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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
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- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
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- Band
- Parlamentsperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1979
-
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12^-112 1/Jüni 1979 Parteilehrjahr 5 [parteilehr JAHR aktueli Thema der Geschichte der KPdSU Schwerpunkte Bauern und der Intelligenz, der staatsbürgerlichen 1. Welche nistische Erkenntnis, daß Werte ver Literatur der antagonistische Menschheit ibi Thema stische Ausbeuterordnung die Grundrechte, Grundfreiheiten und der Revolution schaftlich-technischen Literatur Ent- Weiterentwicklung der Leitung die und Planung der Volkswirtschaft; li, 2 3 Entwicklung 4 5 6 31.. 7 10 Berlin in; MEW, 11 seminar seminar 8 9 Vervollkommnung des Inhalts der Methoden der Koordinie- Die neue Verfassung der UdSSR — das Grundgesetz der entwik- kelten sozialistischen Gesellschaft Die sozialisti- der DDR und Berlin 1977, die erste sozialistische Verfas- überhaupt angenommen, die Hauptaufgabe „in der Errich- der Diktatur des städtischen und zum " das ganze Volk auf die Höhe gesellschaftlichen Entwicklung führt, von der aus die realen rungenschaften des Sozialismus Die Vorzüge und Werte len Sozialismus, seine Überlegenheit über die Diese Bestimmung die erreichte soziale die und der Verfas- den anderen wurden aus- Tag zu Tag reicher wird, die ihnen auch die voll freie Ausbildung und Be- ihrer körperlichen und gei- des rea allseitige kapitali- und wei- und und Rechte und Pflichten enthält die Verfassung der UdSSR? 2. Worin besteht die internatio nale Bedeutung der Verfassung der UdSSR als fortschrittlichstes Grundgesetz der Welt? 1918 sung ihre tung und ländlichen Proletariats und der ärmsten Bauernschaft in der Form der gesamtrussischen Sowjetmacht zur völligen Niederhaltung der Bour geoisie, zur Abschaffung der Aus beutung des Menschen durch den dokumentiert Homogenität rlei- Ne •tre* def darauf bereits UdSSR Niveau mit den Vorzügen des Sozialismus; die weitere Vertiefung und Ent wicklung der sozialistischen Demo kratie; die immer engere politische, wissenschaftliche und ideologische Zusammenarbeit zwischen den kom munistischen Parteien sozialistischer Länder; die Vertiefung der soziali stischen ökonomischen Integration; — W. I. Lenin: Über den Demo- kratismus und den sozialistischen Chaikter der Sowjetmacht. In: Marx/Engels/Lenin: Über den so zialistischen Aufbau, S. 238/239, oder in: Werke, Ergänzungsband 1917-1923, S. 77/78 - Erich Honecker: Die Aufgaben der Partei bei der weiteren Ver wirklichung der Beschlüsse des IX. Parteitages der SED, Berlin 1978, S. 24-33 — Erich Honecker: sehe Revolution in ihre Perspektiven, S. 17/18 ist, von sondern ständige tätigung den sind und damit die Autorität von Verfassungsnormen erhielten. Inanspruchnahme der Rechte und Erfüllung der Pflichten bilden eine untrennbare Einheit. Im Artikel 39 wird formuliert, daß die Nutzung der Rechte und Freiheiten durch die Bürger in Übereinstimmung mit den Interessen der Gesellschaft und des Staates stehen muß sowie den Rechten anderer Bürger kein Scha den