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«r. 1 der Gegenwart, an dem sich alle unsere Borgänger vergebens abgemüht hatten, zu lösen. Der Nationalsozialismus vertritt den Standpunkt, daß der Politik der Primat der Volksführung zukomme und die Wirtschaft nur eine, wenn auch eine der wichtig sten Funktionen des Volkslebens ist. Politische Erfolge also sind die Voraussetzung für wirtschaftliche Besserung, und es war deshalb auch notwendig, im Jahre >936 eine Neihe von Aktionen politischen Charakters durchzuführen und Maßnahmen zu treffen, die zur Sicherung unseres uationalen Lebens erforderlich waren. Am 7. März proklamierte der Führer in seiner großen Nede vor dem Reichstag die volle Rcichssouveränität im Rheinland, nachdem der franko-sowjetrussische Vertrag den Locarno- oakt praktisch annulliert hatte. Diese Aktion schloß in sich die Elemente einer wahrhaften Friedenshandlung. Der am selben Tage einsctzcnde Wahlkampf endete am 29. März mit dem überwältigendsten Stimmcnsieg, der jemals in einem Volte errungen wurde. Bei den Olympischen Spielen in Garmisch- Partenkirchen und in Berlin hatten Hunderttau- sende von Ausländern Gelegenheit, das neue Aeich mit ihren eigenen Augen zu sehen und das Ge sehene in Vergleich zu setzen mit all den Lügen und Ver leumdungen, die von einer feigen und niederträchtigen Lmigrautenpresse immer noch in der Welt über Deutsch- and verbreitet werden. Es ist ein Reich der Kraft und der Ehre, das wir ausgerichtet haben. Deutschland will den Frieden, ist aber von der lieber- leugung durchdrungen, daß ein wehrloser Staat in einer bewaffneten Umwelt dauernd die Gefahr eines Krieges zeraufbeschwört. Durch die Einführung der zweijährigen Dienstpflicht am 24. August wurde unserem Willen znr Selbstbehauptung, aber auch zu einem ehrenhaften Welt rieden demonstrativ und wirksam Ausdruck gegeben. Am >7. September erfolgte die feierliche Indienststellung des segelschulschiffes „Horst Wessel", am >. Oktober die Jn- Kcnststellung der U-Boot-Flottille „Saltzwedel". Am !. Oktober lief in Wilhelmshaven das Schlachtschiff .Scharnhorst" und am 8. Dezember in Kiel das Schlacht schiff „Gneisenau" vom Stapel. Die Parole, die der Führer in seiner Neujahrsbot- schast 1936 ausgab, erfuhr so ihre fortlaufende Ver wirklichung. Das Reich steht in Ehre, es genießt seine Freiheit und kämpft für den Frieden. Ein Ausdruck des deutschen Friedenswillens ist der ilbschluß des deutsch-österreichischen Abkom- nens vom >1. Juli. Damit wurde einer der gefährlich- ten Gefahrenpunkle der mitteleuropäischen Lage über- vunden und zwischen den beiden Bruderstaalen Deutsch- and und Oesterreich ein erträgliches Verhältnis geschaffen. Um 14. November fiel durch die Wiederherstellung der deutschen Hoheit über die Ströme im Reichsgebiet eine weitere Entehrung durch den Versailler Ver trag. Unser unermüdlicher und konsequenter Kampf gegen den Versuch einer bolschewistischen Revolutionierung der Welt gipfelte in dem am 25. November abgeschlossenen Abkommen z w i s ch e n Deutschland und Japan zum gemeinsame» Widerstand gegen die Mos- lauer Komintern. ES ist uns heule noch nicht möglich, im einzelnen die welthistorische Bedeutung all dieser Vorgänge, die hier mir mil nüchternen Taten wiedergegeben werden können, wSzumesse». Aber es kann keinem Zweifel unterliegen, daß in diesem Jahre nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt ihr Gesicht verändert haben. Welch