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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band
Band 4.1960
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zmaasa® Eine unserer Besten Dagmar Woldt Die Kuh und der Seiltanz Interessantes Forum im Stud entenlager der Juristen mit Prof. Dr. Kaul in Badrina den sie Studentensommer unserer Freunde aus Afrika Herzlich verabschiedeten die Freunde Prof. Dr. Kaul (links) aus Badrina. Karl-Marx-Banner wandert weI Universitätszeitung, 7. 9. 1960, S, 5 Stubentensommer 4 Arbeitsdisziplin rege setzt man sehen Fragen Freunde führen trug bei, tungsschau durch und geben damit das Vorbild für die anderen Zelte. für eine Am eine Freunde aus Algerien an Hand des heldenmütigen Kampfes des algeri schen Volkes und ihrer nationalen Befreiungsfront gegen die Kolonial herrschaft der französischen Impe rialisten. Konrad Naumann, Sekretär des Zentralrates der FDJ, unterhielt sich mit afrikanischen Studenten in Schirgiswalde, Betriebsbesichtigung die Studenten mit den Baustellen und Abteilun gen des Chemiekombinats bekant machen. Insgesamt war das ein Produktions einsatz, wie er sein soll: ein kleiner Beitrag zur Erfüllung des Sieben jahrplanes, aber ein großer Beitrag zur Bewußtseinsbildung der Stu denten. Studenten aus verschiedenen afrikanischen Ländern, u. a. aus Algerien, Marokko, aus der VAR, aus Kengo, Togo, Nigeria und dem Sudan, die bei uns in der Deut schen Demokratischen Republik studieren, verbrach ten 14 Tage ihrer Sommerferien im landschaftlich schön gelegenen Schirgiswalde in der Oberlausitz. Die ich am liebsten Ferien, wenn sere Arbeit auch schwer ist. der Auftritt ist ein Erlebnis ein Fest.“ Wie jeder von uns freut un- Je- wie B. Kaden, Seminar 21 der Juristenfakultät schönen Tage wurden natürlich nicht nur für die Er holung, sondern auch für Diskussionen über die Be freiungsbewegung der Völker Afrikas genutzt. Im Mittelpunkt der Aussprache standen die Beiträge der einzelnen Freunde zur Perspektive der Befreiungs bewegung in ihren Ländern. und Rundhölzern verfolgt wurden, waren ein noch, günstigerer Ansporn als die Wettbewerbsbedingungen. Die Brigadiere, zwei Assistenten der Philosophischen Fakultät, förder ten die Aussprache über das Studium und das Tagesgeschehen. Wir beab sichtigen, die Zeitungsschau in der Frühstückspause in Zukunft gemein sam mit Kollegen des BMK durchzu führen. Die Prämie, die sich die Brigade er arbeitet hat, wird der Finanzierung „800 Millionen Menschen, die Frieden wollen.“ Durch seine Ausführungen Genosse Kaul wesentlich dazu Aussprache mit Dr. Büttner Im Verlaufe der Diskussionen fand auch eine Aussprache mit Dr. Bütt ner, Leiter der Abteilung Afrikani noch ein Beispiel, das ich kurz wie dergeben möchte: Drei Jungen aus dem demokrati schen Sektor Berlins hatten sich bei der Nationalen Front Aufklärungs material gegen den Atomtod geholt und waren damit nach Westberlin gegangen. Sie hatten diese Dinge noch keine zehn Minuten verteilt, als sie verhaftet wurden. Von einem Schnellrichter sollten sie verurteilt werden. Professor Kaul war durch Zufall ihr Verteidiger. Der Richter fragte sie nach den „Hintermännern“. Zwei der drei Jungen beteuerten, daß sie keine hätten. Der dritte sagte: „Ich habe welche.“ Der sonst so ra- biate Richter wurde plötzlich sehr liebenswürdig und fragte, wer sie seien. Stolz erklärte dieser Junge: Professor Dr. Friedrich Karl Kaul Sprach vor den Studenten des sozia listischen Studentenlagers in Badrina — so oder ähnlich könnte eine Zei tungsnotiz lauten, was dieser Besuch aber für uns bedeutete, ist nicht so einfach auszudrücken. Als besondere Überraschung für unseren Gast fuhr der Chor der Ju ristenfakultät, der hier im Lager ge gründet wurde. Professor Dr. Kaul entgegen und empfing ihn auf der Autobahnabfahrt. Da standen wir Uns gegenüber: wir erwartungsvoll, er voller Lustigkeit und mit strahlen- dem Gesicht. 