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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band 4.1960
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Sowjelwissensdhlail gründlieh auswerten Empfehlungen der Hochschulgruppenleitung der DSF zum verstä rkten Studium der sowjetischen wissenschaftlichen Publikationen Leislungssleigerumg dank Prüfumgem bewiesen Wettbewerb um den Titel „Sozialistische Studentengruppe“ führte zu besseren Prüfungsergebnissen / Durch Klarheit in politischen Grundfragen zu höheren Leistungen durch inten siveres Selbststudium und Arbeit in den Studiengruppen Durch immer neue wissenschaft- liche Erfolge dokumentiert die So wjetunion ihre führende Rolle auf dem Gebiet der Wissenschaft. Sput niks und Luniks, der Atomeisbrecher b Lenin“ wie der „Sputnik“ der Chi rurgie und viele andere wissen schaftliche Großtaten künden von der Überlegenheit der Sowjetwissen schaft. In ständig steigendem Maße wird das wissenschaftliche Welt niveau von der Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern be stimmt. Das ist ein Ausdruck, der auf allen Gebieten sichtbar gewordenen Überlegenheit des sozialistischen Weltsystems, welches unserer gegen wärtigen Epoche ihr Gepräge gibt. Auch vor uns an der Karl-Marx- Universität steht die Aufgabe, auf allen Gebieten das Weltniveau zu er reichen und mitzubestimmen. Eine große Bedeutung hat dabei eine gründliche und systematische Aus wertung der neuesten Ergebnisse der Sowjetwissenschaft. Dadurch kann die Produkivität der wissenschaft lichen Arbeit rascher gesteigert werden, und sie hilft dem einzelnen, schneller und sicherer zu guten wis senschaftlichen Ergebnissen in der eigenen Arbeit zu kommen. Diese Feststellung bezieht sich nicht nur auf den spezifischen wissenschaft lichen Gehalt, sondern auch auf die Ausnntzun der Vorzüge insbesondere der Methodik, die jedwede wissen- schaftliche Arbeit hat. sofern sie in ihrer Konzeption fest auf den Grund- Prinzipien des dialektischen Materia lismus fußt Das aber tut in jedem Fall die Sowjetwissenschaft. Die Hochschulgruppe der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft hat sich in der letzten Zeit mit dem Stand der systematischen Auswertung der sawietischen Fachliteratur in der wissenschaftlichen Arbeit an den In stituten und Kliniken der Karl-Marx- IIniversität befaßt. Sie ist dabei zur therzevoung sekommen. daß auf die sem Gebiet noch nicht alle Möglichkeiten anseeschöpft werden. Sie hat deshalb eineKemmi on unter Leitung von Prof. Dr. Husea1 gebildet, die zur bes seren Ansnutzung der Sowietwissen- schaff in den einzelnen Institutionen der Kar1-MTarx-Universität durch fol- ponde Fmnfehlunmen nn-even möchte. • Es giht folmende Rih'iographien der sowietiechen Nenerscheinunren: a) .Nowyie kniei" (kurz NK). ein Vorankfindimnendienst in russischer Sorache (erhänich im kostenlosen Abonrement 7 B bef „Tnterbuch". Zen trale Versandbuchhandlung für sozia- Im Juli des vergangenen Jahres be gann das literarische Preisaus schreiben „Greif zur Feder — Kame rad“ des Verlages Sport und Technik, Neuenhagen bei Berlin. Teilnahme- berechtigt waren alle Mitglieder der Gesellschaft für Sport und Technik. An diesem Wettbewerb beteiligte sich auch der Kollege Joachim Wolter vom Institut für Acker- und Pflan zenbau. der Mitglied der GST-Srort- tauchergruppe der Karl-Marx-Uni versität Leipzig ist. In einer äußerst scannenden und unterhaltsamen Erzählung berichtet er über die rätselhaften Vorgänge, die eine GST-Sporttauchergruppe wäh rend ihres Sommerlagers an einem Altwasser der Mulde erlebte. Gute Kenntnis des Tauchsports verratend und mit literarischer Gewandtheit versteht es Kollege Wolter, das „Un wesen der Rothen Jane“ dem Leser fesselnd vor Augen zu führen. Als die Jury dieses Jahres die Aus wahl der besten Leistungen der jun gen Autoren vornahm, erkannte sie Ehrennadel der GST verliehen Anläßlich des 8. Jahrestages