eine Bilanz schließen diese Tatsachen ein, aber wieviel Sorgen auch für Führung und Volk brachten sie im einzelnen mit sich! * Was wird das nun anbreKende Jahr 1937 uns bringen? Seine Aufgaben liegen klar und unverkennbar zu tage: Wir müsst das Reich weiter ausbauen. Die Durchführung der ersten Etappe des Vierjahres planes zur Sicherung unseres nationalen Lebens erfordert den restlosen Einsatz der ganzen Nation. Neben diese Ar beit hat die bewußte Gestaltung und weitere Vervoll kommnung unserer sozialen Ordnung zu treten. Diese ist die Grundlage unserer Volksgemeinschaft, die wiederum den sichersten Äusgangspunkl bietet für die Stärkung unserer nationalen Macht, für die Mehrung un seres Ansehens in der Welt und für die Entschlossenheit, mit der Deutschland antritt zum unentwegten und unerbitt lichen Widerstand gegen die unterirdischen Bolschewisie- rungsversuche der Komintern in der ganzen Welt. Zu diesen Aufgaben ist die ganze Nation aufgerufen. Sie ver eint sich in dieser letzten Stunde des abgelaufenen Jahres in einem festen und unverbrüchlichen Lank- und Treuebekenntnis zum Führer, der uns auch in den vergangenen zwölf schweren Monaten wieder wie der Herzog seines Volkes voranschritt im Kampf um die Freiheit, das Leben und die Ehre der Na tion. Wiralle wünschen ihm aus tiefstem Herzen Glück, Gesundheit und eine gesegnete Hand in all seinem Tun und Lassen, Kraft im Werk und wie bisher Größe, Mut und Kühnheit im Entschluß. So wie in der Vergangenheit, so kann er auch tu kom menden freudigen und schweren Stunden der Liebe und des Vertrauens seines Volkes immer gewiß sein. Deutschland ist stolz und glücklich, ihn zu besitzen und seiner starken Hand die Führung der Nation anvertraut zu wissen. Diesem Volke aber auch gebührt der Dank seiner F ü h r u n g. Es Hai sich seiner großen Aufgaben würdig erwiesen. Es ist nicht mutlos und schwach vor ihnen zu- rückgcwicheu, sondern har sie ins Auge gefaßt und mit ihnen gerungen, bis sic bewältigt waren. Gemeinsam aber wollen wir alle dem Allmächtigen danken, daß er uns auch in diesem Jahre seinen Segen nicht vvrcnthiclt, und ihn bitten, auch weiterhin seine schützende Hand über Volk und Reich zu halten. Co grüße ich denn zum letzten Male in diesem Jahre alle Deutschen in Stadt und Land. Ich grüße die Deut schen, die das Glück haben, im Reich zu leben und die Seg nungen des neuen Staates zu genießen. Ich grüße aber auch und vor allem aus tiefstem Herzen die Deutschen, die Zschopau« Tageblatt und Anzeiger So««abe»-, de« S. Januar 1937 ReWrWfrns des Führers au die Partei Der Führer hat, wie die NSK. meldet, zum neuen Jahre folgenden Aufruf an die NSDAP, gerichtet: Nationalsozialisten! National, sozialistinnen! Parteigenossen! „Gebt mir vier Jahre Aei t." So lautete die Sitte, die ich am Tage der Machtübernahme 1933 an daS Deutsche Volk richtete. Das vierte Jahr ist nun beendet. Noch niemals aber konnte in der Geschichte ein Regime mit stolzerer Genugtuung auf die Erfüllung seines Pro gramms zurückblicken als die Nationalsozialistische Partei an der Wende dieses Jahres aus das ihre. Ungeheures, ja kaum Faßbares, ist in diesen vier Jahren geleistet worden. Aus allen Gebieten unseres nationalen Lebens, inne u, außen-, tultur- und wirtschafts politisch erlebten wir den Sturm der größten Revolution unserer deutschen Geschichte. Ein tiesgedemütig- les, politisch und moralisch geschlagenes, wirtschaftlich ruiniertes Volk hat