'Dann ging es in schneller Fahrt zum Versammlungsort. Genosse Pro fessor Dr. Kaul begann zu erzählen. Er verdeutlichte uns an vielen Bei spielen, wie die Atomaufrüstung Westdeutschlands systematisch durch die westdeutsche Justiz unterstützt Wird. In jedem Prozeß, in dem Pro fessor Kaul die Friedenskräfte des deutschen Volkes verteidigt, zeigt sich immer deutlicher die Fratze des deutschen Militarismus in Gestalt der Richter und Staatsanwälte des Bonner Unrechtsstaates. Professor Kaul sagte uns wörtlich: „Die Justiz in Westdeutschland hat mit der Justiz im klassischen Stil so wenig zu tun, wie die Kuh mit dem 14 erlebnisreiche Tage Ein weiterer Höhepunkt war die Anwesenheit des Sekretärs des Zen tralrats der Freien Deutschen Jugend Konrad Naumann. Er sprach über die Rolle und die Aufgaben des ein heitlichen sozialistischen Jugendver bandes in der Deutschen Demokra- eines Brigadeabends dienen, dessen kulturelle Ausgestaltung Kommission gebildet wurde, letzten Tag des Einsatzes wird ist vorbildlich, und sich mit den politi- auseinander. Diese jeden Tag eine Zei Über ihren Produktionseinsatz im EKB berichteten uns die Philosophen des 1. Studienjahres: 16 Philosophen des 1. Studienjahres und fünf Studentinnen der Musik hochschule begannen am Montag ihren Produktionseinsatz im VEB BMK auf der Baustelle des EKB. Es wurden zwei Brigaden gebildet, die mit der Betriebsleitung einen Ziel wettbewerbsvertrag abschlossen. Die Aufgabe, einen Abschnitt des Holz platzes in sieben Tagen zu beräumen, wurde schon am 3. Tag erfüllt. Wäh rend der gemeinsamen Arbeit wuch sen die Studenten zu einem Kollektiv, dem die gegenseitige Hilfe und der Arbeitselan selbstverständlich sein werden. \ Der vorbildliche Einsatz der Mu sikstudentinnen, denen die Arbeit ge wiß nicht leichtfiel, und der beiden ausländischen Freunde aus Übersee, die mit solchem Eifer entnagelten und stapelten, daß sie noch im Traum von Brettern, Bohlen, Kanthölzern Am 2. September war der Präsi dent des Irakischen Studentenver bandes Mahdi El Hosiz bei der Hochschulgruppenleitung der FDJ zu Gast. In einem sehr freundschaft lich verlaufenen Gespräch infor mierte er sich eingehend über die Aufgaben der FDJ an den Hoch schulen und Universitäten unserer Republik. haben die Genossenschaftsbauern begeistert und gemeinsam mit uns gesungen und getanzt. Unser Lager hätte nur halb so viel Freude und Frohsinn in die Dörfer gebracht, wäre Dagmar Woldt nicht, unsere Chorassisten tin. Das ist überhaupt nicht übertrieben. Denn dadurch, daß Dagmar die künstlerische Lei tung über einen Teil des Ensem bles übernehmen konnte, war es möglich, jeden Abend gleichzeitig in zwei Dörfern aufzutreten. Aber das ist nur die eine Sache. Die andere, schönere, ist, daß sie ver stand, schnell den Kontakt zwi schen den Zuschauern und dem Kollektiv des Ensembles herzu stellen, Der zündende Funke ging von Dagmar Woldt aus. Das ist auch erklärlich. Sie sagt über das Lager: „In Gemeinschaft verlebe Die Aussprache war eine glänzende Bestätigung der marxistischen Lehre vom Hauptinhalt unserer Epoche, der im Übergang vom Kapitalismus zum Sozialismus besteht. Die Positio nen der Imperialisten werden immer schwächer, der Kolonialismus ist in unseren Tagen endgültig zum Unter gang verurteilt. In allen Beiträgen war die große Solidarität zu spüren, die die afrikanischen Völker für den antikolonialen Kampf ihres Konti nents entwickeln. Viele Freunde be tonten in ihren Ausführungen, daß es nach der Erlangung der politischen Unabhängigkeit darauf ankommt, eine eigene nationale Wirtschaft zu entwickeln, die» sich frei von allen imperialistischen und neokoloniali stischen