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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
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- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
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- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
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Band
Band 1979
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6 FDJ-Leben 20. Juli 1979 । An der KMU kämpfen etwa 300 Gruppen um den Titel „Ausgezeichnete Gruppe im MLG". Erfahrungen vermittelt untenstehender Beitrag. A uf Einladung der Lehrgruppe Marxismus-Leninismus (Kuwi/ TAS) fand im Haus der Wissen schaftler eine Zusammenkunft der Gruppen 75-02 und 75-03 der Sek tion Afrika-Nahostwissenschaften mit dem Direktor und dem Partei sekretär der Sektion ML, Prof. Dr. sc. Niemann und Prof. Dr. sc. Just, dem Stellvertreter des Direktors für Erziehung und Ausbildung der Sek tion ANW, Prof. Dr. sc. Hutschenreu ter, dem Sekretär der FDJ-Kreislei- tung, Karl-Heinz Keiser, der Semi narleiterin Helga Weißflog und wei teren Betreuern statt. Anlaß waren . die hervorragenden Ergebnisse, die diese Gruppen im Wettbewerb um den Titel „Ausge zeichnete Gruppe im MLG“ erreich ten. Das kontinuierliche und aktive Bemühen in kameradschaftlicher Zu sammenarbeit mit den Lehrkräf ten des marxistisch-leninistischen Grundlagenstudiums hat das Studium der Weltanschauung der Arbeiter klasse für jeden interssant und per sönlich bedeutsam werden lassen. Es hat dazu geführt, daß die Lei stungsbereitschaft jedes einzelnen Studenten und die Leistungsdichte in den Gruppen so gewachsen sind, daß zum Abschluß des MLG beide Gruppen einen notenmäßigen Durchschnitt von 1,4 erreichen konn ten. Durchweg alle Studenten erzie len sehr gute und gute Ergebnisse. Die überzeugenden Leistungen im Verlaufe des ML-Grundstudiums gaben den Anstoß dafür, dem Kol lektiv beider Gruppen die Aufgaben zu stellen, sich mit schriftlichen Einzelarbeiten an der Untersuchung „Einige Probleme der Vertiefung der national-demokratischen Revolu tion in jungen Nationalstaaten Afri kas und dem Nahen Osten“ zu be teiligen. Das hohe Niveau aller Ar beiten ermöglichte es, bei Berück sichtigung der bisherigen guten Lei stungen der Studenten, diese Arbei ten anstelle der mündlichen Haupt prüfungen zum Abschluß des MLG als Hauptprüfungsleistung anzuer kennen. Die stimulierende Rolle des Wettbewerbs um ausgezeichnete Leistungen im MLG war in Verbin dung mit anderen gesellschaft lichen und fachlichen Aktivi täten ein wichtiger Baustein dafür, daß das Sekretariat der FDJ-Kreis- leitung beiden Gruppen den Ehren titel „Sozialistisches Studentenkol lektiv“ verleihen konnte. Die Aussprache vermittelte nicht nur Erfahrungen beim Studium des Marxismus-Leninismus, sondern deckte auch die Ursachen für die gu ten und sehr guten Leistungen im MLG auf. Ausschlaggebend war vor allem die Atmosphäre in den Semi nardiskussionen. Seminarleiter und Studenten stellten einander hohe Anforderungen. Auf der Grund lage eines soliden Selbststudiums (das oftmals über die Pflichtlitera tur hinausging) und der Fähigkeit des Seminarleiters und der Studen ten, Probleme aufzuwerfen und auf einem hohen theoretischen, poli tisch-ideologischen Niveau zu disku tieren, wurden Seminare durchge führt, in denen der Meinungsstreit zum Seminaralltag gehörte. Im ge meinsamen Ringen um Seminare, in denen die Mitarbeit Spaß macht, in denen neben dem Auffrischen von Bekannten