der Gründung der Gesellschaft für Sport und Technik wurden die Kameraden Dr. Felix-Hermann Gentzen, Vorsitzender der Grundorganisation Historiker, und Johannes Förster, Vorsitzender der Zentralen Revisi onskommission der Karl-Marx-Uni versität, mit der Ehrennadel der Gesellschaft für Sport und Technik „Für aktive Arbeit“ ausgezeichnet. Damit wurde die verdienstvolle Ar beit dieser beiden Funktionäre im Rahmen der GST an unserer Uni versität geehrt Prof. Dr. Werner Fischel nahm am internationalen Psvchologen- kongreß teil Prof. Dr. Werner Fischel nahm an dem vom 31. Juli bis 6. August in Bonn stattgefundenen internationa len Kongreß für Psychologie teil. Außer ihm gehörten als Vertreter der Karl-Marx-Universität der Dele gation von Wissenschaftlern aus der Deutschen Demokratischen Republik an: Dozent m. W. Dr. Hans Hiebsch. Dr. Helmut Kulka und Adolf Kos- sakoweki vom Institut für Psycho- logie der Philosophischen Fakultät. Universitätszeitung, 10. 8. 1960, S. 2 listische Literatur, Leipzig O 5, Täub chenweg 83). Diese NK enthalten aus- gewählte Literatur, sind systematisch gegliedert und bieten zum großen Teil Annotationen zu jedem einzelnen Titel. Sie erscheinen wöchentlich und können auch in deutscher Übersetzung bezogen werden: Titel: „Sowjetische Buchneu erscheinungen“ (Vorankündigungsdienst aus der Zeitschrift „Nowyie knigi“). b) „Knishnaja letopis". eine wöchent liche Bibliographie die das gesamte Schrifttum der Sowjetunion erfaßt das schon erschienen ist. c) „Postzeitungsliste der DDR" als Bestellgrundlage für sowjetische Fach zeitschriften und Tageszeitungen. Außerdem stehen natürlich unsere Buchhandlungen zur Beschaffung so wjetischer Literatur zur Verfügung. • Es wird empfohlen, in jeder Fakul tätsgruppe (bzw. Tnstitutsgrupne) der Gesellschaft fflr Deutsch-Sowjetische Freundschaft zwei bis drei Freunde zu gewinnen die vierzehntägig allen wis senschaftlichen Kräften tinsbesondere Assistentenzirkeln) einen tiberblick über Vorankündigungen und Neuerscheinun gen sowjetischer Literatur geben. Dabei stützt man sich am besten auf die wöchentlich erscheinenden „Nowvie knigi“. deren Titelübersichten in die sen orientierenden Besprechungen noch vor Erscheinen der deutschen Fassung der Vorankündigungen bekanntgegeben werden. Eine solche Verfahrensweise sichert eine rechtzeitige Bestellung, die wegen der festgelegten Vier-Wochen- Frist erforderlich ist. (Es kann bestellt werden bei: ..Interbuch“. Zentrale Ver sandbuchhandlung für sozialistische Literatur. Leinzig O 5 Täubchenweg 83, „Buchhandlung Franz-Mehring-Haus“. Leipzig C 1, Karl-Marx-Platz. und beim ..Internationalen Buch“. Leipzig C 1, Markt.) Institute, welche auf diese Weise von Neuerscheinungen ihres Fachbereiches unterrichtet sind, geben ihre Bestellungen selbständig auf. • Die Unfversitätsbibliothek der Karl- Marx-Universität verfolgt laufend die sowietischen Neuerscheinungen und be stellt durch ihre wissenschaftlichen Mit arbeiter die wichtigsten Monographien und Zeitschriften aus allen Fachrich tungen So wurden z. .B im Jahre 1959 etwa 2000 Bücher aus der Sowjetunion angeschafft Darüber hinaus bezieht die Universitätsbibliothek laufend eine ganze Reihe sowjetischer Fachzeitschrif ten. Neben ojesen Möglichkeiten der Ortsausleihe die allen Angehörigen der Karl-Marx-Uniyersität offenstehen gibt es auch den Weg durch die Fernleihe Literatur aus anderen Bibliotheken des In. und Auslandes zu beschaffen. Als Anhang zur ..Wissenschaftlichen Zeitschrift“ der Karl-Marx-Universität erscheint regelmäßig ein Verzeichnis den wichtisten Neuerwerbungen der UTniversitätshibliothek in dem die so- wietisehe Literatur eine vorrangige Stellung einnimmt. unserem Kollegen Joachim Wolter für seine Erzäblung „Das Unwesen der Rothen Jane“ den zweiten Preis, der mit einer Geldprämie von 500 DM verbunden ist, zu. Da ein erster Preis nicht vergeben wurde, bedeutet dies also die beste Bewertung