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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 4.1960
- Erscheinungsdatum
- 1960
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-196000003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19600000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19600000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 4.1960
-
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Band 4.1960
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Im Kollektiv geht es besser Wissenschaftlicher Rat des Instituts für Anglistik und Amerikanistik beriet Probleme des wissenschaftlichen Nachwuchses Zu Ehren des 1. Mai Durdi Wettbewerbe zu größeren Eriolgen Am 8. April 1960 fand im wissen schaftlichen Rat des Instituts für Anglistik und Amerikanistik die erste Diskussion über die Thesen des Staatssekretariats zur Entwicklung eines sozialistischen wissenschaft lichen Nachwuchses statt. Sie ging von den Grundanforderungen aus, die jedem jungen Wissenschaftler bei der Mitarbeit an der Durchfüh rung der Kulturrevolution im Rah men des Siebenjahrplanes gestellt werden: Arbeitstagung „Hochfrequenzspektroskopie“ Am 31. März bis 2. April 1960 veran staltete die Physikalische Gesellschaft der DDR im Physikalischen Institut der Karl-Marx-Universität Leipzig eine Arbeitstagung über Hochfrequenzspek- tröskopie. Die wissenschaftliche Lei tung lag in den Händen von Prof. Dr. W. Schütz. Jena, und Prof. Dr. A. Lösche. Leipzig. Es war die erste deutsche Tagung, die sich ausschließlich mit diesem jungen Spezialgebiet der Physik beschäftigte; um so erfreulicher war das rege Interesse. Etwa 180 Teil nehmer. davon 30 Ausländer, aus 13 Ländern diskutierten über 49 Vor träge aus den Gebieten der magneti schen Kernresonanz, der Elektronen spinresonanz, der Doppelresonanz und der Molekülresonanz. Dabei wurde der Ueberblick über die aktuellen Pro bleme der HF-Spektroskopie noch ab gerundet durch zusammenfassende Vorträge von 1. Dr. Scheler, Dr, Köhler, Dr. Pettig: Hochauflösende Kerninduktionspek trometer. 2. Pr. Giulotto, Pavia: Kernrelaxa tion in reinen Flüssigkeiten und kolloidalen Lösungen, 3. Dr. Pfeifer, Leipzig: Spin-Echo- Verfahren, 4. Prof. Powles, London: Kernreso nanzuntersuchungen an Hochpolyme ren. 5. Prof. Altschuler. Kasan: Arbeiten der Kasaner Gruppe auf dem Gebiet der paramagnetischen Resonanz. 6. Dr. G. Weber. Jena: Paramagneti sche Elektronenresonanz und chemi sche Bindung, 7. Dr. Elschner, Jena: Doppelreso nanzversuche und Verwirklichung des Maser-Prinzips im Gebiet der m-Wel- len. Die Bedeutung, welche man dem Dar gebotenen beimißt, geht nicht zuletzt aus den zahlreichen Anfragen (auch aus dem Ausland) nach dem Band, in dem die Vorträge veröffentlicht werden sol len, hervor. Kurz berichtet 10 725 kg Milch bis zum 1. Mai Anläßlich des 1. Mai, des Kampf tages der Werktätigen, und des 8. Mai, Tag der Befreiung, verpflich- tet sich die Rinderzuchtbrigade der Versuchsanstalt Großpösna, die ter mingemäße Planauflage in Milch bis zum 1. Mai 1960 mit 121 Prozent = 10 725 kg Milch überzuerfüllen. Agitpropgruppen-Ausscheid Am Freitag, dem 29. 4.. 