Suche löschen...
Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
- Ausgabe Nr. 1, 5. Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, 12. Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, 19. Januar 1
- Ausgabe Nr. 4, 26. Januar 1
- Ausgabe Nr. 5, 2. Februar 1
- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
- Ausgabe Nr. 11, 16. März 1
- Ausgabe Nr. 12, 23. März 1
- Ausgabe Nr. 13, 30. März 1
- Ausgabe Nr. 14, 6. April 1
- Ausgabe Nr. 15, 16. April 1
- Ausgabe Nr. 16, 20. April 1
- Ausgabe Nr. 17, 27. April 1
- Ausgabe Nr. 18, 4. Mai 1
- Ausgabe Nr. 19, 11. Mai 1
- Ausgabe Nr. 20, 18. Mai 1
- Ausgabe Nr. 21, 25. Mai 1
- Ausgabe Nr. 22, 1. Juni 1
- Ausgabe Nr. 23, 8. Juni 1
- Ausgabe Nr. 24, 15. Juni 1
- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
- Ausgabe Nr. 26, 29. Juni 1
- Ausgabe Nr. 27, 6. Juli 1
- Ausgabe Nr. 28, 13. Juli 1
- Ausgabe Nr. 29, 20. Juli 1
- Ausgabe Nr. 30, 27. Juli 1
- Ausgabe Nr. 31, 24. August 1
- Ausgabe Nr. 32, 7. September 1
- Ausgabe Nr. 33, 14. September 1
- Ausgabe Nr. 34, 21. September 1
- Ausgabe Nr. 35, 28. September 1
- Ausgabe Nr. 36, 5. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 39, 26. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 40, 2. November 1
- Ausgabe Nr. 41, 9. November 1
- Ausgabe Nr. 42, 16. November 1
- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
- Ausgabe Nr. 45, 7. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 46, 14. Dezember 1
- Ausgabe Nr. 47, 21. Dezember 1
-
Band
Band 1979
-
- Titel
- Universitätszeitung
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Jz/5 UZ/37 12. Oktober 1979 Neu bei Dietz Über- tosan 1‘ 2ep übets einen mei- Es ist t. ncher 1 Ta tänd- ; ver en ' n er gan: lören lögen des roße» nicht it so- äs es eitras zum isten Liebe dann bßen" i Er et ist Kon- t zu- genen “n. veitet fährt eben Wer SED- Besu- »gern gro- gro- f den len^i den ' iteise" Pla" zeigt Insa ibin‘2 iie 0, er ier:. , ala; Schriftenreihe Geschichte, Dietz Verlag Berlin 1979, 304 Seiten mit 141 Abbildungen. Broschur 3,30 Mark, Bestell-Nr. 736 993 6 rv len" ticr ; jX such ert, aren 1 miet 1 Böhl* Ite »* aX Mit der Herausgabe vorliegen- Ser Publikation wird auch dem "achsenden Interesse entspro- Chen, das die nun fast 30jährige Heschichte d es . sozialistischen "futschen Staates, der Deutschen emokratischen Republik, in al- e r Welt findet. In handlichem Sormat und reich illustriert, wird A knappem Raum die gesamte Entwicklung von 1945 bis zur Vssenwart als tiefgreifender re- vlutionärer Prozeß behandelt, in oem die Gründung der DDR im nxtober 1949 das größte Ereignis "ach der Befreiung des deutschen nlkes vom Faschismus darstellt, dle vorliegende Schrift will in ? r F orm eines Überblicks Kennt- ! ss e über grundlegende Ereig- msse und Prozesse der Geschichte vr DDR — ihre unmittelbare vorgeschichte eingeschlossen — ssmitteln und regt den Leser an, üGh umfangreicheren Arbeiten der die DDR zuzuwenden, so Ker ..Geschichte der SED, Abriß“ ? er dem Grundriß „Klassen- hpf _ Tradition — Sozialis- ys“. In Wort und Bild wird vor Aem die schöpferische Rolle der terbeiterklasse unter Führung ih- marxistisch-leninistischen hartei verdeutlicht, aber auch asrausgearbeitet, daß die Soziali- iäche Einheitspartei Deutsch- 6nds