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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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- Ausgabe Nr. 3, 21. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 49, 30. November 1
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Band
Band 4.1960
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^unge Jalenie nach vom! Die „Universitätszeitung“ und die Hochschulgrup penleitung der FDJ rufen zum künstlerischen Wettbe werb in den sozialistischen Studentenlagern. Wer macht das beste Foto, schreibt das beste Gedicht, zeichnet das beste Bild? Unsere Erlebnisse im sozialistischen Studentensom mer sollen in unserem künstlerischen Wirken lebendig bleiben. Die „Universitätszeitung" und die Hochschulgruppenleitung der FDJ rufen die Freunde aller Fakultäten und Institute zu einem künstle rischen Wettbewerb in den Sommer lagern. Entsprechend den Weisun gen der 2. Kulturkonferenz wollen wir mithelfen, ein musisches Klima an unserer Universität zu schaffen. Was könnte für die künstlerische Gestaltung geeigneter sein als die wunderbaren Erlebnisse jedes Stu denten im sozialistischen Kollektiv, bei der Hilfe für die Praxis, bei der Auseinandersetzung, bei Sport und Spiel im Studentensommer? Jeder soll sich an diesem Wett bewerb beteiligen! Wir erwarten keine vollendeten Kunstwerke, son dern Bilder, Gedichte, Erzählungen usw. aus denen das frische Leben unserer sozialistischen Sommerlager spricht. Schickt eure Werke an die Redaktion der „Universitätszeitung" Unter dem Stichwort „Junge Talente hach vorn!" Eingereicht werden können Fotos, Zeichnungen, Holzschnitte usw.; Ge- dichte, Erzählungen, Feuilletons, Lie dertexte, Kurzszenen; Massenlieder und Tanzszenen sowie andere künst lerische Genres, die vom Leben in unseren Studentenlagern erzählen. Die besten Einsendungen werden laufend veröffentlicht und prämiiert. Die Schlußauswertung erfolgt nach Abschluß der Sommerlager durch eine namhafte Jury. Für die Zeit der Lager wird auch ein Wettbewerb um die beste Betei ligung am künstlerischen Wett bewerb geführt. Die beste Grund einheit eines jeweiligen Durchganges erhält einen Preis der Hochschul gruppenleitung der FDJ. Als Preise für die besten Einsen dungen winken: 1. Preis auf dem Gebiet der Literatur 150 DM 2. Preis auf dem Gebiet der Literatur 100 DM 3. Preis auf dem Gebiet der Literatur 50 DM 1. Preis auf dem Gebiet der bil denden Kunst 150 DM 2. Preis auf dem Gebiet der bil denden Kunst 100 DM 3. Preis auf dem Gebiet der bil denden Kunst 50 DM 1. Preis auf dem Gebiet der Fotografie 75 DM 2. Preis auf dem Gebiet der Fotografie 50 DM 3. Preis auf dem Gebiet der Fotografie 25 DM sowie weitere Preise für Lieder usw. Der Wettbewerb läuft ab sofort. Auch Beiträge, die vom Studenten sommer des vergangenen Jahres be richten, werden mitgewertet. Beteiligt euch am künstlerischen Wettbewerb der „Universitätszei- tung“ und der FDJ-Hochschulgrup- penleitung! Greift zur Feder, zum Fotoapparat und zum Zeichenstift! Werdet Meister der Kultur, indem ihr euer eigenes Leben gestaltet. Manolis Glezos Über tiefen Klüften Adler schweben. Frei wie sie sind — so ist mein Herz. Auch ich will nah der Sonne leben. Es beugt mich weder Sturm noch Schmerz. Hinter festen Kerkermauern Sitz ich hier im kahlen Raum allein. Nach oben muß ich immer schauen' Spinne spann ihr Netz so fein. Eine Riesenspinne fing mich Ruhe losen, und ihr Netz war Stahl und Stein. Adler — blaue Lüfte eure Schwingen kosen — bei euch, bei euch möcht ich sein. Hoffnung Über trüben Wässern steht Licht - man ahnt schon klare Morgenfrische, wenn heller Kranichruf durchbricht — hoch am Himmel — wie ein Sonnen strich, des Nebels grauen Dunst. Peter Hartmann Student am FMI Sthönheil des sozialislischen Mensden Eine Gruppe diskutiert über den sowjetischen