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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 46, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 47, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 48, 23. November 1
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Band
Band 4.1960
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Lehrprogramm des Zentralen Bildumngszentrums Wissenschaftlicher Sozialismus I. Theoretische Erkenntnisse des Sozialismus verlangen konkrete Ver wirklichung in der Arbeit des Staats apparates. Lehrgangsleitung: Institut für Mar xismus-Leninismus. 1. Der Deutschlandplan des Vol kes — die Grundkonzeption zur Lö sung der deutschen Frage. 2. Klassen und Klassenkampf in der Übergangsperiode. 3. Bündnis- und Intelligenzpolitik. 4. Die marxistisch-leninistische Lehre vom Staat — die historische Bedeutung des Arbeiter-und-Bauern- Staates. 5. Der Staat als Hauptinstrument beim Aufbau des Sozialismus, Rolle und Aufgaben des Staates in der Übergangsperiode. Beginn des Lehrganges: 13. 10. 1960 im Hörsaal 1/2 der Wirtschaftswissen- schaftlichen Fakultät. C 1, Goethe- Straße 3 bis 5, vierzehntäglich, je weils ab 16.30 Uhr. Gegenwartsfragen II. Vortragsfolge zu Problemen der nationalen Befreiungsbewegung der afrikanischen Völker. Lehrgangsleiter: Dozent m. W. Dr. K. Büttner, Leiter der Abteilung Afrikanistik. Die Vorträge geben einen Überblick über die jüngste Vergangenheit und gegenwärtige Lage des afrikanischen Kontinents. Beginn am 11. 10. 1960: Die Be freiung des Kongo. Für die fünf folgenden Vorträge, die monatlich durchgeführt werden, Werden Thema und Datum noch be nannt. Sie finden im Hörsaal 246 der Philosophischen Fakultät, C 1, Pe- terssteinweg 8, ab 17 Uhr statt. Landwirtschaft III. Fortbildunglehrgang: Che- mische und physikalisch-chemische Untersuchungen zur Analyse von Pflanzen und Bodenproben. Lehrgangsleiter: Diplom-Chemiker Horst Schüßler. Vierzehntäglich, Beginn am 20. 10 1960, 7 Uhr, im Institut für Acker- und Pflanzenbau. IV. Lehrgang für Anfänger: Ein führung in die tierische und pflanz- liehe Präparationstechnik (außer mi kroskopischer Technik). Lehrgangsleiter: Dr. H. Geiler und Präparator Füge. Vierzehntäglich. Beginn am 22. 9. 1960, 15 bis 17 Uhr, in der Abteilung Landwirtchaftliche Zoologie, S 3, Fichtestraße 28. Der Lehrgang erstreckt sich über einen längeren Zeitraum. Behandelt Werden: Trockenpräparation wirbel loser Tiefe, Flüssigkeitspräparate, Pflanzenpräparation, Präparation von Wirbeltieren usw. Chemie V. Lehrgang für Chemieingenieure und Chemotechniker oder Werktätige mit gleicher fachlicher Vorausset zung: Moderne Synthese — Methoden in der organischen Chemie. Lehrgangslei ter Diplomchemi ker Eberhard Lippmann. - Wöchentlich, Beginn am 29. 9. 1960, 17.30 Uhr, im In stitut für Organi sche Chemie, kleiner Hörsaal, C 1, Liebigstraße 18. Physik VI. Fortbildungslehrgang: Elektro nik. Alle Interessenten — Mechaniker, Elektromonteure, Meister — werden gebeten, an einer Aussprache über die Thematik. Praktika und Ziel des Lehrganges, der sich über mehrere Semester erstreckt, teilzunehmen. Nationalpreisträger Prof. Dr. A. Lösche und Prof. Dr. H. Pfeiffer vom Physikalischen Institut leiten die Aussprache. Beginn am 5. 9. 1960. ab 16 Uhr, Seminarraum des Instituts, C 1, Linnestraße 5. Veterinärmedizin VII. Lehrgang: Ausbildung von Kleintierpflegern mit Abschlußprü fung. Leitung: Prof. Dr. med. vet. habil. H. Bentz. Für die Teilnehmer erfolgt per sönliche Einladung mit näheren An gaben durch die Lehrgangsleitung. Bibliothekswesen VIII. Fortbildungslehrgang für Mit arbeiter der Universitätsbibliothek und der Institutsbibliothek Lehrgangsleiter: Dr. Müller, Direk tor der Universitätsbibliothek. 