Bestrebungen entwickelt. stik an unserer Universität, statt. Er sprach zur Rolle der Afrikanistik in der Deutschen Demokratischen Re publik. Als Teilnehmer am Welt orientalistentag in Moskau berich tete er auf Wunsch der afrikanischen Freunde von dieser bedeutsamen Tagung. Sein Beitrag wurde mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Die afrikanischen Studenten nah men auch die Gelegenheit wahr und folgten mehreren Einladungen, die von Betrieben der Umgebung an sie herangetragen wurden. Unter ande rem wurde die Kinderkrippe des VEB Bunt- und Samtweberei Seif hennersdorf besichtigt. Diese vorbild liche Einrichtung hinterließ bei un seren afrikanischen Freunden einen tiefen Eindrude. Immer wieder brachten sie ihre Hochachtung ge genüber unserem Staat zum Aus druck, der solche beispielhaften Ein richtungen für die Kinder schafft. Seiltanz, sie ist direkter Partner des deutschen Militarismus.“ An uns zogen noch einmal be kannte Prozesse vorüber, u. a. gegen Jupp Angenfort. gegen Helmut Klier und vor allen Dingen der Verbots prozeß gegen die KPD. Besonders klar und prägnant ana lysierte Professor Kaul, mit welchen Mitteln man in Westdeutschland ver sucht. alle Friedenskräfte zu unter drücken. um den Weg für die offene Diktatur der reaktionären Kreise des Finanzkapitals frei zu machen. Er zog viele' Vergleiche zwischen der Justiz in der Weimarer Republik und der Justiz in West deutschland. In einer Republik, die sich demokratisch nannte, wurden die Revanchisten und Faschisten gedul det und gefördert, die Arbeiter je doch. die um die Früchte der Revo lution von 1919 gebracht wurden und um ihre Rechte und Freiheiten kämpften, wurden eingekerkert. So wurde die Justiz der Weimarer Re publik zum Wegbereiter des Faschis mus. Die Entwicklung, so wie sie sich in Westdeutschland vollzieht, führt immer mehr zur unverhüllten Dik tatur der Militaristen, wenn nicht die Arbeiterklasse dagegen ankämpft. Zum Abschluß seiner Ausführun gen schilderte uns Professor Kaul tischen Republik. Mit besonderer An teilnahme verfolgten die afrikani schen Freunde die Ausführungen Konrad Naumanns, als er über die Reise der FDJ-Delegation nach Gui nea, Ghana und Togo sprach. Eine ' ganztätige Busrundfahrt durch das Zittauer Gebirge beendete die 14 erlebnisreichen Tage. Im Ab- schlußkonimuniqu6 brachten die Freunde zum Ausdruck, daß solche Aussprachen von großem Nutzen für die Teilnehmer sind. Es wurde ange regt, solche oder ähnliche Veranstal tungen zu einer regelmäßigen Ein richtung werden zu lassen. Willi de Laar sich, gerade in den Dörfern auf zutreten, Freude zu spenden und daraus selbst wieder Kraft zu nehmen. Begeistert von der Ar beit, von den Menschen hier, er zählt sie uns, als zukünftige Lehrerin am liebsten die ersten Jahre in einem der vollgenossen schaftlichen Dörfer zu arbeiten, dort eine Kulturgruppe aw'zu- bauen und zu leiten und über haupt die kulturelle Arbeit sinn voll in den Alltag des Dorfes ein zureihen. Hans-Werner Schubert Wer andere entzünden will, muß selbst brennen. Die Weis heit dieses Wortes, tausendfach geprüft, hat sich auch im soziali stischen Studentenlager des Zen tralen Volkskunstensembles un serer Universität bewiesen, in 21 mecklenburgischen Dörfern haben wir Dorfabende gestaltet, Sie bereiteten sich im Selbststudium auf die Seminare, die in der • näch sten Woche stattfinden, vor. Zur Zeit ist die Wanderfahne in den Händen der Gruppe Schenken- berg/Luppa. die sich auch durch gute Arbeitsdisziplin auszeichnet und mit gleichem Elan die politischen Tages fragen diskutiert. Das erste Ergeb nis solcher Diskussionen hängt in der Zuckerfabrik Delitzsch: eine Wandzeitung, in der das Wesentliche der politischen Ereignisse erfaßt ist und gut dargestellt wird. Das sind nur einige Beispiele. So hilft