zugefügt werden darf. Damit wird hervorgehoben, daß Entwick lung der sozialistischen Demokratie und weitere Festigung der sozialisti schen, Gesetzlichkeit und Rechtsord nung untrennbar miteinander ver bunden sind. den ge- der Ge- zum Studium Nationen Landes, Widerspruch zwischen der gesell schaftlichen Produktion und der ka pitalistischen Form der Aneignung im Kapitalismus die Lösung der ge sellschaftlichen Probleme im Inter esse der Werktätigen prinzipiell un möglich macht, ermöglicht die mit der sozialistischen Revolution her beigeführte Übereinstimmung , zwi- sehen dem gesellschaftlichen Cha-' rakter der Produktion und der An- — Programm der sozialistischen Einheitspartei Deutschland, Ber lin 1976. S. 19-26 rts" der inn- isef rle- fort, lie Mit sie von loch be: is id olg‘ det und für Gesellschaftswissenschaften. 1976, S. 69 F. Engels, „Anti-Dühring“, B* 20, S. 263 f. verwiesen werden muß, daß in der Gesetzgebung der normierte Rechte auf das der Verfassung gehoben wor- der sowjetischen Gesellschaft, fi xiert das Zusammenwirken und die allmähliche Annäherung der Klassen und Schichten der sowjetischen Ge sellschaft, aller Nationen und Völ kerschaften in der neuen histori schen Gemeinschaft von Menschen, dem Sowjetvolk. Dem Charakter des Sowjetstaates entspricht auch die Weiterentwick lung der Sowjets, die nun als So wjets der Volksdeputierten bezeich net werden und die durch die enge Verbindung zu den Werktätigen Massen charakterisiert sind. Die Weiterentwicklung des politi schen Systems der sowjetischen Ge sellschaft äußert sich in der verfas sungsrechtlichen Ausgestaltung der Führungsrolle der KPdSU (Art. 6). Die KPdSU ist Kern dieses politi schen Systems der sowjetischen Ge- ittel, den teil' ■und ened Sö zen« Tod Ein- mil über so- hte rne” ielis rded eid — Erich Honecker: Die soziali stische Revolution in der DDR und ihre Perspektiven, Berlin 1977, S. 15-18 — W. I. Lenin: Der Imperialis mus als höchstes Stadium des Ka pitalismus. In: Marx/Engels/Le nin: über den revolutionären Weltprozeß. Berlin 1977, S. 241 bis 244, oder in: W. I. Lenin: Ausgewählte Werke in drei Bän den, Bd. I, S. 868—873, oder in: W. I. Lenin: Ausgewählte Werke in sechs Bänden, Bd. II, S. 764 bis 770. oder in: Werke Bd. 22, S. 304 bis 309 eignung durch die immer plan mäßigere und bewußtere Verwirk lichung gesellschaftlicher Gesetze „allen Gesellschaftsmitgliedern eine Existenz zu sichern, die nicht nur materiell vollkommen ausreichend Seilschaft, sie realisiert ihre Ziele und Aufgaben mittels des sozialisti schen Staates. Dem in der Präambel der Verfassung formulierten Ziel des Sowjetstaates, dem „Aufbau der klassenlosen Gesellschaft, in der sich die gesellschaftliche kommuni stische Selbstverwaltung entwickeln wird“, ist ein gesondertes Kapitel über die soziale Entwicklung und Kultur gewidmet. Ausgehend von der sozialen Grundlage der UdSSR, dem unzerstörbaren Bündnis der Arbeiter, Bauern und der Intelli genz, ist der Weg der Verstärkung der sozialen Homogenität der Gesell schaft, der Beseitigung der wesent lichen Unterschiede zwischen Stadt wicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft. III. In: Marx/Engels/Lenin: Über den re volutionären Weltprozeß, Berlin 1977, S. 115-127, oder in: Ausge wählte Werke in sechs 