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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1
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- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 24. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 7. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. Dezember 1
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Band
Band 1979
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pT----- — —— ----- ------— —--— —™.—. UZ berichtet von der Kreisdelegiertenkonferenz der SED M it der heutigen Delegiertenkon ferenz finden die Parteiwahlen an unserer Universität ihren Höhepunkt und Abschluß. Es ist Anliegen unserer heutigen Beratung, ausgehend von der Ana lyse des bisher Erreichten und unter Einbeziehung, des reichen Schatzes an Erkenntnissen und Erfahrungen unserer Arbeit, die Aufgaben für die weitere Realisierung der uns vom IX. Parteitag gestellten hochschul- und wissenschaftspolitischen Auf gaben, insbesondere in Vorbe reitung des 30. Jahrestages der DDR, abzustecken. Unsere Kreisdelegiertenkonferenz steht ganz im Zeichen unseres Rin gens um die weitere Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages und der Auswertung der Reden un seres Generalsekretärs, des Genossen Erich Honecker, in Dresden und vor den 1. Kreissekretären. Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen in unserer Kreisparteiorganisation demonstrierten überzeugend die ge wachsene Kampfkraft der Grund organisationen und die große Bereit schaft der Mitglieder und Kandi- 'daten, einen persönlichen Beitrag zur konsequenten Verwirklichung des vom VIII. und IX. Parteitag be schlossenen Kurses der Partei zu lei sten. Mit Genugtuung können wir feststellen, daß jener Wandel in der 30jährigen Geschichte unserer Re publik an der Seite der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Bruderländer, insbesondere aber die erfolgreiche innen- und außenpoli tische Bilanz, die unsere Partei auf der Grundlage der Beschlüsse des VIII. und IX. Parteitages ziehen kann, das Vertrauen der Angehörigen der KMU zur Politik der Partei und ihre Verbundenheit mit ihrem sozia listischen Vaterland weiter gefestigt haben. Gestiegene Bereitschaft zu hohen Leistungen Daraus erwächst die große Bereit schaft der Mehrzahl der Wissen schaftler und Studenten, der Arbei ter und Angestellten unserer Uni versität, in der täglichen Arbeit hohe Leistungen zur allseitigen Stärkung der DDR, zur Festigung der Positionen des Sozialismus in der weltweiten Klassenauseinanderse t- zung mit dem Imperialismus zu voll bringen. Das zeigt sich auch in ein drucksvoller Weise jetzt bei der Überwindung der witterungsbedin- ten Schwierigkeiten. Durch die hohe Einsatzbereitschaft der verantwort lichen Leiter, der Mitarbeiter der Universität, besonders in den Kli niken des Medizinbereiches und in der Betriebstechnik, in den Sektio nen und Wohnheimen war es mög lich, aufgetretene Schäden schnell zu beseitigen und die Bedingungen für den Studienbeginn am 8. 1. 1979 zu schaffen. Hunderte Studenten wa ren im Bereich der Universität und im Territorium im Einsatz. Alien diesen Genossen, Kollegen und Jugendfreunden sprechen wir für ihre Einsatzbereitschaft und Um sicht zur Überwindung der kompli ¬ zierten Situation unseren herzlichen Dank aus. Im Verlaufe der Parteiwahlen wurde von Parteikollektiven, in vie len Diskussionen und Meinungs äußerungen, aber auch von partei losen Angehörigen der Universität im mer wieder zum Ausdruck gebracht, daß die konsequente Verwirklichung der auf das Wohl der Werktätigen gerichteten Politik der Partei unter Führung des Zentralkomitees die volle Zustimmung der Angehörigen der KMU findet und uns mit Opti mismus und Zuversicht erfüllt. Wir möchten von unserer Kreis delegiertenkonferenz aus im Namen der über 5000 Mitglieder und Kandi daten der Kreisparteiorganisation und der Angehörigen der KMU dein Zentralkomitee und seinem General sekretär, Genossen Erich Honecker, für diese gute Politik unseren Dank aussprechen und versichern, daß wir auch in Zukunft alle Kraft für die Realisierung der Aufgabenstellung der Partei im Kampf uni die weitere Gestaltung der entwickelten soziali stischen Gesellschaft und die Siche rung des Friedens einsetzen werden. Gute Bilanz belegt-wir Kommunisten halten Wort Auszüge aus dem Rechenschaftsbericht der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität auf der Delegiertenkonferenz am 20. Januar 1979; Referent: Genosse Walfried Weikert, Den Rechenschaftsbericht der SED-Kreisleitung Karl-Marx-Universität auf der Delegiertenkonferenz erstattete Genosse Walfried Weikert. 