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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band 4.1960
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Vom Studentensommer in Leipzig und Badrina ""77,134 -",2 iSeegmg,eg Vor der Abfahrt ins Studentenlager Badrina trafen sich die Freunde des 3. Studienjahrei der Medizinischen Fakultät im Geschwister-Scholl-Haus in der Ritterstraße. Foto: HBs Forum im Leipziger Studentenlager: Landarzt - ein schöner Berni Brief an die Luhausegebliehenen Liebe Jugendfreunde! Für die Studenten des 3. Studien jahres der Medizinischen Fakultät begann am 4. 7. im Jugendzeltlager „Arthur Becker“ in Badrina der Leipziger Studentensommer 1960. Die Teilnahme an diesem Lager soll u. a. unser Beitrag zur sozia listischen Umgestaltung der Land wirtschaft sein, dem Schwerpunkt in der gegenwärtigen Etappe beim Auf bau des Sozialismus. Wir wollen durch körperlichen Einsatz das Ver hältnis zwischen Stadt und Land festigen und Einblick in die Probleme der Landwirtschaft gewinnen. Unser Zeltlager, das uns für drei Wochen zur Heimat geworden ist, trägt dazu bei, das Kollektiv zu festigen. Hier haben wir die beste Gelegenheit, uns näher kennenzu lernen, nicht nur in wissenschaft lichem Wettstreit, sondern auch un ter den härteren Bedingungen der körperlichen Arbeit, in politischen Diskussionen auf Foren und in Semi naren und bei gemeinsamer Frei zeitgestaltung bei Sport und Spiel Eine Tatsache ist es jedoch, daß nicht alle Studenten unseres Studien jahres am Lager teilnehmen, dar unter auch einige, dlie sich zur Teilnahme verpflichtet hatten. Seid Ihr Euch über die Bedeutung einer Verpflichtung nicht im klaren? Steht Ihr als FDJ-Mitglieder so zu Eurem Wort? Gerade für uns, die wir doch gegenwärtig im Kampf um den Titel „Sozialistische Studenten gruppe“ stehen, müßte es Ehrensache sein, unserem Arbeiter-und-Bauern- Staat in dieser Hinsicht alle Kräfte zur Verfügung zu stellen. Nicht wenige von uns werden später als Landarzt tätig sein. Seid Ihr nicht der Meinung, daß diese drei Wochen für manchen später von Nutzen sein können? Schon im vergangenen Jahr ar beiteten wir zur vollsten Zufrieden heit der ländlichen Bevölkerung. Das werden wir auch dieses Jahr er reichen. Mit Eurer Handlungsweise bringt Ihr Euch selbst um schöne Ferientage im sozialistischen Kol lektiv der Seminargruppe. Wir sind jung, und junge Menschen lieben die Gemeinschaft, die sich nützlich für S P 0 R T - in Badrina groß geschriehen 100 Freunde der Medizinischen Fakultät leben seit dem 4. Juli im FDJ-Lager „Arthur Becker“ in Badrina und helfen tatkräftig, in der sozialistischen Landwirtschaft unsere ökonomische Hauptaufgabe zu erfüllen. Neben der Arbeit spielt der Sport während der Freizeit eine große Rolle. Sehr heiß geht es auf dem Handballfeld her, wo um die Lagermeisterschaft im Kleinfeld handball gekämpft wird. Um den Titel „Meister des Ingers Badrina“ bewerben sich die Jungenbrigaden der Medizinischen Fakultät und zwei Brigaden der Jungen aus den Betrieben des Bezirkes Leipzig. Eine Im Rudern wieder Elke Schneider Unsere Ruderer waren am Sonn tag. dem 10. Juli, bei einer Regatta in Pirna wiederum erfolgreich. Elke Schneider scheint den Sieg im Fraueneiner gepachtet zu haben, sie siegte vor vier weiteren Booten. Einen weiteren ersten Platz holte der Jugendvierer unserer Sektion (Karl Marx-Oberschule). Am näch sten Sonntag wird sich unsere Sek tion Rudern an einer Regatta in Bernburg beteiligen. Wanderfahrten der HSG Unsere Hochschulsportgemeinschaft führt in diesem Sommer wieder schöne Wanderfahrten durch, an denen sich