Volltext Seite (XML)
9,288,625 Thlr. sich vermindert, welche Verminderung durch de» StaatSaufwand ! er hervorhob, daß man e« mit planmäßig durchgeführte» Fälschungen innerhalb aukerordentlicibm Budaet an 16 749.293 Tblr. verursacit tü. da die Katt- l NN». IN i» Na» m^ta»al ckis-L-r» Todesanzeige und Dank. Zurückgekehrt vom Grabe unseres unvergeßlichen Sohnes und Bruders, Friedrich August Rich* ter, welchen der Herr am 13. d. M., im 26 Lebens jahre stehend, aus dieser Welt zu sich in die Ewigkeit abrief, fühlen wir uns gedrungen, allen Denen, die de» Verstorbenen so reich mit Blumen beschenkte», sowie ihn zu seiner Ruhestätte trugen und begleiteten, hiermit unsern herzinnigsten Dank auSzusprcchen. Ins besondere Dank Herrn DiaronuS Schwabe für die trostreichen Worte am Grabe des selig Entschlafenen. Der Herr möge Alle vor ähnlichen Schicksals schlägen bewahren. Zwönitz, am Begräbnißtage. Die trauernde Familie Richter. Gute Quelle. Heute, Mittwoch, Abend«, Bratwurst mit Sauerkraut, wozu einladet Schneeberg. LV H Mtvtmvl BedachmM mit Hvlzcement uni Asphalt- lbeide Surrogate geprüft und anerkannt) übernimmt zu dm billigsten Preisen und führt unter Gewährleistung einer mehrjährigen Garantie au- B. 18961—78) I«n., LachStuchfabrikant in Alteudorf bet Ehemnitz. 9504 34688 91995 86596 73192 72018 67090 73425 94732 39776. 400 Thlr. auf die Rrn. 3030 5895 8212 13087 14961 15468 24073 24974 26753 27025 32536 32734 41140 47690 48231 51105 52065 S2967 55310 60408 61174 61342 64433 65531 67598 68192 68916 72861 77614 78186 78398 79949 80731 83272 88060 91450 93789 9415t. 200 Thlr. auf die Nr». 5427 5601 7706 7804 12431 14153 20220 20392 26191 28038 34003 38246 42410 44979 46287 47532 48730 50019 53423 56463 56627 59279 60666 64536 66230 68462 68673 69055 73221 73803 74123 75680 78362 82715. Zwickau. Den Schluß der Beweisaufnahme in der Fischersche» Haupt verhandlung bildeten die Gutachten des Herrn Bezirksarzt vr. Barth, des ApothckenrevisorS Herrn Prof. Stöckhardt aus Tharandt und deS Schrtftenver- gleicherS Herrn CommissionSrath Herze aus Neuschönefeld. Der Erstere sprach sich dahin au-, daß nach seiner Ueberzeugung auf Grund der ganzen Schreibweise und der auf den ihm vorgelegten Recepten ersichtlichen Correcturen Fälschungen anzunehme» seien, über deren Urheber er sich eines UrtheilS ent halte« müsse. Professor Stöckhardt, der im Ramen deS Sächs. ApothckerstandeS die den Gegenstand der Hauptverhandlung bildenden Vorkommnisse bedauerte, erachtete den Angeklagten für de» Urheber der vorliegenden Fälschungen, indem Kirchennachrichten aus Zwönitz. Am 20. Sonnt, «ach Trin. hält früh 8 Uhr Beichte und zugleich Commu- nio» Hr. P Neidhardt. — Um 9 Uhr predigt Hr. Diac. Schwabe. — Rach«, predigt Hr. P. Neidhardt. .... .. . . „ . -nm Fälschungen innerhalb eines Zeitraums von 10 Jahre», in welche« ha- Personal Fischer- mehrfach gewechselt habe, zu thun habe, und erklärte, daß nach feiner Ueberzeugung Fi scher bestimmt die Gewicht-- und Tarfälschunzen au-grführt, wahrscheinlich aber auch die Armenkasse zu Eibenstock durch Fälschung der Jahre-zahl auf den 67 Recepten au- de« Jahre 1867 mW durch erdichtete Repetitionen über vortheilt habe. EommisstonSrath Henze sah de» Angeklagten bezüglich der ih« vorliegende» 371 Rccepte al- den Urheber der Tertfälschungen und der Ge wichts fäschungen seit 1. Juli 1870 an, höchst wahrscheinlich auch al- den Fer tiger, der Gewichtsfälschungen vor dem 1. Juli 1870 und bestritt durchs«-, daß die Fälschungen von dem in Frage kommenden Personale