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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band 4.1960
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Landesbibllothek - 4 AUS. 1960 Für die Wissensdiait, die dem Sozialismus diente uNIVERS ITATSZEITU NG ORGAN DER SED -PARTEILEITUNG DER KARL- MARX UNIVERSITÄT 4. JAHRGANG Z Nr. 30 PREIS 15 PF LEIPZIG, 27. Juli 1960 Forum in Badrina (Seite 3) • SDS contra rechte SPD-Führung (Seite 5) Zustimmung zum Planvorschlug 1961 Gewerkschaftsaktiv beschloß Stellungnahme zum Planvorschlag für 1961 Z Beschlüsse der 9. Tagung des ZK der SED richtung weisend für die weitere Diskussion und die Erfüllung der Pläne Die bisherigen Ergebnisse der in den letzten Wochen in den Gewerk schaftsgruppen in allen Bereichen der Karl-Marx-Universität durchge- führten Beratungen wurden vom Gewerkschaftsaktiv unserer Univer sität am Sonnabend, dem 23. Juli 1960, in einer Stellungnahme der Gewerkschaftsorganisation zum Planvorschlag für 1961 zusammengefaßt, nachdem durch die Aussprachen in den Gewerkschaftsgruppen breiteste Kreise der Universitätsangehörigen in die Planaufstellung einbezogen worden waren. In der Plandiskussion, die in der Zeit der Vorbereitung des 9. Ple- bums des ZK stattfand, haben die Angehörigen des Lehrkörpers und des wissenschaftlichen Nachwuchses, die Arbeiter und Angestellten vor allem beraten, wie durch die wei tere Verbesserung der gesamten Ar beit, durch volle Ausschöpfung aller Reserven, die großen Ziele des Pla nes für 1961 erfüllt werden können. Dabei wurden, wie Kollege Gerhard Wäsch, stellvertretender Vorsitzen der der Universitäts-Gewerkschafts leitung, berichtete, viele gute Ge danken für die Erfüllung des Planes Zusammengetragen. Den Gewerkschaftskollegen zeigte zm=czazasnzaaaacesmeumxg : Hände weg vom Kongo! Die Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellten der Abteilungsgewerk schaftsorganisation Historiker/Theo- logen der Karl-Marx-Universität Leipzig protestieren schärfstens gegen die belgische Intervention in Kongo. Wir sehen darin eine imperialistische Verschwörung gegen die Freiheit und Unabhängigkeit der afrikanischen Völker und eine ernste Bedrohung des Friedens in der Welt. Mit Em pörung stellen wir fest, daß auch in diesem Fall die westdeutschen Mili taristen und Imperialisten ihre schmutzigen Hände im Spiel haben. Wir erklären uns solidarisch mit dem um seine Freiheit und Unabhän gigkeit ringenden kongolesischen Volk und seiner rechtmäßigen Regie rung und fordern, entsprechend dem Beschluß des Sicherheitsrates der UNO, den unverzüglichen Abzug der Interventionstruppen. Glückwünsche die Diskussion In den Gewerk schaftsgruppen den politischen Inhalt unserer wissenschaftlichen wie jeder anderen Arbeit. Gerade die Erkennt nis, daß wir durch unsere Arbeit bei tragen, die Kriegstreiber in die Schranken zu verweisen, ermöglicht ein rasches Vorwärtsschreiten auf allen Gebieten. Das Gewerkschaftsaktiv gibt in der Stellungnahme seine Zustim mung zu dem vorliegenden Planent wurf und unterbreitet zugleich Vor schläge zur Erhöhung einiger Posi tionen, z. B. 2518 Neuzulassungen zum Studium statt den vom Staats sekretariat vorgeschlagenen 2475, und zu deren Verwirklichung. Für die Erfüllung des Planes für 7900 und die Vorbereitung des Plan jahres 1961 ist es wichtig, die Be schlüsse und Hinweise der 9. Ta gung des ZK, die nicht nur für den Maschinenbau und die Metallurgie, sondern auch für uns von großer Bedeutung sind, gründlich auszuwer ten. Auch für uns steht die Aufgabe der weiteren Steigerung der Arbeits produktivität, d. h. vor allem das schnellere Erreichen des wissen schaftlichen Weltniveaus auf den Gebieten, wo dieses Ziel noch vor uns steht, und der umfassenden Hilfe für die sozialistische Praxis. Das erfordert, wie das 9. Plenum erneut feststellt, die Einbeziehung aller Werktätigen in die allseitige Erfüllung der Pläne. Noch enger müssen in Zukunft, wie das 9. Plenum fordert, die Siche rung der allseitigen Planerfüllung 1960 und die