Volltext Seite (XML)
Rr^ veMesmöüWAr Am 29. Januar 1937. Spruch des Tages Stell dich in Neih n»v Glied, das Ganze zu v-r stärftii, / mag auch, Ivers Ganze sicht, dich Nicht Varn bemerlcu. / Das Ganze wirkt, und du bist drin mit deiner LLe'rkcu. Fr. Nücleri. IuSiräen und Gevenkiage 38. Januar 1701 Der Dichter Adalbert von Chamisso auf Schloß Van eouri" in vcr Champagne geboren. 1815 Der Dichter Karl Gerok in Vaihingen an der En; geboren. 187l Ueberiritt der französischen Ostarmee in die Schweiz 1933 Adolf Hitler wird Reichskanzler. 1934 Gesetz über den Reuaufbau des Reiches (Ueberuahmc vec Länverhoheiten auf das Reich). Sonne und Mond: 20 Januar: S.A. 7.46. S.-U. 16.4t; M.-A. 21.40. M. U. 8.46 Dsn? an die Kameraden! Erkältung — das ist doch eine Kleinigkeit, kaum der Reds wert — nicht wahr? Vielleicht aber doch nicht so bedeutungslos wie du meinst. Du bleibst vielleicht ein paar Tage zu Hause, legst dich ins Bett, trinkst Tee und schwitzst und kommst dann wohlgemut ivieder zur Arbeit. Ganz richtig. Aber besser als heilen ist vor beugen. Dn sollst dir besser den Kopf zerbrechen, wie du Erkältun gen verhüten kannst. Jede leichtfertig zugezogene Erkältung, die ein Fern bleiben vom Dienst erforderlich macht, beunruhigt nämlich den Arbcitslauf des Betriebes. Vielleicht bürdest du dem Arbeitskameraden Mehrarbeit auf. Vielleicht müssen wichtige Dinge liegenbleiben. Ist das kameradschaftlich? Hast du darüber schon einmal richtig nachgedacht? Jede Erkältung, die man in vollbesetzte Räume trägt, bringt Mitmenschen in Gefahr. Gewaltig wächst sie, wenn der Erkrankte durch Husten, Spucken, gebrauchte Taschen tücher und auf andere Weise die Krankheilskeime ver schwenderisch in die Luft befördert. Ist das kamerad schaftlich? Erkältete, denkt kameradschaftlich! Eure Volksge nossen, eure Arbeitskameraden können das verlangen! Kräftigt eure Gesundheit beizeiten, damit ihr der Krank heit ohnehin Widerstand leistet! Befolgt die Ratschläge zur Verhütung von Ansteckungen! Und seid ihr nun doch erkältet, so verschleppt diese Erkältung nicht erst. Niemand hat einen Gewinn davon, und am wenigsten ihr selbst! * De rändert« Schalterst u rd ra bei drr P ost am 38. J anuar. Anläßlich der Uebertragung der Rede des Führers sind die Postschalter von 14—16 Uhr geschlossen. Dis Nachmittagszustellung fällt aus. Lusammmstoß VM zw i LaMrfttragr . In der Mittagsstunde des Donnerstags stießen auf der Straße Zschopau—Wilischthal an drr Kurve hinter der Cotta-Dank ein Chemnitzer und ein Scharfenstein Last kraftwagen zusammen. Teide Fahrzeuge wurden dabei be schädigt, während Personen nicht verletzt wurden. * Eh enfriedsrsDorf. Erneuerung des Denkmals von 1872/71. Der hiesige Verein für Denkmalspflege, der 326 Mitglieder zählt, hielt in diesen Tagen seine Hauptversammlung ab, in der u. a. beschlossen wurde, die Namensbuchstaben beim Ehlenmahl für dis 1914,1918 Gefallenen lesbarer /U gestalten. Bürgermeister Dr. Becker wird sich zu diesem Zwecke mit Lem Heimatschutz und mit dem Erbauer des Denkmals in Verbindung setzen. Weiter teilte der Bürgermeister u. a. mit. d^ß von der Stadt aus nach Erörterung mit dem Baurat das Denkmal für die 1870/71 Gefallenen in diesem Iahre erneuert und wür diger gestaltet werden soll. Aus städtischen Mitteln stehe bereits für diesen Zweck ein ansehnlicher Betrag zur Verfügung. WWWWWaWWMWMllMWWWWNWWWWMWUWWWWWWWWWWI Zschopauer Tageblatt uub Anzeiger Därnstker. Windbruch