immer erfolgreich um ein dietes Bündnis bemüht war, daß 38 Bündnispartner einen eigen- kjndigen Beitrag für die Stär- ung ihres sozialistischen Staates pachten. So führt das Büch- k" 1 zu der Erkenntnis, daß der ‘^liebende sozialistische deut- tSne Staat das Werk von Genera- WoPen, das Werk von Millionen J und sich im festen Bündnis B5 der Sowjetunion als untrenn- C Teil der sozialistischen datengemeinschaft entwickelt. E. Lange bj * ersten Jahre Ein. fevnerungen an den Beginn der "olutionären Umgestaltungen Fesg: Institut für Marxismus- Kynismus beim ZK der SED. leRtz Verlag Berlin 1979, 362 Sei- 16.mit 39 Abbildungen, Leinen, 20 Mark, Bestell-Nr. 736 649 9 qWer von den Älteren erinnert nan nicht jener ersten Jahre ff« Krieg und Faschismus, an knmer und Unrat, auch in den tbfen vieler Menschen, an ra- L^rte Lebensrnittel, an Schie- Vieien, an die 6-Mark-Bock- deFste in der HO, die halfen, Hu Schiebern den Garaus zu EShen, Für viele ist mit dem Linnern die Bilanz des eigenen WAens, des Mitgestaltens am 4rhsen und Werden des ersten degeiter-und-Bauern-Staates auf södtschem Boden verbunden. Für 2e5ns0 viele, geboren in jener * Und danach, ist das bereits sebShichte, beschrieben in Ge- a elehtsbüchern, Belletristik, Fil- " und Reportagen. dGleichwie — die 26 Autoren Be8s Buches, Aktivisten der er- kn Stunde, die in der Illegalität gePften, aus Konzentrations- oder aus politischer Ar- im Exil kamen, fesseln, fas- sefren mit ihren Erinnerungen. beleuchten jene Jahre vor DDp nach der Gründung der te bestimmt vom Auftrag, ler ihnen die Partei der Arbei- DerKlasse gab. aus unmittelbarem sehsonlichen Erleben. Es sind Ge- lohten, die uns das eigene Er- den’" dieser Zeit bewußter wer- keh lassen - auf allen gesell- le blichen Gebieten, ob im Par- OrgPParat, in den neuen Staats- n’inen, bei der Bodenreform, e Volksbildung, Kultur oder un- der Jugend. %a halfen die Genossen der }sn Armee, der Sowjetischen Unj ä radministration das schier BapPsbare lösbar machen. Da Verasund ist die Partei, die sich biepnigte, die die Genossen for- k be. Lernt gut und viel, sag- Q. Wilhelm Pieck und Otto ) twohl auch ihnen, die mitten Vahden Klassenschlachten jener At?® standen, im Interesse der tagSiterklasse, für die Macht, die lerwichtigste ist. Ihre Kon- z ’ ihre Leidenschaft, ihr dfemismus, sie geben Kraft für , revolutionären Auseinander- "ngen unserer Tage. L, Steglich Heinz Heitzer DDR - Geschichtlicher blick Wirken des politischen Kerns der Kollektive zielstrebiger verbessern über das Anliegen der 1. Konferenz mit den Parteigruppenorganisatoren an der KMU sprach UZ mit Dr. Siegfried Thäle, 2. Sekretär der SED-Kreisleitung UZ: Zum ersten Mal führt die SED-Kreisleitung KMU eine Konfe renz der Parteigruppenorganisato ren durch. Welche Gründe waren dafür entscheidend? S. Thäle: So wie in der gesamten Partei haben wir auch an der KMU die Erfahrung gemacht, daß — aus gehend von den objektiv ständig steigenden Anforderungen — vor -allem in den Parteigruppen als kleinste Parteikollektive „vor Ort“, entscheidende Reserven für die un mittelbare parteierzieherische Arbeit zu erschließen sind. Dabei ist der Parteigruppenorganisator (PO) ein ausgesprochen wichtiger ehrenamt licher Funktionär, da er ja bei der konkreten Umsetzung der