19 Uhr, findet in den unteren Räumen des Klubhauses Kalinin ein Agitprop gruppen-Ausscheid der Universität statt. Absolvententreffen der ABF Halle Die FDJ-Fakultätsleitung der ABF „Walter Ulbricht" in Halle Saale führt am 7. Mai ein Absolventen treffen durch, zu dem alle ehemali gen Angehörigen der ABF ein geladen werden. Zwecks Quartier beschaffung möchten die Teilnehmer vorher Bescheid geben. Projekt liegt aus Das Grundprojekt für die Erweite rung des Physikalisch-Chemischen In stitutes, Leipzig C 1, Linnestraße liegt in der Zeit vom 19. bis 30. April 1960 im Dekanat der Mathematisch-Natur wissenschaftlichen Fakultät und der Bauabteilung aus. Interessenten können dort Einsicht nehmen und Vorschläge für Verbesserungen bis 30. 4. 1960 der Bauabteilung zuleiten. Auf dem in unserer Ausgabe vom 6. April 1960 auf Seite 4 veröffentlich ten Foto von der Tagung über deutsche Literatur der Gegenwirt sind, wie uns erst jetzt bekannt wird, abgebildet: Nationalpreisträger Stephan Hermlin; Prof. Dr. Hans Mayer; Nationalpreis träger Peter Hüchel: die österreichische, in Zürich lebende Lyrikerin Dr. Inge borg Bachmann. Dozentin lür Poetik an der Universität Frankfurt a. M., Prof. Dr. Walter Jens, Universität Tübingen und der Lyriker Dr, Hans Magnus Enzensberger. Cheflektor des Suhrkamp-Verlages Frankfurt a. M. Vaterländischer Verdienstorden für Genossen Prof. Eichler Der Präsident der Deutschen De mokratischen Republik, Wilhelm Pieck, verlieh in seinem Amtssitz dem stellvertretenden Direktor , des Instituts für Pädagogik, Genossen Prof. Ernst Eichler, anläßlich seines 60. Geburtstages den Vaterländischen Verdienstorden in Bronze. Universitätszeitung, 27. 4. 1960, S. 2 Erstens; Qualifikation zum soziali stischen Hochschullehrer; zweitens: Bereitschaft und Vorbereitung zur Erfüllung verantwortungsvoller Auf gaben in Staat, Wirtschaft und Kul tur; drittens: Erziehung und Aus bildung der Studenten zu begeister ten Lehrern, besonders auf dem Lande. In der mehrstündigen Beratung zeigte sich das Bemühen aller Be teiligten, die Aufgaben in Forschung, Lehre und Erziehung in sozialisti scher Gemeinschaftsarbeit anzupak- ken. Unbefriedigend gerade in dieser Hinsicht ist noch die Ausarbeitung der persönlichen Perspektivpläne. Vier unserer jungen Nachwuchswis senschaftler arbeiten auf dem Kom plex englische und amerikanische Gegenwartssprache und -literatur, jedoch noch zu individuell und, das Studium grundlegender philosophi scher Werke betreffend, auf sich selbst angewiesen. Hier. bieten sich gute Möglichkeiten kollektiver Ar beit, denn die philosophischen Grund lagen können gemeinsam erarbeitet und bestimmte Werke der Klassiker des Marxismus-Leninismus im Zu sammenhang mit dem Fachkomplex kollektiv studiert werden. Dieser Ge sichtspunkt muß bei Aufstellung der persönlichen Perspektivpläne berück sichtigt werden. Die Dissertations- und Habilita tionsschriften wie überhaupt Kon zeptionen wissenschaftlicher Arbei ten werden in Zukunft regelmäßig im wissenschaftlichen Rat des Insti tuts diskutiert werden. Ein Anfang wurde in dieser Richtung schon auf einer der letzten Sitzungen gemacht, als die Konzeption eines Seminars zur englischen Gegenwartsliteratur von einem Wissenschaftler vorgelegt und gemeinsam in regem wissen schaftlichem Meinungsstreit erörtert wurde. Außer den Tagungen des Rates werden regelmäßig vierzehn tägliche Arbeitsbesprechungen des In stitute stattfinden. Auch hiermit ist schon vor einiger Zeit begonnen wor den. Hier werden die praktischen politischen Erziehungsaufgaben dis kutiert. wie