gründliche Vorberei tung des Planes 1961 Hand in Hand gehen. Dazu muß bei uns ein enge res Zusammenwirken der Leitungen der Fakultäten und Institute und der gewerkschaftlichen Leitungen erfol gen. Schachmeisterschaft des 3. Studenjahres der Mediziner in Badrina. Von links nach rechts: Dieter Desker, Rolf Richter und Winfried Golde aus den Briga den 12 und 11. Ernennungen Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen ernannte: Oberarzt Dr. med. Rolf Bertolini zum Dozenten für das Fach „Anato mie“ an der Medizinischen Fakultät; Dr. Kurt Büttner wurde mit der Wahrnehmung einer Dozentur für das Fachgebiet Afrikanistik an der Philosophischen Fakultät beauftragt. Dr. rer. oec. Gerhard Sarodnick wurde mit der Wahrnehmung einer Dozentur für das Fachgebiet Arbeits ökonomik an der Wirtschaftswissen schaftlichen Fakultät beauftragt. Im Einvernehmen mit dem Staats sekretariat für das Hoch- und Fach schulwesen wurden die bisherigen Abteilungen des Hygiene-Instituts in Lehrstühle umbenannt: Lehrstuhl für Allgemeine Hygiene, komm. Direktor: Prof Dr. Georg Wildführ; Lehrstuhl für Arbeitshygiene, Di rektor: Prof. Dr. Siegfried Kahle, mit der Wahrnehmung einer Professur mit Lehrstuhl beauftragt; Lehrstuhl für Sozialhygiene, Direk tor: Dozent Dr. Dietrich Tutzke. ( Jm nächsten Jahr wieder dabei für Prof. Dr. Tulpanow Der Rektor unserer Universität Prof. Dr. Georg Mayer, hat den Pro rektor der Staatlichen Shdanow-Uni- Versität Leningrad, Prof. Dr. Tulpa now ein Glückwunschschreiben an läßlich dessen Auszeichnung mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold übermittelt. „Wir erblicken in dieser Auszeichnung den Dank für Ihre Hilfe, die Sie uns beim Aufbau eines neuen demokratischen Deutsch- land und damit auch der Entwick lung einer neuen, dem Humanismus und dem Fortschritt dienenden Wis senschaft angedeihen ließen“, heißt es in dem Schreiben. Am 22. Juli 1960 fand das Studen tenlager der Medizinstudenten des 3. Studienjahres in Badrina mit der FDJ-Vollversammlung und einem Abschiedsball seinen würdigen Ab schluß. Hier auf der Vollversamm lung wurde das Fazit aus der gelei steten Arbeit gezogen, wurde das Lager eingeschätzt. Und man konnte mit gutem Gewissen feststellen: „Das Lager war ein voller Erfolg! Nicht nur, daß große Ökonomische Leistun gen vollbracht wurden, auch in der gegenseitigen Erziehung der Studen ten kamen wir ein ganzes Stück vor an. Dazu trugen unsere vielseitigen Diskussionen auf den Arbeitsstellen, in den Brigadeversammlungen und auf den Foren bei. Ist es denn nicht schon ein großer Erfolg, wenn bei der Arbeit von den Freunden viele Fra gen aufgeworfen wurden und wenn diese ganz konsequent gemeinsam diskutiert und geklärt wurden? In unserem Lager erhielten die Freunde ganz konkrete Aufgaben, sie mußten Schwierigkeiten überwinden Die Studentinnen und Studenten des Dolmetscherinstituts arbeiten in ihrem SommerUiger in Beigem nicht nur tatkräftig auf den Fel dern der LPG und des Volkseige nen Gutes, sondern sie interessie ren sich auch näher für die Pro bleme unserer Landwirtschaft. Bas bewiesen die vielen Fragen auf ihrem Landwirtschafts-Forum am Donnerstag vergangener Woche, die ihnen Genosse Heinze, Sekretär für Landwirtschaft der SED-Bezirksleitung und Genosse ölschner von der LPG Staritz ausführlich beantworteten. und wuchsen selbst mit ihren Auf gaben. Viele neue Kräfte für die FDJ-Arbeit im kommenden Studien jahr entwickelten sich hier, denn un sere Arbeit ist mit dem Lager nicht beendet, sondern sie fängt im Gegen teil erst richtig an. Muß es uns nicht ein wenig mit Stolz erfüllen, wenn der Jugend freund Günther Schröfel auf der Vollversammlung erklärte: „Ich habe den Sinn und Zweck des Lagers er kannt. Es kommt darauf an, im kom menden Studienjahr weiter so gut zuisammenzuarbeiten. Ich möchte hier mit in der vordersten Reihe stehen und bitte deshalb um Aufnahme als Kandidat in die SED.