11.10.1960: Wissenschaftskunde Dr. Müller, Direktor 8.11.1960: Neue Bibliographien Klässig, wiss. Bibliothekar 13. 12.1960 Titelaufnahme N. N. 10. 1.1961: Fragen des Zentral- kataloges Kupfer, wiss. Bibliothekar 14. 2.1961: Wissenschaftskunde Dr. Müller, Direktor 14. 3.1961: Buchkunde Debes, wiss. Mitarbeiter 11. 4.1961: Titelaufnahme N. N. 16. 5.1961: Neue Bibliographien Klässig. wiss. Bibliothekar Der Lehrgang findet im Vorlesungs saal der Universitätsbibliothek. C 1, Beethovenstraße 6, statt, jeweils 16 bis 18 Uhr. Literatur und Sprachen IX. Lehrgang: Pflege der moder nen Sprache im mündlichen Ge brauch. Leitung: Dolmetscher-Institut Der Lehrgang ist für Dolmetscher, Übersetzer, Ausländskorresponden ten und Fremdsprachenlehrer geeig net. Voraussetzung für die Teil nahme sind über Abiturkenntnisse hinausgehende Fertigkeiten im Ge brauch der jeweiligen Sprache, evtl, praktische Tätigkeit auf sprachlichem Gebiet. Ziel: Steigerung der Sprach fertigkeit. Vierzehntäglich jeweils zwei Stun den, Beginn im Oktober 1960. An meldungen direkt bei der Instituts leitung, W 31, Karl-Heine-Straße 22b. X. Russisch für Anfänger. Lehrgangsleiter: Lektor Diplom- Slawist Karl-Heinz Heckel. Das Lehrbuch für den Unterricht wird den Teilnehmern noch benannt. Wöchentlich, Beginn am 4. 10. 1960 im Seminarraum 232 der Philoso phischen Fakultät, C 1, Petersstein- weg 8; Zeit: 16.30 bis 18 Uhr. XI. Stenographie für Fortgeschrit tene. Lehrgangsleiter: Lektor Diplom- Slawist Karl-Heinz Heckel. Vierzehntäglich, Beginn des Lehr ganges und Unterrichteraum wird den Teilnehmern noch bekanntgege ben, Zeit: 16.30 bis 18 Uhr. Kultur — Sozialistische Volkskunstwoche XII. Fotoamateure und die. die es noch werden wollen, beteiligen sich am sozialistischen Kulturleben — Vorbereitungen für die sozialistische Volkskunstwoche der Universität. Lehrgangsied ter: A. Schmidt, Lek tor am Institut für Pädagogik, Ab teilung Kunsterziehung. 18. 10. 1960: Die Bildauffassung in der Fotografie vom Anfang unseres Jahrhunderts bis heute. Mit Licht bildern. 8. 11. 1960: Kann jeder Amateur fotografische Aufnahmen machen, die von unserem neuen Leben aussagen? Mit Lichtbildern. Die Vorträge finden im Seminar raum 232 der Philosophischen Fakul tät, C 1, Peterssteinweg 8, jeweils von 18 bis 20 Uhr statt. Nach Wunsch der Teilnehmer können wei tere Vorträge gehalten und prakti sche Hinweise gegeben werden. Populärwissenschaftliche Vorträge In Vorbereitung: XIII. Vortragsreihe: Die Ge schichte unserer Universität. In der Vortragsreihe wird die Ent wicklung der Universität bis zur Ge genwart gezeigt, unter besonderer Berücksichtigung ihrer Entwicklung in der Periode des Imperialismus und ihres Weges zur sozialistischen Uni versität. Die Teilnehmer an dieser Vortragsreihe werden nach Meldung über Beginn und Ort der Vorträge schriftlich benachrichtigt. Die Teilnahmemeldungen für alle Veranstaltungen sind bis spätestens 17. 9. 1960 beim Zen tralen Bildungszentrum C 1, Ritterstraße 14, II, abzugeben. Telefon 77 71, App. 254. Unkosten für die Teilnehmer an den Veranstaltungen entstehen nicht, Anmeldung: Zentrales Bildungszentrum der Karl-Marx-Universität Leipzig C 1, Ritterstraße 1411 Name: Vorname: Alter: Beruf: jetzige Tätigkeit: Genaue Anschrift der Dienststelle: Ich nehme an folgendem Lehrgang bzw. folgender Vortragsreihe teil: (Unterschrift) Man muh di HZ tasam Bestellschein Ich abonniere hiermit ab Quartal 196.... die „Universitätszeitung" Organ der SED-Parteileitung der Karl-Marx-Universität zum Vierteljahrespreis von DM 1,95 frei Haus (Name, Vorname) (Wohnort, Straße) (Fakultät / Institut) (Unterschrift des Bestellers) Bitte geben Sie den Bestellschein bei der Gewerkschaftsleitung, FDJ- Leitung oder SED-Parteileitung Ihrer Fakultät bzw. Ihres Instituts oder bei der Redaktion, Ritterstraße 26, ab; auswärtige Besteller beim zuständigen Postamt. Gehen die 300 DM, die die „Uni versitätszeitung“ zur Ausgestaltung des Lagerabschlußfestes gestiftet hat, nach Breege oder nach Badrina? Diese Frage entscheidet das Studen tenlager zu seinen Gunsten, das die meisten ausgefüllten Bestellscheine einsendet. Vorbild im NAW Einer unserer fleißigsten Auf bauhelfer — das ist Genosse Erich Dörr, der im Kesselhaus des Kli nikums arbeitet. 