen alle auftre tenden Probleme lösen. Am Dienstag, den 27. September, gegen 14 Uhr war es soweit. Der symbolische erste Spatenstich zu un serer Studentenwohnstadt konnte getan werden. Auf einer leichten Erhebung des noch unebenen Geländes an der DHfK stehend sprach unser Rektor, Prof. Dr. Georg Mayer, die begrüßen den Worte zur Eröffnung der Arbei ten beim Bau der neuen Studenten wohnstadt. Aufmerksam folgten die über 200 Studenten den von Humor gewürzten Ausführungen unseres Rektors. In seinen kurzen Ausfüh rungen hob der Rektor die verändernde Kraft der sozialisti schen Gemeinschaftsarbeit hervor, mit deren Hilfe es gelingen wird, aus eigener Kraft für über 1000 Stu ¬ denten schöne Unterkünfte zu schaf fen und damit das Bedürfnis der so zialistischen Gesellschaft nach einer großen Anzahl wissenschaftlich aus gebildeter Kader erfüllen zu helfen. Abschließend meinte der Rektor, daß es nicht im. sozialistischen Sinne sei, hier nur viele Worte zu machen und. rief den Studenten zu: „Frisch an gepackt zur Einebnung dieser .Wüste', zur Schaffung der neuen ,Universi-. tätsstadt." An der Spitze der Studenten, die am ersten Einsatztage hauptsächlich durch die ABF und die Fakultät für Journalistik vertreten waren, standen der Erste Sekretär der Universitäts- Parteileitung, Genosse Hans-Joachim Böhme, der Erste Sekretär der FDJ- Hochschulgruppenleitung, Gen. Heinz Melr als 200 Studenten waren es, die am ersten Tag dem dichten Gestrüpp ; Geibe rückten, um Platz für den Bau der Studentenwohnstadt zu schaffen. Fotos: HBS Krause, der Prorektor für Studien angelegenheiten, Dozent Dr. Horst Möhle, und Verwaltungsdirektor Ju- sek. Frisch angepackt, war auch die be stimmende Losung, als die Rode- arbeiten auf dem unwegsamen Ge lände begannen. Unter den Schwin gen der Sicheln mußten die verwel kenden Goldrutensträucher weichen. Mit Äxten, Spaten und Sägen ging es dem dichten Gestrüpp zu Leibe, welches oft Manneshöhe 7 erreicht hatte. Waren es am ersten Tage die Jour nalisten und die Studenten der ABF, so waren es am zweiten Tage die Freunde des FMI, die beim Roden tüchtig mit anpackten. Am Freitag waren die Medizinstudenten und am Sonnabend die Kollegen aus der Ver waltung am Werk. Bis Sonnabend, dem 1. Oktober wur den bereits 3137 Stunden durch insge samt 872 Studenten und Angestellten unserer Universität ’ beim ' Bau der Studentenwohnheime geleistet. W. O. Heizerwettbewerb 1960/61 hat begonnen Am 1. Oktober begann der neue Wettbewerb der Heizer im Organi sationsbereich der Gewerkschaft Wis senschaft für 1960,61. Die Wettbe werbskommission der Universitäts- Gewerkschaftsleitung ruft alle Hei zer unserer Universität auf, sich wie auch in den vergangenen Jahren dem Wettbewerb anzuschließen. Für die Kollegen unserer Universität gilt es dabei, an die großen Leistungen der vergangenen Jahre anzuknüpfen, denn 1959/60 konnte die Karl-Marx- Universität im Bezirksmaßstab als Sieger aus dem Wettbewerb hervor gehen. Wir sind gewiß, daß auch diesmal unsere Heizer sich nicht nur beteiligen, sondern auch wieder an der Spitze zu finden sein werden. A m 7. Oktober können wir voller A Stolz auf das elfte Jahr 'des Be stehens unserer Deutschen Demokra tischen Republik zurückblicken, des ersten Staates der Arbeiter und Bauern in der Geschichte Deutsch lands und des Staates, in dem die