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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band
Band 4.1960
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Aus dem Leben der Arbeiter und Angestellten der Universität Warum kein öffentlicher Stationsvergleich? 35 und 36 der Medizinischen Klinik im Wettbewerb Stationen In Produktionsbetrieben ist es ver hältnismäßig leicht, einen Wett bewerb um meßbare Ergebnisse zu führen. Steigerung der Produktion, Senkung der Selbstkosten und an dere Faktoren drücken die Leistun gen des einzelnen und des Kollek tivs im Wettbewerb aus. Das ist in einer Klinik nicht möglich. Aber be sonders das Pflegepersonal in den Kliniken sucht nach Wegen, um sich der großen Initiative in den Betrie ben anzuschließen. Im Mittelpunkt bessere Betreuung der Patienten Im Mittelpunkt eines Wettbewer bes muß die jeweilige Hauptaufgabe stehen. In unseren Kliniken ist das: erkrankten Menschen die Gesundheit Wiederzugeben. Aber das kann man im Wettbewerb nicht etwa an der Zahl der Tage der stationären Be handlung messen. Also mußte nach anderen Normen gesucht werden. Ein Problem war und ist: den Patienten noch besser zu betreuen. Den Hei lungsprozeß mit allen Kräften zu unterstützen, muß das Ziel des Wett bewerbes sein; aber der Patient selbst darf und soll nichts davon spüren. Um ihn dreht sich eigentlich der Wettbewerb, und doch steht er wiederum außerhalb desselben. Auf Station 35 unterhielten wir Uns mit Schwester Regina, die die im Urlaub weilende Stationsschwe ster vertritt. Voller Eifer berichtete sie über die Erfahrungen im Wett bewerb und mit berechtigtem Stolz über die erreichten Erfolge. Ein Ergebnis des Wettbewerbes ist ein besseres Verstehen, ein engeres Zusammenwirken von Aerzten, Schwestern und allen anderen Kolle ginnen der Station. Und das kommt in erster Linie den Kranken zugute. Gewiß, stets wirkten Aerzte und Pflegepersonal zusammen, aber in der Vergangenheit war es auch auf nicht ausgetauscht den beiden Stationen oft so, daß viele Arbeiten ohne tieferes Verständnis für die Zusammenhänge durch geführt wurden. Das hat sich in den letzten vier Monaten wesentlich ge ändert. Viel haben dazu die regel mäßig alle 14 Tage stattfindenden Arbeitsberatungen beigetragen. Eigentlich sind diese Zusammen künfte viel mehr als Arbeitsbespre chungen, sie sind gleichzeitig eine Form der Qualifizierung. In der Re gel spricht ein Arzt zu einem vorher vereinbarten fachlichen Thema und beantwortet Fragen. Zwei Beispiele sollen für viele sprechen. Eine Kol legin aus der Küche fragte, warum ein bestimmter Patient auf einmal nichts essen wolle. Der Stationsarzt erläuterte, wie die Appetitlosigkeit zu erklären und wie ihr entgegen zuwirken ist. Oder früher war es so, daß die Schwestern zwar durch die Blutabnahme an neuen Testserien, auf Station 35 liegen vorwiegend Blutkranke, beteiligt waren, aber nicht wußten, was geschieht im La bor damit und welchem Zweck die nen die jeweiligen Teste. In einer der Zusammenkünfte wurde dar über gesprochen. Zur Selbstverständ lichkeit wurde es, daß die Aerzte die einzelnen Arbeitsvorgänge den Schwestern erklären. Dadurch wächst das gegenseitige Verstehen. Teilnahme am Bildungszentrum ein Wertungspunkt? Hierin zeigt sich das Neue, welches durch den Wettbewerb gefördert wird. Natürlich können in dieser Form nicht alle Fragen der Quali fizierung gelöst werden. Vielleicht sollte deshalb in Zukunft die Teil nahme an Lehrgängen und Ver anstaltungsreihen des Bildungszen trums der Medizinischen