sichwie- oererhoben! Was bedeutet dieser gewaltigen geschicht lichen Tatsache gegenüber das stupide Bciseitestehen oder gar Kritisieren der einzelnen wenigen Unbelehrbaren in unserem Volk? Ihre Namen, ja die Erinnerung an sie werden vergehen, aber die Tatsache der deutschen Wieder auferstehung wird als ein Wunder eingehen in die Ge schichte. Dieses Wunder ist das Werk der Natio nalsozialistischen Partei! Ihr gebührt das Verdien st, diese große Zeitwende der Nation vorbereitet, h er- beigeführt und vollendet zu haben. Was sie in 14jährigem phantastischen Kampfe um die Macht ankündigte, wurde in vier Jahren in einem wahr haft seltenen geschichtlichen Ausmaß durchgeführt. Der Aufbau unseres neuen Heeres aber wird dem national- > sozialistischen Reiche der Deutschen die Kraft zur Behaup tung in einer Welt geben, die mehr denn je bedroht ist von den Schatten einer schweren internationalen Gefahr. Dieses vierte Jahr kann nicht abschlietzen, ohne daß ich mich der unendlichen Treue, aber auch der unendlichen Opfer erinnere, die die Millionen unserer Parteigenoffen mir und damit Deutschland gebracht haben. Den gewaltigsten Ausdruck fand diese nationalsozia listische Erziehungsarbeit unseres Volkes in der März wahl 1936. Wann hat sich jemals in unserer Geschichte die Nation zu einem so einheitlichen Willensausdruck er hoben, wie in unserer heutigen Zeit. Dies ist das Verdienst der nationalso zialistischen Erziehung und Führung un seres Volkes. Und dies ist damit in erster Linie euer Verdienst, meine Parteigenos sen und Parteigenossinnen! Indem ich dieses feststelle, weiß ich aber auch, daß wir den Ausgaben der Zukunft nicht schwächer, sondern nur noch.stärker gegenübertreten weiden. Deutschland wird immer mehr ein Bollwerk ^eln v« europäischen Kultur, und Zivilisation gegenüber veM bolschewistischen Mensch heitsfeind. Deutschland wird damit aber gerade dadurch auch sein ein sicherer Garant eines starken europäischen Friedens! Wenn die Vorsehung dieses große Werk der nationa len Wiederaufrichtung unseres Volkes gelingen ließ, dann jenseits unserer Grenzen leben und die nur nil sehnsuchtsvollen Augen das Land ihrer Väter aus der Ferne sehen. Mil ihnen fühlen wir uns alle verbunden md verbrüdert. So wie unser Herz ihnen gehört, so ge- wrt. das wissen wir. ihr Herz uns. Ein festes Band umschlingt in dieser Stunde die Deutschen im Reich mit allen Deutschen in fremden Ländern und fernen Kontinenten, mit den deutsche» Piloten in der Luft und den deutschen Seeleuten auf dem weiten Weltmeer. In wenigen Stunden wird das Jahr 1936 zu Ende sein. Mil lanlem Jubel wird nach alten: Brauch das neue begrüßt werden; bei Frohsinn und Scherz aber wird uns auch alle gewiß ein Gefühl ernster Zuversicht erfüllen, wenn vor uns groß und rätselhaft die Frage auftaucht, was das neue Jahr uns bringen wird. Einiges davon ist Schicksal, das meiste aber ist der Gestaltung un serer eigenen Hände, unseres eigenen Willens und unserer rigenen Kraft anverlraut. Schreiten wir also mutig und rrhobenen Hauptes in dieses neue Jahr hinein mit dem festen Entschluß, treue Diener des Volkes zu sein und für nnc freie deutsche Nation zu kämpfen »nd zu arbeiten. In diesem Sinne grüße ich den Führer und sein Werk, anser Volk und unser Reich. Garant der Sicherheit des Reiches fcujahrsaufrufe des Neichsführers SS. und Chefs der Deutschen Polizei. Der N e i ch s f ll h r e r SS. hat an die Schutzstaffe! folgenden NeujahrSaufruf erlassen: An alle SS.