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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1979
- Erscheinungsdatum
- 1979
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-197900007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19790000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19790000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1979
-
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- Ausgabe Nr. 6, 9. Februar 1
- Ausgabe Nr. 7, 16. Februar 1
- Ausgabe Nr. 8, 23. Februar 1
- Ausgabe Nr. 9, 2. März 1
- Ausgabe Nr. 10, 9. März 1
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- Ausgabe Nr. 25, 22. Juni 1
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- Ausgabe Nr. 37, 12. Oktober 1
- Ausgabe Nr. 38, 19. Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 43, 23. November 1
- Ausgabe Nr. 44, 30. November 1
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Band 1979
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Internationales Symposium an Sektion TV Unter dem Thema „Züchterische Weiterentwicklung der Sport pferderassen“ veranstaltet die Sektion Tierproduktion und Vete rinärmedizin am 22. und 23. Mai ein internationales Symposium mit eingeladenen Referenten aus 9 Ländern. In 4 Sessionen mit insgesamt 38 angemeldeten Vorträgen referie ren die Wissenschaftler zu Proble men der Zuchtplanung, der Selek tion und der Rassenentwicklung in der Sportpferdezucht sowie zur Speziflk der Ernährung und Füt terung von Sportpferden. Den ausländischen Tagungsteil nehmern wird nach dem Sympo sium die Möglichkeit gegeben, sich im Rahmen einer Fachexkur sion am 24. Mai im VE Warm blutgestüt Radegast und im staat lich anerkannten Pferdezuchtbe trieb VEG (Z) Tierzucht Mücheln über die Realisierung des Zucht programms in der Sportpferde zucht der DDR zu informieren. Dr. Bauer Prof. Kothe, Präsident der Chir. Gesellschaft (PI). Zum neuen Präsidenten der Gesellschaft für Chirurgie der DDR mit einer Amtszeit von drei Jah ren wurde der Direktor der Chir urgischen Klinik des Bereiches Medizin der KMU, Prof. Dr. sc. med. W. Kothe gewählt. Die Wahl erfolgte in der Mitgliederver sammlung auf dem XII. Kongreß der Gesellschaft für Chirurgie der DDR, der im April in Berlin tagte. Das Programm des Kongresses be inhaltete Thorax- und Abdomi nalchirurgie, moderne Trends in der Chirurgie sowie Transplanta tionschirurgie und Traumatologie. Außerdem wurden zahlreiche Vor träge in der experimentellen Chi rurgie sowie in der poliklinischen Chirurgie gehalten. Audi der Weiterbildung von Schwestern war ein gesamter Tag mit Vorträ gen und Rundtischgesprächen ge widmet. Etwa 3000 Chirurgen und Schwestern sowie Internisten, Anaesthesiologen und andere Fachleute nahmen an den Diskus sionen und mit mehr als 230 Vor trägen teil. Über 100 Ärzte aus 13 Ländern waren aktive Kongreß teilnehmer. Die UGL teilt mit: Die Unkostenbeiträge für die Teilnahme am Betriebspionierla ger der KMU können an folgen den Tagen und Zeiten bei Kolle gin Bischoff, Abt. Feriendienst SE, Ritterstr 16. Aufgang B, entrich tet werden: Dienstag, 15. Mai, 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr; Freitag, 18. Mai, 13 bis 16 Uhr; Dienstag, 22. Mai, 8 bis 12 und 13 bis 16 Uhr, und Freitag, 25. Mai, 13 bis 16 Uhr. Es wird gebeten, diese Termine einzuhalten. Promotionen^ Promotion A Sektion Physik Reinhard Schwabe, am 22. Mai, 16.15 Uhr, 701, Lirinestr. 