9. ZK-Tagung findet überall an der KMU eine große Resonanz Eine große Hilfe für die Erfüllung der Aufgaben in Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der DDR ist für uns die 9. Tagung des ZK der SED. An der Schwelle zum Jahr 1979 hat sie eine Einschätzung über die bis herige Erfüllung der Beschlüsse des IX. Parteitages vorgenommen und die Orientierung für den nächsten Kampfabschnitt, für die Erfüllung der Aufgaben im Jahr 1979, gegeben. Wir können auf unserer heutigen Kreisdelegiertenkonferenz einschät zen, daß die Beschlüsse der 9. Tagung des ZK unter den Kommunisten und den parteilosen Angehörigen der KMU große Resonanz gefunden ha ben. Sie bestimmen den Inhalt der Mitgliederversammlungen der Partei und vieler Diskussionen in den Ar- beits- und Studienkollektiven. In den Grundorganisationen werden die Ma terialien der ZK-Tagung genutzt, um die Genossen mit konkreten Antwor ten auf jene Fragen der Innen- und Außenpolitik der Partei auszurüsten, die im Verlaufe der Parteiwahlen ge stellt wurden. Zugleich werden kon krete Schlußfolgerungen für den wei teren Kampf um hohe Leistungen in der Planerfüllung im Jahr 1979 ge zogen. Die gute Bilanz ,die wir heute über die Erfüllung der uns vom IX. Par teitag gestellten Aufgaben ziehen können, reiht sich würdig in die von der 9. Tagung dargelegten Gesamt bilanz der erfolgreichen Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft in der DDR ein. Anschließend ging Genosse Wei kert auf die von den Angehörigen der KMU erbrachten Leistungen seit dem IX. Parteitag ein (vgl. UZ Nr. 3/79) und analysierte danach Inhalt und Verlauf der Parteiwahlen an der Karl-Marx-Universität. Insgesamt können wir einschätzen, daß die Parteiwahlen in unserer Kreisparteiorganisation ganz im Zei chen der weiteren Durchführung der Beschlüsse des IX. Parteitages standen und sowohl politisch-ideolo gisch als auch organisatorisch auf hohem Niveau durchgeführt wurden. Die Parteiwahlen haben in allen Grundorganisationen und Bereichen dazu beigetragen, die führende Rolle unserer Partei weiter zu festigen. Die Parteiwahlen fanden einen großen Widerhall unter den Uni versitätsangehörigen. In vielen Kol lektiven erläuterten die Genossen nach der Wahl ihren Kollegen und parteilosen Mitarbeitern die wichtig sten Ergebnisse ihrer Beratungen. Ergebnisse der Wahlen: Die Berichtswahlversammlungen waren durch eine offene, kritische und parteiliche Atmosphäre gekenn zeichnet. Sie demonstrierten das ge wachsene Niveau der Parteiarbeit, die politische Reife und hohe Ein satzbereitschaft der Mehrheit unse rer Genossen zur konsequenten Er füllung der Beschlüsse der Partei. Besonders hervorzuheben sind die langfristige, planmäßige und kollek tive Vorbereitung der Wahlversamm lungen, die gründliche konstruktive Durchführung der persönlichen Ge spräche mit den Mitgliedern und Kandidaten sowie die Auswertung dieser Gespräche in den Wahlver sammlungen in der Mehrzahl der APO und GO. Sie brachten den Optimismus und die Zuversicht zum Ausdruck, alle Schwerpunktaufgaben der jeweiligen Bereiche in Vor bereitung auf den 30. Jahrestag der DDR zielstrebig und verantwor- Kampfkraft gewachsen tungsbewußt zu erfüllen. Die Berichtswahlversammlungen der GO und APO machten erneut sichtbar, daß für die Erfüllung der anspruchsvollen Aufgaben in der politisch-ideologischen Arbeit die Erhöhung des Niveaus des inner parteilichen Lebens eine grundle gende Voraussetzung ist. Der An spruch der Mitglieder und Kandida ten in den GO, APO und Partei gruppen an die inhaltliche Gestal tung und organisatorische Vorberei tung der Mitgliederversammlungen ist gewachsen. Das äußert sich u. a. in einer großen Zahl von Vorschlä gen und Hinweisen zur effektiveren