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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
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- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 24. August 1
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- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
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Band
Band 1979
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UZ: Sparsamer Umgang mit Ener gie — auch für die Universität ein Gebot der Stunde? A. Röder: Genau genommen eine ständige Aufgabe, die sich aus un serer Wirtschaftspolitik, vor allem aus der Intensivierung, ergibt. Natür lich hat das 10. Plenum und der dar auf basierende Ministerratsbeschluß die Frage des rationellen Umgangs mit Energie, Kraft- und Brennstoffen mit neuer Konsequenz gestellt. So erhielt die KMU verbindliche Ener gieverbrauchsnormen, die mittels exakter Maßnahmepläne auf die ein zelnen Bereiche der Uni aufge schlüsselt wurden. UZ; .Jeder zuständige Leiter und die Energiebeauftragten sind also über diese Normen informiert? A. Röder: Das geschah in den ver gangenen Wochen. Dabei sei noch mals an unser Grundprinzip erinnert, differenziert und sinnvoll — ent sprechend den vorhandenen Bedin gungen — Energie einzusparen. Da für tragen die zuständigen Leiter in zweifacher Hinsicht große Ver antwortung. Zum einen für die Durchführung dieser Maßnahmen und zum anderen für die Beratung mit und Information der jeweils be- troffenen Kollegen. UZ: Nun gab es im Hochhaus Dis kussionen über das Abschalten von Fahrstühlen. A. Röder: Nach Erhalt der Energie verbrauchsnormen mußten wir So fortmaßnahmen durch führen, um rund .300 kW/h im Hochhaus zu sparen. Inzwischen haben wir diese Kapazität durch Reduzierung des Beleuchtungsaufwandes bzw. durch Abschalten von Lüftungsanlagen in Nebeneinrichtungen erreicht, so daß 4 Fahrstühle in Betrieb sind. Aus den vielen Debatten haben wir den selbstkritischen Schluß gezogen, daß künftig auch Sofortmaßnahmen-im- mer mit einer umfassenden Infor mation verbunden werden müssen. UZ: Wie kann nun jeder Uni-An- gehörige seinen Beitrag leisten? A. Röder: Da jeder Mitarbeiter und Student Energie verbraucht, hat auch jeder die Pflicht zum sparsamen Um gang. Das betrifft Beleuchtungs körper, Benutzen der Fahrstühle, Regulierung der Fernwärme, um nur einige Beispiele zu nennen. UZ: Wie könnten Gewerkschaft und FDJ mithelfen beim rationellen Umgang mit Energie? A. Röder: Die BGL und AGL soll ten versuchen, den Verbrauch von Energie stärker durch den Wett bewerb zu stimulieren. Große Ver antwortung tragen die FDJ-Heim- komitees, da jeder Student im Inter nat im Jahr die gleiche Menge an Energie wie eine vierköpfige Fami lie verbraucht. Beispielsweise haben im Oktober die Internate Str. des 18. Oktober die Vorgabe um 377 kW/h überzogen. Wir schaden uns somit selbst mit dem Gebrauch pri vater Koch- und Heizgeräte. UZ: Sparsamer Energieverbrauch und Planaufgaben 1980 — ein Wider spruch? A. Röder: Keineswegs. Bei ener giebewußtem Verhalten jedes Uni- Angehörigen werden wir 1980 mit der uns zur Verfügung stehenden Energiemenge die notwendigen Vor aussetzungen für den Plan schaffen. •pad vie" Redakticnskollegium: Dr. Peter 0i tel (verantwortlicher Redogdo Helmut Roson (stv. verantw. RSdo teur); Gudrun Schaufuß (ReGe teur); Dr. Günter Filipiak. DrGor Friedrich, Dr. Ulrich Heß, Dr.ger ter Katsch, Dr. Wolfgang n Wächter, Gerhard Mathow, Dr. , pr jörg Müller, Jochen Schlevoigt ag Karla Schröder. Prof. Dr. Wollg" Weiler. tei Anschrift der Redaktion: 70. R0 zig. Ritterstr. 