Film: „Ballade vom Soldaten“ Sicherlich wird jedem Kinobesu cher der sowjetische Film „Ballade vom Soldaten“ zu einem besonderen Erlebnis. Uns hat das selbstlose Han deln Aljoschas besonders gut gefal ¬ len. Obwohl ihm nur wenige Tage Heimaturlaub zur Verfügung stehen, vermag er nicht teilnahmslos am Schicksal anderer vorüberzugehen. Immer greift er helfend ein, wes wegen ihm nur wenige Wieder sehensminuten mit seiner Mutter ver bleiben. Diese Bereitschaft, völlig fremden Menschen zu helfen, finden wir jedoch nicht nur bei Aljoscha, sondern zum Beispiel auch bej der alten Frau am Steuerrad, die ihn trotz Übermüdung durch Nacht und Regen zur nächsten Bahnstation bringt, damit er den Zug noch er reicht. Die Angestellte am Postschal ter verhindert die vom Beinamputier ten beabsichtigte Trennung von seiner hübschen Frau. Keinesfalls unglaubhaft erscheint das vorbildliche Handeln der Mehr zahl der Menschen im Film, da auch Menschen mit negativen Eigenschaf ten gezeigt werden, z. B. der Posten des Sonderzuges. Gerade durch die Gegenüberstellung positiver und ne gativer Beispiele wird das Handeln der Menschen wahrhaftiger und deutlicher. Diese Wirkung wird zum Beispiel durch folgende Gegenüber überstellung erzielt: Aljoscha sucht eine treulose Soldatenfrau auf, um Grüße ihres Mannes und mehrere Seifenstücke, die bereitwillig abge gebene Ration der ganzen Kompanie, zu überbringen. Während sie kaum die geringe Freude am Geschenk ihres Mannes verbirgt, herrscht im Quartier des alten Vaters, wohin sich Aljoscha kurzentschlossen mit der Seife begibt, herzliche und aufrich- tige Freude am Geschenk. Auf diese Weise gewinnt der Filmbesucher die bescheidenen Menschen lieb und be greift die charakterliche Schönheit des sozialistischen Menschen. Die Hilfsbereitschaft Aljoschas übt nachhaltige Wirkung auf uns aus. Sie ist beispielgebend und zeigt uns, daß gerade jetzt während der Prüfungs vorbereitungen die besseren den schlechteren Studenten innerhalb der Studiengruppen helfen müssen. Trotz oder gerade wegen der bevorstehen den Prüfungen war deshalb der Be such des Filmes sehr wertvoll. Sehr angeregt diskutierten wir über das erste Zusammentreffen Schu- ras mit Aljoscha. Beider Verhalten ist natürlich und einfach. Wunderbar ist die Darstellung der Liebe zwi schen Aljoscha und Schura in diesem Film. Aljoscha fällt. Trotzdem beherrscht die Trauer der Mutter nicht das Schlußbild. Junge Frauen und Kin der am Wege weisen auf eine lichte Zukunft. Wir empfehlen allen den Besuch dieses Filmes. Diskutiert über ihn in euren Gruppen und schreibt eure Meinung dazu. Marieluise Manchen Gruppe 1/2 Germ./Slawisten Lyrik zwisden Hörsaal und Werkbank Arbeiierherz und irisches Papier (Den Arbeitern der Papierfabrik Weißenborn gewidmet) Es knistert. Eine rauhe, schwielige Hand streicht über den Streifen. Man spürt, daß nur der das frische Papier ver stand, der das Neue dabei will begreifen. Es gehört dazu: Beide sind sie zusammen — Arbeiterherz und frisches Papier. Sage ruhig du, denn das „Sie“ wird man verdammen; und beim Arbeiten stört das Wort klavier. Deshalb zugepackt! Rolle entreißt sich den Krallen, und wieder greift die Maschine ein, Schweiß tropft, der Körper halb nackt, Schlaf träume wie Blasen zerknallen - weißes Band schmiegt sich enger und fein. Frag ihn, den Pressenkumpel mein ich: Das Kleben der Walze ist schlecht, nicht wahr? Aber nimm dazu unseren Rat für dich: Unsere Brigade und unser Ziel ist klar! Walter Vorwerk Student der Fakultät für Journalistik Frühling 1960 Weil wir alle Frieden wollen, rollen schon Traktorenherden, und der Bauer am Gespann wird zum Wunder bei uns werden. Nie soll wieder Blut und Fleisch unsere gute Erde düngen, pflügen soll der Traktor dort, wo einst Ochsen, Pferde gingen. Unsre Herzen schlagen heller weil die Sonne golden lacht, Frühling 1960 hast für alle Glück gebracht! Schmolz der Schnee und junge Triebe schmücken grünend Wald und .Feld. Genossenschaften blühn wie Blumen, wir verändern diese Welt... Brigitte Weissing Studentin am FMI Gewißheit Steif geht einher der Frühlingswind, streichelt und liebkost mich nicht, zwickt und zerrt an Rock und Haar, Und doch — im Herzen spüre ich, daß ein wunderbares Jahr beginnt. Sieh die Lerche, wie hoch sie steigt mit ihrem wunderbaren Lied und hör ihr Jubilieren. Die Saat, sie wächst und grünt und trägt empor eine glückliche Zeit. H.