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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1
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- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
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- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
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- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
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- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 24. August 1
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- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
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- Ausgabe Nr. 47, 21. Dezember 1
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Band
Band 1979
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UZ berichtet in Auszügen aus Diskussionsbeiträgen, die der SED-Kreisdelegiertenkonferenz Vorlagen Studium ist und bleibt entscheidendes Feld der politischen Bewährung Von Georg Fehst, 1. Sekretär der FDJ-KL, Delegierter der Bezirksdelegiertenkonferenz Wenn ich mitteilen kann, daß di FDJler unserer Universität eine gute Zwischenbilanz im „FDJ-Aufgebot DDR 30“ ziehen können, dann ist das nicht zu letzt deshalb so, weil auch viele junge Genossen in der FDJ er folgreich ihre ersten politischen Bewährungsproben bestehen, ge führt und beraten durch erfah rene Mitglieder unserer Partei. Wir danken allen Mitgliedern und Kandidaten, insbesondere allen Leitungen der Partei für die stän dige Fürsorge und Unterstützung der Arbeit des Jugendverbandes. Die Mitglieder unseres Verban des haben sich an verschiedenen Fronten hervorragend geschla gen: So hat die Mehrheit im Kampf um höchstmögliche Ergeb nisse im Studium das entschei dende politische Bewährungsfeld erkannt. Die Maßstäbe der besten Gruppen, dazu zählen vor allem jene 23, die wir im letzten Jahr mit dem Ehrentitel „Sozialisti sches Studentenkollektiv der KMU“ auszeichnen konnten, wer den mehr und mehr zu den Maß stäben vieler. Unsere Freunde Wissen, daß sie dann, wenn sie ihr Studium optimal nutzen, am ehesten ihrer politischen Verant wortung gegenüber der sozialisti schen Gesellschaft gerecht wer den. Dieser Erkenntnis diente auch das Karl-Marx-Kolloquium 1978 zur Einheit von Politik und Wissenschaft, das die Grundorga nisation Philosophie/Wissenschaft- licher Kommunismus durchführte und von dem nachhaltige Wir kungen für die gesamte FDJ- Kreisorganisation ausgingen. Ih ren Auftrag richtig verstanden haben jene Freunde der GO Tier- produktion/Veterinärmedizin, die mit dem Wissenschaftspreis der FDJ ausgezeichnet wurden, jene der GO Wirtschaftswissenschaf ten, die sich im Jugendobjekt „Intensivierung“ bewähren, viele jener, die in über 300 Gruppen um den Titel „Beste 1 Gruppe im MLG“ kämpfen. Wir sind stolz auf die Mitglieder im Bereich der Arbei ter, Lehrlinge, Schwestern und Angestellten, die sich z. B. in den schweren ersten Januartagen So hervorragend bewährt haben. Zu den Ergebnissen im FDJ-Auf gebot gehören die zahlreichen Beweise aktiver Solidarität, stell vertretend seien die'GO Biowis senschaften, die um den Ehren namen .Pablo Neruda“ kämpft, und Journalistik genannt, die jährlich einen Solidaritätsbasar auf dem Leipziger Markt durch führt. Zur Bilanz der vergange nen drei Jahre zählt die Arbeit von über 5.5tausend Studen ten während des FDJ-Studenten- sommers, zählen die rund 100 000 freiwilligen Arbeitsstunden zum Aufbau des Zentralen FDJ-Stu- dentenklubs Moritzbastei. Vor wenigen Tagen fand die 9. Tagung des Zentralrates der FDJ statt. An die FDJ-Studenten gewandt, forderte Egon Krenz Von uns die Entwicklung einer Kampfbereitschaft, schöpferisch zu studieren, unsere marxistisch- leninistische Wissenschaft zu pro pagieren und produktive gesell schaftliche Arbeit zu leisten. Wir