in den Wäldern. In den letz en stürmischen Tagen wurde in den wiftdofsenen j Waldungen des Erzgebirges beträchtlicher Schaden ange- s rich et. Manche stolze F.cht« des Hochwaldes wurde von dem orkanar igen Sturm entwurzelt oder abgekn.ctl. Be sonders starker Windbruch ist in den südstendeutschen Waldungen zu verzeichnen. Vom Sturm bezwungene Waldriesen verlegten vielfach dir Waldstraßen und bilde ten starke Verkehrshindernisse. Hainichen. Die Schlote rauchen wieder! Dis seit mehreren Jahren stillgelegte Eisengießerei Anderegg ! ist von den beiden Brüdern Anderegg wieder in Betrieb l genommen worden. ES ist ihnen gelungen, dir alten >, Beziehungen der seit 19)3 bestehenden Firma zur Kund- j schäft wieder aufzunehmsn und entsprechende Aufträge s hereinzuholen, sodaß der Betrieb gegenwärtig — wenn ' auch noch mit einer verhältnismäßig bescheidenen De- i legschaft — recht gut beschäftigt ist. Ados i. D. Regenbogen im Ianuar. Gegen j Osten zeigte sich hier über der ausgehenden Sonne ein > Regenbogen in den prachtvollsten Farben. Chemnitz. Trauerfeier für ven Stabsge freiten Böttger. Der beim Untergang des Marine versuchsbootes „Welle" ums Leben gekommene neunund- zwanzig Jahre alte Matrosenstabsgefreite Böttger aus Harthau wurde auf Wunsch der Angehörigen des Town auf dem Friedhof in Schönau zu Grab getragen. Die Beisetzung erfolgte unter militärischen Ehren. Eine Ab teilung des Infanterie-Regiments 102 stellte die Trauer parade, eine Marineabordnung aus Kiel, der Komman deur der 24. Division, Generalmajor Kienitz, Vertreter > der Partei und ihrer Gliederungen sowie Abordnungen > von Kameradschaftsvereinigungen usw. nahmen daran teil. Planen. Starke Schneeverwehungen. Die neuen Schneefälle haben durch starke Verwehungen die Staatsstraße von Bad Elster nach Nadiumbad Brambach in Oberbrambach gesperrt. Erwerbslose mit SA., Feuer wehr und Einwohnern versuchten, die meterhoch liegen den Schneemassen zu beseitigen. Von Bad Elster aus bahnte ein Motorschneepflug eine schmale Gasse, aber der Schneesturm wehte sie aufs neue zu. Auch am Mittwoch- Vormittag gelang es trotz anhaltender Bemühungen nicht, dagegen anzukommen. Nach wie vor sind alle verfügba ren Kräfte eingesetzt worden. In Erlbach, Gopplasgrün, Eubabrunn, Wernitzgrün wird unter Aufbietung aller Kräfte an der Freilegung der Straßen und Wege gear beitet. Zwischen Plauen und Gefell konnte der Kraftver kehr nur bis Tobertitz aufrechterhalten werden. Dresden. Flaue Elbeschiffahrt durch die K ä l t e. Die milde Witterung mit Regen Anfang Ja nuar brachte in Sachsen ein Steigen des Elbewasscrstan- des, so daß bis Mitte Januar eine volle Ausnutzung der Ladefähigkeit der Fahrzeuge möglich gewesen war. Die Bcrgcmkünfte erreichten nicht die Höhe des Vormonats, ein Umstand, der neben den schwächeren Abladungen auch darauf zurttckzuführen war, daß wegen der aus der Unterclbe eingetretenen Eissperre dis für Sachsen be stimmten Fahrzeuge die Winterhäfen aufsuchen mußten oder den Hamburger Hafen nicht verlassen konnten. Auch die Verladungen im Talgeschäft gingen infolge der KältcanSwirkungen zurück, weil die Reedereien für die Ankunft der Güter eine Gewähr nicht übernehmen konn ten. Tie am 20. Januar bekanntgegebene Einstellung des regelmäßigen Schiffahrtsbeiriebes führte dazu, daß nur noch geringe Andienungen erfolgten. Lecrraum mußte auch im Bcrichismonai den sächsischen Plätzen vereinzelt > zngesübrt werden. — Die