immer ein „Neuwert“ zu spüren war, in denen man seine Ar gumentationsfähigkeit prüfen und vervollkommnen konnte, in denen es kein Tabu für „heikle Fragen“ gab, entfaltete sich eine echte Partner schaft zwischen Student und Semi narleiter. Ein weiterer Grund für die gu ten Leistungen lag in der engen Zu sammenarbeit mit der ausbildenden Sektion ANW. Sie beschränkte sich nicht nur auf die Teilnahme an Stu- dienjahreskonferenzeri u. ä., sondern schloß die Kontrolle der Sektions leitung für das Studium und die Haltung im MLG und viel Verständ nis für die zu lösenden Aufgaben ein. Das traf im' besonderen Maße für unser Vorhaben zu, die münd liche Hauptprüfung durch eine schriftliche Hausarbeit zu ersetzen. Diese schriftliche Hausarbeit för derte das schöpferische Studium, half Erfahrungen in der studenti schen Forschungsarbeit zu sammeln und führte zu Ergebnissen, die nicht nur für die fachwissenschaftlichen Disziplinen wertvoll sind. Die Tat sache, daß die Themen , einiger Ar beiten mit Diskussionsbei’rägen von ANW-Studenten zur regionalwis senschaftlichen Studentenkonferenz in Berlin identisch waren, förderte die Verantwortung der FDJ-Organi- sation und der Parteigruppe für die qualitäts- und termingerechte Anfer tigung. Die anregende Diskussion zeigte, daß viele Überlegungen zur Erhö hung des wissenschaftlichen Niveaus, der politischen Ausstrahlungskraft und des schöpferischen Studiums der Grundlagen des Marxismus-Leninis mus übereinstimmen, Alle waren sich einig, daß die Anstrengungen der Lehrkräfte sowie der FDJ-Kol- lektive vor allem in dreierlei Hin sicht erhöht werden müssen: 1. Bei der Entwicklung der Fä higkeit zum dialektischen Denken 2. Im Hinblick auf das historische Herangehen an die gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Probleme und 3. Beim Erwerb größerer Fertig keiten, sich polemisch mit gegneri schen Auffassungen selbständig auseinandersetzen. Doz. Dr. Höfer, H. Weißflog (Lehrgruppe ML) und W. Jatzlauk (75-02/03, ANW) Ein fruchtbarer Meinungsaustausch gehört zum Alltag der MLG-Seminare Erfahrungen von und mit zwei ausgezeich neten Gruppen der Sektion ANW im Grundlagenstudium Musikstudenten spielen Oper über Musikstudenten Die 6. Bezirksmusiktage boten uns Leipzigern ein vielfältiges Pro gramm. Man hatte die Qual der Wahl bei dem reichen Angebot an Veranstaltungen mit neuer Musik der verschiedensten Musikgattungen. Ich entschied mich unter anderem für den Besuch der Oper Fritz Geiß lers „Die Stadtpfeifer“ (Libretto: Günther Deicke), die von Studenten der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“ aufgeführt wurde. Mich interessierte einerseits die neue Oper, zum anderen war ich gespannt, wie die Studenten sie auf führen würden — schließlich sind sie es, die das künftige Niveau an unse ren Musiktheatern bestimmen wer den. Die Oper beginnt mit einer Stu dien-Abschlußfeier. Es geht fröhlich zu in der Runde der Studenten. Der Tenor Theo probiert seine Stimme — zum Vergnügen seiner Mitstuden ten auf der Bühne und zum Gaudi des Publikums — an Klassik und Schlager. „Star“ Theo hat aber auch nen Heller mehr besitzen. Auf der Bühne sieht man sie mehr mit Harke und Spaten für den Direktor arbei ten, als auf dem ihnen zugewiesenen Instrument üben. Liebe ist laut Hausordnung verboten. Das Dienst mädchen Susi hat Anweisung, zu je der Tätigkeit ein passendes Lied zu singen. Eine vergnügliche Szene, bei der klar wird, daß sie dem Direktor der Stadtpfeife durchaus gewachsen ist. Auch Dana ist nicht