Fakultät im Wettbewerb gewertet werden. Aber nicht nur fachliche Fragen werden in den Zusammenkünften besprochen. Schwester Regina be- doch die Erfahrungen werden richtete uns, daß die Zeitungs schaueri, jeweils von jemand anders durchgeführt, zu einem festen Be standteil der Beratungen geworden sind. Die sich daraus ergebenden Fragen werden dann gemeinsam be sprochen und geklärt. Einer der eifrigsten Teilnehmer an der Diskus sion ist Dr. Deutschinoff. Als zum Beispiel die werktätigen Bauern un serer Republik in Massen sich in den Landwirtschaftlichen Produktions genossenschaften zusammenschlos sen, berichtete er von dem Weg der Bauern in seiner Heimat in Bulga rien zum Sozialismus. Ein anderes Ergebnis des Wett bewerbes sind konkrete Maßnahmen zur Lärmbekämpfung. Ausgehend von den Hinweisen Pawlows, daß Lärm ein die Heilung erschwerender Faktor ist, bemühen sich alle auf der Station Beschäftigten, jeden Lärm zu vermeiden. Die Türen wurden mit Filzstreifen versehen, und die ge samte Arbeit wird so leise wie mög lich verrichtet. Das ist der Punkt, wo unmittelbar auf die Patienten eingewirkt wird und sie zur gegen seitigen Rücksichtnahme angehalten werden. Selbstverständlich ist auch der Verbrauch bestimmter Materialien ein Wertungspunkt, aber durchaus nicht als Hauptpunkt. Doch zeigt sich gerade hierbei, welche Wett bewerbsatmosphäre in wenigen Wochen entstand. Einer Schwester passierte es, einen Wasserkrug zu zerschlagen. Um auf keinen Fall die Station im Wettbewerb zu benach teiligen, brachte sie am anderen Tag einen neuen Krug mit und war er staunt, als ihr gesagt wurde, das sei nun doch nicht notwendig gewesen. Die Erfahrungen allen vermitteln! Viel Erfreuliches ließe sich noch berichten, aber es gibt auch noch Schattenseiten. Ein Wettbewerb er schließt erst dann alle Möglichkei ten zur Verbesserung der Arbeit, wenn er zugleich ein öffentlicher Leistungsvergleich ist. Was wäre also natürlicher, als von Zeit zu Zeit beide Kollektive zusammenzuneh men und einen Erfahrungsaustausch durchzuführen? Dabei kannten die Verpflichtungen kontrolliert und der Wettbewerb ausgewertet werden. Zur Zeit ist es noch so, daß beide Stationen kaum Verbindung zuein ander haben, wenig voneinander wissen und die Mitarbeiter sich höchstens flüchtig kennen. Muß das sein? Wir sagen nein und sind über zeugt, daß dieser Mangel sich recht bald überwinden läßt. Zur öffent lichen Kontrolle könnte auch eine Wettbewerbstafel beitragen. Sie würde zugleich ein Ansporn für alle sein. Uns scheint, der Wettbewerb der beiden Stationen ist ein Fortschritt und sollte gerade daher weiterent wickelt werden. Gut wäre es auch, die Erfahrungen anderer Stationen, die miteinander im Leistungsver gleich stehen, im Rahmen der Ge werkschaftsorganisation der gesam ten Fakultät auszuwerten. W. S. Sclwiester Christel Hofmann hat gerade einem Kranken das Essen gebracht. Auch das „Wie“ gehört zur sorgsamen Betreuung und ist deshalb im Wettbe- tuerbsprogramm enthalten. Foto: Drabe Die Elektriker unserer Universität bereiten zur Zeit einen Brigadevertrag vor, den sie in nächster Zeit abschließen wollen. Ein wichtiges Problem da bei ist die Wartung der universitätseigenen Femsprechanlagen. Bis auf we nige Ausnahmen, wie die Zentrale im Peterssteinweg — über die noch War tungsverträge mit der Post bestehen — haben die Kollegen die Anlagen bereits in „eigene Regie“ übernommen. Darunter sind acht Femsprechanlagen mit mehr als 120 Nebenstellen. Allein die Zentrale der Universitäts-Kliniken hat 