jeder interessierte Uni- versitatsangehörige beteiligen kann. So ging es zum Beispiel am 9. und 10. Juli in die herrliche Umgebung von Kahla. Unter anderem wurde auch die Leuchtenburg besichtigt. Am 23. und 24. Juli wird eine Fahrt in die Vogtländische Schweiz (Rei chenbach, Mylau, Göltschtalbrücke, Greiz mit seinen Schlössern, Elster berg, Triebtal, Jocketa) durchgeführt Für jede Wanderfahrt ist nur ein geringfügiger Unkostenbeitrag vor 4,50 DM bzw. 5,50 DM zu bezahlen Anmeldungen weiden am 20. Jul um 19 Uhr beim Pförtner der Deut schen Bücherei entgegengenommen. leichte Favoritenstellung nimmt die Brigade 12 der Mediziner ein, die auch schon die Brigade 11 mit 7:4 schlug, während sich die Brigaden 1 und 7 unentschieden trennten. Aber nicht nur im Handball wird um Punkte gekämpft. Gegenwärtig läuft ein Schachturnier, an dem sich 16 Aktive beteiligen. Die Kämpfe werden im K.-o.-System ausgetra- gen, die letzten vier spielen jeder gegen jeden. Auch hier wenden span nende Kämpfe erwartet. Am Mittwoch, dem 6. 7., weilte eine Auswahl des Lagers in Löb nitz und trat zu einem Vergleichs kampf im Tischtennis gegen die dortige Vertretung an. Zwar ging der Vergleich mit 7:13 verloren, aber unsere Vertretung stellte immerhin den Einzelsieger und rechnet sich beim Rückkampf reelle Gewinnchancen aus. Eine Handballauswahl des Lagers wild am Sonnabend nach Delitzsch fahren und dort gegen Lok Delitzsch antreten. Weiter sind Hand- und Fußballspiele gegen Mannschaften aus Badrina geplant. Peter Surup 21 Schießabzeichen Von den Teilnehmern des Leip ziger Sommerlagers der Medizin studenten des 4. Studienjahres hat ten bis vergangenen Sonnabend schon 21 Freunde die Bedingungen für das Schießabzeichen in Bronze geschafft. Zehn Mehrkampfabzeichen konnten bereits vergeben werden. Am Mittwoch gab es erste Fuß ballspiele auf dem Universitäts sportplatz an der Wettinbrücke, an dere Freunde übten sich beim Vol leyball. Trotz dieser Vorbereitung und großer Begeisterung ging am Sonnabend ein Fußballvergleichs kampf mit einer Auswahl des VEB Drehmaschinenwerk mit 1:5 ver- loren, was jedoch der Stimmung keinen Abbruch tat. Der Massen sport, der bisher zu kurz weggekom men ist, soll nächsten Freitag während eines Massensportfestes des Sommerlagers zu seinem Recht kommen. betragende Ausbildungszeit de» praktischen Arztes auf vier Jahre (nach der Pflichtassistentenzeit) zu verlängern, wie sie der Facharztaus- bildung entspricht, denn auch der praktische Arzt ist dem Facharat gleichgestellt. Zu den Hauptgebieten der Ausbildung gehören Innere Medi zin, Chirurgie, Pädiatrie und Gynä kologie. Im Vordergrund: Prophylaxe Vielfältig sind die Aufgaben des Landarztes. Neben den allgemein ärztlichen Aufgaben in der Sprech stunde sind die Hausbesuche eine wichtige Grundlage, ein Vertrauens verhältnis zur Bevölkerung her zustellen. Mit dem Kennenlernen des häuslichen Milieus kann manche Krankheit besser verstanden werden, und auch die Beeinflussung der Be völkerung zur hygienischen Lebens führung ist so leichter. Wichtig sind die prophylaktischen Aufgaben, die 25 bis 30 Prozent der Arbeit des Landarztes betragen sol len, z. Z. aber mit zehn Prozent noch zu kurz wegkommen. Dazu ge hört die Dispensairebetreuung, Durchführung von Impfungen, Be treuung von Kinderkrippen und -gärten, Schuluntersuchungen, Be triebsbesichtigungen usw. Besonders gern führt Herr Dr. Knebel die Müt terberatung durch.wozugenaueKennt- nis des Impfkalenders und des Er nährungsschemas für Säuglinge not wendig sind. Auf diese Weise kennt er seine Patienten von Geburt an. verfolgt ihre Entwicklung