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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band
Band 4.1960
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Bilanz nach einem Jahr: Revanchisten in die Schranken bewiesen a Chemie-Abendstudium erfolgreich Aus einem Bericht an das Prorektorat für Studienangelegenheiten Unsere Republik stärken Gewerkschaftsgruppen diskutieren über Probleme des 9. Plenums Frau Kritische Auseinandersezzung im Orchesterlager Universitätszeitung, 7. 9. 1960, S. 2 Wok mub die Wlascu ten Frist nicht nachkommt hat Prof Riemeck Klage angedroht. 12 12 9 8 6 Abonnenten Abonnenten Abonnenten Abonnenten Abonnenten setz- Auf- diese Lehrveranstaltungen in Hörsälen bzw. Seminar- der Betriebe EKB, Film- Farbenfabrik duthgeführt. geworbene geworbene geworbene geworbene geworbene Die Mitglieder des Orchesters ten sich ausführlich mit diesen Alle werden räumen fabrik. Frau Prof. Riemeck hat durch einen Düsseldorfer Rechtsanwalt den CDU-Kultusminister von Nordrhein- Westfalen, Schütz, aufgefordert, die gegen sie erhobenen unrichtigen Be hauptungen und falschen Anschuldi gungen zu widerrufen und zurückzu nehmen. Für den Fall, daß Schütz dieser Aufforderung in einer gesetz Die Redaktion der „Universitäts zeitung“, die den Artikel von Kynaß nicht sorgfältig redigierte, hat daraus die notwendigen Schlußfolgerungen gezogen. sozialistisches Lager, das unbezwing bar ist, Das deutsche Volk aber muß und wird verhindern, daß von deutschem Boden der Kriegsbrand noch einmal über die Völker getragen wird. In seinem Kampf kann es der Unter stützung aller friedliebenden Kräfte der Welt gewiß sein. Die gegenwärtig im Zeltlager Ba drina weilenden Studenten unserer Universität unterzeichneten eine Re solution, in der es heißt: Wir betrachten diese militaristische und revanchistische Hetzveranstal tung als erneute ungeheuerliche Pro vokation gegen das friedliebende so zialistische Lager. Unser Gewissen und das Völkerrecht fordern, daß die Bonner Revanchisten und auch ihre Gönner gezügelt werden. Deshalb stellen wir uns vollinhaltlich hinter die Erklärung unserer Regierung ge gen den Mißbrauch Westberlins für Kriegs- und Revanchehetze. Rolf Dietel, Medizinische Fakultät A. Weihnacht, Medizinische Fakultät Sigrid Enge, Medizinische Fakultät Elisabeth Töpel, Verwaltung Regina Aldehoff, Medizinische Fakultät Wer eifert ihnen nach und übertrifft sie? Da wir für eine friedliche Lösung aller strittigen internationalen Fra gen eintreten und uns bemühen, die Wiedervereinigung Deutschlands auf friedlichem Wege zu erreichen, also Revanchehetze und Revanchekrieg ablehnen, stimmen wir der Regie rungserklärung vom 30. 8. 1960 zil. Dr. Heinz Köhler, Dr. Horst Mühlberg, Medizinische Universitätsklinik Mediziner sprechen im Drehmaschinenwerk Im September, dem Monat des Ar- beits- und Gesundheitsschutzes füh ren die Karl-Marx-Universität und ihr Freundschaftsbetrieb, der VEB Drehmaschinenwerk, eine Reihe ge meinsamer Veranstaltungen durch. Unter anderem halten Wissenschaft ler unserer Medizinischen Fakultät Vorträge vor den Arbeitern, so Dr. Herold vom Institut für gerichtliche Medizin und Kriminalistik über das Thema „Stromtod“ sowie ein Arzt der Universitäts-Augenklinik über Au genschäden. Am 7. September findet eine Begehung des gesamten Betrie bes mit der Sicherheitsinspektion un serer Universität statt. Katastrophe gestürzt hat, in West deutschland zu beseitigen. In der Diskussion machte Kollege Windsch den Vorschlag, sich mehr Ge danken zu machen, wie man mit westdeutschen Fachkollegen ins Ge spräch über die Lebensfragen unserer Nation kommen kann. Die Kollegen unterstrichen die An sicht, daß gerade das 9. Plenum den Weg gewiesen hat, wie durch die weitere Festigung und Stärkung der DDR nach Westdeutschland ausge strahlt und der Militarismus be kämpft werden kann. „Darüber werden wir uns konkret auch noch an unserem Institut Ge