'Bänden, Bd. V, S. 455-477, oder in Werke, Bd. 19. S. 210-228 und Land, zwischen geistiger körperlicher Arbeit sowie zur teren allseitigen Entwicklung Annäherung aller Nationen klasse die politische Macht der Bour geoisie gestürzt und ihre eigene Staatsmacht errichtet hat. Die mehr als sechzigjährige reale Existenz der sozialistischen Gesellschaft und die harte Krisenwirklichkeit des staats monopolistischen Kapitalismus ma chen immer sichtbarer, daß nur der Sozialismus bzw. Kommunismus die Lebensfragen der arbeitenden Men schen lösen und für sie solche Werte, wie Freiheit, Gerechtigkeit, Solidari tät, Menschlichkeit usw. verwirk lichen kann; daß nur auf der Grund lage der Macht der Arbeiterklasse, des sozialistischen Eigentums an den Produktionsmitteln und der soziali stischen Planwirtschaft, die Völker im Sozialismus über das effektivste Wirtschafts- und Gesellschaftssy stem verfügen. I n der DDR hat die SED als be wußter und organisierter Vortrupp — Verfassung (Grundgesetz) der Union der Sozialistischen Sowjet republiken, Berlin 1978, S. 5-32, oder in: Presse der Sowjetunion, 42/1977, S. 3-10 — Friedrich Engels: Die Grundpflichten der Bürger Werktätigen aller Völkerschaften des Ausdruck bringt.“ 2. Die Erfahrungen sungsentwicklung in sozialistischen Staaten gewertet und genutzt. 3. Ergebnisse der der ge- Er- ge- Ur real existierende Sozialismus /ist mit dem Reichtum seiner Er rungenschaften, Vorzüge und pährungsmöglichkeiten bei brei- en Massen „wirklich in Fleisch — Leonid Iljitsch Breshnew: Die Große Oktoberrevolution und der Fortschritt der Menschheit, Berlin 1977, S. 7-17 UdSSR Rechnung. Die bereits schon vorher in der Verfassung der UdSSR verankerten wichtigsten sozialökono mischen Rechte der Bürger (auf Ar beit, Erholung, Bildung, soziale Ver sorgung) werden sowohl von ihrem Umfang als von den Garantien her gesehen wesentlich erweitert. Die ge wachsenen materiellen Möglichkei ten der Gesellschaft führen dazu, daß als neue sozialökonomische Rechte das Recht auf Wohnraum, das Recht auf Gesundheitsschutz und das Recht auf Nutzung der Er rungenschaften der Kultur verfas sungsrechtlich fixiert werden konn ten. Diese Erweiterung der Rechte ist auch bei den politischen Rechten nachweisbar, wobei insbesondere Völkerschaften der UdSSR gewiesen. Dabei ist es Aufgabe des Staates, ständig die Arbeitsbedingungen zu verbessern, das Lohnniveau zu er höhen. die Wissenschaft planmäßig zu entwickeln usw. (Kapitel 3). Diesem Anliegen trägt auch insbe- stigen Anlagen garantiert...““) Die 10. Tagung des ZK der SED hat mit Nachdruck darauf aufmerk sam gemacht, daß mit der weiteren Ausgestaltung der entwickelten so zialistischen Gesellschaft die schöp ferische Arbeit zur Entfaltung und Ausprägung aller Werte, Errungen schaften und Vorzüge des Sozialis mus — insbesondere auf dem Gebiet der Ökonomie — in den Vorder grund des Kampfes der Arbeiter klasse rückt. Das erfordert im ge genwärtigen Zeitabschnitt: Die kon sequente Realisierung der Haupt aufgabe in ihrer Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik; den be schleunigten Ausbau der materiell- technischen Basis; die Verbindung der Errungenschaften der wissen- licht ral- ver- Man zei- di« Menschen und zur Errichtung des Sozialismus“ sah. 1 ) In diese