Partei beschlüsse entscheidend mitspricht. Spätestens seit der 78er Rede des Genossen Erich Honecker vor den 1. Kreissekretären widmen wir den Parteigruppen und ihren PO we sentlich größere Aufmerksamkeit Und das in vierfacher Richtung: 1. Zunehmende Aufmerksamkeit der GOL und APO-Leitungen für die Qualifizierung der PO, wobei sich Erfahrungsaustausche und dif ferenzierte Beratungen besonders bewährten. Die besten Erfahrungen haben dabei, um nur einige zu nen nen, die Kommunisten der TV, Rechtswissenschaft, Geschichte und ZLO gemacht. 2. Die Sekretariatsmitglieder der Kreisleitung haben in ver schiedenen GO Erfahrungsaustau sche mit Parteigruppen durchgeführt. 3. Besonders die Analysekommis sion der Kreisleitung hat sich schwerpunktmäßig der- Arbeitsweise sSwie'Wirksamkeit der Parteigrup pen zugewandt und dabei sowohl analytisch als auch anleitend ge arbeitet. 4. Schließlich widmeten sich die ser Thematik verstärkt auch Ab schlußarbeiten an der Kreisschule M/L, wobei hier umfassende Unter ¬ suchungen im eigenen Bereich an gestellt wurden, die wesentlich die Führungsarbeit der GOL und APO unterstützen. Besonders möchte ich hier die Arbeiten von Reinhard Breuning, Günter Lachmann (TV), Lutz Hahn (ORZ), Karin Grallert (Kuku) und Alexander Weber (ZLO) nennen. gung darüber, wie. die Arbeit der Partei an der KMU nach dem Re publikjubiläum erfolgreich weiter geführt wird. Dabei ist der Maßstab für die Wertung des Erreichten nicht der Vergleich zum Vergangenen, sondern zu den objektiv höheren Anforderungen. Diese Denkhaltung gilt es, überall und ständig durch junge Kommunisten der KMU während der Kreisdelegiertenkonferenz im Januar 1979. Foto: UZ/Archiv Alles ist darauf gerichtet, neben der Bestandsaufnahme vor allem Prozesse zur Weiterentwicklung ein zuleiten. Es geht uns um Lebens nahe und Konkretheit, um die Festi gung der dialektischen Einheit von Parteigruppe und Grundorganisation. UZ: Wer wird an der Konferenz teilnehmen und worin besteht ihr unmittelbares Anliegen? S. Thäle: Es geht um eine noch malige grundsätzliche Verständi zusetzen, dabei kommt eben gerade den PO eine große Bedeutung zu. Uns geht es um die durchgängige Verwirklichung der Losung „Wo ein Genosse ist, da ist die Partei“, um die Durchsetzung der führenden Rolle der Partei in allen Kollektiven, deän die Parteigruppen haben als politischer Kern der Arbeits-, For- schungs- und Studienkollektive eine entscheidende Funktion in der mas senpolitischen Arbeit mit allen KMU-Angehörigen zu realisieren. Um das überall ständig in der notwendigen hohen Qualität zu si chern, bedarf es nach wie vor der überaus gründlichen Kenntnis der Grunddokumente der Partei (Statut und Programm) sowie der Be schlüsse der Plenartagungen des ZK. Aus diesen Ansprüchen an die Kon ferenz leitet sich auch ihr Teilneh merkreis ab. Natürlich werden alle der über 350 Parteigruppenorganisa toren teilnehmen, darüber hinaus alle Sekretäre der GO und APO so wie die Leiter der Kommissionen der Kreisleitung. UZ: Welche Überlegungen gibt es für eine systematische Qualifizie rung der Parteigruppenorganisato ren, insbesondere für die Genossen Studenten, die diese verantwortungs volle Funktion ausüben? S. Thäle: Natürlich wissen wir um das große Bedürfnis unserer PO nach Erfahrungsaustausch, deshalb