5, Klei ner Hörsaal: Strahlende Rekom bination von hochangeregtem GaSe- und GaP-breitbandigen Halbleiterverbindungen mit indi rekter Bandstruktur. Sektion Biowissenschaften Jochen Frenzel, am 18. Mai, 13 Uhr, 701, Brüderstr. 34, Kleiner Hörsaal, Bereich Pharmazie: Un tersuchungen zur Wechselwirkung von Ionen und Pharmaka mit Mo dellmembranen. Angolanische Studenten besuchten Oberschule in Eilenburg Neun angolanische Studenten erlernen in diesem Studienjahr am Herder-Insti tut die deutsche Sprache. Ende März beendeten sie mit guten und sehr gu ten Noten den ersten Abschnitt des Lehrprogramms (allgemeiner Sprachun terricht). Gleichzeitig bereiten sich die jungen Angolaner, die Mitglieder der JMPLA-Jugend der Partei sind, auf ein Fachstudium an einer der Universitäten oder Hochschulen der DDR vor. Engen Kontakt pflegen die angolani schen Freunde mit der Bevölkerung der DDR. Zum Bestandteil ihrer Ausbildung gehören beispielsweise Besuche in Ein richtungen des Territoriums wie im April an der Tschanter-Oberschule in Eilen burg (Foto), wo sie den Schülern über den Kampf des angolanischen Volkes gegen die portugiesischen Kolonialisten und Imperialisten berichteten und an einem Solidaritätsmeeting teilnahmen. Text und Foto: Chu chi Than Aufgaben als Tradition und Verpflichtung begreifen 100 Jahre Biologische Institute an der Leipziger Universität (Pl.) Eigentlich war es ein Mehrfachjubiläum, das am 3. Mai Biowissen- schaftler und ihre Gäste zur Festveranstaltung „100 Jahre Biologische In stitute an der Leipziger Universität“ zusammenführte. Vor etwa 100 Jahren wurde das Zoologische Institut in der Talstraße errichtet, vor über 100 Jahren der Botanische Garten vom Gelände Nähe heutiges Dimitroff-Museum an seinen jetzigen Ort verlegt, und wenig später nahm das Botanische Institut in diesem neuen Botanischen Garten seine Arbeit auf... 1979 besteht die Sektion Biowissenschaften 10 Jahre, 10 Jahre auch das Fachstudium Biochemie an der KMU ... Wenn sich runde Daten häufen, besteht Anlaß genug, sich der Geschichte zu erinnern, um die gegenwärtigen Aufgaben als Tradition und Verpflichtung tiefer zu be greifen. Wie Rektor Prof. Dr. Lothar Rath mann in seiner Eröffnungsrede zur Festveranstaltung hervorhob, ist die Entwicklung der modernen Biologie zu einer der dynamischsten Wissen schaften, Einfluß nehmend auf die Medizin. Tier- und Pflanzenproduk tion, Umweltgestaltung, Technik und vieles andere, maßgeblich von Leipziger Zoologen und Botanikern mitbestimmt worden. Das wiesen die Autoren der Festvorträge, Dr. W. Beer „Die Anfänge der Biologie in Leipzig und die Entwicklung der Zoologie“ (lind Prof. Dr. G. Schuster ..Die Entwicklung der Botanischen Einrichtungen der Sektion Biowissen schaften der KMU“ anhand umfang reichen historischen Tatsachenmate rials nach. Prägend wirkten die Zoo logen Prof. Leuckart, der 1878 als Rektor amtierte und für die Fertig stellung des Zoologischen Instituts in der Talstraße 1880 mitsorgte, sowie sein Nachfolger Prof. Chun. Weltruhm erlangte die Biologische Wissen schaft in Leipzig durch den Botani ker Pfeffer, dem Mitbegründer der Pflanzenphysiologie, der bis 1920 wirkte. 