Etappe der Gestaltung der sozialistischen Staatsmacht ist auch die erste Ver fassung der UdSSR vom 31. Januar 1924 einzuordnen, die die staats rechtliche Grundlage für den frei willigen Zusammenschluß der sozia listischen Sowjetrepubliken zu einem sozialistischen Föderativstaat bildete. Die Verfassung der UdSSR vom 5. Dezember 1936 konstatierte die völlige und endgültige Liquidierung der Ausbeuterklasse und leitete die Gestaltung der entwickelten soziali stischen Gesellschaft ein. Die neue Verfassung der UdSSR ist die Verfassung der reifen sozia listischen Gesellschaft. Sie ist eine auf den Kommunismus .orientierte Verfassung. „Die Etappe der reifen, entwickelten sozialistischen Gesell schaft zeigt sieh als notwendiges Kettenglied der sozialen Umgestal tungen, als verhältnismäßig lange Entwicklungsphase auf dem Wege vom Kapitalismus zum Kommunis mus. Dabei ist die' Erkenntnis und Ausnutzung aller Möglichkeiten des entwickelten Sozialismus gleichzei tig auch der Übergang zum Aufbau des Kommunismus. Die Zukunft liegt nicht außerhalb des Bereiches der Gegenwart, sie liegt in ihrem Schoße. Und wenn wir die Aufga ben des sozialistischen Heute lösen, treten wir Schritt für Schritt in das kommunistische Morgen ein.“ 2 ) Der Ausarbeitung der neuen Ver fassung der UdSSR liegen folgende Gesichtspunkte zugrunde: 1. Die Prinzipien der sozialisti schen Verfassung und des sowjeti schen Staatsaufbaus, die von Lenin begründet wurden, bilden einen un trennbaren Bestandteil der Verfas sung. Sie bestehen im wesentlichen in der Führung der Werktätigen durch die Arbeiterklasse und ihre marxistisch-leninistische Partei, in der Beseitigung der ökonomischen Macht des Kapitals und der Ausbeu tung des Menschen durch den Men schen, in der Gewährleistung der demokratischen Rechte und Freihei ten der Werktätigen, in der Lösung der nationalen Frage und der Ver wirklichung des Selbstbestimmungs rechts der Völker und im Kampf um den Frieden. ihr« end ibef nun iucb ;e. iuM Programm der SED, Berlin 1976, S. 5 E. Honecker, Dem 30. Jahrestag der DDR entgegen, in: SED, 10. Tagung des ZK, 26.727. 4. 1 1979, Berlin, 1979, S. 188 K. Hager, Der IX. Parteitag und die I Blut übergegangen“, in ho- ® Maße „wirklich zu einem tandteil des Alltags geworden“’), Seilschaft in der UdSSR ist durch die Erarbeitung und Annahme einer neuen Verfassung cha rakterisiert. So wurde im ersten Jahr nach der siegreichen Oktoberrevolu tion in Gestalt der Verfassung der Russischen Sozialistischen Födera tiven Sowjetrepublik vom 10. Juli rung der gemeinsamen Außen- und Innenpolitik sozialistischer Staaten und nicht zuletzt die Festigung des sozialistischen Bewußtseins und der sozialistischen Lebensweise. Doz. Dr. G. Perlbach derung nach staatlicher oder gesell schaftlicher Rahmenplanung, nach Investitionslenkung, Gewinnabfüh rung und Gewerkschaftsmitbestim mung in den Unternehmen als die sen o. g. „Werten“ abträglich, sie., in höchstem Grade gefährdend hinge- stellt. 6 ) D as eben Gesagte ist keineswegs dahingehend zu verstehen, daß der Marxismus-Leninismus bzw. der reale Sozialismus die wirklichen Werte und Errungenschaften vor ausgegangener Gesellschaftsstufen negieren würde. Der Marxismus-Le ninismus ist — nach einem bekann ten Ausspruch Lenins — nicht ab seits von der Heerstraße der Welt zivilisation entstanden, sondern durch das kritische ■ Fortsetzen und Verarbeiten der besten demokrati schen und humanistischen Traditio nen aus der Kultur- und Wissen schaftsgeschichte der Menschheit. 