glücklich in der „guten alten Zeit“. Sie soll Di rektor Zaster heiraten, der ihr ganz und gar unsympathisch ist. Das Stu dentenquartett hat sich jedoch die Rache schon ausgedacht. Ein Lobge sang auf den Bürgermeister wird heimlich umgetextet. Man singt ihm die Meinung, macht ihn so vor der ganzen Stadt lächerlich und blamiert Direktor Zaster. Bevor jedoch die vier für ihren Streich geradestehen müssen, können sie noch schnell in die Gegenwart verschwinden. Hier geht die Feier nun weiter, und alle Probleme, die zu Beginn aufgebaut Kritik anzumelden. Er möchte an der Hochschule lediglich seine Gur gel trainieren, und er ärgert sich, daß er seine Zeit mit Gesellschafts wissenschaften „vergeuden“ muß. Er mokiert sich über Mensaessen und Internatsunterbringung, am meisten aber darübr, daß er seine „Goldkehle“ in der Provinz „versil bern“ soll. Zu den Studenten gesellt sich der Pförtner und Amateurzau berer Meierlein. Von ihm werden die Studenten in die „gute alte Zeit“ ge zaubert und erleben, wie „annodazu mal“ die „Ausbildung“ verlief. Was hier mit leichter Übertreibung, Witz und Satire auf die Bühne gebracht wird, mußte Geißler während seiner Lehrlingszeit an der „Stadtpfeife“ Naunhof selbst noch erleben. Die Studenten Theo und Hans zah len für die Ausbildung, bis sie kei- wurden, werden nun schnell, all zu schnell und damit oberflächlich, mit einem Happy-End gelöst. Ein Herr aus dem Publikum (Gert Gütschow) stört zur Verblüffung der Zuschauer die Vorstellung. Er engagiert Theo als David für die Meistersinger-Auf führung am Leipziger Opernhaus. (Wie man hört, soll Christian Vogel diese Rolle tatsächlich singen.) Zwar erscheint mir der nun fol gende Schlußgesang der Oper aufge setzt mit seiner übertriebenen Fröh lichkeit. ansonsten aber kann man feststellen, daß es Fritz Geißler gut gelungen ist, den Text von Günther Deicke in eine eingängige musikali- des und lohnendes Lehrstück ge schaffen, welches sicher auch noch an anderen Hochschulen einstudiert wird. Karl-Heinz Viertel, der für die (doppelt besetzte) Inszenierung ver antwortlich ist, hat mit den Studen ten gute Arbeit geleistet. Beim Ju gendfestival in Berlin wurde ihre Leistung sehr anerkannt. Hauptdar steller der Leipziger Aufführung zu den. Musiktagen waren Christian Vogel, Christiane Meier, Martina Röder und Thomas Wittig. Sie mei sterten den lebhaften, oft fast buf- Richard Strauß gewürzt hat. Mit den lyrischen Passagen. Vor allem fiel „Stadtpfeifern“ wurde den Studen- das Engagement auf, mit dem sich ten unseres Landes ein entsprechen- alle Beteiligten fif- ihr Stück ein- sehe.. Sprache umzusetzen, die er pfiffig mit Zitaten, von Lortzing bisfonesken Gesang ebenso gut wie die Fotos: Schneider, Wabnitz, Voigt setzten. Die musikalische Leitung hatte Claus Peter Flor übernommen. Das Orchester der Hochschule (1. und 2. Studienjahr) war den Solisten eine sichere Stütze. Das schlichte Büh nenbild sowie die Kostüme entwarf Bernhard Schröter. Die Oper hat den Gesangsstuden ten die ersten Schritte auf der Bühne ermöglicht und dabei zu guten Lei stungen herausgefordert. Schade je doch, daß die Zuschauerresonanz so schwach war. Wurde für die Vorstel lung zu wenig geworben? Vor allem Studenten hätte die Thematik der Oper eigentlich mehr interessieren müssen. Manuela Weisel Kultur und Kunstwissenschaften Die Uni als Institution begreifen, die einem das Universum anbietet Ansichten von Dr. Bennemann, TAS, notiert für UZ^. jekt schwarzen Zimmermann“. i Auch Steinmetzarbeiten. .2 ein ziemlich