-W. Schwert Studen* an der Fakultät für Journalistili 12 Opernplä^e blieben unbesebt Auseinandersetzung über die Oper „Die Männer von Blackmoor“ Ich möchte ein Erlebnis berichten und darüber die Meinung anderer Freunde hören. Unsere Freunde der Gruppe III/l besuchen monatlich einmal ein Schauspiel oder eine Oper. Wir haben ein Anrecht, und manche Freunde bringen manchmal einen Bekannten oder Verwandten mit, so daß sich an diesen Abenden ungefähr 20 Men schen von uns zusammenfinden. Am 1. Juni wurde eine Oper des eng lischen Komponisten Alan Bush ge spielt: „Die Männer von Blackmoor“. Sie behandelt den Kampf der Berg arbeiter für höhere Löhne und ihren Streik. Durch ihre Einigkeit und die Unterstützung der Familien gelingt es ihnen, einen verhafteten Arbeiter zu befreien. Der Inhalt dieser Oper geht uns alle an, besonders jetzt, wo die Völ ker anderer Länder, wie zum Bei spiel in Japan, durch Kämpfe und Streiks ihr koloniales Joch abschüt teln. Es ist eine neue Oper und ich glaube schon, daß es vielen Men schen nicht leichtfällt, sich an mo derne Musik zu gewöhnen. Aber ge rade wir jungen, fortschrittlichen Menschen müssen doch lernen, ge rade die Musik Bushs, die einen so fortschrittlichen Inhalt ausdrückt, zu verstehen. Das war aber nicht die Meinung der meisten unserer anwesenden Freunde. Nach der Pause waren un gefähr 12 Plätze leer. Die Freunde waren gegangen mit solchen Begrün dungen wie „Schlafen kann man zu Hause besser“, „Immer wieder die selben Probleme“ und „Die Musik ist schlecht“. Meine Meinung dazu ist folgende: Im vorigen Jahrhundert hat die Bourgeoisie die Opern der fortschritt lichen Musiker abgelehnt, nicht nur wegen der Musik, sondern wegen des Inhaltes. Opern wurden ausgepfiffen (das ist heute nicht mehr modern, man geht nur hinaus) oder stürmisch begrüßt, weil ihr Inhalt dem Volke gewidmet war. Außerdem haben diese Freunde damit die Mühe der Künstler igno riert. Die Solisten waren beispiels weise Eva Fleischer, Kurt Seipt, Lothar Anders, Christa Maria Ziese und andere. Ich denke, diese Künst ler singen nicht nur, wie ein Jugend freund behauptete, weil sie dafür bezahlt werden. In heftigen Diskussionen am Insti tut erklärte sich der Genosse Sieg fried Maras mit der Haltung der Freunde einverstanden, denn wem die Musik nicht gefällt, der soll gehen. Er selbst geht nie ins Theater. Kultur ist aber doch nicht etwas in höheren Sphären Schwebendes, Künstler schaffen nicht im leeren Raum, und auch die Musik ist klas sengebunden. Und wenn Freunde während der Pause die Oper eines fortschrittlichen Komponisten, der international bekannt ist, verlassen, so ist die objektive Wirkung ihrer Haltung: Unverständnis des literari schen und musikalischen Inhalts des Werkes, denn beides ist nicht von einander zu trennen. Karen Bätz Physik, Gruppe III/l Von der Woche der Jugend und der Sportler: Zas ^itmatheM wat entsdieitieHi) Lewin und Mohr überragten Als Wolfgang Herr, unser schwer gewichtiger Auswechselspieler an der Grundlinie plötzlich den Ball auf den richtigen Fuß bekam, sah der verdutzte Torwart von Aufbau Nord wenig später das Leder ge nau im Dreieck seines Toreg zappeln. Mit diesem — im wahr sten Sinn des Wortes — Sonn tagsschuß schlugen wir, die ver stärkte Seminargruppe 8 der Fakul tät für