danken machen“, meinte Diplom physiker Manfred Dorst. mester abgeschlossen. Alle Studenten haben den Übungsschein erhalten. Die Durchschnittsnote betrug 2,5. Ergebnisse in anorganischer Che mie: Die bisher abgelegten Fachab schlußprüfungen in Leipzig ergaben einen Durchschnitt'von 2,0. besserlichen Bonner Kriegstreiber Einhalt zu gebieten und unterstützen daher mit aller Kraft die Maßnah men unserer Regierung, die zum Schutze der Bürger unserer Republik und darüber hinaus zur Erhaltung des Friedens festgelegt wurden. In zahlreichen Gewerkschaftsgrup penversammlungen diskutierten in den vergangenen Wochen Wissen- schaftler, Arbeiter und Angestellte unserer Universität über die Pro bleme, die das 9. Plenum des ZK der SED aufgeworfen hat. Übereinstim mend wurde von den Versammlungs teilnehmern an den einzelnen Fakul täten und Instituten hervorgehoben, daß die internationale Entwicklung heute durch den Übergang vom Kapi talismus zum Sozialismus charakteri siert wird. Unter anderem wurde auf den machtvollen Befreiungskampf der afrikanischen, asiatischen rund südamerikanischen Völker verwiesen, der vom Zusammenbruch des Kolo nialsystems und der Schwächung des Imperialismus zeugt. Gegenstand der Versammlungen der Gewerkschaftsgruppen war vor nehmlich auch der offene Brief des Präsidiums des Bundesvorstandes des FDGB an die Gewerkschaftsgruppen der Brigaden in den sozialistischen Betrieben. In der Versammlung der Gewerk schaftsgruppen der Wissenschaftler des Physikalischen Instituts brachte Diplomphysiker Kreher zum Aus druck. daß der Sozialismus den Völ kern in den unterdrückten Ländern einen Ansporn gebe, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Die Hauptgefahr für den Frieden stelle gegenwärtig der westdeutsche Mili tarismus dar, der eng mit dem reak tionären amerikanischen Militaris mus liiert sei. Deshalb müsse es das primäre Ziel aller friedliebenden Deutschen sein, den Militarismus, der Deutschland schon zweimal in die (Fortsetzung von Seite 1) Mißbrauch Westberlins für Kriegs- und Revanchehetze: Solange das Besatzungsregime der Westmächte in Westberlin besteht, tragen auch diese Regierungen die Verantwortung für die revanchi stische Hetze und alle Folgen, die sich aus ihr ergeben können. Wir betrachten es als unsere natio nale Pflicht, dem Treiben der unver- lis tischen Lagers und der - Friedens kräfte in aller Welt besteht. Es ist offensichtlich, daß es heute mehr denn je in der Macht der Volksmassen liegt, die unbelehrbaren militaristischen Kräfte zu schlagen und der friedlichen Koexistenz zum Siege zu verhelfen. In bezug auf die im Deutschlandplan des Volkes ge kennzeichneten drei Alternativen darf es keinen Zweifel darüber geben, daß diese Alternativen nicht einfach drei Möglichkeiten der Entwicklung sind, sondern daß in Deutschland die Kräfte vorhanden sind, die einzig vernünftige Lösung, die dritte Alter native, zu verwirklichen. Deshalb zeugt es davon, daß Kynaß diese Probleme noch nicht verstanden hat, wenn sie sich in dem Artikel über haupt nicht widerspiegeln und er zu dem von den drei Alternativen als „eventuellen Möglichkeiten“ spricht. Für seine Oberflächlichkeit und Fahrlässigkeit spricht außerdem die leichtfertige Verwendung des Be griffes „dritter Weg“ — Ausdruck für die in die Sackgasse geratene Politik der rechten SPD-Führer — anstelle des richtigen Begriffs dritte Alter native. einen jährlichen Arbeitsurlaub von einem Monat erhalten. Die Diplom arbeit wird im Direktstudium in Leipzig angefertigt, wozu der Abend student ebenfalls ein Jahr freigestellt wird. Bei der Aufstellung des Studien planes war davon ausgegangen wor den, daß die Abendstudenten über die Kenntnisse der Grundvorlesun gen in den naturwissenschaftlichen Fächern und in Gesellschaftswissen schaften verfügen. Es zeigte sich je doch. daß die Vorkenntnisse sehr un terschiedlich waren. Das hatte zur Folge, daß in den ersten beiden Se mestern