z. B. die Betreuung der Studenten durch die Wissenschaftler, Studienplangestaltung, Vorbereitung der geplanten Absolventenkonferenz, Kaderfragen. Schon auf Grund der ersten Er fahrungen können wir feststellen, daß durch die regelmäßige Arbeit des wissenschaftlichen Rates und der Institutssitzungen, durch sinnvoll verteilte kollektive Arbeit sich die wissenschaftliche und politische Füh rungstätigkeit am Institut verbessert hat. Dies wird sich bald konkret auf die Qualität der Lehrveranstaltungen und der Betreuung auswirken und dazu beitragen, die Erziehung und Ausbildung der Studenten zu ver bessern. Die Aussprache über die Thesen ist keinesfalls beendet. Die in den Thesen aufgeworfenen Probleme werden uns in der nächsten Zeit ständig beschäftigen müssen, weil es hier um die gründliche Verbesserung der gesamten wissenschaftlichen und politischen Arbeit eines jeden einzel nen geht. H. Bennemann H. Förster Dr. G. Seehase Genosse Heinz Krause: Den Plan in die eigenen Hände nehmen Für wesentlich halten wir, daß das Neue sich gegenwärtig darin zeigt, daß die Besten nicht bei der Ueber- nähme einer Verpflichtung stehen bleiben, sondern sich selbst Aufgaben stellen, daß sie begreifen, daß ihre Verantwortung nicht nur darin be steht, ihre übernommene Aufgabe richtig und gründlich zu lösen, son dern auch darin, den anderen zu hel fen. So haben z. B. die Studenten des 5. Studienjahres des Instituts für Philosophie für jeden einzelnen Stu denten einen Qualifizierungsplan im Kollektiv erarbeitet und diskutiert. Das ist auch deutlich geworden in dem Bestreben der Studenten der Geophysik, für ihre spätere Tätig keit in der Praxis eine bessere ma thematische Ausbildung zu erhalten. Und dafür spricht auch, daß die Stu denten des zweiten Studienjahres der Juristenfakultät, nachdem sie in der Praxis waren, sagen: Wir brau chen für die Tätigkeit in der Praxis eine stärkere Auslastung unseres Studiums und bitten deshalb den Lehrkörper, zu überlegen, wie man uns hier helfen kann. Hier verwirklicht sich in der Tat das sozialistische Arbeiten. Lernen und Leben. Sie nehmen, wie es der Genosse Walter Ulbricht auf dem 5. FDGB-Kongreß sagte, die Erfül- Pädagogische Arbeit einbezogen Zwischen den Gewerkschaftsgrup pen der Dozenten am Institut für Ausländerstudium hat der zweite Wettbewerb begonnen. Er wird bis zum Ende des Studienjahres 1959 60 laufen und sieht eine Zwischenaus wertung am 1. Mai 1960 vor. Am ersten Wettbewerb, der vom September bis Dezember 1959 lief, beteiligten sich 73 Kollegen. In die ser Zeit wurden 15 Artikel zu me thodischen Fragen geschrieben, 61 Texte zu Lehrzwecken verfaßt, 128 Vorträge gehalten sowie 197 Ho spitationen mit anschließender Aus wertung durchgeführt. In der Auswertung des ersten Wettbewerbes konnte Genosse Porz, Sekretär der Grundorganisa tion der Partei an unserem Institut, feststellen: „Im zweiten Wettbewerb haben wir eine höhere Stufe er reicht.