Gestaltung des Mitgliederlebens in den Diskussionen auf den Wahl versammlungen und den persön lichen Gesprächen. Breiten Raum nahmen in den Wahlversammlungen die konkreten Aufgaben der Plan erfüllung und der Führung des Wettbewerbs ein. Dabei wurde deut lich, daß die meisten Leitungen der GO und APO von der Erkenntnis ausgehen: Der Plan ist Kampfprogramm der Partei. In den Rechenschaftsberichten und Diskussionen der Wahlversamm lungen der Parteigruppen, APO und GO spiegelten sich die großen An strengungen der Mitglieder und Kan didaten der Partei für die plan mäßige Erfüllung der gestellten Auf gaben in Lehre, Erziehung, For schung, Studium, medizinischer Be treuung und für die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingun gen wider. Hervorzuheben ist auch, daß die Mehrzahl der GO, APO und Parteigruppen bei der Einschätzung der erreichten Arbeitsergebnisse und der Festlegung zukünftiger Aufga ben konsequenter von den Maß stäben und Anforderungen ausgeht, wie sie von der 9. Tagung des ZK erneut formuliert werden. Im Verlaufe der Partei wählen konnte das Verständnis für die Innen- und Außenpolitik der Partei vertieft werden. Die Parteileitungen verstehen es in zunehmendem Maße, die Genossen für die tägliche poli tisch-ideologische Arbeit mit neuen überzeugenden Argumentationen auszurüsten. Gleichzeitig muß je doch darauf hingewiesen werden, daß noch nicht in allen Partei kollektiven der Analyse der ideolo gischen Fragen und Probleme die notwendige Aufmerksamkeit ge schenkt wird. In seinen folgenden Ausführungen hob Genosse Weikert die I3edeutung der 9. Tagung für den weiteren Kampf um Frieden und Sicherheit hervor und wandte sich danach der massenpolitischen Arbeit zu. Die Verwirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages, die neuen Er fordernisse des gesellschaftlichen Lebens im Sozialismus und die sich verschärfende Klassenauseinander setzung mit dem Imperialismus er fordern dringlich, die Wirksamkeit unserer politisch-ideologischen Ar beit spürbar zu erhöhen. Es gelang uns zweifellos, diesen höheren An forderungen an die politisch-ideolo gische Arbeit besser zu entsprechen, so daß sich bei den Angehörigen der KMU das Vertrauen in den Kurs der Partei festigte. Mit dem ge wachsenen Stolz auf erreichte Lei stungen wuchsen zugleich auch Lei stungswille und Leistungsbereit schaft bei den Arbeitern und Ange stellten, Studenten und Wissenschaft lern, was vor allem in den Taten zur Erfüllung der Wortmeldung der KMU zum Ausdruck kommt. Wir können einschätzen, daß ins besondere im Zusammenhang mit dem 60. Jahrestag der Großen Sozia listischen Oktoberrevolution und der Vorbereitung des 30. Jahrestages der Gründung unserer Republik wich tige Ergebnisse in der patriotischen und internationalistischen Erziehung der Universitätsangehörigen erreicht wurden. In Auswertung der Beschlüsse des IX. Parteitages ist das Verständnis für die Einheit von sozialistischem Patriotismus und proletarischem In ternationalismus weiter gewachsen. Das betrifft auch die Erkenntnis, daß die Verwirklichung der Lebens interessen der Arbeiterklasse und aller Bürger der DDR nur im engen Bündnis mit der Sowjetunion und durch die feste Verankerung unse res Landes in der sozialistischen Staatengemeinschaft möglich ist. Da zu hat die Kreisorganisation der DSF einen bedeutenden Beitrag ge leistet. Wesentliche Fortschritte der pa triotischen und internationalistischen Erziehung sehen wir u. a. im tiefe ren Verständnis der Wissenschaftler und Studenten, Arbeiter und An gestellten für die Rolle der Sowjet union als der entscheidenden Kraft für die weitere Stärkung und Festi gung der sozialistischen Staaten gemeinschaft, für die Sicherung des Friedens und die Entwicklung des revolutionären Weltprozesses. Im gleichen Sinne verweisen wir auf die positive Entwicklung der Er kenntnisse darüber, daß die enge Zusammenarbeit der Staaten der sozialistischen Gemeinschaft Vor aussetzung für die weitere Gestal tung des entwickelten Sozialismus, für die Erfüllung der Hauptaufgabe, der Stärkung der internationalen Positionen des Sozialismus und die Vertiefung des internationalen Ent spannungsprozesses ist. Ebenso ist