eine schnelle Angleichung der theoretischen Kenntnisse und praktischen Fertigkeiten erfolgen mußte. Bei Studienbeginn schlossen sich alle Lehrkräfte, die am Abend studium beteiligt sind, zu einem Er zieherkollektiv zusammen. Die Stu denten arbeiteten in Studiengruppen und konnten dadurch besonders in Mathematik den Stoff in kurzer Zeit durcharbeiten. Ergebnisse im Prakti kum: Für das anorganische Prakti kum war eine Zeit von einem Stu dienjahr vorgesehen. Diese Zeit wurde eingehalten, 40 Prozent der Studenten haben das Praktikum vier bis sechs Wochen vorfristig beendet. Die praktischen Fertigkeiten der Abendstudenten liegen über denen der Direktstudenten. Es mußten nur in wenigen Ausnahmefällen Übungs analysen angefertigt werden. Ergeb nisse in Mathematik: Die Mathema tikausbildung wurde nach einem Se- Rektor zum Universitäten kongreß in Mexiko Der Rektor unserer Karl-Marx- Universität, Prof. Dr. Georg Mayer, leitet eine Delegation der Rektoren der Universitäten der Deutschen De mokratischen Republik, die an der dritten Hauptkonferenz der Asso ciation Internationale des Univer sitas teilnimmt, die vom 6. bis 12. Sep tember 1960 in der Staatsuniversität Mexiko stattfindet. In Mexiko wird auch über den Antrag der Karl-Marx- Universität um Aufnahme als Mit glied in diese internationale Organi sation der Universitäten entschieden werden. Am 19. April 1945 waren 20 000 ehemalige Häftlinge zu einer Trauer kundgebung für die ermordeten 51 000 Gefangenen auf dem Appell platz Buchenwald angetreten. Rus sen, Franzosen, Polen, Tschechoslo waken und Deutsche, Spanier, Ita liener und Österreicher, Belgier und Holländer, Engländer, Luxemburger, Rumänen, Jugoslawen und Ungarn gaben an dieser Stätte des faschisti schen Grauens das Gelöbnis ab: Wir stellen den Kampf erst ein, wenn auch der letzte Schuldige vor den Richtern der Völker der Welt steht! Die Vernichtung des Nazismus mit allen Wurzeln ist unsere Losung. Der Aufbau einer neuen Welt des Frie dens und. der Freiheit ist unser Ziel. Wir schwören! Wenn nach der Zerschlagung des faschistischen Regimes durch die al liierten Truppen ein Mensch in Deutschland öffentlich erklärt hätte, die Massenmörder von Lublin, Auschwitz und Riga, von Treblinka, Buchenwald und Ravensbrück wer den wieder einmal hohe staatliche Stellen einnehmen und die Gunst einer deutschen Regierung besitzen, so hätte ihn ein Entrüstungssturm hinweggefegt. Und doch konnte ein Oberländer, der Organisator des Massenmordes an Zehntausenden Männern und Frauen und Kindern, Arbeitern, Bauern und Wissenschaftlern, jahre lang auf einem Bonner Ministersessel sitzen und darf noch heute — ver sehen mit einer hohen Staatspension die „freiheitliche Demokratie“ in Westdeutschland vertreten. Der Mit verfasser der Nürnberger Rassenge setze und Intimus Himmlers, einer der Hauptschuldigen an der bestiali schen Ermordung von Millionen Ju den, Hans Globke, darf sich rühmen, der engste Vertraute und Vertreter des allerchristlichsten Kanzlers Ade nauer zu sein und damit entschei denden Einfluß auf die westdeutsche Politik nehmen. Das sind nur zwei von zahlreichen Mördern im westzonalen Staat. Welch eine Perfidie! Welch eine Verhöhnung der Millionen Opfer des zweiten Weltkrieges und der fried liebenden, demokratischen Menschen in Deutschland und in der ganzen Welt! Und nun glaubt das Natternge- , Zücht in Frack und Uniform — im Glauben an seine vermeintliche J Stärke — der friedliebenden Welt ' erneut den Fehdehandschrih hinwer fen zu können. Da wird in West deutschland der Angriffskrieg gegen ‘ das sozialistische Lager vorbereitet und mit allen Mitteln die Atomauf- ' rüstung betrieben. Da fühlen sich die Bonner Größen wieder stark ge- 1 nug, ihre Gelüste ouf fremde Ge- • biete offen kundzutun. In provoka torischer Absicht werden in West berlin auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik Revanchistentreffen veranstaltet und 1 kriegshetzerische