wird mit dieser ersten Konferenz eine neue. Tradition im Leben uns rer Kreisparteiorganisation begrün det, d. h. eine solche Konferenz wird künftig einmal-im Jahr durch- geführt. Das wird also in diesem Sinne die höchste Form der Erfah rungsaustausche sein. Noch konzentrierter und ergeb nisorientierter werden des weiteren die von mir bereits eingangs ge nannten vier Richtungen ver folgt. Dabei kommt zweifelsfrei der ständigen Qualifizierung der Partei gruppenorganisatoren durch Anlei tungen und Erfahrungsaustausche in den GO und APO die entscheidende Rolle zu. Hier gilt es, die Erfahrungen der besten Grundorganisationen bei der differenzierten Arbeit mit den PO zu berücksichtigen. Das betrifft in besonderem Maße natürlich die Zu sammenarbeit und den Meinungs austausch mit den Genossen Studen ten, wobei nicht zuletzt die be währte Methode der Patenschaft betont sei. Mühen und Freuden, alles unter den Hut zu bringen Erfahrungen der Besten werden wir übernehmen Jörg Vöigtzsch ist seit über einem Jahr Parteigruppenorganisator der Seminargruppe 77—05 der Sektion Phil./WK. Ein ruhiger, sachlicher, kritisch-offener junger Mann mit einem „Riecher fürs Wesentliche“, wie mir gesagt wird, ein guter Freund und ein guter PO, der es verstehe, die Forderungen der Partei mit der nötigen Konsequenz durch zusetzen. Trotz der sicherlich viele Verpflichtungen mit sich bringenden Arbeit als PO gehöre er zu den Be sten der Seminargruppe. „Einfach hat er es nicht“, versichern mir glaubhaft die Kommilitonen, denn außer dieser Funktion habe er noch Frau und Kinder. „Obwohl mir meine Frau, die bis vor kurzem ebenfalls studierte, mit Rat und Tat zur Seite steht, käme ich ohne Zeitplan und die Unter stützung meiner Kommilitonen, die im Seminar mal mitschreiben oder daheim auf die Kinder aufpassen, sicherlich nicht zurecht“, meint Jörg. Auf seinem Plan stehen APO- und FDJ-Versammlungen, Parteilehrjahr, regelmäßige Zusammenkünfte mit der Parteigruppe und Beratungen mit dem Stellvertreter. Studium so wie die Erziehung der Kinder wol len ebenfalls noch eingeplant sein. Gibt’s Probleme in der Seminar gruppe, so ist das für ihn und die Parteigruppe Signal zum Eingreifen. „Gut, daß wir jetzt schon so weit sind, daß Meinungsverschiedenhei ten nicht mehr im Tratsch unter gehen“, bemerkt er, „obwohl es bis jetzt meistens nur die Mitglieder der Parteigruppe oder der FDJ- Leitung sind, die die Probleme of fen zur Diskussion stellen.“ An sonsten vertritt er die Auffassung, daß sich Probleme im Kollektiv meist aus den Problemen einzelner ergeben. Viel Zeit nimmt ei’ sich deshalb für persönliche Gespräche, führt sie konsequent, ohne seine Funktion als PO in den Vorder grund zu schieben, im Wohnheim, beim Kaffeetrinken. Ein weites und wichtiges Feld seiner Arbeit ist die politische Ar gumentation vor allem unter den parteilosen Kommilitonen mit dem Ziel, jeden der Seminargruppe zu einem Propagandisten des M/L zu erziehen. „Denn wenn du dich im Wohn heim unterhältst, heißt es oft: Nun erklär’ doch mal, du mußt’s doch wissen, du studierst doch M/L! Da zeigt es sich, inwieweit unsere Par teigruppe jeden einzelnen zur Fä higkeit zum Argumentieren erzogen hat.