-Männer!Jn diesem Neujahrsbefehl wie derhole ich das. was ich schon des öfteren zu euch SS.- Männern gesprochen habe. Ich wünsche uns, wir mögen auch im Jahre 1937 die guten Tage ebenso anständig be stehe» wie die schlechten. Ich wünsche uns, daß wir für den Führer nnd für Deutschland sein mögen: Immer die Gleichen, gez. Himmler, Neichsführer SS. * - Der Reichsführer SS. und Chef der Deutschen Po lizei, Heinrich Himmler, hat ferner nachstehenden Neujahrsaufruf an die Polizei erlassen: An die deutsche Polizei! Das Jahr 1937 wird das erste Jahr der Neichspolizei Adolf Hitlers sein. ES wird und soll ein Jahr eifrigster Arbeit an uns selbst werden. Eiiie der größten Aufgaben, deren Lösung dieses Jahr verlangt, ist das Herabdrücken der ungeheuren Verluste wertvoller deutscher Menschen durch die mannigfaltige Art von Nnglücksfällen, insbesondere bei Straßcnunglük- ken. Das Ziel der deutschen Polizei ist, zusammen mit der Zchutzftaffel ebensosehr der Garant der Sicherheit des Deutschen Reiches im Innern zn sein wie der Freund jedes einzelnen deutschen Volksgenossen. In diesem Sinne wünsche ich allen Angehörigen der Deutschen Polizei ein gutes Jahr 1937. Ich wünsche allen, daß wir vorbildlich sein mögen in der Erfüllung unserer Pflicht." danke ich am Ende des vierten Jahres all denen, die mir durch ihre opferbereite und gehorsame Treue die Voraus setzungen für den Erfolg meiner Arbeit gegeben haben. Ich danke all den Hunderttausenden meiner politische» Mitarbeiter in der Partei und in ihren gewaltigen eige nen und angeschloffenen Organisationen. Ich danke den Führern und Kämpfern in meiner SA^.tn der SS., in» Arbeitsdienst, in der Hitler-Jugend. JchTmnkc den Füh- rern und Führerinnen der Arbeitsfront, der Fr«menich»st und des BDM. und all der zahlreichen svnlliMk-Bxr» bände. Ich danke den Männern unserer Propagqüdy uff» unserer Presse! Ich danke aber wieder vor allem oen un» zähligcn namenlosen Volksgenossen, die als NatioA»E sozialisten die Träger des Willens der heutigen Führung! im Volke selbst sind! Ich will aber auch in diesen Dank mit einschlicße» all die unzähligen deutschen Volksgenossen in führende» und nichtführenden Stellen, die als Nichtparteigenoffe» dennoch in treuester Pflichterfüllung und bedingungsloser Hingabe dem deutschen Staat und der deutschen Natio» dienten und so mithalfen, den Verfall der Vergangenheit zu überwinden und den Aufbau der Gegenwart zu fördern. Das Jahr 1937 findet uns Nationalsozialisten ent- - schloffen, den neuen gewaltigen Kamps für die Selbstbe hauptung der Nation aus wirtschaftlichem Gebiete aufzu nehmen. Das politisch aus den Fesseln des Versailler Vertrages erlöste Volk wird in den kommende» vier Jahre» auch die wirtschaftlichen Fesseln lösen. Ucker vemGe - spött und Gerede der anderen wi r v wieder st e he n d ie n a t i o n a l s o z i a l i ft i s G c ' DaS Bekenntnis zu ihr sei das feierliche Gelöbnis air dieser Jahreswende. Wenn manche kleine Journalisten vier Jahre lang glaubten, den Erfolg der nationalsozia listischen Arbeit einfach wcglügen zu können, so haben sir ihre unzweideutige Widerlegung durch die Wirklichkeit er fahren. Wenn sie heute mit denselben Phrasen den Erfolg: der kommenden vier Jahre anzuzweifeln versuchen, so wer den wir dem Versuch dieser Irreführung der öffentlichen Meinung die gleiche nationalsozialistsche Belehrung zuteil werden lassen: Am Ende der vor uns liegenden