Volltext Seite (XML)
6.Mai13l UNIVERSITATSZEITUNG Ae. ORGAN DER SED PARTEILEITUNG DER KARL MARX UNIVERSITÄT 1. Jahrgang / Nummer 4 Preis: 15Pt Leipzig, den 15. Mai 1957 Jetzt nur noch eine Aufgabe: xus dem INHALT Wahlvorbereitung! Lagäfa hilft Delitzsc / Journalisten geben Wahlzeitung heraus / Klappt es bei den Juristen nicht? Am 6. Mai haben die Parteiaktivisten der Wifa tritt am 24. Mai in einer Wäh- wird H * IDR Fak., Aus dem Universitätsgeschehen Herzliche Glückwünsche übermittelten der Rektor und die Universitätsparteileitung ‘hil.) 30 Jahre Moskauer Universitätszeitung erer Von der Demonstration unserer Universität am 1. Mai ese Totos: Arbeitsgemeinschaft Foto der Karl-Marx-Universitä te6 L 3 dem der ver- vor rger tion ehl- Jer- । m. .) in erta ge- tren hold 3 k hne iner gen lieht ge- > in ; pro- eses icht er mal i an imit «gen i sie( rie- / ■ Pf- zold, ’hil.) „Den Besten das Karl-Marx-Banner!" Unter dieser Losung hat die Hochschulgrup penleitung der Freien Deutschen Jugend alle Gruppen zum Wettbewerb aufgerufen. Wir sind davon überzeugt, daß um dieses Banner ein heißer Kampf entbrennt, dessen Erfolge unseren Jugendverband und un sere Universität einen neuen Schritt vor- wärtsbringen werden. enst 56,5] Arbeiter-und-Bauern-Fakultät Das Ensemble der ABF trat am 9. Ma! in einer Wählervertreterversammlung im VEB Goldeck auf. Die Freunde des Ensembles wollen auch am 25. Mai in Dörfern des Kreises Torgau die Wahl vorbereitung unterstützen. Jeweils zehn FDJler der ABF werden eine Agitations- und Kulturgruppe bilden, um zusammen mit Dozenten Hausversammlungen des Stadtbezirkes 11 zu besuchen. erer 46,7| Telegramm aus Moskau Von ganzen Herzen danken wir Ihnen für die freundschaftlichen Worte zum 1. Mai und unterstützen sehr das von Ihnen ausgedrückte Bestreben des ge meinsamen Kampfes der Wissenschaft ler und Studenten unserer Länder gegen die Bedrohung durch einen neuen Krieg und für die Stärkung des Friedens in Europa und der ganzen Welt. Moskauer Universität Parteikomitee In einem Brief an Prof. Hahn versichern 39 Wissenschaftler des Institutes für Aus länderstudium, sich für die friedliche An wendung der Atomenergie und die Vertie fung der Völkerfreundschaft einzusetzen. Die Musikerzieher der Universität er klärten sich bereit, fünf Wahlveranstal tungen künstlerisch auszugestalten. Mit vier Agitationsgruppen will das Volkskunstensemble der Universität die der an then 'den ren- eut- ntri- rot? er- der' Vor- 1 ver- blik irin- tler ber teil- i 5O> Linie, sich bei der Vorbereitung der Weh len zu den örtlichen Volksvertretungen voll einzusetzen. In unserer heutigen Ausgabe wird über die lobenswerte Initiative der Hauptverantwortung für die soziqlistische Umgestaltung unserer Universitäten Vagen, um sie auf die Höhe der historischen Auf gaben zu heben/ Auch hier wird es ouf’ Wort und Tat ankommen. Dazu zählt in diesen Tagen in erster Wahlvorbereitungen unterstützen. Das Karl-Marx-Banner wurde auf FD J-Aktiv der FDJ-Grundeinheit Historiker für ihre guten Leistungen liehen. Ein Redaktionsmitglied dieser Zei tung, Gastdozent Jan Vogeler (UZ 16. April) war am 6. Mai einer Einladung des Kollegiums unserer Universitäts- Zeitung gefolgt. In einem längeren, freundschaftlichen Gespräch wurden Universitätsprobleme diskutiert sowie Erfahrungen aus der Praxis der