“ Warum er sich so . engagiert? „Weil ich Genosse bin“, antwortet er, „einen Studienauftrag habe, weil wir zum Hier und Heute Stellung beziehen müssen und dadurch übri gens auch weiter aktiviert werden.“ „Ich komme gerade von einer APO-Versammlung, auf der ich die Einladung zur Konferenz der Par teigruppenorganisatoren bekommen habe“, berichtet Matthias Thüring, Parteigruppenorganisator in der GO TV. „Schon auf einer zentralen An leitung, die vor zwei Jahren statt fand, hatten wir uns die Durchfüh rung einer solchen Konferenz ge wünscht. Sie , wird besonders dem jungen Parteigruppenorganisator eine gute Starthilfe sein, denn er wird über Aufgaben, Grundtenden zen und Probleme aus erster Hand informiert und kann sich ein um fassendes Bild von seiner Arbeit machen. Da ich bereits längere Zeit PO bin, also doch schon einige Er fahrungen in dieser Funktion be sitze, betrachte ich die Konferenz in erster Linie als gute Möglichkeit des Erfahrungsaustausches mit den Genossen anderer Sektionen. Ob wohl es sicherlich interessant ist zu hören, was es an anderen Grund organisationen für spezifische Pro bleme gibt, sollte nicht über diese, sondern vielmehr über jede Sektion betreffende Probleme diskutiert wer den.“ Matthias kommt auf Fragen der Studiendisziplin zu sprechen, als er von einem Kommilitonen er zählt, der, zwar fachlich ausgezeich net, sich aber vor gesellschaftlichen Verpflichtungen drückt. Er spricht von den Schwierigkeiten, die auf traten, als seine Seminargruppe den Kampf um den Titel „Kollektiv der DSF“ aufnahm. „Da gab es immer wieder einige, die wir nicht begei stern konnten, die meinten, wir sol len sie ,in Frieden“ lassen. Wir ver suchten, sie in persönlichen Ge sprächen zu überzeugen, denn un sere Aufgabe ist es, jeden Studenten in die gesellschaftliche Arbeit ein zubeziehen. In dieser Beziehung heißt es eigentlich immer wieder ,am Drücker“ bleiben. In vielen Se minargruppen“, so berichtet er wei ter, „gibt es Studenten, die aus den verschiedensten Gründen den An forderungen des Studiums nicht voll gerecht werden, denen wir helfen müssen. Solche und ähnliche Pro bleme beschäftigen sicherlich viele Parteigruppen in vielen GO, und es wäre nützlich zu hören, wie andere sie lösen.“ Interessieren würde ihn auch, wie andere Parteigruppen die Zusammenarbeit mit ihrer FDJ- Leitung praktizieren, wo es ja dar um geht, auftretende Probleme ge meinsam zu bewältigen. Noch zu oft sei es so, daß die FDJ-Leitung der Parteigruppe die Lösung der Pro ¬ bleme überlasse. Matthias hofft, daß auf der Konferenz auch einige me thodische Hinweise zur Leitung einer Parteigruppe gegeben werden. Über das „Wie“, über die Fragen des effektivsten Leitungsstiles, wird seiner Meinung nach noch zu wenig gesprochen. Für wichtig hält er, daß auch diese Konferenz als Gelegen heit genutzt werden sollte, den Standpunkt der Partei zu viel dis kutierten aktuell-politischen Fragen darzulegen und den PO eine An leitung zur überzeugenden Argu mentation zu vermitteln. Parteileben 5 Neu im Staatsverlag Dein Grundrecht auf Bildung Neues Taschenbuch in der Reihe „Recht in unserer Zeit“ Zu entschiedenen Anstrengun gen bei der Beseitigung des An alphabetentums hat vor kurzem die UNESCO alle Staaten aufge fordert. Gegenwärtig sind etwa 30 Prozent der. erwachsenen Weltbevölkerung Analphabeten, darunter auch in entwickelten