weiter in Kindergarten und Schule bis zur Be rufsausbildung. Er hat stets den Menschen in seiner ganzen Persön lichkeit vor sich und nicht nur ein krankes Organ, wie z. B. in einer Spezialabteilung einer großen Kli nik. Er kennt „seine“ Leute. Ausbildung in Landambulatorien Natürlich schafft der Landarzt nicht alles allein. Gute Zusammen arbeit mit der Gemeindeschwester, den Gemeindevertretungen und den LPG-Vorständen ist wichtig, um Erfolge, hauptsächlich auf dem Ge biet der Hygiene erzielen zu können. Der Landarzt muß selbst in sei nem persönlichen Leben Vorbild und Beispiel sein. Herr Dr. Knebel begrüßt persönlich sehr die Einfüh rung der Landfamulatur für die Me dizinstudenten. Es sollten bestimmte Landambulatorien zu sozialhygieni- schen Stützpunkten der Universität gemacht werden, damit eine gute fachliche Ausbildung während der Famulatur auch gewährleistet ist' und dieselbe auch vom Staatssekre tariat anerkannt wird. Die Studenten, die nicht vom Lande stammen, wer den durch diese Famulatur sicher viele Erfahrungen sammeln können. Der starke Beifall am Schluß der Veranstaltung zeigte, daß die Medi zinstudenten den Vortrag Herrn Dr. Knebels mit regem Interesse aufgenommen haben, und sicher wer den viele noch über seine Worte nachzudenken. Enge Veröffentlicht unter der Lizenz-Nummer 388 B des Presseamtes beim Ministerprä- sidenten der DDR. — Erscheint wöchent lich, Anschrift der Redaktion: Leipzig C 1 Ritterstraße 26, Telefon 77 71. Sekretariat App. 264. Bankkonto 203 203 bei der Stadt, und Kreissparkasse Leipzig. - Druck; Leipziger Volkszeitung, Leipzig C 1 Peterssteinweg 19. - Bestellungen nimm» jedes Postamt entgegen. Fleißige Leute hinter der Hautklinik Hinter der Universitäts-Hautkli nik und dem neuen Physiologischen Institut führt eine neuerbaute schmale Straße mitten durch safti ges Grün. Rechts und links von die ser Straße sind fleißige Hände am Werk. Allerlei Gerümpel wird ent fernt. Mit der Spitzhacke gehen Jungens den schweren Brocken zu Leibe. Mädchen in bunten Kopf tüchern schippen die Erde zur Seite. Scherzworte fliegen hin und her, — und ab und zu wird auch eine „Fünfzehn“ eingeschaltet. Auf dem Gelände ehemaliger Schrebergärten helfen die Teilneh mer des Studentenlagers des 4. Studienjahres der Medizinischen Fakultät bei der Erweiterung und Verschönerung unseres Klinikums. Bei den Freunden der Gruppe 5 dieses Studienjahres herrscht gute Stimmung. „Die Atisarbeitung tut uns mal gut", meinen die Mädchen, die hier mit der Schippe hantieren, „da wir doch sonst das ganze Jahr nur immer sitzen und büffeln." „Wir waren bisher bei jedem Som merlager dabei, das ist schon eine gute Sache", meint Rita Seide mann. „Für die Festigung des Gruppen kollektivs wäre es natürlich besser, wenn alle Freunde teilnehmen würden", sagt die Gruppenleiterin Christa Kluge. „Einige Freunde hatten dringliche Gründe nicht teil zunehmen, es gibt auch einige Kranke, die sonst sicher teilnehmen würden. Aber einige Jungs haben wir doch noch nicht von der Teil nahme überzeugen können. So kommt es, daß wir zwar acht Mäd- chen, aber nur drei Jungen sind.“ „Und wie gefällt euch das La ger?“ „Im großen und ganzen ist alles gut organisiert. Für den Fall, daß es regnet, liegen drüben in der Haut klinik schon Filme bereit, die wir dann ansehen können. Natürlich, der Vorteil von einem Lager wie Badrina ist der, daß alles immer beisammen ist.“ „Wie sah denn euer bisheriges Programm aus, und was habt ihr euch vorgenommen?