7 ) Und im Parteiprogramm erklärt die SED, daß sie sich als „Erbin al les Progressiven in der Geschichte des deutschen Volkes“ versteht. 8 ) Ebenso wie sein wissenschaftlicher Ausdruck, fällt auch der reale So zialismus nicht vom Himmel. Er fußt auf den materiellen und geisti gen Errungenschaften und Werten der Menschheit — einschließlich der, die im Rahmen der kapitalistischen Gesellschaftsformation heranreiften. Die spezifischen Grundlagen, Vor züge und Werte des Sozialismus können bzw. konnten jedoch erst entstehen, nachdem die Arbeiter- 2. Welche Bedeutung hat die vom IX. Parteitag beschlossene konse quente Fortsetzung des Pro gramms des Wachstums, des Wohlstands und der Stabilität für die weitere Ausprägung der Vor züge, Werte und der Überlegen heit des Sozialismus? Informationen zu Themen des Monats stischen Gesellschaft klar- auf Aufbau des Kommunismus richtet ist. Jede Etappe Entwicklung der sozialistischen derE", zu streben, zu kämpfen und rust K ? gegen alle Anfeindungen und desk“hren zu verteidigen gilt. lunsRerade diese Zusammenhänge tinesVbestätigen riie marxistisch-leni- Bild [ r-" • - - genüber dem Kapitalismus immer umfassender wirksam werden. „Nach drei Jahrzehnten des Bestehens un serer Republik können wir also“, wie Erich Honecker auf der 10. Ta gung des ZK der SED feststellte, „von einem großen ökonomischen Leistungsvermögen und einem hohen Lebensniveau unseres Volkes spre chen. Sie zeugen von einer konti nuierlichen, wenn auch nicht immer störungsfreien Entwicklung. Sie zeu gen davon, welche großen Energien die auf dem VIII. Parteitag ausge arbeitete Politik freigesetzt hat, um die Vorzüge des. Sozialismus im In teresse der Menschen und zu ihrem Wohle immer besser zu nutzen.“ 9 ) Es versteht sich, daß der Sozialis mus nicht sofort alle seine Vorzüge und Werte offenbaren kann. Dem wirken entgegen: der Widerstand der alten Welt sowie in vielen Län dern die übernommene wirtschaft liche und kulturelle Rückständigkeit; die alten Sitten und Wertvorstellun gen; die Kompliziertheit des Neuen; die Notwendigkeit, erhebliche Kräfte und Mittel zum bewaffneten Schutz des sozialistischen Aufbaus und als solidarische Unterstützung des welt revolutionären Prozesses einzuset zen; die Notwendigkeit des Einsat zes großer Mittel für die Befriedi gung der sich rasch entwickelnden Bedürfnisse der Werktätigen, für die Schaffung einer eigenen mate riell-technischen Basis u. a. Gerade deshalb ist es so bedeutungsvoll, der Arbeiterklasse und allen Werktäti gen das klare Bewußtsein zu ver mitteln, das die „Werte des Sozialis mus . . . keine realitätsfernen Ideale (sind), sondern geschichtliche Er rungenschaften der Werktätigen un ter Führung der Arbeiterklasse und ihrer Partei. Sie bestimmen die Le- zum Studium von Grundproblemen des revolutionären Weltprozesses I n der Verfassung der UdSSR vom 7. 10. 1977 kommt die Kontinuität der gesellschaftlichen Entwicklung in der UdSSR zum Ausdruck, deren Zielstellung nach der erfolgreichen Gestaltung der entwickelten sozial!