114 Aufbaustun den buchte er in diesem Jahr be reits auf sein Konto. „Ich habe im Betrieb und in unserem Kinder ferienlager Bad Saarow geholfen und ein paar Stunden in meinem Wohnbezirk. Im vorigen Jahr wa ren es ja mehr, 326 Stunden schon zur 550-Jahr-Feier unserer Univer sität. Ich will mithelfen, daß im Be trieb die Unkosten sinken, unsere Geräte stets einsatzbereit sind, na und sonst, das kommt doch alles uns selbst und unseren Kindern zugute.“ Genosse Dörr begann an der Uni versität zu arbeiten als Werkstatt gehilfe in der technischen Abtei lung des Klinikums. Dann wurden im Kesselhaus Leute gebraucht. Er arbeitet als Hilfsheizer und be sucht seit März einen Heizerlehr gang, trotz seiner 59 Jahre. „Ich bin der älteste Lehrgangsteilnehmer, aber ich laß mir von den jüngeren nichts vormachen. Und als Genosse darf ich doch nicht stehenbleiben, muß ich mich qualifizieren.“ Die Kollegen stellen ihrem Ge werkschaftsvertrauensmann das be ste Zeugnis aus. Er arbeitet vor bildlich, ist immer ruhig und hilfs bereit und kann einem auch mal was klarmachen, sagen sie. Das ist kein Wunder. Seit 1921 ist Genosse Dörr in der Gewerkschaftsbewe gung organisiert, und zur 550-Jahr- Feier wurde er mit einer Ehren urkunde der Gewerkschaft Wissen schaft ausgezeichnet. Ein gewissenhafter Arbeiter, ein guter Funktionär, ein fleißiger Auf bauhelfer — bleibt da noch viel Freizeit? „Ja, ich bin ein alter Bast ler. Ich hole mir von Zeit zu Zeit Sperrholzreste und dann bastle ich mit ein paar Jungens Spielzeug, fürs Sommerfest im Garten oder für Weihnachten. In einer Ecke mei nes Gartens habe ich mir die Säch sische Schweiz nachgebaut." Über „die guten alten Zeiten" kann Genosse Dörr viel erzählen. Er mußte früh mitarbeiten, seine Mutter und die Geschwister unter stützen, immer auf der Jagd nach dem Lebensunterhalt. „Heute arbei ten wir ruhig und zuversichtlich, wir haben Vertrauen zur Politik von Partei und Regierung.“ Und das merkt man schließlich auch an den NAW-Leistungen, nicht wahr? Foto: hbs Ziel einer Arbeitsgemeinschaft in der Universitätsbibliothek; Neuordnung der Lesesaal-Bestände Am 19. Juli konstituierte sich eine neue Arbeitsgemeinschaft in der Uni versitätsbibliothek. Sieben wissen schaftliche Mitarbeiter schlosen sich zusammen und legten ein Arbeits programm fest, das über die eigent liche Arbeit hinaus Aufgaben ent hält, die nur durch gemeinsame Ar beit gelöst werden können. So wird für die Perspektive die Neuordnung der Bestände im Lese- saal der UB gemeinsam in Angriff genommen. Eine solche Aufgabe kann nur durch ein Kollektiv gelöst wer den, da bei der Relation der wissen schaftlichen Disziplinen vielseitige Überlegungen angestellt werden müs sen. Die auf den neuesten Stand der Wissenschaften hin auszuwählenden Titel werden zu Beginn des neuen Studienjahres 1960/61 besonders den Studierenden unserer Universität von großem Nutzen sein. Des weiteren verpflichteten sich die in der Arbeitsgemeinchaft zusam mengeschlossenen Kollegen, tatkräf tig bei der Umgestaltung der Kata loge neue Arbeitsmethoden zu ent wickeln; ein Anliegen, das allen Be nutzern der wertvollen Bestände der UB am Herzen liegt. In der 42jähri- gen Geschichte der UB haben die Kataloganordnungen nicht Schritt ge halten mit der