Journalistik, nicht nur die Aktiven von Aufbau Nord mit 1:0, sondern holten gleichzeitig den be gehrten Wanderpokal des Kleinf el d- fußball-Turniers der Ortsspartakiade in Wiederitzsch zumindest für ein Jahr an unsere Fakultät. Dynamo Wiederitzsch und eine weitere Mann schaft von Aufbau Nord waren schon vorher in temperamentvollen Spielen überraschend mit 1:0 und 3:2 ausge schaltet worden. Interessant vielleicht zunächst ein mal, wie wir nach Wiederitzsch kamen und Teilnehmer der Ortsspar- takiade wurden. Unsere Seminar gruppe gibt seit knapp einem Jahr im VEB Vereinigte Holzveredlungs werke Wiederitzsch die Betriebszei tung heraus. Ganz klar, daß sich in dieser Zeit zwischen uns und den Arbeitern ein guter Kontakt ent wickelt hat. Allerdings erstreckte sich der gute Kontakt, bisauf ein Fuß- Universitätszeitung, 29. 6. 1960, S. 6 ballspiel gegen eine Betriebsauswahl, weniger auf das sportliche Gebiet. Aber das brauchte ja nicht unbedingt so zu bleiben. Als wir im Betrieb die Plakate lasen, die die umfangreiche Ortsspartakiade in Wiederitzsch an kündigten und zur Teilnahme auf forderten, gab es für uns nur eins: Mitmachen! Schließlich fürchten wir uns nicht vor der sportlichen Betä tigung, schon gar nicht in der Woche der Jugend und der Sportler. Nun war die so erfolgreiche Teil nahme am Kleinfeldfußball-Turnier durchaus nicht unser einziger sport licher Beitrag. Im Radrennen über drei Runden (15 km) erspurtete sich unser Peter Drabe im Schweiße sei nes Angesichts und trotz am Ende klappernden Schutzbleches einen ehrenvollen dritten Platz. Im Schwimmen waren wir gar noch er folgreicher, drei zweite, ein dritter und ein fünfter Platz waren die erfreuliche Ausbeute bei unerfreu lichem kühlem Wetter. Im Kegeln und Schießen gab es Plätze im ge schlagenen Feld. Doch die Plazierung war ja nicht das Entscheidende. Mit sportlichem Lorbeer hatten wir so wieso nicht gerechnet. Ausschlag- .gebend für uns war ganz einfach das Mitmachen. Und wenn im nächsten Jahr die zweite Ortsspartakiade die sportbe geisterte und sportfreundliche Bevöl ¬ kerung in Wiederitzsch in ihren Bann zieht, sind auch wir — Studen ten der Fakultät für Journalistik — wieder dabei. Immerhin gilt es dann einen Wanderpokal zu verteidigen. Hoffmann/Grohs Mit einigen guten Plätzen kehrten unsere Leichtathleten von den Junio- ren-Bezirksmeisterschaften im Zen tralstadion zurück. Am schwersten wiegen dabei zweifellos die Erfolge von Siegfried Mohr und Walter Lewin. Mohr wurde in guten 4:10,8 Min. Dritter über 1500 m, Le win über 3000 m Zweiter hinter Leg ler vom SC Lok in 9:24,8 Min. Die 1500 m Hindernis lief er in 4:36,0 Min. und belegte mit dieser Zeit den Vier ten Platz. Hinter diesen Leistungen blieben die anderen Ergebnisse deut lich zurück. Bei den Frauen erzielte Beyer über 800 m 2:41,8 Min. Franke lief die 100 m in 13,7 Sek. und die 200 m in 28,4. Im Weitsprung schaffte sie 4,45 m. Reinhardt schleuderte den Diskus nahe an die 30 m Grenze (29,38 m). Bei den Männern übertraf Schubert diese Grenze um 7 cm. Nicht voll da waren unsere Sprin ter. Auf die Teilnahme an der 4X100 m Staffel mußte sogar verzich tet werden, da sich keine vier Läu fer „auftreiben“ ließen. In Zukunft sollten sich die Verantwortlichen der Sektion Leichtathletik vorher dar über klar werden, wer was und wona läuft. - 1a1 Acht Tore für Fußballer Nach einem Auswärtssieg gegen Motor Ost II. kamen die Fußballer am Sonnabend an der Wettinhrücke gegen die Sportstudenten der DHfK zu einem in dieser Höhe übe. raschen- den 8:1-Erfolg. Auch die Ausgleichsgymnastik gehörte zum Programm der Woche der Jugend und der Sportler. So war es jedenfalls an der Juristenfakultät, wo die Freunde des zweiten und dritten Studienjahres gemeinsam n^it Eifer bei der Sache waren. Foto: Helga Taubert
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