Fischer- herrüh- re» könnten. Nach Schluß der Beweisaufnahme hielt der Vertreter der Staats anwaltschaft, Herr Aff. Weicher, die erhobene Anklage in der Hauptsache auf recht und beantragte die Berurtheilung deS Angeklagte». Der Bcrtheidiger, Herr Adv. Fiedler aus Eibenstock, war der Meinung, daß Fischer freigespro chen werde« müsse, und verwendete sich auf alle Fälle für Annahme mildernder Umstände und Anrechnung eine- Theil- der Untersuchungshaft. Der Gerichts hof vemrthetlte Fischer», u»ter Freisprechung von der Anklage, soweit solche auf Betrug durch erdichtete Repetitionen von Recepten gerichtet worden, wegen Betrugs, beziehentlich Urkundenfälschung zu Zuchthausstrafe in der Dauer von 3 Jahren und 4 Monaten, wovon 4 Monate auf die von ihm erlittene Unter suchungshaft abjlmchnm, sowie zu Geldstrafe von 100 Thalern, erachtete ihn auch der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren für verlustig. Reichenbach, 17. Oktober. Gestern mit dem Abendeilzuge passtrte auf der Reise »ach Wien Reichskanzler Fürst Bismarck den hiesigen Bahnhof. Während de- 8 Minuten dauernden Aufenthaltes betrat der Fürst, welcher die Interim-uniform trug, den Perron, wo er mit einem „Hoch" au- der Min der Anwesenden empfangen wurde. Er befand sich augenscheinlich ganz wohl, rauchte au- einer kurzen Pfeife und bestellte sich ei» Glas Grog, welche- er trank, fragte mehrere Knabe« nach ihrer Schule und stieg dann wieder et». Al- der Zug sich bald wieder in Bewegung setzte, ertönte abermalige- laute- „Hoch" und „Glückliche Reise!" In Begleitung des Reichskanzler- befand sich der LegatiorSsecretair Graf v. Arnim. beim außerordentlichen Budget an 16,749,293 Thlr. verursacht ist,da di« statt- gefundene Verstärkung deS mobilen Vermögen« nur 7,460,668 Thlr. beträgt. Die Staatsschulden habe« sich auf 112,909,092 Thlr. erhöht, wobei M beachte« ist, daß sich, abgesehen von den übrigen Wenhpapierm, 18,680,200 Thlr. in Sächsische« Staal-papieren bei der Fmanzhauptcaffe befunden habe», so daß i» Wirklichkeit die Staat-- u»d Ftnanzhaup^cossmschuldm Ende 1871 nur 94,228,892 Thlr. betragen haben. Da- immobile StaatSvermöge» ist von 135,590,459 Thlr. auf 146,433,513 Thlr., also um 10,843,054 Thlr. gestiegen. Da- productive immobile Staatsvermögen im Betrage von 129,087,243 Thlr. hat die funsirten und umfundirten Staatsschulden, nach Abzug der noch in den Hay den der Finanzhauptcaffe befindlichen Effecten in Gesammtbetrage von 94,228,892 Thlr. um 34,858,351 Thlr. überstiegen. Leipzig, 17. Oct. Am heurigen 5. ZiehungStag 5. El. 84. K. S. LandeSlotteric fielen folgende Gewinne auf beigesetztr Nrn.r 5000 Thlr. auf Nr. 24421. 200 0 Thlr. auf di- Nr». 2806 17322 74924. 1000 Thlr. auf die Nr. 77087 30922 26739 16068 71087 57361 93978 1660 86207 8200 73743 15884 36098 47873 872 89255 76585 Rath und Hülfe für Diejenige«, welche an Gesichtsschwäche leiden und namentlich durch angestrengtes Studiren und angreifende Arbeit den Augen geschadet haben. Seit meinen Jugendjahren hatte auch ich die leidige Gewohnheit, die Stille der Nacht wissenschaftlichen Arbeiten zu widmen. Sowohl hierdurch, als durch viele angreifende optische und feine mathematische Ausführungen war meine Sehkraft so sehr geschwächt, daß ich um so mehr dm völliam Verlust derselbe« befürchten mußte, als sich eine fortwährende entzündliche Disposition eingestellt hatte, welche mehrjährigen Verordnungen der geschicktesten Aerzte nicht weiche» wollte. Unter diesen betrübenden Umständm gelang es mir, ein Mittel zu finden, welches ich nun schon seit 40 Jahren