uns der Wettbewerb die Eigen initiative der Freunde zu entwik- keln, er hilft uns bei der körper lichen Arbeit in der Zuckerfabrik, er fördert Ordnung und Sauberkeit im Lager, er unterstützt die politische Arbeit in den Gruppen und er ge staltet die Freizeit bei Sport und Spiel mit. Als letzte Meldung: Gestern, Sonn abend. war Lagersportfest: Wir hof fen, ein Wort im UZ-Wettbewerb mitreden zu können. Uta Beckert Zum größten Teil besteht die jet zige Belegung im Badrina aus neu immatrikulierten Freunden der Landwirtschaftlichen Fakultät, die im nächsten Jahr im Grundprakti kum sind. Sie lernen hier, unter stützt von den Freunden der höhe ren Studienjahre, das Einmaleins der FDJ-Arbeit an unserer Fakul tät. Wir müssen einschätzen, daß un sere „Kleinsten“ gute Fortschritte machen. Sie können mit den Großen durchaus konkurrieren und machen es ihnen im Wettbewerb nicht leicht. Das Karl-Marx-Banner wandert als Wettbewerbstrophäe z. Z. stetig von Gruppe zu Gruppe. Da ist besonders die Sönitzer Gruppe, die sich durch ein piksaube res Zelt auszeichnet — auch auf die sem Gebiet hat uns der Wettbewerb geholfen — aber nicht nur das: Ihre Veri.kentlicht unter der Lizenz-Nummer 388 B des Presseamtes beim Ministerprä sidenten der DDR. - Erscheint wöchent lich. Anschrift der Redaktion: Leipzig C 1, Ritterstraße 26, Telefon 77 71. Sekretariat App. 264. Bankkonto 203 203 bei der Stadt- und Kreissparkasse Leipzig. - Druck: Leipziger Volkszeitung, Leipzig C 1, Peterssteinweg 19. - Bestellungen nimmt Gegen jede Form des Kolonialismus Der Kampf der Volksmassen um ihre Unabhängigkeit, um die Siche rung der einmal errungenen staat lichen Souveränität war ein schwerer Schlag für die Imperialisten und Mi litaristen, war ein wesentlicher Bei trag zur Veränderung des Kräftever hältnisses in der Welt. Das wird deutlich in den Bemühungen der Im perialisten, diese Entwicklung wieder rückgängig zu machen. Kongo und die Ereignisse in der Mali-Födera tion sind ein lebendiges Beispiel da für. Diese neuen Formen der Kolo nialpolitik müssen die Völker zu gro ßer Wachsamkeit veranlassen. Der Kampf um die nationale Befreiung ist mit der Erlangung der Unabhängig keit nicht zu Ende. Die Kolonialisten, verbunden mit verräterischen Ele menten aus dem eigenen Volke, ver suchen die Entwicklung der Volks wirtschaft zu verhindern, versuchen die jungen Nationalstaaten ökono misch an ihre Politik zu binden. Auch die nationale Bourgeoisie versucht im Interesse des eigenen Profits die Er rungenschaften. die durch die Volks massen erkämpft wurden, für sich zu mißbrauchen. Diese Probleme, der Inhalt der allgemein - demokratischen Revolu tion, die führende Kraft in der Revo lution, die Perspektive der Befrei ungsbewegung. standen in der ersten Woche im Mittelpunkt des Erfah rungsaustausches. Sie wurden allen Teilnehmern besonders plastisch vor Augen geführt durch die Beiträge der Freunde aus dem Sudan, Marok ko, der VAR und Nigeria. Wie grausam und unmenschlich die Kolonialherrschaft auf den Völkern Afrikas lastet, mit welchen brutalen Methoden der Profit der Imperia listen gesichert wird, wurde deut lich durch einen Beitrag, den Freunde aus Angola und Sao Thome schickten. Und wie der Kampf des ganzen Volkes gegen die Unterdrük- kung geführt wird, zeigten die Irakischer Studentenführer informiert sich die Konzeption unseres sozialisti schen Studentenlagers zu erfüllen. Wir wollen uns in allen wichtigen politischen und ideologischen Fragen Klarheit schaffen, besonders über die nationale Frage in Deutschland, dar über, wie auch wir noch erfolgreicher gegen den verbrecherischen west deutschen Militarismus kämpfen kön nen. Vorbildliche Arbeitsleistung: Plan für sieben Tage in drei Tagen gesdiaift
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