Reden geschwun gen. Doch den Revanchisten und i Militaristen in Westdeutschland und ihren USA-Partnern sei es gesagt: Die Völker haben die faschistischen Verbrechen nicht vergessen, sie be sitzen die Kraft, ein neues Völker morden zu verhindern! Bei einer Kriegsprovokation gegen ein soziali stisches Land würden sie in ihrem eigenen Nest wie Ungeziefer zertre ten, denn es existiert ein mächtiges : Das Lagerleben hat ein völlig neues Verhältnis zwischen den Freunden entstehen lassen. Das Prin zip der Kritik und Selbstkritik setzte sich in verstärktem Maße durch. Es verging auch kein Tag, an dem nicht über die Grundfragen unserer Zeit, das neue Studienjahr, den Wett bewerb um die sozialistische Stu dentengruppe gesprochen wurde. In Badrina bot sich in besonderem Maß dazu Gelegenheit, sich mit jedem ein zelnen Freund in persönlichen Aus sprachen einen Standpunkt zu er arbeiten, der für die täglichen Dis kussion außerordentlich notwendig ist. Unsere Parteiberatung orientierte alle Gruppen darauf, in den folgen den zwei Wochen Arbeitseinsatz in den Kalibergwerken und im Mäh drescherwerk Weimar die im Lager nicht zu Ende diskutierten Probleme weiterzubehandeln. D. Feldmann, Seminargruppe 1/1 Schütz soll falsche Beschuldigungen zurück' nehmen Die Lehrkräfte kommen von unserer Universität. Das empfiehlt eich auch in Zukunft für die Ausbildung in den unteren Semestern, während für technologische und Spezialvor lesungen Praktiker der Betriebe ge wonnen werden sollen. Das physikalisch-chemische und physikalische Praktikum sowie die Physikvorlesung finden in besonders organisierten Kurspraktika in den Leipziger Instituten statt, wofür die Abendstudenten von ihren Betrieben Literaturzusammenstellungen In der letzten Zeit wurden meh rere Literaturzu sammenstellun gen für die For schung der DDR und für die For schungseinrichtungen des Auslandes bearbeitet. Die Zusammenstellungen, die bis zu 97 Titel aufführen, umfas sen die Themen: Südarabien im Altertum, Förde rung der Arbeiter- und Bauernkinder in der sozialistischen Schule, Litera tur über Lion Feuchtwanger, Miß brauch von Medikamenten, Literatur über Ludwig Renn, Literatur zur Novellentechnik Theodor Storms, Literatur über Karl Stülpner, Inner betrieblicher Transport. Werke von und über Friedrich Wilhelm Waib linger. Die Zwischenauswertung des Aka demischen Orchesters über das Som merlager 1960 stand im Zeichen kri tischer Auseinandersetzungen. Nicht nur, daß Horst Förster, der Leiter des Orchesters, die bisherige poli tisch-ideologische Erziehungsarbeit nach ihren Erfolgen und Mängeln einschätzte und nicht nur, daß über Fragen der Disziplin bei der Arbeit mit dem Instrument gesprochen wurde. Es gab vor allem eine Reihe politisch-ideologischer Grundfragen zu klären, was sich besonders deut lich an einem Artikel für die „Uni versitätszeitung“ zeigte, in dem der Journalistikstudent Kynaß eine falsche Darstellung des Referats ge geben hatte, welches Genosse Han del. Stellvertreter des Ersten Sekre tärs der Universitäts-Parteileitung, vor den Orchestermitgliedern gehal ten hatte. Im Auftrage der Leitung sprach Hans Karl zu den Freunden des Or chesters. Er erinnerte daran, daß im Referat und in den Seminaren eine wissenschaftlich-exakte Analyse der modernen Epoche gegeben wurde, deren Charakteristikum im sieg reichen Voranschreiten des sozia- Zum Abschluß der ersten Belegung des sozialistischen Studentensommers der Landwirtschaftlichen Fakultät im Jugendzeltlager „Arthur Becker“ in Badrina trafen sich die anwesenden Mitglieder und Kandidaten der So zialistischen Einheitspartei des ersten und zweiten Studienjahres so wie des Grundpraktikmus in der RTS Badrina zu einer Beratung. Die Ge nossen zogen das Fazit ihrer geleiste ten Arbeit. Es wurde einmütig fest gestellt, daß alle FDJ-Gruppen im Wettbewerb um die sozialistische Studentengruppe in ein neues Sta dium ihrer Entwicklung getreten