8/10 Postfach 920 ' Nr. 71 97 459/460 Satz und Druck: LVZD“ep „Hermann Duncker“ III 18 138 u zig. Veröffentlicht unter tizenleip mer 65 des Rates des Bezirkes zig. . de Bankkonto 5622-32-550 000 be Stadtsparkasse Leipzig. job Einzelpreis: 15 Pfennig. 23 gang / erscheint wöchentlich- Ferienplätze für FDJ-Studenten Im universitätseigenen Ferien objekt Dranske (Insel Rügen) können Studenten unserer FDJ- Kreisorganisation im Sommer’ 1980 in der Zeit vom 3. 8. bis 18. 8. 1980 oder 20. 8. bis 4. 9. 1980 einen erholsamen Ur laub verbringen. Die Unter kunft erfolgt in Bungalows mit 2-, 2—3 und 5-Bett-Räumen. Der Teilnehmerpreis einschließlich Vollverpflegung für Studenten der KMU 75 Mark Lehrlinge der KMU 75 Mark Angehörige der KMU und Angehörige o. P. 97.50 Mark Kinder ab 3 Jahre 34.50 Mark Hinzu kommt bei Benutzung des Sammeltransportes 30,00 Mark Fahrgeld pro Person. Kin- I der unter 3 Jahren können af keinen Fall mitgenommen wer den. Gegenwärtig werden die Ferien, plätze an die FDJ-Grundorganisa- tionen vergeben. Folgende Ter mine sind bei der Bewerbung zu berücksichtigen: Bis Februar 1980 bewerben sich die Studenten bei ihren Grundor ganisationen. Bis 29. Februar 1980 sind die Bewerbungsunterlagen von den Grundorganisationen bei der FDJ- Kreisleitung abzugeben. Bis 28. März erhalten die Be werber ihre Bestätigung durch die Dranske-Kommission. Im Mai 1980 erfolgt die Aus gabe der Ferienschecks. Die Ter mine dafür werden rechtzeitig bekanntgegeben. Dranske-Kommission Promotionen Promotion B Sektion Phil./WK Dr. Werner Stelzner, am 14. De zember. 14.30 Uhr, 701, Universi- . tätsstraße, Seminargebäude, Raum 0091: Effektive epistemische Lo gik. Promotion A Sektion Germanistik/LiteraturWis senschaft Gabriele Rommel, am 20. Dezem ber, 10 Uhr, 701, Karl-Marx-Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 13: Der Mensch als Univer sum — die Verteidigung des Hu manismus in den Studien und Fragmenten Friedrich von Har denbergs (Novalis). Sektion TAS Meinhard von der Ohe, am 19. Dezember, 8 Uhr, 701, Karl-Marx. Platz, Universitätshochhaus, 1. Etage, Raum 13: „Vokalharmo- nie“ und Vokalfügung der ungari schen Stammwörter. Rainer Eichelbaum, am 19. De zember, 12.30 Uhr. 701, Universi- tätsstraße. Hörsaalgebäude, HS 3: Tendenzen und Satzkürzung in der englischsprachigen Fachlitera tur der Physik. Sektion TV Hannelore Jentsch, am 17. De zember. 14 Uhr, 701. Schiller straße 6, WB Berufs- und Be triebspädagogik : Untersuchungen zur Datenverarbeitung im berufs- analytischen Prozeß (Grundberuf Zootechniker/Mechanisator). Petra Kittel, am 18. Dezember, 10.30 Uhr, 701 Johannisallee 21. Seminarraum 226: Mitochondria ler Polymorphismus und Kom- plementation bei ingezüchteten Ratten. Angelika Menzel, am 18. Dezem ber. 13 Uhr, gleicher Ort. Unter suchungen zum Einfluß des Hy gienestatus von Kälberlieferbe- trieben auf die Morbidität der Kälber im Kälberaufzuchtbereich einer industriemäßig produzie renden Rindermastanlage. Steffen Hoy, am 18. Dezember, 14.45 Uhr, gleicher Ort: Der Ein- fluß von Kunst- und Naturlicht auf den Eintritt der Geschlechts reife beim weiblichen Schwein. Andreas Lipp: Die Berechnung der Tierbestandsentwicklung in industriemäßig organisierten Pro- duktionseinheiten der Tierproduk- tion mit Hilfe eines Simulations- modells, dargestellt