20 Amtsleitungen und 450 Nebenstellen, die Universitäts-Hauptverwal tung (mit Wirtschaftswissenschaftlicher Fakultät und Franz-Mehring-Insti tut) hat 17 Amtsleitungen und 170 Nebenstellen. Unsere Elektriker sparen mit der Uebernahme der Wartung monatlich rund 1500 DM ein, ein schöner Erfolg. Wesentlich daran beteiligt sind Meister Horst Heimann (im Bild links) und Kollege Jürgen Pohl, hier auf der Suche nach einem Schaden in der Telefonzentrale in der Ritterstraße. Foto: Frotscher Fran Linke qualifizier! sidi Wenn man manchmal des abends bei Edith Linke, Sekretärin in der Abteilung Wirtschaftsgeschichte der Wifa, durchs Fenster blicken würde, dann könnte man sie über Büchern sitzen sehen. Ab und zu sagt eines der Kinder „Aber Mutter, jetzt ist es wirklich genug!“ Dann legt die 51jährige das Buch zur Seite. „Lehr buch der Politischen Oekonomie", steht darauf. Ein bißchen ungewöhn lich? Frau Linke erzählte uns, wie es dazu kam, daß sie den Dialektischen Materialismus und die Politische Oekonomie studiert. Auf den Gedan ken war Dozent m. W. Dr. Kessel bauer gekommen, mit dem sie täg lich zusammenarbeitet. „Eigentlich könnten Sie uns doch allerhand wis senschaftliche Kleinarbeit abneh men.“ So wurde denn ein Plan für das Selbststudium aufgestellt. Mit Daten, Themen und Prüfungstagen. Denn geprüft wird auch. Dr. Kessel bauer hat die Patenschaft und die Verantwortung für die Qualifizie rung übernommen. Inzwischen hat Frau Linke das große Lernkapitel „Dialektischer Materialimus" abgeschlossen. „Ich will nicht sagen, daß es mir sehr schwer fällt. Natürlich ist manch mal die Zeit knapp. Aber bis jetzt habe ich es immer geschafft.“ Und wie wirkt sich nun dieses Die Schulzeit an einer höheren Schule betrug bisher zehn Jahre. Der Schüler verließ die Schule im Alter von 16 Jahren. Wollte er das Studium Aan einem Universitätscol lege aufnehmen, mußte er zunächst ein Zwischenexamen (Intermediate- Examen) nach zweijährigem Besuch an der Universität ablegen. Erst dann begann das eigentliche Universitäts studium. Auf Grund einer Empfeh lung der Zentralregierung beschlos sen die meisten Staatenregierungen, das Zwischenexamen abzuschaffen. Der Besuch von Höheren Schulen ist natürlich nicht wie bei uns in der Deutschen Demokratischen Republik und in anderen sozialistischen Län dern schulgeldfrei. Die Studiengebühr beträgt pro Jahr und pro Student etwa 300 bis 500 Rupien. Hinzu kom men die notwendigen Ausgaben für den Lebensunterhalt, für Wohnung, Verpflegung usw. Der Aufenthalt in einem Studentenheim kostet ein schließlich Verpflegung etwa 80 Ru pien pro Monat. Freistellen stehen nur in ungenügendem Maße zur Ver fügung. Berücksichtigt man, daß das Monatsgehalt eines Dorfschullehrers 40 Rupien beträgt und die Einkom men von Millionen nicht mehr als 30 Rupien pro Monat betragen (in einer der bestbezahlten Branchen, der Telefonindustrie, beträgt das Monatseinkommen ganze 150 Rupien, das entspricht 132 DM), so wird klar, daß den Arbeiter- und Bauernkindern auch heute noch der Zugang zur höheren Bildung weitgehend ver schlossen ist. Die indische Regierung sieht sich zur Zeit offenbar nicht in der Lage, ein großzügiges Stipendienwesen einzuführen, sondern faßt vielmehr die Einführung eines sogenannten Leihstipendiums • ins Auge, welches GAST IN INDIEN (III) Erbe der Vergangenheit modh nidit überwunden nach Ablegung der Prüfung und Auf nahme der beruflichen Arbeit in klei neren Raten zurückgezahlt werden soll. Schätzt man die Lage im Hoch schulwesen zusammenfassend