vier Jahre wird sich erweisen, daß die Resultate eines entschlossenen Willens und unentwegter fleißiger Arbeit stets größere sind als die Ergebnisse des Wirkens ewig nur schwätzendett Kritikaster! Indem wir am Beginn des neuen Jahres noch ein mal rückblickend die gewaltigen Leistungen des alten an unserem Auge vorbeiztehcn lassen, fassen wir den Ent schluß, in noch größerer Liebe zu unserem Volk keim Arbeit, kein Opfer und keine Mühsal zu scheuen, um seinen irdischen Lebensweg zu sichern vor jeder Not und Gefahr. Daun wird uns aber auch in der kommenden Zeit so wie in den vergangenen Jahren der Segen des Allmächtigen »icht verlassen, den wir in Dankbarkeit und Demut herab- flehe» auf unser deutsches Volk und unser eigeues redliäses Sorgen, Tun und Schaffen. Es lebe die Nationalsozialistische Bewe gung! Es lebe unser einiges deutsches Volk und Reich! Berlin, den 1. Januar 1937. gez. Adolf Hitler. ReoWsMWiBe Wische» Kriegs- LHmdebaMe Am ersten Tage des Jahres wurden zwischen der Handelsmarine und der Kriegsmarine Älückwünsche über den Hamburger Sender aus» zetauscht. In den Ansprachen des Kommodore Kruse für die Handelsmarine und des Vertreters der Kriegs marine, Korvettenkapitän Hüffmeyer, wurde der Geist oer Zusammengehörigkeit hervorgehoben, wie er sich im vergangenen Jahre besonders in den spanischen Gewässer» bewährt habe. -KM ß Idealisten bleiben! Die Neujahrsansprache der Rcichsfraucnschaftsführerin Bein: Eintritt ins neue Jahr hielt die Reichsfrauen» schastsführerin Frau Gertrud Scholtz-Klink im Rund funk eine Ansprache, in der sie ausführte: Wir Deutsche grüßen das Jahr 1937 mit dem Gefühl einer unendlichen Dankbarkeit gegenüber dem Schicksal, das uns ausersehen hat, in einer großen Zeit zu leben. Deshalb gilt auch unser allererster Gruß dem Führer, der unsrer Zeit ihre Größe gab, und dem a» irgendeiner Stelle zu helfen Sinn unseres Lebens ge worden ist. Uns Nationalsozialisten hat man in der Kampfzeit nachgesagt, daß wir unverbesserliche Idealisten wären^ man sagt es uns heute noch nach, und, so Gott will, sagt man es uns nach, bis die Erde uns deckt! Die Selbst. Hingabe eines ganzen ist unser Idealismus, und er wird unser Volk gesund und früh stark machen, wir aber wolle» ihn weiter hineintragen in dieses Polk. So gilt mein Gruß zum neuen Jahre nächst dem Führer all denen, die den Mut haben, weiter Idea listen zu bleiben, all denen ganz besonders, die es im neuen Jahre mit uns werden wollen. Neue Oienstbezeichnung im Hanbwetk Durch Erlaß des Reichsorganisationsleiters Dr. Le^ wird die Dienstbezeichnung für die mit der Durchführung der Betreuung für das Handwerk in der Deutschen Ar beitsfront Beaustragtcn einheitlich geregelt. Danach werden die Bezeichnungen wie Gau-, Kreis- und Orts- betriebsgemeinschaftswalter ersetzt durch die Dienstbereich- nungen Gauhandwerkswalter, Kreishandwerks» Walter und Ortshand werswalter. Die Dienst» stelle des Handwerkskameraden im Betrieb, ganz gleich^ ob Meister, Geselle oder Lehrling, ist der Ortshandwerks» Walter, der sämtliche handwerkliche Betriebe in einer Ortswaltung betreut. Der Ortshandwerkswalter steht als Mittler zwischen den Dienststellen des Kreises und den Betrieben; er hat gleichzeitig im Sinn der soziale» Befriedung für die Verwirklichung der Betriebsgemein schaft in den Handwerksbetrieben im Bereich seiner Orts» ivaltung Sorge zu tragen. Der Ortshandwerkswalter führt wöchentlich Sprechstunden durch.