aber auch der Stolz auf die historischen Errungenschaf ten der DDR gewachsen, die die re volutionären und demokratischen Traditionen des Kampfes der deut schen Arbeiterklasse und des deut schen Volkes krönen und die das Werk der schöpferischen Anstren gungen des Volkes der DDR sowie der internationalistischen Unterstüt zung durch die sozialistische Ge meinschaft sind. Durch das aktive politisch-ideolo gische Wirken der Kommunisten unserer Kreisparteiorganisation wurde erreicht, daß für die große Mehrzahl unserer Universitätsange hörigen die Haltung zur Arbeiter klasse und ihrer Partei und die An erkennung ihrer wachsenden Füh rungsrolle zu einem festen Bestandteil ihrer Überzeugung vom Sieg des So zialismus und Kommunismus ge worden ist. Diese hier errungenen Positionen dürfen jedoch nicht dazu verleiten, auf diesem Gebiet auch nur einen Deut in der theoretischen und pro pagandistischen Arbeit nachzulassen. Fragen, die immer wieder zum Pro zeß der Annäherung der Klassen und sozialen Schichten sowie zur Bündnispolitik ■ der Partei gestellt werden, unterstreichen das mit Nachdruck. Deshalb orientieren wir alle GO darauf, gerade diesen Pro blemen in der politisch-ideologi schen Arbeit große Aufmerksamkeit zu widmen und auch die Beantwor tung von Detailfragen zu nutzen, um die entscheidenden Grundüberzeu ¬ gungen von der führenden Rolle der Arbeiterklasse bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Ge sellschaft zu vertiefen. Eine entscheidende, aus den Do kumenten des IX. Parteitages abge leitete Zielstellung unserer politisch- ideologischen Arbeit zur weiteren" Ausprägung des sozialistischen Pa triotismus war und ist es, die Vor züge des realen Sozialismus über zeugender zu propagieren, die Auf gaben bei der Gestaltung der ent wickelten sozialistischen Gesellschaft umfassender zu erläutern. Zweifel los konnten dabei insgesamt Fort schritte im Erfassen der historischen Notwendigkeit der weiteren Gestal tung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und ihrer Entwicklungs perspektiven erreicht werden. Propagierung der Geschichte - Parteiauftrag jedes Kommunisten Von großer Bedeutung für das Verständnis der Politik der Partei und das Wachsen und Werden unse rer Republik ist die weitere Heraus bildung des Geschichtsbewußtseins und die Ausprägung der Liebe zu unserem sozialistischen Vaterland bei allen Wissenschaftlern, Studen ten, Arbeitern und Angestellten un serer Universität. Zweifellos sind wir vor allem in den letzten Jahren im Zusammen hang mit dem 60. Jahrestag der Ok toberrevolution, dem 25.- Jahrestag der Namensgebung unserer Universi tät und der jetzigen Vorbereitung auf den 30. Jahrestag der DDR einen Schritt vorangekommen. Die Ein richtung des Traditionskabinetts, die Vorlesungen zur Geschichte der Universität und der jeweiligen Ein richtung zu Beginn des Studienjah res, die Vorlesungen zur Geschichte unserer Kreisorganisation in der Kreisschule ML, das Kreisjugend objekt „Geschichte der FDJ an der KMU“ und das Schreiben von Chro niken in den Sektionen sind solche guten Ansätze. Aber diese Aktivitä ten und Fortschritte haben noch nicht in erforderlichem Maße dazu geführt, wichtige nationale und in ternationale- Ereignisse- historisch richtig einzuordnen und das ge schichtliche Wissen und Denken stär ker zum Kraftquell unseres heuti gen Tuns werden zu lassen. Vor allem im tiefgründigen Stu dium der Geschichte der SED, Ab riß, sehen wir die entscheidenden Ansatzpunkte zur Veränderung die ser Situation. Im Zusammenhang mit dem Konzil der KMU im Mai 1979 sollte in allen GO die Lage auf diesem wichtigen Gebiet unserer politisch-ideologischen Arbeit einge schätzt und in Mitgliederversamm lungen darüber beraten werden, welche Schritte jetzt im Zusammen hang mit dem 30. Jahrestag der DDR in jeder Sektion notwendig sind, um weiter voranzukommen. Deshalb widmen wir dieser Aufgabe im Be schluß der Kreisdelegiertenkonfe renz so große Aufmerksamkeit und deshalb fordern wir die Propagierung der Geschichte der SED zu unserer aller Sache, zum Parteiauftrag jedes Kommunisten der Universität zu machen. Auch in der wehrpolitischen Er ziehung sind wir gut vorangekom- men. Von