warf sich in dir Feinde. — Schwerter umklirr- ten sein Haupt und eben hatte das seine den Helm eines feindlichen Ritters gespalten und ein Andrer auf ihn die Lanze eingelegt — siche, da fiel dieser plötzlich von einem Pfeile getroffen. In diesem Augenblicke schmetterten Trompeten im Rücken der Feinde; eine Reiters schaar stürzte auf sie ein; zwei sch ö n e I ü n g- lingc, schön wie die Engel der Sagenwelt, an ihrer Spitze. Sie sind nur leicht bcwaff- net; jeder reitet einen weißen Zelter und der Eine trägt ein Panier, dessen Kleinod den Meissner, der Andere eins, das den Wettiner Löwen bezeichnet. Vor diesen Panieren weichen die Feinde, und in eben diesem Augenblicke er reichten die rettenden Jünglinge den Markgraf Dietrich, der bereits aus mehreren leichten Wun den blutete. „Gott ist mit mir; er sendet mir seine Engel!" rief der fromme Fürst, sein Schwert vor ihnen neigend, und wollte vom Rosse springen, sie in Demuth zu begrüßen. Da sprach der Eine der Rettenden: „Wir sind nicht Boten Gottes, dies beweise dir das Blut meiner ersten Ehrcnwnnde; aber wunder bar erhalten, um zu deiner Rettung, verehrter