Ankünfte zu Berg in Böhmen waren schwächer als im Vormonat. Das Talgeschäfi war auch im Januac befriedigend und hielt sich etwa aus der Hübe des Vormonats. Am 14. Januar trat eine Eis- spcrrc bei Schreckönstein ein, die sich jetzt bis nach Leit- meritz erstreckt. Klotzsche. In den Tod gelaufen. Zwischen den Bahnhöfen Lausa und Weixdorf überhörte die sieben- uudsechzig Jahre alle WUwe Emilie Grohmann die Warnzeichen einer Lokomotive und wurde tödlich über fahren. W nlsrhilfrspe rdsn Es Sachfen. Für das Winterhilsswerk gingen aus Sachsen folgende Spenden ein: Hachenberger Sandvik. Leipzig, weitere 500 RM.; Tuchhaus Paul Knaur, Leipzm, weitere 300 RM; Häuleoer- wertungsverein Zwickau 400 RM. Freitag, den LS. Januar 1947 Schutz ver EelolMaN in osscncu Verkaufsstellen gegen Erkältung Eine Verordnung des Ncichsstatthalters bestimmt, daß in der kalten Jahreszeit sowie bei ungünstiger Wit terung in ortsfesten offenen Verkaufsstellen geeignete Maßnahmen gegen Zugluft, Regen, Schnee und Kälte lauch Bodenkälte) zu treffen sind. Als Maßnahmen gegen Bodenkältc kommen besonders Holzauflagen, Lattenroste, Matten, elektrische Heizkörper (Heizsonnen), dicht über dem Fußboden angebrachte Heizrohre usw. in Frage. Erfor derlichenfalls hat der Betriebsführer den Gefolgschafts mitgliedern gegen Külte ausreichend schützende Oberklei der und entsprechendes Schuhzeug zur Verfügung zu stellen. Die Raumtemperatur im Laden soll 16 Grad Celsius Wärme möglichst nicht unterschreiten. — Weiter wird angeordnet, daß den Gefolgschaftsmitgliedern das Einnchmen der Mahlzeiten in einem vor den Unbilden der Witterung geschützten und ausreichend erwärmten Raum zu ermöglichen ist. — Wer diesen Vorschriften zu widerhandelt, kann mit Geldstrafe bis zu 300 RM. und im Nnvermögensfalle mit Haft bestraft werden. — Diese Veroronung tritt sofort in Kraft. Schulen hören in den Betrieben Der Leiter der Landesstelle Sachsen des Reichsmini steriums für Volksaufklärung und Propaganda, Pg. Salz mann, teilt mit: Der Gemeinschaftsempfang von Schulen ohne Schulfunkgerät kann nach einer Vereinbarung mit der DAF. im nächstliegenden, mit Betriebsfunk ausge statteten Betrieb stattfinden. Die Betriebssichrer werden ersucht, den Wünschen der betreffenden Schulleiter enl- gegenzukommcn. Wer ist geschädigt wordcu? Die Staatliche Kriminalpolizeistelle Dresden teilt mit: Beim Landgericht in Wien befindet sich gegenwärtig der österreichische Bundesbürger Aleranvcr N anzen - Hofer unter dem Verdacht in Haft, seit einer Reihe von Jahren verschiedenen Fabrikanten und sonstigen Geschäfts leuten Geldbeträge als angebliche Neisespesen und Pro visionsvorschüsse unter der Vorspiegelung herausgelockt zu haben, günstige Geschäftsverbindungen mit Albanien und große Lieferungen für dieses Land verschasfen zu können: auch in Sachsen dürfte der Schwindler ausgetre ten sein. Atte Personen, die von Alerandsr Nanzenhoser geschädigt worden sind oder an denen er den Versuch einer solchen Schädigung unternommen hat, die ledoch bisher auf Veranlassung des Landgerichts I in Wien bezw. der Bundespolizeidirektion Wien oder des Kreis gerichts Wiener-Neustadt als Zeugen noch nicht vernom men worden sind, werden ersucht, den Sachverhalt unver züglich der Polizeibehörde ihres Wohnortes bekanntzn- gebcn. Lehrgang für Obstbaumwarte Ein Lehrgang zur Ausbildung von Obstbaumwarten soll in drei Zeitabschnitten von der Landesbauernschaft Sachsen durchgeführt