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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1984
- Erscheinungsdatum
- 1984
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198400003
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19840000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19840000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1984
-
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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Band
Band 1984
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MARX - UNIVERSITÄT Universitätszeitung Organ der Kreisleitung der SED 16. März 1984 414 2. Symposium „Leipziger Wissenschaftler für den Frieden" Der Friedenskampf ist Sache aller Argumentationen zum Thema „Nukleare Vernichtungsmittel und Friedenskampf" (UZ) Für das 2- Symposium „Leip ziger Wissenschaftler für den Frie den“ zeichnete die Sektion Physik der KMU verantwortlich. Die Ver anstaltung am Dienstag vergange ner Woche stand unter der Thema tik „Nukleare Vernichtungsmittel Und Friedenskampf“. Zu Beginn be grüßte der Direktor der Sektion Phy sik, Prof. Dr. sc. Artur Lösche, Dr. Klaus Rendgen, Sekretär der SED- Kreisleitung KMU sowie den Abtei- lungsleiter bei der Bezirksleitung Leipzig der SED, Dr. Kurt Meier. Als erster Diskussionsredner sprach Prof. Dr. sc- nat. Georg Otto, Sektion Physik, zu nuklearen Vernichtungsmitteln. Er ging von der grundlegenden Fragestel lung aus: „Müssen wir die Kernenergie als Geißel der Mensch heit betrachten?“ und beschäftigte sich mit Aspekten, die aus der ver nichtenden Wirkung von Kernwaf fenexplosionen resultieren. Dabei Wertete Prof. Otto diese Waffen auf grund ihrer Wirkungen (gezeigt am Beispiel Hiroshima und Nagasaki) als die gefährlichsten, die heute in der Welt existieren. Er wies nach, daß die USA mit einem Anteil von 52,5 Prozent an den Kernexplosionen 1945—1980 von den sechs Ländern USA, UdSSR, England, Frankreich, China und In dien weitaus an der Spitze liegen. Nachdem der Redner einige Grundregeln zur Kernenergie dar legte, ging er ein auf die friedliche Nutzung dieser Energieform. Seinepcingange aufgeworfene Fra gestellung beantwortend, stellte Prof. Otto fest, „... daß die Kern energie nicht zur Geißel der Mensch heit werden muß, sondern zu einem Segen werden kann. Ich sage nein zur nuklearen Hochrüstung der NATO und ja zur Nutzung der Kern energie für friedliche Zwecke!“ Als nächster Diskussionsredner sprach Prof. Dr. sc. med. Wilhelm Oelßner, Direktor der Radiolo gischen Klinik der KMU, zur Wir kung ionisierender Strahlung auf den Organismus. Er legte dar, wel che Veränderungen diese Strahlung in der DNS-Struktur bewirkt und welche Folgen Kernwaffenexplo ¬ sionen für den menschlichen Or ganismus haben. Trotz der hier aufgezeigten gefähr lichen Wirkungen dürfe die friedli che Nutzung von Strahlungsenergie nicht außer acht gelassen werden. Strahlen, in der Nuklearmedizin an gewandt, haben bis heute schon we sentlich mehr Menschen vor dem Tode bewahrt, als durch sie getötet oder geschädigt wurden, hob Prof. Oelßner hervor. „Sicherung des Friedens — drin gendste Aufgabe zwischenstaatli cher Zusammenarbeit“ war das Thema des Diskussionsbeitrages von Doz. Dr. sc. jur. Karin Meier, Insti tut für Internationale Studien. Sie ivies darauf hin, daß das völker rechtliche Normensystem in der ge genwärtigen internationalen Klas senkampfsituation zunehmend an Bedeutung gewinnt. Grundprinzi pien des Völkerrechts seien eine reale rechtliche Basis im Kampf für die Erhaltung des Friedens und in der friedlichen Zusammenarbeit der Völker. Es komme jetzt darauf an, dieses Normensystem zu effektivie ren, konsequent durchzusetzen und weiterzuentwickeln, sagte Dr. Meier. In ihrem Vortrag wies sie auch darauf hin, daß die gegenwärtigen Konzeptionen und Doktrinen der USA-Militärpolitik, z. B. die Erst schlagkonzeption, solche Prinzipien