stürmischen Entwick lung der wissenschaftlichen Zweige. Die Arbeitsgemeinschaft hat sich ein weiteres Ziel gesetzt, in viel brei terem Maße als bisher das Schrift tum des Marxismus-Leninismus für Studium und Forschung zugänglich zu machen. Daher wird die Arbeits gemeinschaft eine Reihe von Fach- Wissenschaftlern der Universität an sprechen und ihre Wünsche bei der Neugestaltung des Lesesaalbestandes usw. mit berücksichtigen. Die Mit arbeiter haben sich verpflichtet, bei der Bedeutung der gestellten Auf gaben sich mit dem grundlegenden Schrifttum der marxistischen Welt anschauung mehr als bisher vertraut zu machen, damit die wissenschaft- liehe Problemstellung richtig erkannt und auf die Forschungsvorhaben ab gestimmt wird. Zu d®n weiteren Verpflichtungen der wissenschaftlichen Mitarbeiter gehören Publikationen zur Theorie und Praxis der Arbeit der wissen schaftlichen Bibliotheken der Deut schen Demokratischen Republik Dr. J. Müller Direktor der Universitätsbibliothek 20000 DM Nutzen Im ersten halben Jahr 1960 wurde durch freiwillige Aufbaustunden der Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten im Programm des Aufbauwerkes unserer Universität ein Wert von etwa 20 000 DM erar beitet. Die beste Beteiligung im NAW der Universität können die Philo sophen und einige Kliniken der Me dizinischen Fakultät verzeichnen. Wie Kollege Spott, Einsatzleiter für die Aufbaueinsätze, mitteilte, werden aber auch für die nächsten Monate noch viele fleißige Hände gebraucht. So wird am Physikalischen Institut und der Veterinärmedizini- sehen Fakultät an Kleinstsportanla- gen gebaut. Ein großes Projekt ist die Umgestaltung des Gartengelän des hinter der Hautklinik in einen Kulturpark für unsere Patienten. Auch Abbruch- und Grabenarbeiten für neue Anlagen warten auf ihre Verrichtung. Meldungen für Aufbaueinsätze nimmt Kollege Spott (Aufbauleitung der Karl-Marx-Universität in der Johannisallee) entgegen. Für je drei geleistete Aufbaustunden erhält je der Helfer ein Los der Aufbaulotte rie. Bekanntlich war erst vor kurzem auf einer Konferenz über Fragen des NAW in Berlin die freiwillige Aufbauleistung unserer Bevölkerung als ein wichtiges Mittel zur Lösung staatlicher Aufgaben beim Aufbau des Sozialismus eingeschätzt worden. Höhere Qualifikalion Die Kollegen der Abteilung Arbeit und der Gehaltsabteilung in der Universitätsverwaltung wollen eben falls auf sozialistische Art arbeiten, lernen und leben. In einem jetzt abgeschlossenen Vertrag der Arbeitsgemeinschaft ha ben sie entsprechende Verpflichtun- gen übernommen, deren Erfüllung gewährleistet, daß alle Kollegen sich gegenseitig zu Menschen erziehen, die die zehn Gebote der sozialisti schen Ethik und Moral bewußt befol gen und sich aktiv einsetzen für die Erfüllung unserer ökonomischen Hauptaufgabe. Insbesondere wollen die Kollegen eine hohe Arbeitsmoral und Arbeitsdisziplin an den Tag le gen und mit neuen fortschrittlichen Methoden arbeiten. Zur Beseitigung des Ressortgeistes werden sich die Mitarbeiter jeweils für einen zwei ¬ ten Arbeitsplatz qualifizieren bzw. einarbeiten. Die Kollegen wollen ihre Qualifikation — vor allem auch auf dem Gebiet des Marxismus-Leninis mus erhöhen. Dies geschieht insbe sondere durch Fernstudium, durch Teilnahme an Kursen der Betriebs akademie und Volkshochschule sowie durch Belegung von Vorlesungen an der Universität. Regelmäßig werden gewerkschaftliche Arbeitsberatungen und Versammlungen über wichtige politische Fragen durchgeführt. Um auch die Familienangehörigen in die Gemeinschaft einzubeziehen, werden durch das Kollektiv und mit Hilfe der Gewerkschaft gemeinsame Ver anstaltungen organisiert und besucht. Univergitätgzeitung, 24. .8. 1960, S. 3
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