265 Schüler verbreiteten seine Lehre. Sein Nachfolger Ruh land wurde bekannt durch die Her ausgabe des 24bändigen Handbuchs der Pflanzenphysiologie. Nach dem zweiten Weltkrieg, der das Instituts gebäude im Botanischen Garten - in einen Trümmerhaufen verwan delte, stellten sich Gertrud Weichsel, Anton Arland und viele andere aufopferungsvoll dem Wiederaufbau. Die Gründung der Sektion Bio wissenschaften im Jahre 1968 — sie vereinte das Botanische, Zoologische, Pharmazeutische Institut und meh rere Abteilungen — war Ausdruck des Strebens nach engerer Koope ration und Verflechtung dieser Einzeldisziplinen. Sie bot auch bes sere Voraussetzungen für die Ent wicklung neuer Wissenschafts zweige. Die Studenten können hier, auf bauend auf einem biologischen Grundstudium, ein Fachstudium Tierpsychologie/Zellbiologie oder Biochemie absolvieren. Als Diplom- Biochemiker oder Diplombiologe schließen die Studenten ihr Stu dium ab. Im Botanischen Garten der 1968 etwa 6000 Arten beherbergte, darun ter 2000 Arten tropischer und sub tropischer Pflanzen (1945: 22 Arten!) wachsen -heute 8000 Arten. In den 10 Jahren legten die Wissenschaftler ihre Forschungsergebnisse in über 900 Beiträgen in z. T. weltbekannten internationalen Zeitschriften dar, 30 Bücher und 4 Schullehrbücher wur den verfaßt. 8 Lexika wurden er arbeitet bzw. mit verfaßt. Stomatologische Gesellschaft tagte (PI) 600 Zahnmediziner, Interni sten, Neurologen und stomatologi sche Schwestern aus allen Teilen der Republik nahmen an der Frühjahrs tagung der Stomatologischen Ge sellschaft an der KMU teil. Thema dieser Weiterbildungsveranstaltung waren eventuell auftretende Risiken in der chirurgisch-stomatologischen Behandlung und die Möglichkeiten ihrer Vermeidung. So muß der Sto- matologe beispielsweise durch ge zielte Befragung bereits vorhandene Erkrankungen des Herz- und Kreis laufsystems oder des Stoffwechsels beim Patienten erkennen und seine Therapie darauf einstellen. Die Stomatologische Gesellschaft an der Karl-Marx-Universität ist mit ihren etwa 1000 Mitgliedern eine der größten Regionalgesellschaften, die in der Stomatologischen Gesell schaft der DDR zusammengeführt sind. Die Mitglieder sehen ihre Hauptaufgabe darin, eine kontinu ierliche Weiterbildung zu organisie ren und neueste wissenschaftliche Erkenntnisse ihres Fachgebietes in die Praxis zu überführen. Uni-Sport DDR-Meistertitel ging an KMU Nachdem die 1. Männermannschaft den 2. Platz bei der Basketball meisterschaft erkämpfen konnte und auch die Jugendmannschaft der AK 17/18 sich für die kommende Final runde qualifiziert hat, wurden die Schüler der AK 12 neuer Titelträger. In zwei spannenden Spielen Wurden Stahl Riesa und Empor Berlin be siegt. Die Mannschaft verlor während der Meisterschaft kein Spiel. Folgende Spieler erkämpften sich den Meistertitel: G. Gerlach, j. Nie- schalk, H. Staake, Th. Jakob, J. Roth, M. Knoll, F. Rickhoff, R. Goldmann, J. Bechler, A. Gust, A. Kollecker und G. Steudel. D. Knoll Konferenz zum Studentensport Der Bezirksausschuß für Hoch- und Fachschulsport des DTSB der DDR führte kürzlich eine Konferenz mit Sportfunktionären, Direktoren und Sportlern der Hoch- und Fach schulen des Bezirkes Leipzig durch Das Hauptreferat mit dem Thema: „Über die Einheit des Sportunter richtes und des Freizeitsportes der Studenten nach der Sportkonferenz von Cottbus 1977“ hielt der Vorsit zende des Bezirksausschusses für Studentensport Dr. Paul Reiter. Hatte die Cottbuser Studenten- sportkonferenz die weitere Gestal tung des Studentensports bis in die Mitte der achtziger Jahre herausge arbeitet, so war es das Ziel der jet zigen Konferenz, den bis jetzt zu rückgelegten Entwicklungsweg ein