wie Souveränität, Gleichheit und Nichteinmischung sowie das Prinzip der friedlichen Zusammenarbeit der Völker als Grundlage der Frie denserhaltung in Frage stellen. In seinen Schlußbemerkungen hob Prof. Dr. Lösche hervor, die Bei träge zeigten, daß der Frieden nicht die Sache einer Wissenschaftsdiszi plin ist, sondern aller. Auch dieses 2. Symposium sei seiner Aufgabe und Bestimmung gerecht geworden, alle zu aktivieren, alles zu tun und täglich dafür einzutreten, daß der Frieden erhalten bleibt. Foto: HFBS/SCHIEFER Gratulation bei Pateneinheit (UZ-Korr.) Auch die Mitglie der des Kreisvorstandes der GST und der FDJ-Kreisleitung reih ten sich am 1. März in die Schar der Gratulanten ein. die die An gehörigen der Nationalen Volks- armee zu ihrem Ehrentag be glückwünschten. Der Besuch galt der Pateneinheit, der Einheit Haack in der „Georg-Schumann- Kaserne“, der herzliche Glück wünsche im Namen aller Mitglie der der Kreisorganisationen der GST und der FDJ an der KMU überbracht wurden. Im Verlauf des Gesprächs wurde die gute und langjährige Zusammenar. beit gewürdigt, vor allem solche Traditionen wie die gemeinsame Ausrichtung der Wettkämpfe zum „Pokal der Freundschaft“ oder bei der Kreiswehrsparta kiade. Seitens der Einheit schlug Gen. Haack vor, die politisch kulturelle Zusammenarbeit vor allem mit der FDJ-Kreisorgani- sation zu erweitern und die je weiligen FDJ-Sekretäre zu be auftragen, das zu organisieren. Weiterhin wurde erörtert, wie Genossen der Einheit die FDJ- Kreisorganisation bei der soziali stischen Wehrerziehung der Stu denten und aller Jugendfreunde an der KMU verstärkt mitwir ken können. Dank an verdienstvolle Frauen (UZ) Frauen und Mädchen aus al len , Bereichen der Karl-Marx- Universität waren der Einladung zum -traditionellen Empfang des Rektors anläßlich des Internationa len Frauentages gefolgt. Der Vor sitzende der Universitätsgewerk schaftsleitung, Dr. Werner Leh mann, würdigte im Beisein weiterer Persönlichkeiten das engagierte Wir ken der Frauen und Mädchen in ih ren Arbeitsbereichen und beglück- wünschte sie zu ihrem Ehrentag. Ihre Leistungen, so schätzte Dr. Werner Lehmann ein, tragen, mit dazu bei, daß die Karl-Marx- Universität hohe Leistungen in Erziehung und Ausbildung, Weiter bildung, medizinischer Betreuung und allen anderen Prozessen errei chen kann. Anläßlich des Interna tionalen Frauentages wurden ver dienstvolle Frauen mit einer Kurz reise in die CSSR geehrt. Foto: MÜLLER Internationale Tagung (PI.) Gastgeber für eine wis senschaftliche Tagung der Inter nationalen Arbeitsgruppe „Ent wicklungstendenzen der Lei tungsorganisation großer wirt- schäftender Einheiten (Kombi nate)“ beim Iternationalen In stitut „Probleme der Leitung“ in Moskau, war im Februar die KMU. Die Teilnehmer berieten über neueste Entwicklungsten denzen der Organisationformen von Produktionswirtschaftsorga- nisationen und informierten sich über die Stellung und Bedeutung der Kombinate in der Volkswirt schaft der DDR. Seminar des IZR (UZ-Korr.) Am 6. und 7. März fand an der KMU das 4. vom Zentrum für Vergleichende Re- volutionsforschung veranstaltete Wissenschaftliche Seminar zur Qualifizierung von Nachwuchs wissenschaftlern statt. Die über 80 Teilnehmer aus allen gesell schaftswissenschaftlichen Institu tionen der DDR hörten Vorträge zur Thematik „Aktuelle Aspekte der nationalen und sozialen Be freiungsbewegung in Asien und Afrika“. Kolloquium zu Fragen der Landwirtschaft (UZ) Ein interdisziplinäres Kol loquium Von Agrarökonomen, Gesellschaftswissenschaftlern, Tierproduzenten und Vertretern anderer Fachrichtungen findet vom 21. bis 23. März zum Thema „Intensivierung der Landwirt schaft und die Arbeits- und Le- bensbedingungen auf dem Lande“ an der Karl-Marx- Universität statt. Neben Haupttendenzen des technisch-technologischen Fort schritts und Fragen der Effektivi tätsentwicklung in der sozialisti schen