der Mehrzahl der Studen ten wird die Notwendigkeit der Er höhung der Verteidigungsbereit schaft und -kraft der DDR und der sozialistischen Staatengemeinschaft erkannt. In diesem Zusammenhang möch ten wir darüber informieren, daß unsere Kampfgruppenhundertschaft für hervorragende Ausbildungs ergebnisse mit der Bestenschleife und der Kommandeur unserer Einheit mit dem Bestenabzeichen ausgezeichnet wurde. Das ist vor allem Ausdruck einer kontinuierlichen positiven Entwick lung und einer ständigen Erhöhung des Kampfwertes und der Gefechts bereitschaft unserer Hundertschaft. Deshalb sei von dieser Stelle aus allen Genossen Kämpfern, Unter führern und Kommandeuren für ihre gute Arbeit in den vergangenen Ausbildungsjahren gedankt. Mit der bisherigen Arbeit sind gute Voraus setzungen geschaffen, um im Jubi läumsjahr unserer DDR bei der all- seitigen Erfüllung der Beschlüsse der Partei und der in den Ausbildungs dokumenten vorgegebenen Aufgaben sowie der Ziele des sozialistischen Wettbewerbs unter der Losung „Kampfauftrag DDR 30 — stets wachsam und gefechtsbereit schüt zen und stärken wir unser sozialisti sches Vaterland“ neue, höhere Er gebnisse zu erreichen. Genosse Weikert konnte feststel len, daß im Ergebnis vielfältiger Diskussionen zum revolutionären Weltprozeß, zur internationalen Lage und der Entwicklung des Kräfteverhältnisses vor allem fol gende Grundpositionen sowohl bei Wissenschaftlern und Studenten als auch bei den Arbeitern und Ange stellten weiter vertieft wurden: — die Stärkung des realen Sozialis mus als Grundvoraussetzung für weitere Fortschritte im Ringen um internationale Entspannung, deren Kernproblem gegenwärtig die Been digung des Wettrüstens und die Durchsetzung konkreter Abrüstungs schritte darstellen; — die Festigung des realen Sozia lismus und die Sicherung von Bedin gungen der friedlichen Koexistenz für den internationalen Klassen kampf sind zugleich die wirksamste Unterstützung, die die sozialistische Gemeinschaft, dem Kampf der revo lutionären Arbeiterbewegung der kapitalistischen Länder und der na tionalen Befreiungsbewegung ge gen den Imperialismus gewähren kann und schließlich — die Rückwirkung der interna tionalen Klassenkampfbedingungen auf die Gestaltung des entwickelten Sozialismus und die Erfüllung der Hauptaufgabe in den sozialistischen Ländern. Anschließend ging Genosse Wei kert auf eine differenzierte Ein schätzung der Diskussionen auf die sem Gebiet ein und argumentierte ausführlich zu Fragen des ideologi schen Klassenkampfes. Danach wandte sich der Referent bestimm ten Formen und Methoden der poli tischen Massenarbeit zu und hob die dabei erzielten Fortschritte auf diesem Gebiet in der Kreisparteior ganisation hervor. Zugleich schätzte er jedoch ein: Aber wir dürfen nicht übersehen, daß uns noch viel Arbeit bleibt, um das tägliche politische Gespräch in jedem Arbeits- und Studienkollektiv unserer Universität zu der im Polit bürobeschluß geforderten und seit dem von uns mit besonderem Nach druck erstrebten Selbstverständlich, keit zu machen. Voraussetzungen wirksamer Agitation und Propaganda noch mehr nutzen Die Erfahrungen der besten GO lehren, daß wirksame Agitation und Propaganda vor allem von folgen den fünf elementaren Voraussetzun gen abhängen. Die erste Voraussetzung muß durch eine entsprechend organisierte und qualifizierte kollektive Arbeit der Parteileitung geschaffen werden. Hier darf es kein Ressortdenken in Fragen der politischen Massenarbeit geben. Alle Leitungsmitglieder müs sen die Fähigkeit zu ständiger Ana lyse der politisch-ideologischen Si tuation im Wirkungsbereich erwer ben und jederzeit in der Lage sein, Grundrichtungen der Argumenta tion zu aktuell-politischen sowie zu innerbetrieblichen Fragen vorzu geben. Leitungskollektive, die seit lan gem die Praxis pflegen, grundsätz lich zu Beginn einer jeden Sitzung solche Fragen zu diskutieren und dazu Standpunkte, Einschätzungen und Wertungen zu erarbeiten, haben diesen Willen und diese Fähigkeit bei weitem besser ausgeprägt als solche, die derartige Aufgaben den Agit-Prop.-Funktionären allein über lassen. (Fortsetzung auf Seite 4)
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