werden, und zwar vom 5. bis 30. April, vom 20. Juni bis 10. Juli und vom 25 bis 29 Oktober. Jeder Teilnehmer ist verpflichtet, alle drei Teile zu besuchen. Nach Ablegung der Abschicchprüfung erhält der Teilnehmer das Zeug nis als geprüfter Baumwärt. Meldungen haben bis zum 20. Februar zu erfolgen bei der Landesbauernschaft Sachsen, Dresoen-A., Sidonienstraße 14 (Schließfach 47). Was ko«yen Lvir rrnter Ausnutzung ver Wurkttage Rezeptdienst des Deutschen Frauentoerkes, Abt. Volkswirtschaft und Hauswirtschaft. Für das Erzgebirge und Vogtland Sonnabend, mittags: Weiße Bohnen mit Kartoffeln und Speck; abends: Bratheringe in Tomatentunke, Schalkar» rosseln. — Sonntag, mittags: Fleischpudding, Pilztunke, Schalkartofseln, Apfelschaum; abends: Gekochte Eier, Butter brot, Rotrübensalat. Apfelschaum (4 Personen»: Ein halbes Liter dickes Apfelmus mit drei Eiweißen schaumig schlagen, nach Geschmack mit Zucker und Zitronenschale würzen. — Montag, mittags: Gebackene Selleriescheiben. Kartoffelsalat; abends: Erünkernsuppe. Butterbrot mit Brunnenkresse. Ge backene Selleriescheiben (4 Personen): Aus einer großen, ge- dämpsten Sellerieknolle acht Stück ein Zentimeter dicke Schei ben schneiden, in Eiweiß und geriebener Semmel umwenden, in dampfendem Fett backen. — Dienstag, mittags' Saure Flecke, Schalkartoffeln, Kompott; abends: Heringssalat, Brat, deulicber Tee. cgo o be- Kiinstlct'iuncn hat allgemein Beifall Einige Lsispisls: flußreiche und kapitalkräftige Interessengruppen aus stisch-materielleu Gründen das Zustandekommen einer besscrung mit allen Mitteln zu verhiudern wissen? - ßäöbsl »Isppicks. Espckinen»l.knolsum Lhestsnäs-Osriebsn wersen angenommen unsrer Künstler und gefunden. Erich Schmidt leiter und zog durch öden Grauens verwandeln. Aber auch als Ingenieur ist er Kämpfer — und daß Niedertracht und Gemeinheit in dem erbitterten Kampf nm den Wasscrleitungsbau beinahe triumphiert hätten, haben wir ja erlebt. Wollen wir wirklich behaupten, daß solche Kämpfe in unsrem zivilisierten Europa undenkbar seien? Vielleicht nicht in dieser brutalen Form! Aber ob nicht auch in Europa man ches Werk, das der armen gequälten Menschheit zum Segen gereichen würde, deshalb nicht durchgeführt wird, weil ein zeichnetc als verantwortlicher Spiel seineu lebenswahren Oliver alle Zu- Am, knüpft deshalb ein Verhältnis an mit der Schankwirtin, die h.., als Witwe des von ihm getöteten Verbrechers entpuppt und in dem fraglich Bauabschnitt die Kantine betreut. Seine Bemühungen sind aber erfolglos. Als er entdeckt, daß wiederum Saboteure am Werke sind, um die Fertigstellung der Brücke im letzten Augenblicke noch zu verhindern, begibt c< sich selbst an die gefährdete Stelle und erreicht, daß der Verbrecher hinter Schloß und Niegel gebracht wird. Damit ist der Bau der Wasserleitung endgültig gesichert. Oliver jedoch, der durch fortgesetzten Alkoholgeuutz schon schwer krank war, stirbt an den Folg«» des wahrhaft helden mütigen Einsatzes seiner Persönlichkeit an dem bedrohten Fleck. Natürlich mußte auch so etwas wie eine Liebesgeschichte mit dieser Handlung verquickt werden: Oliver liebt die Pri vatsekretärin und Braut des Chefingenieurs und läßt ihr zuliebe sogar einige Zeit lang vom Alkohol, bis er einsieht, daß sich seine Phantasiegebilde — Rückkehr in die menschliche Gesellschaft an der Hand dieses Mädchens — nie verwirk lichen werde. Der Verfasser dieses zugkräftigen und spauneuden