Landwirtschaft wenden die Arbeits- und Lebensbedin gungen sowie die Lebensweise auf dem Lande Hauptthemen von Plenartagung und Arbeits gruppen sein. Außerdem wird über das Antlitz des Dorfes in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und die Einbezie hung Jugendlicher in den land wirtschaftlichen Arbeitsprozeß diskutiert. Orchideen zum Jubiläum Kommunalwahlen am 6. Mai 1984 Arbeitskollektiv bekräftigt Kandidatenvorschlag Prorektor Prof. Annelore Klose-Berger stellte sich den Fragen ihres Arbeitskollektivs und legte Rechenschaft ab (UZ) Auch an der KMU wer den gegenwärtig von den Arbeits- kollektiven Kandidaten für die Kommunal wählen am 6. Mai vor- geschlagen. In der Gewerk- schaftsgruppe Rektorat legte Genn. Prof. Dr. sc. Annelore Klose-Berger, Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Re chenschaft ab über ihre gelei stete Arbeit in der vergangenen Legislaturperiode, und stellte sich den Fragen ihrer Kollegin nen und Kollegen. Während des Gespräches sagte Geh. Dr. Thilo Weller, APO- Sekretär: „Die Genossin Klose- Berger hat ihre Tätigkeit als Pro rektor immer mit hohem Ver antwortungsbewußtsein und gro ¬ ßer persönlicher Einsatzbereit schaft ausgeübt.“ Ihr verantwor tungsvolles Wirken in der Stadt verordnetenversammlung Leip zig, in der Genn. Klose-Berger insbesondere eine enge Verbin dung zwischen der Karl-Marx- Universität und diesem Organ so wie dem Rat der Stadt gewähr leistet, hob Erhard' Martin, wis senschaftlicher Sekretär beim Prorektor für Gesellschaftswis senschaften hervor. Zum Abschluß des Gespräches gaben alle Kollektivmitglieder ihre Zustimmung zur erneuten Kandidatur von Prof. Klose- Berger, Mandatsträger der SED, für die Stadtverordnetenver sammlung. Prof. Annelore Klose-Berger mit ihrem Arbeitskollektiv. Foto: ECKSTEIN Sonderausstellung zeigt Kunstschätze der KMU Erste, dem Jubiläum der Universität gewidmete Ausstellung mit interessanten Exponaten (UZ) Kunstschätze der Leipziger Universität vom 9. Jahrhundert bis zur Gegenwart zeigt seit dem ver gangenen Wochenende das Ausstel lungszentrum der KMU in der Goethestraße. Zur feierlichen Er öffnung der Exposition konnte der Rektor der KMU, Prof. Dr. sc. Dr. h. c. Lothar Rathmann, Staatssekre tär Kurt Löffler, den Sekretär der SED-Kreisleitung KMU, Dr. Klaus Rendgen, sowie weitere Gäste be grüßen. Während dieser Veranstal tung wurden im Beisein der Künst lerin zwei Gobelins von Prof. Ga briele Meyer-Dennewitz zu The ¬ men aus der Geschichte der Alma mater Lipsiensis übergeben. Die er« ste, dem Jubiläum der Universität gewidmete Sonderschau macht die Besucher mit Kunstschätzen det KMU vertraut, die bisher nur in ge ringem Maße der Öffentlichkeit be« kannt waren. Zu den Exponaten ge hören u. a. die Gelehrtenporträts von Anton Graff, kunsthandwerkli che Gegenstände, Plastiken, Hand Schriften und Medaillen sowie Mu sikinstrumente aus dem 17. bis 19.’ Jahrhundert. Foto: R. MÜLLER (UZ-Korr.) Aus Anlaß des 575. Gründungsjubiläums der Leipzi ger Universität führen der Kul turbund der DDR, Kreisleitung Leipzig-Land, die Fachgruppe Orchideen — tropische Pflanzen Holzhausen und der Botanische Garten der KMU die 4. DDR- offene Orchideenschau vom 16. bis 18. März im Botanischen Gar ten durch. Die Schirmherrschaft übernahm der Rektor der KMU. Etwa 40 Hobby-Züchter und -gruppen sowie 15 Garten baubetriebe werden ihre farben frohen und vielgestaltigen Expo nate zur Schau stellen. Parallel zu dieser Schau veranstaltet die Alma mater das 2. Symposium zum Thema „Standorte und Kul tur tropischer Orchideen“. Als Teilnehmer werden auch Gäste aus dem Ausland erwartet. Das Symposium findet am 17. März von 10 bis 18 Uhr im Hörsaal 19 des Hörsaalkomplexes statt. Erfahrungen eines Abgeordneten ISK-Konferenz 1983 setzt Maßstäbe Für die Weiterbildung: Abendkurse In der Moritzbastei gibt es nicht nur Tanz
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