der ein gesandten Arbeiten. Schößler Parteiarbeit im Sommerlager Dreißig Studenten des Franz-Meh ring-Institutes führten in diesem Jahr ihren sozialistischen Studenten sommer in Reibitz durch. Die Hauptaufgabe des Lagers war, völlige Klarheit in den politischen Grund fragen zu schaffen als Voraussetzung, um durch die körperliche und gesell- schaftliche Tätigkeit einen Beitrag zur Erreichung der Rentabilität unse rer Paten-LPG „Aufbau“ zu leisten. Wie organisierte die Partei die Er füllung dieser Aufgabe? In der Vor bereitung des Lagers leitet die Par teileitung gemeinsam mit der FD.I- Leitung die dafür gebildete Kommis sion an. der auch ein Parteileitungs mitglied angehörte, Die Leitung kon trollierte die Vorbereitungen und be schäftigte sich ständig in ihren Sit zungen damit. In der ersten Parteiversammlung im Lager, an der der Sekretär unse rer Grundorganisation teilnahm, wurden die Genossen noch einmal mit den Grundsätzen und Zielen des Lagers vertraut gemacht und über die politische Lage sowie den Stand der Planerfüllung des Dorfes und der LPG durch einen Genossen der Kreis leitung informiert. Dadurch war es möglich, gleich vom. ersten Tage an aktiv auf die praktische und poli tische Arbeit in der Gemeinde und der LPG Einfluß zu nehmen. Die Lagerteilnehmer, mit einer Ausnahme alle Genossen, wurden in drei Gruppen eingeteilt, für die je weils ein Genosse verantwortlich ge macht wurde. Mit diesen Genossen wertete der Parteibeauftragte des Lagers, der gleichzeitig stellvertre tender Lagerleiter war, täglich die zu den politischen Tagefragen so wohl innerhalb des Lagers als auch mit der Dorfbevölkerung und den • Die Anforderungen zur Übersetzung sowjetischer Fachliteratur seitens der einzelnen Institute gehen an die haupt amtlich beschäftigten Übersetzer im Be reich der jeweiligen Fakultät. Wo kein solcher Übersetzer zur Verfügung steht, wird die Bildung von Übersetzerkollek tiven an den einzelnen Fakultäten bzw. Instituten empfohlen. Die Bildung von Vbersetzerkollek- tiven an Fakultäten sollte insbesondere auf Fakultätsangehörige (Studierende und Wissenschaftler) zurückgreifen, vor allem dabei auf Absolventen sowjeti scher Hochschulen. Die Arbeit der Über setzerkollektive ist als wertvolle gesell schaftliche Tätigkeit anzusehen und unter Ausschöpfung jeweils zur Ver fügung stehender Quellen zu prämiieren. Außerdem gibt es die Möglichkeit, durch die Koordinierungsstelle für Übersetzungen an der Universitäts bibliothek Übersetzungen für den Vor- lesungs- urd Studienbedart anfertigen zu lassen. Nähere Auskunft erteilt die Universitätsbibliothek. In jedem Falle sind die Übersetzungen auf vorgedruck ten Übersetzungs-Meldekarten, die in der Universitätsbibliothek erhältlich sind, dieser Koordinierungsstelle zu melden, von wo aus der zentrale Über setzungsnachweis am Institut für Doku mentation in Berlin benachrichtigt wird. Dieser Übersetzungsnachweis ist in der Lage, über nichtgedruckte Übersetzun gen. die in der DDR angefertigt worden sind. Auskunft zu geben. Die Deutsche Staatsbibliothek in Ber lin gibt zudem eine „Bibliographie deut scher Übersetzungen aus den Sprachen der Völker der Sowjetunion und der Länder der Volksdemokratie" in Zusam menarbeit mit dem Institut für Doku mentation seit 1952 monatlich heraus. Es erscheint in dieser Bibliographie die übersetzte wissenschaftliche Literatur dieser Länder, zum Teil auch nichtver- öffentlichte Übersetzungen, die dem zentralen Übersetzungsnachweis be kannt sind. Diese Hefte sind durch jede Buchhandlung zu beziehen. • Den Instituts- bzw. Kliniksdirektoren wird empfohlen, alle unter ihrer An leitung arbeitenden wissenschaftlichen Kräfte, besonders auch Promoventen und Habilitanden, zur systematischen Auswertung vorhandener sowjetischer Literatur in ihren speziellen Arbeiten anzuregen. Für die Hauslektüre im Russisch unterricht wird den Fachdozenten emp fohlen. den Russischiektoren