wollen uns diesem Auftrag stel len. Im Januar führten wir die traditionellen Mitgliederversamm lungen zum MLG durch, im Februar folgt eine Kontrollposten aktion „FDJ und Studium — Re serven auf der Spur“. Uns geht es dabei vor allem um die eigene Verantwortung für das Studium, die Verantwortung je des Studenten und die kollektive Verantwortung der FDJ-Gruppen. Die Aufforderung des General sekretärs unserer Partei auf der Konferenz der FDJ-Studenten nachkommend, das Studium Zu einer produktiven Phase im Le ben aller Studenten zu entwik- keln, werden wir beraten, wie wir noch mehr unserer Mitglieder in die Arbeit wissenschaftlicher Stu dentenzirkel und an Jugendobjek ten einbeziehen können, wie die gegenwärtig 51 Jugendobjekte in hoher Qualität zu erfüllen sind. Es gilt aber allen Studenten auch deutlich zu machen-, daß es, wollen wir Spitzenleistungen der Forschung durch Studenten und junge Wissenschaftler auf der Universitäts- und VIII. Zentra len Leistungsschau vorstellen, gilt, dafür im Studienalltag die Fundamente zu legen. Von der Eigenverantwortung für das Selbststudium z. B. darf und kann unsere FDJ-Studenten nie mand freisprechen. Wenn das Studium eine solche Phase im Leben der Studenten sein, soll, so ist damit natürlich auch jene Zeit angesprochen, in der die Studenten produktive Ar beit leisten. Der Zentralrat der FDJ hat uns in Abstimmung mit dem Ministerrat für den Studen tensommer 1979 einen anspruchs vollen Auftrag übergeben, den es unter allen Umständen zu erfül len gilt. Über 2000 Studenten werden in Berlin, im Bezirk Leip zig und in Pionierferienlagern im Einsatz sein. Ohne die besondere Verantwortung der FDJ mindern zu wollen, sei gesagt: es bedarf der Kraft der gesamten Universi tät und besonders der Parteiorga nisationen, um diese Aufgabe in Ehren zu erfüllen. Das Nationale Jugendfestival zu Pfingsten 1979 in Berlin wird der Höhepunkt im Leben der FDJ im 30, Jahr des Bestehens unserer Republik sein. Die Geschichte der DDR zeigt, daß derartige Höhepunkte für den Jugendverband stets Anlaß zu besonderen politischen, ökono mischen und ideologischen Akti vitäten waren. Vorbereitung auf das Nationale Jugendfestival, Kampf um die Mandate heißt des halb nichts anderes, als umfas sende Erfüllung des FDJ-Aufgebo- tes, heißt Bewährung in allen Si tuationen. Und dieser Kampf vie ler um ein Festivalmandat mün det in den Kampf unserer GO um ein „Rotes Ehrenbanner“ unserer Partei. Vorbereitung des Festivals heißt natürlich auch, daß wir die Re präsentanten unserer Kreisorga nisation, unserer Karl-Marx-Uni versität, so auswählen und vor bereiten. daß sie uns ehrenvoll vertreten. Ich kann euch versprechen, daß die Mitglieder des Jugend verbandes an der Universität alles tun werden, würdiger Hel fer und Kampfreserve der Partei zu sein. Wir wollen das beherzi gen, was Genosse Erich Honecker am 3. Januar in seinem Gespräch mit dem Sekretariat des FDJ- Zentralrates sagte: „Für die FDJ bleibt die Teilnahme am prakti schen Kampf für die Stärkung und den Schutz der entwickelten sozialistischen Gesellschaft das Entscheidende.“ Erschlossene Reserven nun voll wirksam machen Von Dr. Otto Müller, GO Tierproduktion/Vetcrinärmedizin Parteibeschlüsse konkret für den jeweiligen Verantwortungsbereich und mit Reflexion des Geschehens im Arbeitskollektiv diskutiert wer- den. Hauptgegenstand der Partei gruppenversammlungen waren und sind die Bemühungen der Parteigrup penorganisatoren um die Befähi gung der Genossen, die Politik un serer Partei zu verstehen und in die Kollektive überzeugend hineinzutra Wirksamkeit der Genossen im je weiligen Arbeitsbereich erhält. Diese analytische Tätigkeit basiert auch auf den engen Kontakten zwischen PO und Gewerkschaftsvertrauens leuten bzw. Kollektivleitern. Bei der inhaltlichen Führung des Parteilehrjahres kommt es uns ins besondere darauf an, durch die Ver tiefung der