am Beispiel der Schweineproduktion. Sektion TAS Irmgard Pilz: Semantische Ana lyse der Verben der menschlichen Fortbewegung im Englischen. Rita Kupetz; Beschreibung tempo raler Elemente und Relationen englischer Texte. Horst Ziebart: Zur syntaktischen Val :nz und Distribution ausge wählter deutscher und polnischer verba dicendi — Versuch eines Vergleiches. Auszeichnung für Prof. Hans Petzold Im Beisein von Dr. Dietmar Keller, Sekretär der SED-Bezirksleitung, nahm Prof. Dr. Hans Petzold den Preis für Medizin des Bezirkes Leipzig anläßlich des Tages des Gesundheitswesens 1979 entgegen. Foto: Pullwitt Nützliche Zusammenarbeit KMU - Universität Daressalam Prof. Brauner lehrt an der tansanischen Universität (PI.) Zu einem längeren Aufenthalt an der Universität Daressalam reist Prof. Dr. Siegmund Brauner, Sektion ANW, nach Tansania. Der Wissen schaftler wird Studenten dieser Republik im Osten Afrikas Kenntnisse der afrikanischen Sprachwissenschaft, insbesondere der Swaheli-Grammatik, vermitteln. Vor Prof. Brauner, Lehrstuhlleiter für Afrikanische Sprach wissenschaft, arbeiteten bereits vier Angehörige der Sektion mehrere Jahre an der Alma mater Daressalams. Außer Sprach- und Literaturwis senschaften lehrten sie dort u. a. auch Rechts- bzw. Wirtschaftswis senschaften. Darüber hinaus über nahmen mehrere Mitarbeiter der Sektion kurzfristige Forschungs- und Lehraufträge in Tansania. „Die vieljährigen Beziehungen zwischen der KMU und der tansani schen Universität sind von großem beiderseitigen Nutzen“, bemerkte Prof. Brauner gegenüber ADN. Er stellte in diesem Zusammenhang den Mitarbeitern des Universitäts-Insti tuts für Swaheli-Forschung Daressa lam Abedi Tandika vor, der seit fünf Jahren als Lektor für die swaheli- sehe Sprache maßgeblich an der Aus bildung von rund 40 Studenten der Leipziger Sektion beteiligt ist. „Herr Tandika ist uns eine unverzichtbare Hilfe bei der Swaheli-Lehre. Wir schätzen seine großen pädagogischen Fähigkeiten, seine Zuverlässigkeit und sein freundliches Wesen. Durch sein fundiertes Wissen ge nießt er bei unseren Studenten große Autorität“, fügte Prof. Brauner hinzu. Auch der in Kilosa gebürtige Lek tor äußerte sich anerkennend über die enge Zusammenarbeit beider Hochschuleinrichtungen. Die solida rische Hilfe, die Tansania durch Wissenschaftler der KMU und an dere Universitäten der DDR erfahre, schätzte er als außerordentlich hoch ein. Vor Abedi Tandika lehrten bereits zwei andere Wissenschaftler aus Daressalam an der Leipziger Alma mater Swaheli. Die Schulungen sind für die Abgeordneten wertvolle Hilfe Junge Abgeordnete lernen von erfahrenen Volksvertretern (PI.) Für die „hautenge“ Zusammenarbeit erfahrener und junger Abge ordneter sorgt in der von ihm geleiteten Ständigen Kommission Ordnung und Sicherheit der Leipziger Stadtverordnetenversammlung Hans Schmel- linsky. Der wissenschaftliche Sekretär des 1. Prorektors der Karl-Marx- Universität, der bereits 22 Jahre als Volksverteter mitregiert, versteht es, jedes Mitglied der Kommission in die Lösung der verantwortungsvollen Aufgaben einzubeziehen. „Uns ist es gelungen, in unseren drei Aktivs — Sozialistische Wehr erziehung und Landesverteidigung, Ordnung und Sicherheit sowie Wiedereingliederung — das richtige Verhältnis von ,alten Hasen’ und neugewählten Abgeordneten zu er zielen“, bemerkte der Diplomlehrer und Jurist. So lernten in der Woche der Wintervorbereitung und des Bandschutzes die jun gen Volksvertreter — rund ein Drittel des etwa 30 Mitglieder star ken Gremiums — an der Seite ver sierter Stadtverordneter zu kontrol lieren, wie Betriebe ihre Auflagen realisiert haben. Hans Schmellinsky selbst will dabei eines seiner jüng sten Kommissionsmitglieder, die 20- jährige Facharbeiterin Kerstin Zorn, aus den Buntgarnwerken, „an die Hand“ nehmen. „Großen Wert legen wir darauf, unsere jungen und alle anderen zum erstenmal gewählten Stadtver ordneten zu befähigen, in ihren eige nen Betrieben, im Wahlkreisaktiv und auch im Plenum wirksam zu werden. Dazu gehört das Engage ment für Ordnung, Sauberkeit, Dis ziplin und Sicherheit an allen Orten ebenso wie das persönliche Bemühen um die Wiedereingliederung ehema liger Straftäter nach der vor kurzem verfügten Amnestie.“ Das betonte der 59jährige Volksvertreter, der nun schon in der dritten Wahlperiode der Kommission Ordnung und Si cherheit (früher Kommission für Inneres) vorsteht. Als bedeutende Hilfe bei der Qualifizierung der im Mai neu in das Stadtparlament ein gezogenen Jugendlichen betrachtet Hans Schmellinsky die Abgeordne tenschulungen des Rates der Stadt so wie spezielle Veranstaltungen der FDJ. pamaanzcaneszmasngmmacmormzmnmamemm das aktuelle interview JZ Sektion Mathematik Karl-Heinz Schlote: Zur Kohomo- logietheorie topologischer Alge bren. Hoang trän Thach: Die Untersu chung der Stabilität permanenter Wellen. Sektion Biowissenschaften Helmut Machulla: Untersuchun gen über die Heterogenität der Antikörper von Fischen am Bei spiel des Karpfens (Cyprinus car- pio L.) zum Thema: Energie einsparung mit Albrecht Röder, Leiter der HA Grundfondsökonomie Studenten wettbewerb (UZ-Korr.) Im November war die Hochschule für Ökonomie in Bratislava wieder Gastgeber und Organisator des nun schon tradi tionellen internationalen Studen tenwettbewerbs wissenschaftli cher und Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Ökonomie, der zum zehnten Mal stattfand. 157 Delegierte aus sieben RGW- Ländern stellten in 15 Arbeits kreisen wissenschaftliche Bei träge zu den unterschiedlichsten ökonomischen Problemen zur Diskussion. Auch unsere Repu blik entsandte wieder eine Dele gation von etwa 20 Studenten verschiedener Hochschulen, unter ihnen fünf Studenten der Sek tion Wirtschaftswissenschaften der Karl-Marx-Universität. Ihre Beiträge beschäftigen sich in zwei individuellen Arbeiten mit Fra gen der sozialistischen ökonomi schen Integration und der effek tiven Grundfondsauslastung und in einer kollektiven Arbeit eines internationalen Studentenzirkels, in dem Studenten der Hochschule für Ökonomie Bratislava und der Karl-Marx-Universität arbeiten, mit Problemen des Vergleichs der Grundfondsstruktur beider Länder. In Auswertung der Ergebnisse des Wettbewerbs wurden 45 Lau reaten benannt und Sonderpreise vergeben. Aus der DDR-Delega tion kamen sieben der Laureaten, einer davon ist Claus-Dieter Gniostko. Die anderen Beiträge unserer Universität waren ebenfalls er folgreich. Sie erhielten einen der Sonderpreise des Rektors und einen der Sonderpreise des Ju- gendverbandes der Hochschule für Ökonomie Bratislava. Kepler-Wettbewerb Als 4. Wettbewerb dieser Art hat die Sektion Mathematik in diesem Monat zu Ehren des gro ßen Mathematikers und Astrono men Johannes Kepler (1571 bis 1630) anläßlich seines 350. Todes tages einen wissenschaftlichen Wettbewerb ausgeschrieben. Es wurden zwei Kepler-Preisaufga ben gestellt (zur Theorie der Überdeckungen mittels