- Neue Verfassung der UdSSR - Grundgesetz der entwickelten sozialistischen Gesellschaft bensweise der Gesellschaft und des einzelnen. Solche grundlegenden Werte sind die untrennbare Einheit von Frieden und Sozialismus, die unverbrüchliche Freundschaft mit der Sowjetunion, die Zusammen arbeit der sozialistischen Bruder länder, proletarischer Internationa lismus und Solidarität, soziale Ge rechtigkeit und hohe Wertschätzung der Arbeitsleistungen, gesellschaft liche und persönliche Freiheit, so zialistische Demokratie, soziale Si cherheit und Zukunftsgewißheit. Kollektivität und allseitige Entwick lung der Persönlichkeit.“ 10 ) (HVg.- G. P). A uch und gerade die nüchterne Beurteilung bestehender Wider sprüche und noch ungelöster Probleme — wie sie z. B. auf der 10. Tagung offen und ungeschminkt vorgenommen wurde — bekräftigen die historische Überlegenheit des Sozialismus über die kapitalistische Ausbeuterordnung. Während — im Gegensatz zu den Erfordernissen des gesetzmäßigen Fortschritts der en“em Verhalten der Menschen zu ' en der Außenwelt vorgefunde- elriAingen, welche ihre Bedürfnisse ej E“igen."2) Marx unterstreicht zu- & -daß. ..dieses „ „Auszeichnen", „ .Tilgen“ bestimmter Dinge ge- mhgber anderen durch den Men- i i n »entsprechend der Hierarchie nr Bedürfnisse“ keinesfalls be- 1163 den Dingen selbst Wert „bei- Ve86n" als eine von ihrer Existenz szschiedene Bestimmung“. 3 ) Es ist ij Ib gerechtfertigt, unter Wert bsemzein üm Unterschied etwa zum edaökonomischen Wertbegriff) die igeutsamkeit materieller oder gei- il ( ' r Objekte, Erscheinungen, Ver- t hisse usw. für den Menschen zu hsshen. Das heißt, bestimmte Er- k nungen (kulturelle - Errungen- eitEten, moralische Normen und evollder eingeschlossen), „die bei ‘ ”Gter Aneignung oder Nutzung iEn den Menschen für die Ent- ndilung der Gesellschaft und der Biduen bedeutsam sind, werden srstrebenswert, begehrenswert, zu köpfende oder zu verteidigende er vorgestellt, als Werte fixiert“/') Schwerpunkte: 1. Warum kann nur der reale So zialismus die Lebensinteressen der Werktätigen verwirklichen und die Menschenrechte garan tieren? Vgl. W. I. Lenin, Lieber weniger aber besser, in: W. I. Lenin, Ausgewählte Werke in sechs Bd., Bd. 6, S. 686 ff. K. Marx, Randglossen zu Adolph Wagners „Lehrbuch der politischen Ökonomie“, in: MEW. Bd. 19. S. 363 f. Ebenda, S. 365, Vgl. dazu: E. Hahn, Wertauffassungen als Bestandteil der bürgerlichen und der sozialistischen Ideologie, in: DZPE., H 9/78, S. 1094 Phil. Wörterbuch, Herausgegeben von G. Klaus und M. Buhr, Bd. 2, Leip zig 1975. S. 1292 Vgl. G. Heyden, Der ,Antidühring‛ - Handbuch der klassenbewußten Ar beiter, in: ND, 12./13. Febr. 1977. S. 10 Vgl. E. Hahn,- Wertauffassungen als leine realitätsfernen Ideale, sondern Jeschichtliche Errungenschaften / die wertenden Beziehungen Menschen zur Wirklichkeit ur- hllich aus ihrem praktischen Le- «Prozeß hervorgehen und eben ihr höchstes Kriterium fin- / Marx unterstreicht in seinen hndglossen zu Adolph Wagners nFouch der politischen Ökonomie“ „sekundären, abgeleiteten Cha- der aus „wiederholter Bestä- zur Erfahrung“ gewordenen lung, daß „gewisse Dinge zur igung ihrer Bedürfnisse die- ?"