theoretischen Kennt nisse ein noch besseres Verständ In den Parteiwahlen, die bei uns in unmittelbarer Einheit mit der Plan- und Wettbewerbsabrechnung sowie Verteidigung und in direkter Verbindung mit der Auswertung der 9. Tagung komplexer denn je ge führt wurden, konnten wir folgende Erfahrungen sammeln: — Ausgehend von unserer konse quenten Orientierung auf die Arbeit mit und in den Parteigruppen zeig ten die in der Mehrzahl bereits meh rere Jahre kontinuierlich geführten persönlichen Gespräche mit den Ge nossen eine sehr konstruktive, kri tische Atmosphäre. Dabei wurden Re serven und Initiativen in Einheit mit für die Führung der Hauptprozesse in bisher kaum gekannter Breite und Intensität sichtbar. Diese Re serven zu erschließen und führungs mäßig zu sichern, ist jetzt unsere Aufgabe. — Als richtig erwies sich, daß die se Arbeit sehr differenziert unter Nutzung der Erfahrungen der älteren Genossen durchgeführt wurde. In der Arbeit mit den jungen Genos sen, insbesondere mit den Genossen Studenten, haben sich die • Paten schaften von Parteigruppen der Wis senschaftler über Parteigruppen der Studenten, haben sich Patenschaften älterer Genossen über jüngere Ge nossen sehr bewährt. — Der Kampf der Genossen um hohes Niveau bei der Erfüllung al ler Planpositionen und im soziali stischen Wettbewerb . drückt sich auch darin aus, daß sie ihre dazu gefaßten Parteibeschlüsse mit Kolle gen und Studenten ihrer Kollektive bzw. in den entsprechenden Leitun gen erläutern und ihre Erfüllung beraten. Dazu nutzen wir Dienstbe sprechungen, Gewerkschafts- und FDJ-Versammlungen sowie Leitungs sitzungen. Damit wurde gleichzei tig die Verantwortung und Autori tät der Parteileitungen weiter er höht, und auch für alle Studenten und Kollegen noch besser sichtbar, daß die Parteiarbeit nicht Selbst zweck ist, sondern politische Füh rungsarbeit in allen Hauptprozessen. — Der analytischen und konzep tionellen Arbeit bezüglich der par teimäßigen Führung der Hauptpro zesse wurde eine sehr große Bedeu tung beigemessen. In enger. Zusam menarbeit mit den Genossen der staatlichen Leitung wurden dazu verstärkt auch die ABI-Kontroll- tätigkeit und die Belegarbeiten der Kreisschüler für die Führungsarbeit der Partei genutzt. So konnten u. a. aus der Analyse zum wissenschaft lichen Nachwuchs und zum soziali stischen Wettbewerb qualifizierte Schlußfolgerungen für die Führungs arbeit gezogen werden. Dort, wo diese Erfahrungen noch nicht verwirklicht wurden, treten wiederholt Probleme in der poli tisch-ideologischen Arbeit auf. Da bei gilt es für unsere GO, diese Er fahrungen weiter auszubauen und durchgängig wirksam zu machen. Die führende Rolle der Partei an einer Universitätsklinik realisiert sich vorrangig durch die Stellung der Genossen bei der Bewältigung der drei Hauptprozesse kommunisti sche Erziehung, Forschung und me dizinische Betreuung. Wir stehen vor der Aufgabe, klarzumachen, daß wir als Genossen Verantwortung tragen für die systematische Weiter entwicklung dieser drei Hauptpro zesse. Konkret heißt das. daß wir immer wieder verdeutlichen müssen, daß wir nicht nur an guter medizi nischer Betreuung, sondern auch an den Leistungen unserer Forschungs kollektive und an den Ergebnissen unserer Bemühungen um die Erzie hung der Studenten und des mittle ren medizinischen Personals gemes sen werden. Alle diese Bemühungen aber vollziehen sich gemeinsam mit unseren Mitarbeitern. Führende Rolle der Partei heißt für uns also auch, im Rahmen der Klinik bis in jedes Arbeitskollektiv die kompli zierten Bedingungen dieser Ent wicklung immer wieder verständlich zu machen und uns den täglich auf tauchenden Problemen zu stellen. Für unsere APO-Leitung hat Sich bewährt, nach einem halbjährlichen Arbeitsplan schwerpunktmäßig die sich ergebenden Aufgaben für die Agitations- und Propagandarbeit, in der Arbeit mit den Massenorgani sationen sowie natürlich in den drei Hauptprozessen zu beraten. Ein ständiger Bestandteil unserer APO- Zu einigen neuen Problemen der Forschung und Überleitung: Auf der Grundlage einer Verein barung mit der WB Tierzucht Preetz und mit Unterstützung der Partei- und staatlichen Leitungen des Bezirkes, des Einzugsbereiches, konnte unsere Sektion die For- schungs- und Überführungsarbeiten und die praxisbezogene' Aus- und Weiterbildung, ständig verbessern. Das zentrale Projekt „Industriali sierung der Landwirtschaft...