mit dem ausgezeichnetsten Erfolge ge brauche. ES ist nicht allein jme fortdauemde Entzündung vollständig beseitigt, sondern auch meinen Augen die volle Schärfe und Kraft wiedergegeben, so daß ich jetzt, wo ich das 75fte Lebensjahr antrete, ohne Brille die feinste Schrift lese und mich, wie in memer Jugend, noch der vollkommensten Sehkraft erfreue. Dieselbe günstige Erfahrung habe ich auch bei Andern gemacht, unter welchen sich Mehrere befinden, welche früher, selbst mit den schärfsten Brillen bewaffnet, ihren Geschäften kaum noch vorzustehen vermochten. Sie habm bei beharrlichem Gebrauche dieses Mittels die Brille hinweggeworfen und die frühere natürliche Schärfe ihres Gesichts wieder erlangt. Dieses Waschmittel ist eine wohlriechende Essenz, deren Bestandtheile die Fenchelpflanze ist. Dieselbe enthält weder Drastica noch Norcotica, noch metallische oder sonstige schädliche Bestandtheile. Die Bereitung der Essenz erfordert indessen eine verwickelte chemische Be handlung, und ich bemerke daher, daß ich dieselbe fett längerer Zeit in;vorzüglicher Güte von dem hiesigen Chemiker, Herm Apotheker Geiß, beziehe; der selbe liefert die Flasche für einenThaler und ist gern erbötlg, dieselbe nebstGebrauchs-Anwelsung auch auswärts zu versenden. Ich rathe daher den Leidenden, die Essenz von hier zu beziehen, indem eine solche Flasche auf lange Zeit zum Gebrauche zureicht, da nur etwas Weniges, mit Flußwasser gemischt, eine milchartige Flüssigkeit bildet, womit Morgens und Abends, wie auch nach angreifenden Arbeiten, die Umgebung des AugeS be feuchtet wird. Die Wirkung ist höchst wohlthätig und erquickend, und erhält und befördert zugleich die Frische der Hautfarbe. Es wird mich freuen, wenn vorzüglich Denen dadurch geholfen wird, welche bei dem rastlosen Streben nach deM'Lichte der Wahrheit ost das eigene Licht ihrer Augen gefährden und einbüßen müssen. Vielleicht kann auch durch dm Gebrauch dieses Mittels das leider in der jungm Welt so sehr zur Mode gekommene entstellende Brillentragen vermindert werden, da dieses in dm meisten Fällen die Augen mehr verdirbt als verbessert. Brillen können nur einer feh lerhaften Organisation des AugeS zur Hülfe kommen, aber nie gesunde oder geschwächte Augen stärken und verbessern. * ^lreu, a. d. Elbe. »r iroinvrsk»«««». Um den geehrten Reflectanten bei direktem Bezüge von mir die bisher durch Rückfragen, Retoumimngm und Unbestellbarkeit entstandenen Unkosten zu ersparen, bitte ich, den Bestellungöbriefen deutlich ausgeschriebene Adressen unterzusetzen. »5 L. O l'kuwlo-1'srpstlol aus Dämpfen n LI» lUlüI»c»kvrKvr8 Fabri ' zu Brest au gewonnen, f it Jahren al- vor züglich bekannt gegen Nerven-Kopfweh, Zu haben in Fl. ä 121 Sgr. u. » 1 Thlr. in Schneeberg in der Adler Apotheke. in Kirchberg „ „ Apotheke. in Zwickau „ „ Schwänen-Apotheke. Nächsten Frmtag, dc« 24. Oktober ». sollen von Vormittags 9 Uhr an die auf dem Zimmerplatze zwischen dm Biertclschen Bretmühlen in Siegelhof bet Großpöhla lagernden Holzabgänge und Aimmerfpäne gegen sofortige Baarzahlung verkauft werden. Auch liegt daselbst eine Partie Schwarten von 3,« bis 5 Meter Länge zum Verkauf auf Stapel. Kaufölusttge ladet ein (1- 2) Schwarzenberg, am 20. August 18,3. Karl Schneider, Zimmermeiker. Hausmagd, fchaft mit zu besorgen hat, wird zu Neujahr in Schneeberg gesucht durch die Exped. d. Bl. Gin Landgut «it 81 Scheffeln Areal, in guter Lage, ist mit sämmtlichem vorhandenen lebmden und todten Inven tar unter sehr günstigen Bedingungen zu »erkaufen beauftragt Moritz Gerber in Aue.