> und der diese Vorstellung aus- Wenden „sprachlichen Bezeich- Bestandteil .. a.a.O.. S. 1090 Vgl. W. I. Lenin, Werke, Bd. S. 276 ff x sondere der Abschnitt über Bernd Kaden 1) Verfassung (Grundgesetz) der Russi schen Sozialistischen Föderativen Sowjet republik, In: UdSSR, Staat, Demokratie, . Leitung, Dokumente, Berlin 1975, S. 82 2) L. I. Breshnew, Das Sowjetvolk - Schöpfer seiner neuen Verfassung. In: #. dieser Dinge als „Gut oder ' i" gegenüber dem praktischen v en Verhalten der Menschen. x schreibt: „...die Menschen 860 tatsächlich damit an. gewisse der Außenwelt als Befriedi- ssgsmittel hrer eigenen Bedürf- M Sich anzueignen etc. etc; später enmen sie dazu, sie auch sprach- ' als das, was sie in praktischer ghrung für sie sinc nämlich „Be- . lgungsmittel ihrer Bedürfnisse acbezeichnen, ... nennt man dies, i“ dem deutschen Sprach- grauch’, ihnen einen ,Wert bei- । n 'So hat man bewiesen, daß der üs5neine Begriff ,Wert' entspringt Ih 5 —5 --de 8ew•lul /1 »-i für die überwältigende Mehr- En unserer Bevölkerung zum höch- DasEWert geworden, für den es sich einzelner Rechtszweige, die zur Er neuerung der Gesetzgebung geführt hatten, fanden in der neuen Verfas sung ihren Niederschlag. 4. Die Haupttendenzen der Ent wicklung der sozialistischen Staats macht, die weitere Entfaltung der sozialistischen Demokratie, gingen in die Bestimmungen der neuen Ver fassung ein. Nach Artikel 1 der Verfassung ist . die UdSSR „ein sozialistischer Staat des ganzen Volkes, der den Willen • Neues Deutschland vom 6. Oktober 1977, und die Interessen der Arbeiter, s. 4 i d ’ bümen Auseinandersetzungen mit ; VTerlichen ncl kleinbürgerlichen ü) „Stellungen (beispielsweise E. hantings) gaben die Klassiker dem E - er miistisch fundierten Wert- । Ihalf einen historisch-konkreten Wait und verbanden ihn mit der i. l '0efreienden Tat“ der Arbeiter- c i Se - Dabei zeigte sich und zeigt irrläglich mehr —, daß solche Be- oi6 wie Freiheit, Gleichheit und e “arität im Munde der Bourgeoi- lk an 8st zur hohlen Phrase, zum i kitsleeren antikommunistischen, J 0| lterrevolutionären Reklamevers Ionnen sind. 7 ) deojGer gegenwärtigen bürgerlichen e6,08ie existiert eine starke Ten- be Werte gedanklich in einem nd den Klassen, ihren Ideologien Eht Praktischen Klassenkämpfen ie"Sbenden Reich anzusiedeln, um Genn ihnen faktisch enthaltene ehangie und folglich den Interes- Mekspruch der Bourgeoisie um so en"gsvoller verbreiten zu kön- IngKonk ete, sozialökonomisch be- Interessen oder Zustände tiden zu zeitlosen Werten hoch- qigglert, m ihnen auf diese Weise ine. für die gesamte Gesell- oder gar Menschheit verbind- BrS Geltung „beizulegen“, um sie aGrundlage der jeweils im impe- chen Interesse erforderlichen GeWungen der eigenen Klasse und Gen erktätigen zu machen. So wer- Ge * B. mehr oder weniger direkt bestehende imperialistische GbäF das Recht und seine noch e antikommunistische Aus- gtung, die massenhafte Bespitze- % der Bürger des eigenen Staates Ier, Lremder Staaten, die Berufs- Prde0te, das Privateigentum an den Sehatkt ionsmitteln, die Marktwirt- ildu die sogenannte „freie“ Preis- Btrebng, das gnadenlose Gewinn- berten u - ä. m. als mit den Grund- "engn. des Menschen übereinstim- Batz" dargestellt. Im krassen Gegen- ektiviäzu werden Fortschritt, Kol- "tät, Demokratismus, die For-
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