“ und das „Ernährungswissenschaftliche Zentrum“ eröffnen entsprechend ih rer übermittelnden und koordinie renden Funktion neue Möglichkeiten der Erkenntnisgewinnung und Er gebnisüberführung sowie der Aus- und Weiterbildung für unsere Sek tionen. Hier gilt es, das Schrittmaß weiter zu erhöhen. Parallel zum weiteren Ausbau der Lehr- und Versuchsstationen haben wir mit der Errichtung und Nutzung von Forschungsstützpunkten in der Pra xis erfolgversprechendes Neuland betreten. Bisher wurde in sechs Forschungsstützpunkten, so beim Rat des Kreises Delitzsch, in der IRIMA Delitzsch, im VEB Fleisch kombinat Leipzig, im.VEG (Z) Köl- litzsch, im VEG (Z) Cavertitz, ZBE Schweinezucht Pelkenberg, die Ar beit vertraglich gesichert und be reits aufgenommen (vorgesehen ist noch 1979 die LPG Löbnitz). Ent sprechend der Ziel- und Aufgaben stellung dieser Einrichtungen ha ben wir eine parteimäßige Führung der damit verbundenen neuen Pro zesse zu sichern. Die Aufgaben und Zielstellungen dieser Einrichtungen bestehen u. a. — in der planmäßigen Durchfüh rung von Versuchen im Rahmen von Forschungsaufgaben des Planes Wissenschaft und Technik; — in der unmittelbaren Ergebnis überleitung und -anwendung im Sinne der Applikation und der Ein führung des WTF in den Betrieben; — in der Vorbereitung von volks wirtschaftlichen Leitungsentschei dungen : — in der Ausbildung von Studen ten in Praktika und im Rahmen von Exkursionen; — in dem Auftreten von Leitungs kadern der Partnereinrichtungen vor Studenten. Die Forschungsarbeiten werden auf der Grundlage von zweiseitig bestätigten Konzeptionen und Ar beitsplänen durchgeführt. Die mate riellen, finanziellen und z. T. auch personellen Voraussetzungen für die Forschungs-, Erziehungs-, Aus- und Weiterbildungstätigkeit werden ent sprechend dem Bedarf und den ge gebenen Möglichkeiten in Jahresver einbarungen bzw. entsprechend den Studienplänen geregelt. Damit wur de auch mit einer für uns neuen Form dem Beschluß des MHF zur Bildung von Applikationsgruppen entsprochen, die es jetzt voll wirk sam zu machen gilt. Leitungssitzungen waren während der gesamten vergangenen Wahlpe riode kontinuierlich persönliche Ge spräche. Schwerpunkte dieser per sönlichen Gespräche sind die Ein schätzung der eigenen Aktivitäten des Genossen am innerparteilichen Leben, seine Ausstrahlungskraft im Arbeitskollektiv und die persönliche Aufgabenstellung und -erfüllung im Rahmen der drei Hauptprozesse. Das Resümee zeigt, daß die meisten Ge nossen einen wichtigen Beitrag in der medizinischen Betreuung und in ihren sozialistischen Kollekitven leisten. Das Hauptinstrument bei den Be mühungen um die Befähigung der Genossen zur politischen Argumen tation und zur ideologischen Füh rung in ihren Forschungs- und Ar beitskollektiven sieht die APO-Lei tung in den regelmäßigen Mitglieder versammlungen, den Parteigruppen versammlungen und im Parteilehr jahr. Ein weiteres Kernstück unse rer Bemühungen ist die Parteigrup penarbeit. Unsere drei Parteigruppen sind ein wesentlicher Hebel bei al len Anstrengungen um die Erhöhung der Kampfkraft unserer APO. Ohne Überschneidung mit der Thematik der Mitgliederversammlungen, und vielmehr als Vorbereitung der teil weise auch tiefgründigeren Auslo tung der Problematik, sind die Par teigruppen an unserer Klinik das Forum für jeden einzelnen Genos sen, auf dem in kleinerem Kreis