zuschätzen und gleichzeitig die nächsten Aufgaben festzulegen. In der Beratung zeigte es sich, daß zur Realisierung der Einheit von Sport unterricht und Freizeitsport vor al lem die effektive Zusammenarbeit der staatlichen Institutionen des Mi nisteriums für Hoch- und Fachschul wesen mit dem DTSB der DDR wei ter zur Wirkung gebracht werden muß. In über 70 Prozent der Hoch- und Fachschulen des Bezirkes Leipzig bestehen Hoch- und Fachschulsport gemeinschaften. Wenn gegenwärtig in 20 Hoch- und Fachschuleinrichtungen des Bezir kes Leipzig über 37 Prozent der Studenten im DTSB organisiert sind, so dürfte die Zielstellung, die Mehrheit der Studenten für das ak tive Sporttreiben im DTSB zu ge winnen, realisierbar sein. Die Dis kussionsredner berichten über er reichte Erfolge, aber auch über Pro bleme und Schwierigkeiten, die es in den verschiedenen Sportarten und Einrichtungen zu überwinden galt und gilt. Dr. Schacheri Tempo unserer Entwicklung bestimmt jeder mit Das 10. Plenum des ZK der SED prägt in diesen Tagen die politische Atmosphäre an der gesamten Karl- Marx-Universität. In allen Bereichen begannen die Universitätsangehöri gen mit dem Studium der Materia lien, leiteten die Parteileitungen erste Maßnahmen für eine zielge richtete Auswertung ein. In den bis her stattgefundenen Diskussionen wird im Einklang mit einer breiten Zustimmung stets hervorgehoben, daß die 10.-Tagung eine beeindruk- kende Bilanz des Erreichten auf al len Gebieten gezogen und Antwort auf entscheidende Fragen, die uns alle bewegen, gegeben hat. Insbe sondere wird immer wieder auf drei Grundgedanken des Plenums ver wiesen. Mit zwingender Logik unterstreicht das Plenum den untrennbaren Zu sammenhang zwischen der Qualität der massenpolitischen Arbeit und den bisherigen Erfolgen. Den differenzierten politischen Gesprä chen, ob nun im Arbeitskollektiv, in den verschiedenen Leitungsgremien oder im Wohngebiet, wird große Bedeutung beigemessen. Unter die sem Gesichtspunkt sollte auch die gesamte politisch-ideologische Ar beit an der KMU einer kritischen Wertung unterzogen werden. Sowohl der Bericht des Politbü ros, das Schlußwort des Generalse kretärs des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, als auch das Refe rat von Genossen Hermann Axen leiten überzeugend aus der Analyse unserer gesellschaftlichen und der internationalen Entwicklung die For derung nach einem weiteren ökono mischen Leistungsanstieg in neuen Dimensionen ab. Somit gilt auch für Studenten, Wissenschaftler, Arbeiter und Angestellte, sich in Auswertung dieser Tagung konsequent die Fra ge zu stellen: Wo liegen unsere Re serven und wie können wir mit zu sätzlichen Initiativen und Vorhaben den Anteil der KMU an der Entwick lung in unserer Republik erhöhen. mentar H7 Erste Überlegungen dazu gibt es bereits. Beispielsweise wird am In stitut für tropische Landwirtschaften vorfristig das Manuskript der III. Auflage des 1. Bandes des Lehr buches „Nutzpflanzen der Tropen und Subtropen" bis Ende Mai fer- tiggesteilt. Gesamtgesellschaftliche Verantwortung kommt somit unter unseren heutigen Bedingungen dar in zum Ausdruck, daß jeder an seinem Platz die ihm übertragenen Aufgaben termingemäß und in ho her Qualität erfüllt. Es gilt uns der Tatsache stets und stärker bewußt zu sein, daß der engagierte Einsatz jedes einzelnen über das Tempo für eine Erhöhung der Leistungsfähig keit unserer Republik mitentscheidet, daß der