Sternpoly- gonen und der Tensoren 2. Stufe). Die Studenten und Interessen ten aller Fachrichtungen und Al tersgruppen der KMU sind aufge- rufen, sich daran zu beteiligen und ihre Lösungen (auch nur einer Aufgabe oder Teillösungen) bis zum 10. April 1980 an die Sek tion Mathematik einzureichen. Die besten Lösungen werden im Mai 1980 öffentlich vorgestellt und prämiert. Der Wortlaut der Preisaufgaben ■wurde den Sektionen der KMU zum Aushang übersandt. Darüber hinaus können Interessenten di rekt von der Studienabteilung der Sektion Mathematik Aufgabenzet tel erhalten. UZ-Korr. Dr. Roland Mildner Sonntagsvorlesung Die nächste Sonntagsvorlesung, am 16. Dezember, 10 Uhr. Hör- saalgebäude, ist dem Thema „Der Patient — Opfer der Krankheit?“ gewidmet. Es spricht Prof. Dr. sc. med. Klaus Weise vom Bereich Medizin der KMU, Verlängerung der Dienstausweise Das Direktorat für Kader und Quilifizierung führt die Verlänge rung der Dienstausweise wie folgt durch: 14. Dezember 13 bis 16 Uhr; 18. Dezember, 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr: 21. Dezember und 28. Dezember jeweils 13 bis 16 Uhr. Das Direktorat bittet, die Aus weise in den Einrichtungen einzu sammeln und durch einen Beauf tragten abstempeln zu lassen. Ver längerung von Einzelausweisen nur gegen Vorlage des SV-Aus- weises. digenden die darzustellen, in der die anhand ..Stahlzeit' treffender Beispiele Zahl der Großstädte anwuchs und sich das Heer der Fabrikarbeiter im mer mehr von einer konservativ bürgerlichen Kirche abwandte. So sehr er dabei die „kirchlichen Ant worten“ würdigte, wie sie durch den „Evangelisch-sozialen Kongreß“ oder durch Einzelpersönlichkeiten wie Blumhardt »den Jüngeren gegeben wurden, so wenig kam er umhin zu zeigen, wie sich in jener Zeit ein Rechtsdruck der offiziellen Kirche vollzog und sich andererseits ein „Ethos der Diesseitigkeit" heraus formte, das bis heute zu spüren ist. begründet? Jene Zeiten, da man überlange und hart mit den Frauen ob der Übernahme einer Funktion oder der - Aufnahme einer Qual ifizierungsmaßnahme diskutieren mußte, sind vorbei. Siclier, wir sind ein ganzes Stück vorangekommen, genannt seien beispielsweise das Kaderentwick lungsprogramm des Rektors und auch die Frauenförderungspläne in der Überzahl der Sektionen und Institute. Über gute Erfah rungen berichtete auf der Frauen- konferenz u. a. Dr. Schnurbusch aus der Sektion TV die ..trotz“ ihrer drei Kinder erfolgreich ihre Qualifizierung abschloß. An dieser Sektion werden seit geraumer Zustand anderweitig Zeit in den Bereichen spezifische Förderungsmaßnahmen für die Frauen festgelegt, werden aud eventuelle Probleme mit einka. kuliert. Die ausgewählten Kadef werden frühzeitig in Forschuns und Lehre integriert. Doch dieses Beispiel ist nod nicht überall gang und gäbe Noch immer gibt es Strukturein heiten. in denen Frauenförderuns kein Führungsschwerpunkt isi und das vor allem dort, wo de eigentliche Ansatzpunkt wäre ' in den Arbeitskollektiven, in systematischen Einsatz in Lehr Veranstaltungen usw. Es gilt also noch bestehende Vorbehalte einigen staatlichen Leitern abzb bauen. Eine Ursache dafür, daß es i0 mancher Einrichtung noch immer Probleme gibt, liegt m. E. auch i0 der subjektiven Überbetonun: einiger objektiver Faktoren. E ist nicht zu verleugnen, daß jeb2 Jahre, die für die Qualifizierun: der Frauen die ' schöpferischste sind, auch für die Gründuns einer Familie die günstigsten dan stellen. Das ist ein Zustand, m1 dem wir