die gen. Ein zweiter Hauptgegenstand unserer Parteigruppentätigkeit be inhaltet die Kontrolle der Pläne zum sozialistischen Wettbewerb in den einzelnen Kollektiven. Dabei ist ein sichtbarer Ausdruck des gewachse nen Vermögens gerade unserer Par teigruppen die Bewegung um die persönliche Verpflichtung des ein zelnen Genossen auf der Grundlage von Schwerpunkten im Klinikmaß stab. Bewährt hat sich, daß die PO zu bestimmten Tagesordnungspunkten an der Leitungssitzung teilnehmen. Damit besteht für sie eine Möglich keit, aus der Sicht der gesamten APO die konkreten Aufgaben der je weiligen Parteigruppe abzuleiten, die inhaltliche Vorbereitung und Auswertung der Parteigruppenver sammlungen vor der APO-Leitung vorzunehmen — ohne daß auf diese Weise die Initiative und Verantwort lichkeit der PO eingeschränkt wird. Zugleich sehen wir darin eine Ver besserung der Führungs- und analy tischen Tätigkeit für unsere APO- Leitung, weil sie über die PO eine bessere Einschätzung der politisch- ideologischen Situation und der Auch wir, die Genossen der Grundorganisation MA/ZV — als Be standteil der Kreisparteiorganisation der KMU — haben Bilanz gezogen, wie wir seit der vergangenen Kreis delegiertenkonferenz in enger Zu sammenarbeit mit den Genossen der Kreisleitung, der staatlichen Leitung, der Massenorganisationen sowie der Sektionen, unterstützt durch die un mittelbare Mitwirkung einer großen Zahl von Lehrkräften, durch ge wachsene Aktivitäten der Mitglieder unserer Partei in der sozialistischen Wehrerziehung vorangekommen sind. Dabei geht es nicht ausschließlich um Maßnahmen auf dem Gebiet der Reservistenausbildung und Zivil verteidigungsausbildung während des Studiums, sondern ich möchte zu einigen Ergebnissen der soziali stischen Wehrerziehung als Bestand teil der kommunistischen Erziehung Aussagen machen, zumal die wei tere Gestaltung der sozialistischen Wehrerziehung an den Universitäten und Hochschulen durch die Auf gabenstellung des IX.' Parteitages unserer Partei klar geprägt worden ist. Die Festlegung im Programm un serer Partei, daß der „Förderung der Bereitschaft und der Fähigkeit aller Bürger zum militärischen Schutz des Sozialismus die ständig hohe Aufmerksamkeit der Partei, des Staates und aller gesellschaftlichen Organisationen“ gehört, bestimmt auch bei uns im Universitätsbereich die Anforderungen an die erziehe rische Arbeit. Durch die Tatsache, daß in kei nem anderen gesellschaftlichen Be reich als dem der Landesverteidi gung politische Fragen so hart ge stellt werden müssen, weil es hier um die, wenn notwendig, bewaff nete Verteidigung der Existenz des Sozialismus geht, und das unter Ein satz des Lebens, muß jeder Kommu nist, ganz gleich, wo er tätig ist, hohe Anforderungen an sich selbst stellen. Und wenn jeder auf diesem Gebiet sein Bestes gibt, so ist dies das notwendige Minimum, um an der Sicherung des Friedens mitzu helfen. Ich kann berichten, daß die ver stärkte kommunistische Erziehung und die Entwicklung der politisch- ideologischen Massenarbeit unter Führung der Partei an der KMU da zu beigetragen haben, das Verständ- nis, die Bereitschaft und Fähigkeiten der Arbeiter und Angestellten, der Wissenschaftler und Studierenden für die Erfordernisse des Schutzes von Frieden und Sozialismus zu fe stigen. Fragen der sozialistischen Wehr erziehung sind zu einem nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil im Le- beh der KMU geworden. Das wird deutlich sichtbar in jenen Berei chen, wo Wehrerziehung als Be standteil der kommunistischen Er ziehung sich als politisches und päd agogisches Engagement darstellt. Ich meine damit besonders jene Be reiche, wo die sozialistische Wehr erziehung erfolgt durch — eine wirksame, überzeugende und immer mehr differenzierte poli tisch-ideologische Arbeit zur Er nis für die Politik unserer Partei herbeizuführen. Wir sind in der Lage einzuschätzen, daß