geeignete Literatur zu nennen, gegebenenfalls mit der Perspektive auf eine Verwendung denselben in Jahres- und Diplomarbei ten. • Viele Wissenschaftler und Institute besitzen unmittelbaren brieflichen Kon takt mit sowjetischen Hochschulen. Diese Verbindungen sollten gefestigt und Erfolge durch sie allen Mitarbei tern des Fachgebietes zugänglich ge macht werden. Auf diesem Wege kön nen auch schwierigere Fragen der Lite- raturbeschaffung gelöst werden, wie dies z. B. die Universitätsbibliothek mit Hilfe ihrer Tauschbeziehungen erreicht hat. Die Kommission Ist der Auffas sung. daß die Auswertung der sowje tischen wissenschaftlichen Literatur schließlich dann am allerbesten und allersichersten vor sich gehen wird, wenn jeder wissenschaftlich Arbei tende sich bemüht, zu einer guten Beherrschung der russischen Sprache zu gelangen. Genossenschaftsbauern geführten Diskussionen aus. Besonderes Augenmerk wurde auf das Studium der Presse (ND, Junge Welt, UZ, Forum) sowie das regel mäßige Abhören der Nachrichten und Kommentare des Deutschen De mokratischen Rundfunks sowie auf die Klärung der hierbei auftauchen den Fragen innerhalb der Gruppen gelegt, wobei alle auftauchenden Probleme stets in engem Zusammen hang mit den Grundfragen unserer Politik behandelt wurden. Im Mittel punkt dabei standen der Deutsch landplan des Volkes, der Brief des ZK der SED an die Mitglieder und Freunde der SPD und das 9. Plenum des ZK. Mit Hilfe der Parteiorgani sation des Ortes war es möglich, daß alle Lagerteilnehmer bei Genossen des Ortes an der Fernsehübertragung der Pressekonferenz mit Genossen Walter Ulbricht teilnehmen konnten. Das Mitglied der Parteileitung des Instituts. Genosse Dr. Friederici, hielt vor den Studenten eine neu ausge arbeitete Lektion über den westdeut schen Militarismus und nahm an einem Forum mit der Bevölkerung des Ortes teil. Die Genossen des Lagers führten mehrere Hausagitationseinsätze in Reibitz und Löbnitz durch, stellten verschiedene Flugblätter her und ver teilten sie. Mit diesen Flugblättern wurden auch eine Einwohnerver sammlung. die mit einem durch das Lager organisierten Forum verbun den war, und die ökonomiche Kon ferenz der LPG zu Fragen der Auf- holung der Planrückstände vorberei tet. Die Lagerleitung hatte eine gute Verbindung zur Kreisleitung De litzsch der SED, den Parteiorganisa- Chemiker: Aufschlüsseln der Pläne war richtig Die Praktikumsrückstände wur den so gut wie vollständig beseitigt; so daß jetzt alle Studenten den Stu dienplan einhalten. Das ist als der größte Erfolg zu werten, den wir in diesem Studienjahr errungen haben. Studienzeitüberschreitungen wird es nicht wieder geben. Zur Einschätzung der Prüfungs ergebnisse kann gesagt werden: Die großen Gegensätze zwischen den einzelnen Fächern, wie z. B. Chemie und gesellschaftswissenschaftlichem Grundstudium und zwischen den einzelnen Freunden sind geringer geworden oder sind überhaupt ver schwunden. Die Einschätzung, daß das gesellschaftswissenschaftliche Grundstudium gegenüber den Fach wissenschaften vernachlässigt wird, trifft nicht mehr zu. Die Note 4 ist seltener geworden, bei vielen Grup pen ist sie ganz verschwunden. Die Leistungen der Genossen sind besser als der Durchschnitt, die der Arbeiter- und Bauernkinder liegen tionen des Ortes und der LPG sowie zur Bürgermeisterin. Vertreter des Lagers nahmen an allen wichtigen Versammlungen der LPG und der Parteiorganisationen teil. So war es möglich, auf Grund der genauen Kenntnis der Situation zur schwer punktmäßigen Lösung der wichtig sten Aufgaben der LPG und des Ortes gemeinsam mit den örtlichen Kräften beizutragen. Auch die körperliche Arbeit diente diesem Ziel. So stellten die Genossen des Lagers völlig selbständig das Fundament eines Entenzuchtstalles fertig und setzten alle Kräfte daran, gemeinsam mit dem Patenbetrieb der LPG im Auftrage der Partei in Rei bitz ein Musterbeispiel für den Um bau eines