“ Wenn im ersten Wettbewerb die im staatlichen Perspektivplan gestellten Aufgaben keine Berück sichtigung fanden, so Werden im zweiten Wettbewerb u. a. gewertet: 1. Die Arbeiten zur Erfüllung der im staatlichen Perspektivplan ent haltenen Aufgaben, 2. die Leistungssteigerung der ein zelnen Seminargruppen um zwei Zehntel bis zum 1. Mai und die wei tere Steigerung der Leistungen bis zum Ende des Studienjahres, Die Diskussion in der Vorbereitung des zweiten Wettbewerbes, besonders um den letzten Punkt, schlug hohe Wellen. Ist es doch für uns neu, daß Fragen der pädagogischen Lehr- und Lernarbeit wettbewerbsmäßig erfaßt werden. Davor hatten die Pädagogen in der Vergangenheit Angst. Heute steht fest, daß das Institut, die Ge- werkschaftsgruppen und die Semi nargruppen den Kampf um 2/10 Lei stungsanstieg bis zum internationa len Feiertag der Arbeiterklasse und aller Werktätigen aufgenommen ha ben. Mit einem konstruktiven Aufruf an die Studierenden unseres Institu tes griff die FDJ-Gruppe in den Wettbewerb ein. „Duldet keine Vie ren und Fünfen in Euren Gruppen! Organisiert die gegenseitige Hilfe!“ heißt es im Aufnuf. Der zweite Wettbewerb zwischen den Gewerkschaftsgruppen der Do zenten am Institut für Ausländer- Aus vollem Herzen begrüßen wir die erneute Friedensinitiative des ZK unse rer Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands. Der Deutschlandplan des Volkes ist die Grundlage für die Lösung der na tionalen Frage in Deutschland. Für uns gibt es nur die eine Alternative: Ver ständigung und Friedensvertrag mit Deutschland. Nur so kann die Wieder vereinigung Deutschlands auf fried licher und demokratischer Grundlage erzielt werden. Wenn auch die Ade nauer-Clique versucht, diesen Verstän digungsvorschlag zu ignorieren, so werden die Werktätigen Westdeutsch- lung des Planes in. die eigenen Hände. Wir haben uns auf der 5. Hoch schuldelegiertenkonferenz die Auf gabe gestellt, daß am Ende eines Studienjahres alle FDJ-Gruppen um den Titel „Gruppe sozialistischer Stu denten“ kämpfen. Dabei ist beson ders zu beachten, daß jede Gruppe und jeder Freund eine konkrete Auf gabe übernehmen. Darüber hinaus soll jeder Student ein Absolvent sein, die Leistungsdichte soll erhöht wer den. Jeder Student soll ein Werk Lenins studieren und jede FDJ- Gruppe zwei Studenten für das Stu dium vorbereiten und gewinnen. Genosse Dr. Hörning: Nachwuchs schneller entwickeln Wir sprechen sehr oft in den Vor lesungen und Seminaren vom maxi malen Zeitgewinn, aber der maxi male Zeitgewinn wird in den einzel nen Instituten und bei unseren Angehörigen des wissenschaftlichen Nachwuchses selbst nicht angewandt. Ich möchte mich bei meinen Bei spielen auf die gesellschaftswissen- schaftlichen Fakultäten beschränken, weil gerade sie in den letzten Jahren einen Stillstand bzw. eine nicht ge nügende Entwicklung zu verzeichnen hatten. Die Unterschätzung des wis senschaftlichen Nachwuchses beginnt bereits in den einzelnen staatlichen Organen, sowohl im Prorektorat für den wissenschaftlichen Nachwuchr als auch in den Räten der Fakultäten Studium fällt zusammen mit der Schaffung sozialistischer Erzieherkol lektive. Gerade daran liegt auch eine Garantie für die Erfüllung des so heißumstrittenen Wettbewerbspunk tes „Leistungssteigerung in'der Lehr und Lernarbeit“. Joppich Institut für Ausländerstudium Massenpolitische Arbeit wird verbessert Unter der Losung „Der Sozialismus siegt durch deine Tat“ führen FDJ- und Gewerkschaftsorganisation an der Landwirtschaftlichen Fakultät einen Wettbewerb vom 1. April bis zum 8. Mai durch. Im Zeichen der vor uns liegenden Gipfelkonferenz wollen wir solche bedeutenden Tage wie den 1. Mai als Kampftag der Werktätigen und den 15. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus be sonders festlich und würdig begehen. Um zu erreichen, daß diese Tage zu Höhepunkten in der politischen Mas senarbeit Werden, soll in den kom- menden Wochen das klare Bekennt nis aller Fakultätsangehörigen für die Politik unserer Deutschen Demo kratischen Republik, für Frieden Und Sozialismus sowie zu den Beschlüssen des 8. Plenums des ZK der SED zum Ausdruck kommen. Der Wettbewerb umfaßt u. a. die Punkte: • Studium des Leninschen Genossen schaftsplanes, Auswertung des 8. Ple nums durch alle Mitglieder • Wandzeitungsarbeit unter Berück sichtigung der durch die Festtage ge gebenen Thematik in Verbindung mit der Auswertung des 8. Plenums • Ausgestaltung der Fakultäts- und Institutsgebäude • Ausgestaltung des Demonstrations zuges unter dem Thema „So helfen wir Flora und Jolanthe“. Bewertet werden: Idee, Ausführung, politische Aussage, Verpflichtungen, Teilnahme und Disziplin • Durchführung von Feierstunden zum 8. Mai • Besondere Initiative einzelner Mit glieder und ganzer Kollektive. Die Jury besteht aus dem durch Mitglieder der FDJ- und Gewerk schaftsleitung verstärkten Maikomi tee der Fakultät. Die Vorbereitungen für einen erfolgreichen Abschluß des Wettbewerbes sind in vollem Gange. lands unter Führung der Arbeiterklasse ihre Antwort geben. Für uns kommt es darauf an, alles zu tun, um die westdeutsche Bevölkerung mit dem Inhalt des Briefes vertraut zu machen. In Hausversammlungen, die wir zu Ehren des 15. Jahrestages der Befreiung in unseren Wohngebieten durchführen, wird der Deutschlandplan des Volkes im Mittelpunkt stehen. Durch eine gute Vorbereitung auf die Zwischenprüfung und den sozialisti schen Studentensommer wollen wir be weisen daß wir Studenten mit Herz und Tat hinter den Vorschlägen unse rer Partei stehen. und in den Institutsleitungen. Wir brauchen nur einmal die Protokolle der Institutssitzungen und der Fakul tätsratssitzungen der letzten zwei Jahre herzunehmen und zu prüfen, wie oft man sich auf diesen Sitzun gen über den wissenschaftlichen Nachwuchs unterhalten hat. Sieht man sich dann noch an, ob konkrete Beschlüsse gefaßt worden sind, so ist das Bild erschreckend. Aber das macht nicht halt bei den staatlichen Organen, sondern geht weiter zu den Parteiorganisationen. Nehmen wir die Entschließungen der letzten Wahlversammlungen. Es wird zwar allgemein über die Bedeutung des wissenschaftlichen Nachwuchses gesprochen, aber konkrete Festlegun gen sind nicht vorhanden. Zum Bei spiel hat 1959 die Wirtschaftswissen schaftliche Fakultät In ihrer Ent schließung eine ganze Reihe Genos sen benannt, die 1959 ihre Promo tion abschließen sollten. Dieser Be schluß ist noch nicht einmal zu 50 Prozent eingehalten worden. Gab es aber Auseinandersetzungen mit den Genossen, die diesen Beschluß nicht eingehalten haben? In den Par teigruppen und in den Wahlver sammlungen hat man sich global über diese Fragen auseinanderge setzt. So ist zu verzeichnen, daß bei den Gesellschaftswissenschaften teilweise schon eine Durchschnittsausbildungs zeit von sechs Jahren eintritt, das können wir uns nicht mehr leisten! Zur Zeit diskutieren die Wissen schaftler, Arbeiter, Angestellten und Studierenden darüber, wie neben der Ausgestaltung der Feierstunden und Sichtwerbung vor allem auch beson dere Taten zu Ehren der bevorstehen den Festtage zur Steigerung der Ar beitsleistung vollbracht werden kön nen. Die Studienjahre