hinsichtlich Qualität und Beteiligung Fortschritte gemacht werden konnten. Die Ursa chen hierfür sehen wir unter ande rem in der Verbesserung der Quali tät der Zirkelleitung durch straffe, praxisnahe und viele Genossen ein beziehende Diskussionsführung. Des* weiteren wirkt sich die Vergabe von* Kurzreferaten in Vorbereitung der einzelnen Zirkel günstig aus. Wir schätzen aber auch ein, daß, um die eingangs genannte Zielstel lung zu erreichen, im Selbststudium jedes Genossen noch eine große Re serve liegt. Durch die Verbesserung der Qua lität der inhaltlichen Durchführung des Parteilehrjahres qualifizieren sich gleichzeitig eine Reihe unserer Genossen als Zirkelleiter für die Schule der sozialistischen Arbeit. Es ist der Aktivität der APO zu ver danken, daß jetzt in jedem Kollek tiv die Schulen durchgeführt wer den. In der kommenden Zeit geht es darum, die Durchführung der Zirkel zu stabilisieren und ein einheitlich hohes Niveau zu erreichen. höhung der Verteidigungsbereit schaft, — die Einbeziehung von Fragen der Militärpolitik und der Landes verteidigung in die Lehre — von der Behandlung der Militärpolitik im marxistisch-leninistischen Grund lagenstudium, über die Aufnahme militärtechnischer Lehrbeispiele in das Fachstudium, bis hin zur Ver mittlung berufsbezogener Kenntnisse auf dem Gebiet der Zivilverteidi gung. — Qualifizierungsmaßnahmen der geeigneten Studenten im Rahmen des Reservistenwehrdienstes und Lehrgänge der Zivilverteidigung und - die wehrsportliche Befähigung der Studierenden im Studium und in der Freizeit. Da Fragen der Landesverteidi gung auch immer Fragen politisch- ideologischer Natur sind, gebührt ihnen große Aufmerksamkeit. Dar aus abgeleitet muß mit aller Ein dringlichkeit gesagt werden, daß der politisch-moralische Zustand, die ideologische Verfassung und mora lische Festigkeit aller Bürger unse rer Republik — so also auch unserer Universitätsangehörigen — als we sentliche Bedingung hoher Verteidi- gungs- und Gefechtsbereitschaft be reits in Friedenszeiten entwickelt werden müssen, weil sie Vorausset zung für erfolgreiches Handeln im bewaffneten Kampf werden und sich mehr als bisher als entschei dende Größen im Kräfteverhältnis mit dem Imperialismus darstellen. Von ideologischer Klarheit, von gefestigten Grundüberzeugungen eines Bürgers unserer Republik zu Fragen der Landesverteidigung kann man meines Erachtens dann spre chen. wenn er weiß, - daß sein Staat es wert ist, ver teidigt zu werden, weil es ein sozia listischer Staat ist, indem die Werk tätigen -die Herren ihres Schicksals sind; — daß dieser Staat verteidigt wer den muß, weil aus der Welt des Im perialismus her ernste Gefahren drohen; — daß dieser Staat verteidigt wer den kann, weil er stark ist und be sonders in der Sowjetunion und ih ren Streitkräften mächtige Verbün dete hat. Wir können feststellen, daß bei den Studenten eine stärker gefestigte Überzeugung über den Zusammen hang von Sozialismus und Frieden vorhanden ist, daß die Dialektik von Entspannungs- und Sicherheitspoli tik immer besser verstanden wird. Das zeigt sich insbesondere bei der Durchführung von Qualifizierungs maßnahmen der gedienten Studen ten im Rahmen des Reservisten wehrdienstes als Vorbereitung auf die Ausübung höherer militärischer Funktionen sowie von Lehrgängen der Zivilverteidigung zur Ausbil dung von Führungskadern. Als be sonders erfreulich kann dabei fest gestellt werden, daß das Auftreten der jungen Parteimitglieder besser geworden ist, indem sie sich um hohe Vorbildlichkeit bemühen, eine gewachsene politische Grundhaltung zeigen und ein immer besseres Agi tationsvermögen nachweisen. An der Realisierung der Hauptprozesse messen Von Dr. Karl-Eugen Ruckhäberle, GO Medizin (MFK) Erfolge in Wehrerziehung künftig mehr ausbauen Von Oberstleutnant Werner Veit, GO MA/ZV
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