ein, so ist festzustellen, daß das Niveau der Ausbildung, die Ausrüstung der Aus bildungsstätten usw. recht unter schiedlich sind. Neben Einrichtungen mit sehr veralteten Apparaten stehen gut ausgestattete Institute. Oft ver einigen sich Alt und Neu in ein und demselben Institut. Die indische Regierung ist spürbar bemüht, einen hohen Stand in der Ausbildung und Ausrüstung zu er reichen, wovon zum Beispiel das im Jahre 1950 gegründete Indian Institute of Technology in Kharagpur u. a. zeugen. Auffallend ist ferner eine starke Trennung von Lehre und For schung, und die meisten Lehrkräfte arbeiten nicht an einem Forschungs problem. An den meisten von uns besuchten Universitätseinrichtungen herrschen Unterrichtsmethoden vor, die Goethe im „Faust“ wie folgt dar stellt: „Habt Euch vorher wohl präpariert, Paragraphos wohl einstudiert, damit Ihr nachher besser seht, daß er nichts sagt, als was im Buche steht; doch Euch des Schreibens ja befleißt, als diktierf Euch der Heilig’ Geist.“ Auf diese Weise ist natürlich ein schöpferischer Studienprozeß unmög lich. Auch das ist ein Erbe der kolo nialen Unterdrückung durch den Von Prof. Dr. A. Heinze englischen Imperialismus. Die For schung war vorwiegend eine Domäne der Engländer. Diskussionen mit indischen Wissen schaftlern zeigten uns jedoch, daß diese Trennung von Lehre und For schung von vielen als falsch aner kannt wurde, und sie waren sehr interessiert zu erfahren, wie bei uns in der DDR die Ausbildung an den Universitäten und Hochschulen er folgt Wir sind davon überzeugt, daß die mit den indischen Regierungs stellen und indischen Wissenschaft lern erörterten Maßnahmen dazu beitragen werden, die indische Wis senschaft weitere Schritte vorwärts zubringen. Entsprechend den Prinzipien der friedlichen Koexistenz sind die Wis senschaftler der DDR jederzeit be reit, ihre Kollegen in Indien bei der Lösung dieser großen Aufgaben nach besten Kräften zu unterstützen. Ein Dorf Schullehrer in Narkanda mit Schülern beim Unterricht im Freien in einer sogenannten Open-Air-School, Foto: zentralbild Studium auf die tägliche Arbeit aus? wollen wir wissen. „Gerade die Be griffe der Politischen Oekonomie kommen doch bei uns in der Abtei lung viel vor. Durch das Lernen bin ich drin, mir fällt es nicht schwer; sie zu begreifen und auch manch- mal selbst etwas zu entscheiden. Im Herbst will ich schon wissenschaft liche Hilfsarbeiten erledigen kön nen." Frau Linke findet sich selbst „nicht die Spur ungewöhnlich. Auch die an deren Frauen sollten sich selbst und ihren Bedenken einen Stoß geben“; denn die Qualifizierung der büro technischen Mitarbeiter ist eine wichtige Voraussetzung zur Erfül lung unserer Aufgaben. F. Sch. Eine ganze Gewerkschafts gruppe lernt Schon im Herbst hatte sich die Gewerkschaftsgruppe des Instituts für Pressegeschichte an der Fakultät für Journalistik überlegt, wie sie eine bessere Arbeitsatmosphäre schaffen könnte. Die Kolleginnen Stenotypistinnen und Sekretärinnen schreiben oftmals Texte, deren fach licher Inhalt ihnen allerdings mehr oder weniger fremd bleibt. Deshalb beschlossen die 21: Wir lernen alle zusammen. Seitdem treffen sich die Mitglieder der Gewerkschaftsgruppe regelmäßig zu Vorträgen über das Thema „Einführung in die Presse geschichte“. Ergebnis ist nicht nur; daß den Kolleginnen die Arbeit leichter fällt und mehr Freude macht, sondern auch, daß der Kon takt zu den Wissenschaftlern besser wurde. Universitätszeitung, 15. 6, 1960, S. 5
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