Sozialismus nur so gut sein kann, wie ihn jeder Werktätige mit gestaltet. Aus dem Inhalt und dem Verlauf des Plenums ergeben sich naturge mäß auch höhere Anforderungen an die Arbeit der Parteiorganisationen und jedes Kommunisten. Genosse Honecker nannte in seinem Schluß wort fünf entscheidende Schlußfol gerungen, deren Prüfung sich jede Parteiorganisation unterziehen muß. Vor allem sollten wir den Hinweis beachten, daß „all das Punkt für Punkt zu realisieren (ist), was auf den Delegiertenkonferenzen, in den Wahlversammlungen festgelegt wur de". Auswertung der 1Q. Tagung kann somit nur heißen: Wortgetreu, Zeile für Zeile die Dokumente zu studieren, sich umfassend mit den Einschätzungen und Formulierungen vertraut zu machen, in den Diskus sionen mit Genossen und Kollegen seine Argumentationsfähigkeit zu erproben und Konsequenzen im Sinne des Plenums für die eigene Arbeit zu ziehen. Peter Viertel der kam 30JahreUniversität im Bild -1956 Das Jahr 1956 ist vor allem auch gekennzeichnet 'vom Bemühen, die Bedingun - gen für Lehre und Forschung an der Universität weiter zu verbessern. Mit dent 1. Januar des Jahres nahmen das Institut für Kleintierzucht an der Landwirt' schaftlich-Gärtnerischen Fakultät und das Institut für Rundfunkjournalistik an der Fakultät für Journalistik ihre Arbeit auf. Zum Ausbau des letzteren stellte die Re’ gierung der DDR 215 800 Mark zur Verfügung. Am 16. Juli wurde das seit 1950 erbaute Physikalisch-chemische Institut mit 360 Hörsaal- und 195 Arbeitsplätze 1 ' übergeben und dokumentierte eine moderne, vorbildliche Lehr- und Forschung*' Stätte. Am 17. Oktober wurde das Anatomische Institut übergeben, das übel einen Hörsaal (Foto) für 588 Studenten und einen Mikroskopiersaal mit 361 Arbeitsplätzen verfügt. Für das von 1951 bis 1956 erbaute Institut stellte die R& gierung rund 5 Mio. Mark zur Verfügung. Im Dezember wurde auch das 1955/50 erbaute Physikalische Institut seiner Bestimmung übergeben. Foto: UZ/Archi" Redaktionskollegium: Dr. Peter Vier tel (verantwortlicher Redakteur) Helmut Roson (stv verantwortlicher Redakteur); Gudrun Schaufuß (Re dakteur); Dr Gottfried Dittrich, Dr Gert Friedrich, Prof Dr. Gottfried Handel, Dr. Günter Katsch, Dr Wolfgong Kleinwächter, Ger hard Mathow, Dr. Hansjörg Müller Manfred Neuhaus, Jochen Schle- voigt, Dr Korla Schröder, Prof. Dr Wolfgang Weller Anschrift dei Redaktion: 701 Leip zig, Ritterstr 8/10, Postfach 920 Ruf Nr 7 19 74 59/460 Satz und Druck: LVZ-Druckerei .Hermann Duncker“, III 18 138, Leip- zig Veröffentlicht unter Lizenznum- ner 65 des Rates des Bezirkes Leip zig. Bankkonto: 5622-32-550 000 bei der Stadtsporkosse Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig. 23. Jahr- no /erscheint wöchentlich. zum Thema: Betriebs pionierlager '79 mit Genossen Hans Konecny, Sekretär für Sozialpolitik der UGL UZ: Genosse Konecny, während die Kinder noch fleißig die Schul bank drücken, laufen die Vorberei tungen für die diesjährigen Be triebspionierlager auch an der KMU bereits auf Hochtouren. Wie ist der bisherige Stand? Gen. Konecny: Die Vorbereitun gen zu den Pionierlagern, die in bewährter Tradition wieder in unse ren Ferienobjekten in Grünplan und Bad Saarow durchgeführt werden, laufen schon seit einigen Monaten. Heute kann festgestellt werden, daß rund 1000 Pioniere in diese Ferien lager fahren. In beiden Lagern, wer den jeweils drei Belegungen durch geführt. Die erste beginnt am 7. Juli