leben müssen. Er dax aber für die Leitungen kein Stop Zeichen für Frauenförderung sein Er muß vielmehr zum Nachden ken anregen. Zum Nachdenke darüber, wie man individuell und differenziert Förderungsmaßnaln men angewendet, Wie man de Frauen helfen kann, Qualifizi rung und Mutterschaft in Ei klang zu bringen. Vielleicht soll* 6 man dazu auch einmal eine Blick in die Nachbarsektion, d8 Nachbarinstitut riskieren, u" Nachahmenswertes abzusehen. Gudrun -Schaufv® Akademische Weiterbildung dl einem Spezialgebiet ermöglich Unter dem Gesamtthema „Sozial ethik heute“ standen die diesjähri gen „Theologischen Tage“ der Sek tion Theologie der Karl-Marx-Uni- versität Leipzig. Dazu konnte Sek tionsdirektor Prof. Dr. Moritz vor allem Pfarrer aus der Evangelisch- Lutherischen Landeskirche begrüßen, für die sich dadurch eine Möglich keit akademischer Weiterbildung auf einem Spezialgebiet anbot. Die Folge der Vorträge eröffnete Prof. Dr. Greschat aus Münster. Er gab einen geschichtlichen Rückblick auf die Zeit der Hochindustrialisie- rung zwischen 1880 und 1914 unter dem Thema „Soziale Not, Gerechtig keit, Heil.“ Dem Gast gelang es, Prof. Dr. Moritz stellte in S8 Vorlesung „Theologische Sozial „ und sozialer Fortschritt“ rönä katholische, marxistische und y testantische Voten zur Sache „um dadurch durchsichtiger ZUw chen, was an Argumenten im e logischen Nachdenken gesehen den muß“. Der Referent stellte vor allem den theologischen, danken der ..Gleichheit aller sehen vor' Gott“ deutlich heraus* leitete von dort eine gesamt8 j! schaftliche Relevanz ab. die z. P einer Gleichheit aller Menscheld dem Gesetz ihren Ausdruck Ue müsse. Eine auf dieser Gruna stehende theologische Soziake wird, so folgerte Prof. Moritz. L unverwechselbaren und unersw ren Beitrag in das Ganze derpor senschaft und in unsere auf schritt orientierte Gesellschaft bringen können. Am Schlußtag sprach als Verdh der kirchlichen Praxis und Re sentant von Innerer Mission 2 Hilfswerk in der DDR, OKR Peo aus Berlin. In seinem Vortrag, diakonische Arbeit in der DDB" ter sozialistischem Aspekt“ VCiA leite, der Redner einen leben A Eindruck von den vielfältigen "o gaben dieses ..Liebeswerkes evangelischen Kirche.“ Prof. Dr. G. Kretzsd Trauen wir Frauen uns zu wenig zu? Zugegeben, diese Frage ist pro vokatorisch. Vor allem deshalb, weil man auf Anhieb genügend Beispiele aus dem eigenen Ar beitsbereich bringen könnte, in denen hinlänglich bewiesen wird, wie aktiv die Frauen arbeiten. Denken wir nur an das mittlere medizinische und Hilfspersonal am Bereich Medizin, bei dem der Anteil der weiblichen Mitarbeiter rund 92 Prozent ausmacht. Und trotzdem ist diese Frage nicht aus der Luft gegriffen, drängt sie sich geradezu auf, wenn man einige Zahlen betrachtet, die erst kürz lich auf der UGL-Frauenkonfe- renz genannt wurden: Während noch etwa 50 Prozent aller ge werkschaftlichen Vertrauensleute Frauen sind und eine anerkannte Arbeit leisten, gibt es nur drei weibliche BGL-Vorsitzende. Von den 564 Professoren und Dozen ten im Hochschulbereich sind nur 61 Frauen und am Bereich Medi zin gibt es nur zwei ordentliche Professorinnen und 10 Dozentin nen bzw. ao. Professorinnen. Ge genübergestellt sei nur, daß 44,7 Prozent aller befristeten Assisten ten im Hochschulbereich Frauen sind. Trauen sich aber unsere Frauen wirklich zu wenig zu, oder liegen die Ursachen für diesen unbefrie- . dei kom mental L=
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