sind. Doch müssen die Genossen in den Gruppen darauf achten, daß keine Stagnation zu Beginn des neuen Stu dienjahres eintritt. An ihrem guten Beispiel muß sich neue Initiative entzünden, die zur ideologischen Fe stigung der Kollektive, als Voraus setzung für die Ausbildung sozialisti scher wissenschaftlicher Kader für die Landwirtschaft führt. Die Beratung übte auch Kritik dar an, daß einige Genossen noch nicht genügend um die Erfüllung der Be schlüsse der Delegiertenkonferenz der Parteiorganisation an der Karl-Marx- Universität und der Universitäts- Parteiaktivtagung sowie der letzten Parteiversammlung der Grundorgani sation der Landwirtschaftlichen Fa kultät kämpfen. Für die Arbeit im nächsten Studienjahr wurde fest gelegt, daß jeder einzelne Genosse befähigt werden muß, aktiv in das Gruppenlaben einzugreifen. fassungen auseinander und vertief ten in der Diskussion ihre Über zeugung, daß der Kampf um die Er haltung des Friedens und gegen die militaristischen Kräfte die Verwirk lichung des Deutschlandplanes des Volkes auch ihre Sache ist und daß wir die Kraft haben, unsere Ziele zu verwirklichen. Horst Förster hatte zu Beginn der Versammlung kritisch davon ge sprochen, daß durch die besondere Art dieses Sommerlagers, das der po litisch-ideologischen Erziehungsarbeit wie der künstlerischen Vorbereitung auf die erste Auslandstournee des Orchesters gewidmet ist, die kollek tivbildenden Faktoren zu kurz ge kommen seien. Diese Einschätzung ist', gewiß richtig. Dennoch ist das Orchester dabei, sich im Kollektiv fester zusammenzufinden. Mit dem Wettbewerb zwischen den Studentenlagern der neuimmatri kulierten Lehrerstudenten in Breege und den neuimmatrikulierten Medizinstudenten in Badrina zur Gewinnung neuer Leser für die „Universitätszeitung“ begann es. Aus diesem Wettbewerb gingen die Freunde des Studentenlagers Breege als Sieger hervor. Rund 400 neue Abonnenten warben sie für die „Universitätszeitung“, über 80 Bestell scheine gingen von den Medizinern bei uns ein. Aber damit nicht genug: Der Wettbewerb geht weiter. Der Beginn des neuen Studienjahres 1960/61 soll zu einem Höhepunkt in der Werbung für die „Universitätszeitung“ werden. Jeder Freund, der sein Studium an unserer Universität aufnimmt, soll als Abonnent geworben werden, dabei sollen wir nicht die Fernstudenten vergessen — auch für sie ist die „Universitätszeitung“ ein Mittel, enge Verbindung zu ihrer Universität zu bekommen, ihre Aufgaben besser kennenzu lernen und zahlreiche Anregungen und Hinweise für ihr Studium zu erhalten. Natürlich geht es nicht nur um die neuimmatrikulierten Freunde. Die „Universitäiszeitung" gehört in die Hand jedes Universitätsangehörigen! Mit allen Wissenschaftlern, Studenten, Arbeitern und Angestellten sollte gesprochen werden, um sie als Abonnenten zu gewinnen. Die drei besten Grundorganisationen und die zehn besten Einzelwerber werden ausgezeichnet. An der Spitze der Einzelwerber stehen bis jetzt: Seit September 1959 führen die Chemischen Institute der Karl-Marx- Universität ein kombiniertes Abend- und Direktstudium durch. Diese Stu dienform wurde innerhalb von zwei Monaten auf Grund der Notwendig keit entwickelt, ohne zusätzliche Plätze im Direktstudium die Zahl der Absolventen entsprechend den An forderungen der Industrie und der Forschungseinrichtungen zu er höhen. Dieses Hochschulabendstudium wurde für solche Bewerber eingerich tet, die in der chemischen Industrie oder in Forschungsinstituten arbeiten und die Absicht haben, Hochschul abschluß zu erreichen. Die Ausbildung im Hochschul abendstudium dauert dreieinhalb Jahre, also eineinhalb Jahre weniger als im Direktstudium. Parteiversammlung der Landwirte in Badrina: Keine Stagnation zu Studienjahresbeginn! Die legten Schuldigen vor die Richter Zum Tag der Opfer des faschistischen Terrors am 11. September Von Hubert Jusek, Verwaltungsdirektor
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