“ Aber das ist nur ein Beispiel. Sehr viele Freunde wurden mit der Ehren nadel für Hilfe in der Landwirtschaft in Silber und Bronze ausgezeichnet. Und das ist die Meinung unserer Genossenschaftsbauern: „Die Medi zinstudenten sind uns ans Herz ge wachsen. Jungs, ihr habt gut gearbei tet, kommt recht, bald wieder.“ Es gibt wohl keinen schöneren Ab schied. wenn Studenten und Bauern gemeinsam feiern, wenn man überall lachende Gesichter sieht und die Worte hört: „Unser Lager war prima, und im nächsten Jahr sind wir wie der dabei.“ Peter Surup Wir veröffentlichen im folgenden einige Erfahrungen in der Partei arbeit im Sommerlager der Wifa in Oschatz, um damit den Parteimitglie dern in den gegenwärtig und im nächsten Monat statflndenden Lagern einige Hinweise zu geben. TTnter Führung der Parteiorganisa- • tion wurde bei uns an der Wirt schaftswissenschaftlichen Fakultät der Studentensommer 1960 vorberei tet. Wir haben uns vorgenommen, in der Erziehung der Studenten zu künftigen Angehörigen der sozialisti schen Intelligenz voranzukommen und durch politisch-ideologische Ar beit und körperlichen Einsatz einen Beitrag zur Festigung der LPG im Parteiarbeit im Sommerlager Von Robert Wendland Landkreis Oschatz zu leisten. Dar über hinaus wollen wir ein umfang reiches politisches und abwechslungs reiches kulturelles und sportliches Leben entwickeln und guten Kontakt mit der Bevölkerung von Oschatz herstellen. Diese Aufgaben können jedoch nur gelöst werden, wenn durch die Ge nossen in unseren FDJ-Gruppen und in der politischen Arbeit mit der Be völkerung des Kreises die führend« Rolle der Partei verwirklicht wird. TTnmittelbar nach der Ankunft • wurde deshalb im Lager die erste Parteiversammlung durchgeführt, auf der Genosse Buchwald, 2. Sekretär der Kreisleitung Oschatz, die politisch- ideologische Situation im Kreisgebiet analysierte und dadurch unsere Ge nossen befähigte, die Lage richtig einzuschätzen und unmittelbar nach Eintreffen in den LPG mit der politi schen Arbeit zu beginnen. Es wurde besonders auf das Kampfziel des Kreises Oschatz, bis 31. Juli alle Planrückstände aufzuholen, orien tiert. In dieser ersten Versammlung wurde das Parteiaktiv des Lagers be stätigt, das regelmäßig zusammen kommt. Dazu gehören die besten Ge nossen des Lagers und die Partei organisatoren der Einsatzgruppen in den LPG. Ziel der ersten Zusammen kunft des Parteiaktivs war, den Ge nossen auf der Grundlage des offenen Briefes des Zentralkomitees der SED an alle Mitglieder, Funktionäre und Freunde der SPD Anleitung für die Diskussion in ihren Einsatzbereichen zu geben. Die Lagerleitung konnte berichten, daß unter Führung der Genossen die FDJ-Gruppen im Wett bewerb um die besten Ergebnisse in der politischen Diskussion und in der körperlichen Arbeit gute Initiative entfalten. So führten die Freunde in Hohene wussen (A 4 und B 4) ein Jugend forum in der Gemeinde durch, um über den Brief des ZK an die SPD Klarheit zu schaffen und über Fragen der innergenossenschaftlichen Demo kratie und Arbeitsorganisation zu sprechen. Einige Studentinnen unter stützen Oschatzer Frauenausschüsse. Rote Treffs werden veranstaltet, und mit den Genossenschaftsbauern wird beraten, wie die Pläne der Markt produktion erfüllt und übererfüllt werden können. A ber die Arbeit ist noch nicht über all befriedigend, z. B. gibt es in Laas bei den Freunden noch politi sche Windstille und mit der Bevölke rung haben sie noch keinen Kontakt, weil die Genossen hier nicht führen. Wir zogen daraus die Schlußfolge rung, daß die Lagerleitung operativer in den Einsatzgruppen arbeiten muß, um die Arbeit besser anzuleiten und zu kontrollieren. Schwerpunkt unserer Arbeit sind Vorträge und Aussprachen über poli tische Grundsatzfragen an Hand der aktuellen Probleme. Es kommt unse res Erachtens darauf an, daß die Partei bei den am Lager teilnehmen den Assistenten und Studenten einen neuen Aufschwung in der politisch- ideologischen Arbeit erreicht, um der Parteileitung zu helfen, diesen Schwung auf alle Fakultätsangehöri- gen bei Semesterbeginn zu über tragen.
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