hohes technisd ( 2, 0 der „Raubvogel“ von Gte bh,8 niat oder die .vieransichti8d l ? chrome Stele „Ästhetische M v und das „Stötteritzer Mo&0 tY von Heinze. Viele der 0b2$ gen eine spontane Freude d’o N vo « trifft Pferd“ einer einem Silhouette des großen Feldherrn ein gefangen. Lutz Dammbeck zeigt seine Figür chen für Trickfilme, die Mumpeln. In dem kinetischen Objekt von Frie der Heinze rotieren Spielsachen aus dem Kaufmannsladen, den alltäg lichen Konsummechanismus wieder holend. Aus verschiedenen Materia lien, leeren Verpackungen u. a. hat Götze sein „Bühnenbild für eine un glaubliche Operette“ gebaut. Ähnli che Verfahren, wenn auch ursprüng- e e 66 zelnen anregen sollen. „Unser Kind“ heißt ein G se nen voraussetzen, sind zu A - • Gül B.C bFs 8 1 N Wer kennt das Schloß Mosigkau? Eine Fahrt dorthin lohnt — etwa 20 Minuten von Dessau aus mit dem Linienbus — nicht nur wegen des entzückenden Schlößchens mit sei nem Park, sondern um so mehr we gen der seit dem 23. Juni geöffneten Sommerausstellung in der Orangerie, die bis Mitte September zu sehen ist. Daß sich Maler und Grafiker be mühen, die 3. Dimension zu erschlie ßen, mit welcher Motivation auch immer, ist nicht so neu, wie man an nehmen könnte. Dieser Erscheinung wurde jedoch in letzter Zeit zuneh mende Aufmerksamkeit geschenkt. In Mosigkau ist nun eine erste Zu sammenstellung von Arbeiten die ser Art zu sehen. Man findet hier Bildhauerarbeiten von Künstlern, die weithin als Maler bekannt sind, so Wolfgang Mattheuer, Frank Ruddig- keit oder Harald Metzkes. Stark ver treten sind Künstler aus Leipzig. Ungewöhnlich ist auch die Art der Exponate. Besucher, die mit konven tionellen Vorstellungen kommen, werden vielleicht recht überrascht sein. In der Halle schwebt „Max", die phantastische Flugmaschine von Ullrich Hartung, und nimmt jeden mit auf Entdeckungsreisen. Man da „Napoleon mit seinem von Paul Uwe Dietsch. In halbrunden Holzscheibe auf Nudelholz ist die markante .8 lieh mit anderer Absicht, V der Da-Da-Kunst geboren U nern an Kurt Schwitters. J Der Dresdner Künstler W!l nicht in Verlegenheit bringt der Beste war er nie, lag iz ’S Wochenendruhe im Seminarge bäude. Die Studenten sind längst mit ihren Reisetaschen plus wasch bedürftigen Sachen in Richtung Hei mat unterwegs. Ich nicht. Ich bleibe diesmal, denn in meinem Notizbuch steht: Sonnabend, 11 Uhr, Dozen tenzimmer, 4. Stock, Seminargebäu de — Interview mit Dr. Heinrich Bennemann. Es ist kein Geheimnis: Dr. Benne mann ist für die Englischstudenten der TAS fast so etwas wie ein „Star“. Seine Art kommt an, jede Stunde ist ein Treffer. Daran mag’s vielleicht liegen, daß die Studenten ihn unter sich mit einer Art von „leutseliger Ehrfurcht“ einfach '„Benny“ nennen. Dr. Bennemann hat in diesem Jahr Jubiläum. Sein 20. Jubiläum. Der . ausgebildete Pädagoge sollte eigentlich an erweiterten Oberschu len unterrichten. Dann jedoch pro movierte er nach dreijähriger Aspi rantur am damaligen anglistischen Institut. Obwohl er eigentlich keine Sprachmittlerausbildung hatte, woll te er es wissen und ging 1965 nach Burma, wo er bis 1967 im dortigen Generalkonsulat als Dolmetscher arbeitete. Nun versucht er, im Lexik- und Konversationsunterricht den Studenten beim Erweitern ihres englischen Wortschatzes zu helfen. Mit Erfolg. Und mit Humor. Oder bes ser: Mit Erfolg, weil mit Humor. Er selbst meint dazu: „Ich bin immer glücklich, wenn eine Stunde ge- J 1 Un Qie * fung. Eine Stunde aber, in der nicht wenigstens einmal gelacht wurde, ist daneben gegangen. Humor för- dert das Konzentrationsvermögen der Studenten. Ein Witz zur rechten Zeit lockert auf. Die meisten Gags entwickeln sich aus der Situation heraus. Manche sind allerdings auch geplant.