und endet am 23. Juli, die zweite Belegung beginnt mit dem 26. Juli und wird am 11. August abgeschlos sen, und am 15. August werden noch einmal Kinder in die Ferienlager fahren und am 31. August sicher gut erholt zu ihren Eltern zurückkehren. Nach dem Eingehen der Anmeldun gen ist festzustellen, daß große An forderungen vor allem für die erste Belegung bestehen. Die UGL-Kom- mission „Erziehung der sozialisti schen Schuljugend" bemüht sich, den Wünschen der Eltern weitest gehend zu entsprechen. Wir bitten aber Verständnis aufzubringen, wenn das nicht in jedem Falle sein kann — das betrifft auch den Fe rienort. Auch die inhaltliche Vorbereitung der Lager begann bereits vor länge rer Zeit. So fand beispielsweise am 22. März ein zentraler Vorberei tungslehrgang statt, an dem die künftigen Lagerleiter, ihre Stell vertreter, die Ärzte usw. teilnahmen. Dort wurde noch einmal das Grund anliegen der UGL für die Durch führung der Ferienaktion 1979 dar gelegt und der Beschluß des Präsi diums des Bundesvorstandes des FDGB vom 9. Februar erläutert. Ferner vermittelten die Lagerleiter Erfahrungen und die inhaltlichen Schwerpunkte, die das Leben in den Pionierlagern bestimmen werden, wurden diskutiert. Die Wochen Juli und August stehen im Zeichen un seres Republikgeburtstages und des Internationalen Jahres des Kindes. Inzwischen gibt es schon detail lierte Konzeptionen dazu. Im Mai werden wir noch einmal eine gründ liche Vorbereitung ' „vor Ort“, näm lich in den Ferienobjekten selbst, treffen. UZ: Eine gute Vorbereitung der Lager kann aber auch durch die Pioniere selbst und ihre Eltern erfolgen, damit die Tage in Grün plan und Bad Saarow wirklich er lebnisreich werden... Gen. Konecny; Bereits in der Vor bereitungsphase werden die Grup penleiter — das sind künftige Päd agogen — mit den Kindern Zusam mentreffen, um sich einmal kennen zulernen und andererseits das La gerleben ideenreich vorzubereiten. Wir möchten die Kinder . bitten, be reits jetzt Material zu sammeln, das über die Entwicklung unseres so zialistischen Staates Auskunft gibt; das betrifft Agitationsmaterial, Bilder usw. Weiterhin orientieren wir dar auf, daß die Kinder Gegenstände für den Solidaritätsbasar anfertigen. Mit diesem Basar wollen wir unse ren Beitrag zum UNO-Jahr des Kin des leisten. Gute Vorbereitung auf die Lager können besonders auch die Eltern treffen, indem sie auf ihre Kinder dahingehend einwirken, daß ie pfleglich mit den materiellen Wer" ten — die nicht unerheblich sind umgehen. Wichtig erscheint mir aus Erfahrung der Hinweis, daß bet stimmte Gegenstände einfach nich‘ in ein Ferienlager gehören, wie z. B Schmuck u.ä., daß eine zweckmän ßige Bekleidung und ein angemest senes Taschengeld mitgegeben wer den. UZ: In jedem Jahr werden hohe Summen bereitgestellt, um die La. ger so gut wie möglich auszugestal" ten... Gen. Konecny: Natürlich auch id diesem Jahr. So wurden beispieß' weise Malerarbeiten ausgeführt. 1 Bad Saarow werden Entwässerung®' anlagen neu gestaltet, für das Lage Grünplan neue Zelte gekauft. Mehr zweckgebäude entstehen und eine Fläche von etwa 50 m2 wurde über dacht und bietet nun günstige Mö8, lichkeiten, um auch bei nicht gan. so angenehmem Wetter Sport zu tre. ben oder in den zahlreichen Ar beitsgemeinschaften tätig zu sein. UZ: Also dann bleibt nur noch den Kindern im Juli und Augs gute Erholung zu wünschen.
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