und AGL wett eifern darum, die ihnen vom Mai komitee übertragenen Aufgaben für die Ausgestaltung des Demonstra tionszuges möglichst originell und aussagekräftig zu lösen, Dr. Röhlig, Mitglied des Maikomitees der Landwirtschaftlichen Fakultät * Maifeier mit Kollegen vom Drehmaschinenwerk Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät hat für ihre Maifeier eine Delegation des VEB Drehmaschinen werk eingeladen. Die Kollegen des Drehmaschinenwerkes unterstützen ihrerseits die Fakultät bei der Ge staltung des kulturellen Programms; so werden die „Roten Spatzen“, das satirische Kabarett des Betriebes, so wie die als Schlosser in der Lehre stehenden vietnamesischen Freunde bei der Maifeier mitwirken. Für die Zukunft ist vorgesehen, daß Studen ten der Wifa die Arbeit des satiri schen Kabaretts unterstützen und daß Patenschaftsverträge mit den vietnamesischen Jugendlichen abge schlossen werden. Gen. Proi. Dr.A. Welzel 70 jähre Am 23. April dieses Jahres beging Herr Prof. Dr. Arno Wetzel seinen. 70. Geburtstag. Der Name Prof. Wetzels ist untrennbar verbunden mit der Entwicklung einer modernen Richtung der angewandten Hydro biologie, der Trink-, Brauch- und Abwasserbiologie. Schon vor mehr als 30 Jahren schuf Prof. Wetzel mit seiner Habilitationsarbeit „Der Faul schlamm und seine ciliaten Leitfor men“ eine wichtige Grundlage für die biologische Analyse verschmutz ter Gewässer. Nach dem zweiten Weltkrieg war er zunächst als Lei ter des Instituts für Seenforschung und Seenbewirtschaftung in Langen argen am Bodensee tätig. Im Jahre 1952 folgte er einer Berufung nach Leipzig an das Zoologische Institut. Er übernahm damit die Leitung jenes Institutes, an dem er schon früher viele Jahre als Assistent und später als apl. Professor tätig ge wesen war. Mit dem Aufbau der Ab teilung für Trink-, Brauch- und Ab wasserbiologie lenkte Prof. Wetzel die großen Traditionen der hydro biologischen Lehre und Forschung am Zoologischen Institut Leipzig in eine neue Richtung, die ihre Haupt aufgabe in der Bearbeitung wasser wirtschaftlicher Probleme und in der Ausbildung von Diplombiologen für die Wasserwirtschaft sieht. Schon unmittelbar nach seinem Amtsantritt in Leipzig bemühte er sich erfolgreich um eine enge Zusam menarbeit mit den volkseigenen In dustrie- und Wasserwirtschafts betrieben. Auch die Lehrveranstal tungen der Abteilung berücksichtig ten von Anfang an die Anforderun gen der Praxis. So werden beispiels weise seit Jahren einige Vorlesun gen von Lehrbeauftragten gehalten, die in der Wasserwirtschaft oder In dustrie tätig sind. Wie groß das Ver dienst ist, das sich Prof. Wetzel erworben hat, kann man daran ermessen, welch wichtige. Rolle in den Wasserwirtschaftsbetrieben der DDR heute die biologische Beurtei lung von Fragen der Trinkwasser gewinnung, der Brauchwasserversor gung und der Abwasserreinigung spielt. Seit seiner Emeritierung im Herbst 1958 widmet sich Herr Prof. Wetzel ausschließlich seiner Spezialrichtung und der Leitung der Abteilung für Trink-, Brauch- und Abwasser biologie. Die Angehörigen der Fachrichtung Biologie wünschen ihm noch viele Jahre der Gesundheit und Schaffens kraft. Aus der Diskussion der Delegiertenkonierenz Unser Beitrag; Gute Lwisdenprüfung Seminargruppe 6 der Juristenfakultät zum Deutschlandplan des Volkes
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