“ Auf mein Lachen hin fragt er: „Merkt man das?“ Interessant zu erfahren, daß sich Dr. Bennemann eigentlich gar nicht als lustiger Mensch sieht: „Zu Hau se bin ich wohl eher einsilbig. Da freue ich mich, wenn ich meine Ru he habe. Ich bin nicht der aktive Teil der - Familie. Im Unterricht wünsche ich mir lebendigen Kontakt zu den Studenten, aber im täglichen Leben bin ich eher kontaktbereit als kontaktfreudig.“ Natürlich macht Humor allein noch keine gelungene Unterrichts- sie jetzt, die unvermeidlich® dardfragen. Was ärgert Sie. freuen Sie sich? Zum BeisP im Unterricht gummikauez® denten. „Wenn Studenten bei N abgucken, ist mir das nur P denn die müssen doch wirki ken, ich krieg das nicht mit’’ „Freuen kann ich mich i ersten Steinpilz im Sommd ebenso wie über einen Gewi Fußballspiel im Garten. meinen zwölfjährigen Sohn, dem kann ich Stundenplan® Wenn dann der letzte StöP dem Stundenplanbrett fest ist, ist es für mich ein Erfol” nis, denn so’n Stundenplan 18 Art’ Korsett für’s Chaos.“ (Das Gespräch Heike Pürschel, FD J-Redaktion)' 30; 33 E4 "2t 9, o. 8 k hörnt. Es gäbe noch viele Arbele wähnen. Doch laßt euch Se raschen und nutzt die auch einmal eine solche KuP lung zu besuchen. Heidi Engelhardt, J Kultur und Kunstwiss schwarz bemaltes, bizarred: aus rohem Eisen von Man"a lieh, das schweigt, wenn.0 eingebauten Spieldose nE) klare, zarte Melodie entloc ausgeprägt satirischen Chan J —-l - lut, 10• - J j an 3. oder 4. Stelle. Aber ob . sich „nicht gerade totgemadl L stunde aus. Für Dr. Ben 1 heißt Erziehung nicht, den ° । ten eine Meinung aufzu® sondern Anlässe zu schafl® | Meinungen zu bilden. Ein A 1 wäre es für ihn, unvorber den Unterricht zu gehen. Erä die Sicherheit des Materi Rückendeckung sozusagen, auch seine Vorbereitung 27 1 nur aus vier Zeilen besteh’- wenn er die hat, hat er die [ heit, um zu improvisieren. D nemann wünscht sich neugied i fene Studenten, die sich n Feststellungen abspeisen las dern ihn immer und immer mit Fragen „bombardieren! er braucht ein Echo im U® Er will bei den jungen Lel Lust am Studieren sehen: sprachliche Text muß m Elan des Eroberers genomn den. Der Student sollte die' sität als das nehmen, was S eine Institution, die ihm ein sum anbietet.“ Mit meiner, ich geb’s zu.% nig hinterlistigen Frage nada damaligen schulischen L82 kann ich Dr. Bennemann üb ben auch die Arbeiten ■ r Schäfer, so sein „Pan“, ep dümmlicher Kopf mit Eßbe Etwas Ungewohntes von Malern und Grafikern in Schloß Mosigkau zu sehe Sommerausstellung bis Mitte September geöffnet gen eine spontane Freude d‘ ler am Material und lassense am Experimentieren spüren. 2 mit spielerischem Charaktni nicht mehr und nicht wen zwecken, als Entdeckungen) ! Dingen ermöglichen, die o‘«I täglich oder kindlich abgeta d und dennoch die Phantasie hat Tasten zu einer Remin Musik auf engem Raum rh'a komponiert und nannte die' konnte er sein Abi mit , bauen und auch das Staats® mit „Sehr gut“ verteidigen. < chen wir hier kein Oertelsch klappt hat, denn für den Lehrer ist rät per Telefon, trotzdem W jede Unterrichtsstunde eine Prü- • “ omert und nannte C„< B , „Arkadische Kompos! 80 ouiwaizen Klaviertasten .; 8Bet eigene Monumentalität hatd 1Ä kale Objekt von Gil S8e „Hommage an einen unbe 9950h
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