kapitalistischen Ländern. Das Grundrecht auf Bildung — in der Verfassung der DDR in den Artikeln 25 und 26 ver ankert — ist für die Bürger unse rer Republik eine Selbstverständ lichkeit. Solidarisch hilft die DDR seit Jahren vor allem jungen Nationalstaaten im Kampf gegen das Analphabetentum. Welche Möglichkeiten das sozialistische Recht auf Bildung jedem bei uns bietet, faßte Prof. Dr. Nast unter dem Titel „Dein Grundrecht auf Bildung“ in einem Taschenbuch zusammen, das jetzt als Heft 2 (135 S., 2,25 M) in der populär wissenschaftlichen Schriftenreihe „Recht in unserer Zeit“ im Staats verlag der DDR erscheint. Dabei beantwortet der Autor für alle verständlich u. a. folgende Fra gen: Kann jeder werden, was er will? Was heißt gleiches Recht auf Bildung? Welche gesetzli chen Bestimmungen gelten für die Ausbildung als Facharbeiter und für die Bewerbung zum Stu dium? Was kostet Bildung? War um haben wir ein einheitliches sozialistisches Bildungssystem? Jedesmal zieht Prof. Nast Ver gleiche zur kapitalistischen Wirk lichkeit, von den bürgerlichen Verfassungen über die „Freiheit der Berufswahl“ bis zur „Chan cengleichheit“, hinter denen sich Bildungsprivileg, Lehrstellenman gel und Arbeitslosigkeit verber gen. "un Schriften über die DDR und ihre Bürger „Außenpolitik der DDR. Drei Jahrzehnte sozialistische deutsche Friedenspolitik“ gehört zu den Neuerscheinungen, mit denen der Staatsverlag der DDR den 30. Jahrestag unserer Republik würdigt. Ein Kollektiv namhafter Wis senschaftler unter Leitung von Prof. Dr. S. Doernberg zieht auf 389 Seiten (Preis 20 Mark) Bi lanz über dreißig Jahre erfolg reiche Außenpolitik unseres Staa tes. Auskunft über die Innen politik, über den real existieren den Sozialismus in unserem Land gibt das in 3. Auflage erschienene Buch „DDR — Gesellschaft. Staat, Bürger" (246 Seiten, 10 Mark). Über die aktive Mitarbeit der Bürger unserer Republik beim Wiederaufbau und bei der Neu gestaltung der Städte und Ge meinden in den letzten drei Jahr zehnten berichtet die Broschüre „Der Bürger und seine Heimat stadt“ (Preis 4,50 Mark) auf 136 Text- und 32 Bildseiten. Mein Betrieb und ich Taschenbuch in der Reihe „Recht in unserer Zeit“ Als Heft 23 der Reihe bietet es auf 158 Seiten zum Preis von 2,50 Mark einen anschaulichen Überblick über das 1978 in Kraft getretene neue Arbeitsgesetzbuch. Anhand von Geschichten und Dialogen aus dem Alltag einer Baubrigade geben die Autoren — Dr. U. Krause, Rechtspublizist beim;Rundfunk, und Dr. H. Neu mann, Richter am Obersten Ge richt der DDR — praktischen Unterricht zum Thema sozialisti sches Arbeitsrecht. Sie wollen damit Meistern, Lehrausbildern, Lehrlingen und Gewerkschafts funktionären das Verständnis des AGB erleichtern und zum Stu dium des Gesetzes anregen (auf die entsprechenden Paragraphen des Gesetzbuches wird jeweils hingewiesen). Wer mehr über einzelne Teil gebiete des neuen Arbeitsrechts wissen möchte, kann sich in vier bereits erschienenen Taschen büchern der Schriftenreihe „Recht in unserer Zeit“ informieren: Heft 15 über Arbeits- und Quali fizierungsvertrag; Heft 16 über Verantwortlichkeit und Schaden ersatz; Heft 17 über Leistungen der Sozialversicherung und Heft 18 über Förderung und Schutz der Frau.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)