Typenstalles auf Vakuum- Automatenfütterung für die Schweinemast zu schaffen. Die hier zu erforderlichen baulichen Verände rungen wurden von den Genossen des Lagers ohne Inanspruchnahme von Kräften der LPG durchgeführt Wir können feststellen, daß sich ohne Ausnahme alle mit Begeiste rung für die Lösung der gestellten Aufgaben einsetzten. In unsere Freizeit trieben wir viel Sport und organisierten kulturelle Veranstaltungen, auf die wir aber an dieser Stelle nicht näher eingehen möchten. Alle Lagerteilnehmer konn ten wichtige Erfahrungen für ihre weitere Arbeit sammeln, und es ist uns auch gelungen, engeren Kontakt zur Jugend des Dorfes und zur LPG zu finden. Hierzu trugen besonders die kulturellen und sportlichen Ver anstaltungen innerhalb des Lagers, zu denen ständig die Jugend des Ortes eingeladen wurde, so z B. ein Liederabend, sportliche Wettkämnfe usw. bei. Bärbel Opitz etwa gleichauf mit dem Durch schnitt. Insgesamt sind also die Lei stungen ausgeglichener geworden. Das dürfte als ein wesentlicher Er folg der Studiengruppenbewegung zu werten sein. Psychologen: Aussprachen über sozialistische Moral Bei den diesjährigen Prüfungen wurden folgende Noten erzielt: 70- mal 1, 91mal 2, 33mal 3, 5mal 4. Alle Studenten hatten sich zu be stimmten Zensuren verpflichtet. Die Arbeiter- und Bauernkinder des In stituts konnten in den Prüfungen einen Durchschnitt von 1.94 erzielen, die Funktionäre einen Durchschnitt von 1,66 Die Prüfungen wurden in allen Studienjahren gemeinsam vorberei tet. Dabei wurde die Arbeit durch die Wiederholungspläne, die zum Teil zusammen mit den Wissen schaftlern aufgestellt wurden, we sentlich erleichtert. Der gute Durchschnitt von 1,7 im 1. Studienjahr wurde erzielt, weil sich die Freunde gemeinsam in Lern gruppen nach einem Plan vorbereitet haben. Dabei wurde deutlich, daß die Lerngruppen, die kontinuierlich zusammengearbeitet haben, die be sten Ergebnisse hatten. In allen Studienjahren wurde bei der Prüfungsauswertung über jeden einzelnen Freund gesprochen. Es wurde noch einmal richtig herausge stellt, daß die Arbeitsmoral das Kernstück der sozialistischen Moral ist. Darum ist es nicht nur notwen dig. sich mit schlechten Leistungen zu beschäftigen, sondern auch mit zu welchen Normen. Von 54 Studenten haben 23 Studenten Ihre Verpflich tung überboten. 12 Studenten haben ihre Verpflichtung nicht erfüllt Historiker IV/2: 1,5 Prüfungsdurchschnitt (Aus einem Brief an den Rektor) Wir können feststellen, daß wir unserem Ziel, eine „Gruppe soziali stischer Studenten“ zu werden, be deutend näher gekommen sind. Um unsere pädagogischen Kennt nisse zu erweitern, führten wir eine gemeinsame Vorbereitung und Aus wertung der Unterrichtsstunden durch. Von den einzelnen Grupnen wurden alle zu haltenden Stunden vorbereitend besprochen und nachbe reitend auseewertet Durch diese ge genseitige Hilfe gelang es uns. vorher vorhandene schlechte Leistungen in der schulpraktischen Tätigkeit zu be seitigen. Wir legten in diesem Jahr die Staatsexamensprüfung In Geschichts- Methodik ab. Vor der Prüfung ka men wir regelmäßig zusammen. Da bei überprüften wir zunächst die in haltliche Vollständigkeit unserer Vorlesungsnachschriften, stellten da nach eine gemeinsame Literaturliste auf. um dann zum Schluß ausführ lich über einzelne, besonders schwie rige Probleme zu sprechen Diese Methode bewährte sich voll und ganz. Wir glauben, daß wir durch unseren Prüfungsdurchschnitt von 1,5 ein Beispiel für die richtige Durchführung der sozialistischen Ge meinschaftsarbeit gegeben haben. Erfolgreidrer lilerarischer Start Joachim Wolters .Unwesen der Rothen Jane“ erhielt zweiten Freis im literarischen Wettbewerb der GST Deutscilameplam im Mittelpunklder Diskussionen Genossen des Franz-Mehring-Instituts meisterten durch enge Verbindung mit den LPG-Mit- • gliedern und den Einwohnern von Reibitz ihre Aufgaben
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