“ „Am Dienstag waren fast alle Freunde unserer Gruppe zu dem Forum mit Genossen Wetzel von der Bezirksleitung der SED, und am Freitag sprechen wir nochmals dar über in einer Gruppenversamm lung. Gestern waren wir zur Schießausbildung, heute nachmittag ist Sport auf dem Sportplatz an der Wettinbrücke. An Langeweile lei den Wir nicht gerade." „Ja, alles klappt gut, und das Es sen ist auch in Ordnung“, pflichtet Dieter Jakobs, der einzige Junge in diesem Kreis, bei. Und er muß es ja beurteilen können, zumal die „Kochfrauen“ selbst Lagerteilneh mer sind und die Seminargruppen abwechselnd den „Abwasch“ besor gen. Aber das Wichtigste ist wohl doch, daß durch das Sommerlager das Gruppenkollektiv in der Arbeit und durch die gegenseitige Erzie hung enger zusammenwächst und vor allem die entscheidenden Fra gen, die der Deutschlandplan des Volkes enthält, diskutiert werden. Und das ist in der Gruppe 5 durch aus der Fall. Ro den Sozialismus entwickelt. Ihr aber habt eine Gelegenheit des soziali stischen Lebens verpaßt, indem Ihr Euch selbst abseits stellt. Wir können Euch versichern, daß wir hier im Lager unser Bestes geben werden, um schöne Tage sozialisti scher Gemeinsamkeit zu erleben. Tage werden das sein, die uns per sönlich voranbringen, in denen wir uns verstärkt darüber klar werden, wie wir als künftige Mediziner die antihumanistische Adenauer-Clique schlagen können. Und das tun wir auch für Euch. Die Freunde der Seminar gruppe III/13 der Medizini schen Fakultät in Badrina P S : Auf eine Antwort von Euch in der „UZ“ wären wir gespannt. Fleißig zugepackt wird auch beim Aufbaueinsatz der Medizinstudenten des 4. Studienjahres bei der Verschö nerung unseres Klinikums. Achlung, junge Talente! m Alle Freunde in den Som- 9 merlagern und diejenigen, die MA in nächister Zeit in die Lager 8 fahren, möchten wir nochmals ä an den künstlerischen Wettbe- 9 werb der „UZ" und der Hoch- 5 schulgruppenleitung der FD.T 9 ..Junge Talente nach vorn!“ er- 9 Innern. Die Bedingungen dazu 2 waren in der „Universitätszei- 9 lang“ Nr. 26 vom 29. Juni ver- 9 öffentlicht. In der vergangenen Woche hörten die Teilnehmer des Studentenlagers des IV. Studienjahres der Medizini schen Fakultät einen interessanten Vortrag des Landarztes Herrn Dr. Knebel. Dabei ging es um Pro bleme, die jeden Medizinstudenten interessieren, denn wir alle wissen, daß sehr viele von uns nach Ab schluß unserer Ausbildung dort ar beiten werden, wo zur Zeit der größte Ärztemangel herrscht, näm lich auf dem Lande. Der Perspektivplan der Medizini schen Wissenschaft und des Gesund heitswesens sieht vor, daß die hy gienischen Verhältnisse auf dem Lande und die gesundheitliche Be treuung der Landbevölkerung der jenigen in der Stadt angeglichen werden, um so mitzuhelfen, die Lebensfreude der Landbevölkerung zu erhöhen. Audi auf dem 8. Ple num des ZK der SED wurde die schnelle Erreichung dieses Zieles vom Ersten Sekretär, Walter Ul bricht, gefordert. Dem Facharzt gleichgestellt Die erlebnisreichen Ausführungen von Herrn Dr. Knebel, der das Landambulatorium in Mügeln, Kreis Oschatz, leitet, haben bestimmt bei vielen Teilnehmern unseres Studen tenlagers den Wunsch geweckt, spä ter als Landarzt zu arbeiten, und sicher wurde manche Voreingenom menheit gegen diesen Beruf besei tigt. Den praktischen Arzt auf dem Lande, der fast immer ohne jede Hilfe arbeiten und entscheiden muß, kennzeichnen Verantwortungs bewußtsein, Verantwortungsbereit schaft und Freude am Handeln, so führte Herr Dr. Knebel aus. Seine Kenntnisse sollen nicht spezialisiert, sondern auf allen Gebieten der Me dizin gut sein. Deshalb wurde auch angestrebt, die jetzt noch zwei Jahre ★ Die Arbeit macht Freude
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