Wissenschaft eine wahre Heimstatt fand. Heute ist unsere Republik, fest ver ankert im sozialistischen Weltsystem, ■ zu einem bedeutsamen Faktor in der Weltpolitik geworden. Dazu hat in jüngster Zeit besonders die Denk schrift der Regierung der DDR an die 15. UNO-Vollversammlung über die allgemeine und vollständige Ab rüstung beider deutscher Staaten und Unser Ansehen wächst weiter! damit die Sicherung des Friedens im Herzen Europas, die Rede des Vor sitzenden des Staatsrates der DDR; Genossen Walter Ulbricht, vor dem Diplomatischen Korps und seine pro grammatische Erklärung vor der Volkskammer beigetragen. Ganz im Gegensatz dazu steht die Bonner Politik des Revanchismus und der Atomaufrüstung, die ihren eklatanten Ausdruck in der Denk schrift der Hitlergenerale findet. Diese Politik der Vorbereitung eines atomaren Krieges steht jetzt auf der 15. UNO-Vollversammlung am Pran ger der Weltöffentlichkeit. Staats männer wie Chruschtschow, Gomulka, Novotny, Tito, Castro und andere entlarvten vor dem Forum der Ver einten Nationen die verbrecherische Politik der unverbesserlichen deut schen Militaristen. Die Völker Europas und darüber ■‘-'hinaus wissen, die Deutsche De mokratische Republik sieht ihre Auf gabe darin, den sozialistischen Auf bau zu vollenden, den Wohlstand aller ihrer Bürger zu heben, Kultur und Wissenschaft zu einer nie ge kannten Höhe zu führen. Sie wissen, dieses neue Deutschland bedroht keine anderen Länder, stellt keine Gebietsforderungen, sondern läßt sich in seiner Außenpolitik von den Prin zipien der friedlichen Koexistenz lei ten. Aber sie erleben auch täglich, wie die alten militaristischen Kräfte von Westdeutschland aus erneut Gebiets ansprüche erheben, den Frieden be drohen, eine Politik der Reaktion nach innen und außen betreiben. Immer mehr begreifen die Völker I der von den imperialistischen Fesseln befreiten Staaten wie der noch um ihre Unabhängigkeit ringen den Länder, daß ihnen in unserer Re publik ein guter Freund erwachsen ist, der an ihrer Seite steht und ihnen hilft, das Erbe des Kolonialismus ab zuschütteln und zu überwinden. Zugleich begreifen sie, daß die westdeutschen Militaristen eine Poli tik des Neokolonialismus betreiben und sie weiterhin in Abhängigkeit und Rückständigkeit halten wollen. Sie vergleichen die Politik der beiden deutschen Staaten und wissen sehr wohl zu unterscheiden. Durch unsere Arbeit tragen wir dazu Vbei, unsere Republik zu stärken und ihr internationales Ansehen zu er höhen. Beredtes Zeugnis dafür ist die Aufnahme der Karl-Marx-Universi tät in die Weltorganisation der Uni versitäten, an deren drittem Kongreß der Rektor, Prof. Dr. Georg Mayer, teilnahm. Davon spricht die Teil nahme und das Auftreten von Wis senschaftlern der Karl-Marx-Uni versität auf bedeutenden wissen schaftlichen Kongressen; so dokumen tierten z. B. die Historiker unserer Universität auf dem Internationalen Historikerkongreß in Stockholm, daß in unserer Republik für immer mit dem Militarismus und seiner Ideolo gie gebrochen wurde. Die imperialistische Politik Bonns ist zum Scheitern verurteilt und nicht zuletzt deshalb, weil es seit elf Jah ren die Deutsche Demokratische Re publik gibt, den einzig rechtmäßigen deutschen Staat, den Retter der deut- sehen Nation vor einem neuen Krieg,
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