Schauspiels hätte nur den 3. Akt wesentlich kürzen müssen, da wir nach dem 2. Aufzuge nur sehr wenig Neues erfahren. Dieser dritte Akt soll wohl darlegen, daß auch in der ver worfenen Schankwirtin ein menschliches Herz schlägt. Außer dem sollen wahrscheinlich die schauspielerischen Fähigkeiten des jeweiligen Oliver-Darstellers so recht zur Entfaltung kommen. Dieser Oliver ist unstreitig die interessanteste Figur der ganzen Tragödie. Offizier will er nach Beendigung des Krieges nicht bleiben, da er glaubt, daß in einem künftigen Waffengang an den Heldenmut des einzcluen wenig An forderungen gestellt werden: Ferngesteuerte Flugzeuge wer den Tod und Verderben speien, und der Druck eines Greises auf einen Gashebel kann blühende Landschaften in Statten Km- Md WWW Rö.-MmMMe, TWmiiz MW Wasser für Canitoga. Schauspiel in 3 Akten von Georg Turner. Wir danken der „Sächsischen Kulturbühne" Chemnitz für die wohlgelungene Aufführung dieses Schauspiels, das uns — vom dritten Akt vielleicht abgesehen — ungemein ge fesselt hat. „Wasser für Canitoga" spielt in einem entlegenen Winkel Kanadas. Nach der Stadt Canitoga sott eine Wasserleitung gebaut werden, da dort aus Mangel an geeignetem Trink wasser dauernd viele Menschen an Seuchen erkranken und sterben. Die Regierung aber, die diesen großzügigen Plan verwirklichen will, hat nicht damit gerechnet, daß gewisse kapitalistische Kreise an dem Bau der Leitung absolut kein Interesse haben. Eine Bierbrauerei fürchtet mit Recht, daß die Bevölkerung Canitogas keine Ursache mehr hat, sich mit alkoholischen Getränken zu betäuben, wenn die Seuchen gefahr gebannt sein wird. Der Ingenieur Oliver — eine durch den Krieg aus der Bahn geschleuderte Existenz — ist bei dem Bau beschäftigt. Er erkennt in einem Angestellten einen Verbrecher, der den Bau im Auftrag der Bierbrauerei zu gefährden sucht, und schießt ihn nieder, nachdem dieser seinen Anschlag ausgeführt hat. Ihm fehlen jedoch die Be weise für die verbrecherischen Absichten jenes Getöteten, und ?r mutz deshalb fliehen. Oliver findet aber wieder Be schäftigung — sehr gegen seinen Willen übrigens — an dem schwierigsten Bauabschnitt, den der Chefingenieur Gilbert Trasford leitet. Dort muß eine Brücks gebaut werden, deren Konstruktion nur dem genialen Oliver gelingt. Die- scr versucht zudem, an seiner Rehabilitation zu arbeiten und Hörer in seinen Bann. Zum ersten Male ist hier Cam. Triembacher ausgetreten. Er spielte die snmpathiiche Nolle des Ehefingenicurs Gilbert Trassord recht anspre chend. Sein ruhig-vornehmes Wesen und sein sicheres Auf treten haben ihm sicherlich schon viele Freunde verschosst. Wir hoffen, ihn noch recht ost zu hören. Winniired Gar- dcner, die Privatsekretärin, wurde durch Erika Ba rtram verkörpert, während Josefine Wess el n die recht derbe und durchtriebene Kantiniwirtin Dorvthu Wellbrock darllellte. HanS Hampe spielte den sehr iroddelhasten Gouverneur, und kleinere Rollen waren durch verschiedene andere Künst ler durchgängig gut besetzt. Wir mochten nur noch Karl R e n w irth erwähnen, der den verbrecherischen und schlau- durchtriebenen Bauführer /Ingram mlnue. komplett »81».— ttorconrimmer lcomplstt 4SN-— LoucNs . von 78.— an speissrlmmsr komplett»«».—I Wobnrimmsr komplett »»».—I Kokormdotten trachtet, ragt das Drama aus der Reihe der nur unterhalt samen und spannenden Theaterstücke doch nm einiges her aus. DaS flotte und gut aufeinander abgestimmte Spiel