Uni versitätszeitungen ausgetauscht. ufer is 7 ann- Am 5. Mai beging die Moskauer Uni versitäts-Zeitung „Moskowski Universi tät“ ihr dreißigjähriges Bestehen. An der Zeitung, die bis heute 1555 Ausgaben herausgab, arbeiteten solche bedeuten de Persönlichkeiten wie Oparin, Rokos- sowski, Rolland, Amado, Neruda und andere mit. . Seite 2: Wir wissen, wohin wir gehören Seite 3: Prof. Dr. Wolf über den Revisionismus Behrens Seite 4 t Wie ich als Schwester Vietnam erlebte lervertreterversammlung auf. Fakultät für Journalistik In den Stadtbezirken 1 und 5 UAJenn wir behaupten, daß es seit Ian- " gern nicht solche herzefrischenden und fruchtbaren FDJ-Versammlungen an unserer Universität gegeben hat wie in diesen Tagen, so Ist das keine Floskel. Die stürmische Begeisterung der Hunderte Teil nehmer der Aktivkonferenz, der tatenfrohe Optimismus aller Freunde der Gruppe B 3 der Arbeitsökonomen kommen zweitellos aus ehrlichem Herzen. .Der Grund dafür? Der Zentralrat hält die Zeit für gekommen, die Freie Deutsche Ju gend in einen sozialistischen Jugeadver- band umzubilden. Dieser Beschluß hat alle ehrlichen FDJ-Mitglieder, die seit Jahren treu ihrer Organisation folgten und stets dort in der ersten Reihe standen, wo sie der Staat brauchte, mit berechtigtem Stelz erfüllt. Der Jugendfreund Achim Ose von der ABP hat ganz recht, wenn er sagt: „Mitglied einer sozialistischen Organisation zu sein, das ist eine hohe Auszeichnung!" der Allgemeinen Verwaltung, Petersstein- weg 8, in diesem Jahr leisten. Das Prorektorat für Studienangelegen heiten tritt ab 1. Mai an Stelle des Pro rektorats für Studentenangelegenheiten. Es wird vom Prorektor Prof. Dr. Los ge leitet. Bestimmte Verwaltungsfunktionen sind vom Prorektorät an die Universitäts verwaltung abgegeben worden. Im Bruno-Plache-Stadion finden am 22. Mai die Universitätsmeisterschaften statt. Das diesjährige Berufspraktikum wird der größte Teil der Studenten des 1. und 2. Studienjahres des Franz-Mehring-Insti tuts in den Braunkohlenbetrieben Kulk witz, Regis und Espenhain leisten. Im Alter von 67 Jahren verstarb am 26. Z.pril Baumeister Walther Wagner. Der langjährige Mitarbeiter der Bauabteilung unserer Universität hatte sich besonders beim Wiederaufbau der Kliniken Ver- 93«9su0AoQeeg €99 •TQWATun 96 Anstrengungen verdoppeln. Zu Tausenden müssen wir als Helfer der Nationalen Front in den Hausversammlungen leiden schaftlich für die Sache des Sozialismus Partei ergreifen, damit der 23. Juni ein eindeutiges Bekenntnis zum ersten deut schen Arbeiter-und-Bauern-Staat wird. von den Studenten die Herausgabe von zwei Wahlzeitungen vorbereitet. Stu denten des 3. Studienjahres unterstützen einige Leipziger Betriebszeitungen in der Wahlvorbereitung. Am Dittrichring wurde ein Agitationslokal eröffnet, in dem Vorträge und Veranstaltungen stattfinden sollen. Juristenfakultät Die Wissenschaftler des Instituts für Staats- und Rechtstheorie haben sich in fünfzehn Publikationen mit den Kom munalwahlen beschäftigt. Wissenschaft ler anderer Institute bereiten sich auf Vorträge vor. Die Initiative der Studen ten läßt jedoch noch zu wünschen übrig. Medizinische Fakultät Die Studenten diskutieren mit den Einwohnern des Stadtbezirkes 1. Bis zum 9. Mai waren etwa 20 Hausver- Sammlungen durchgeführt worden. Am 25. Mai linder die Rcdenschaftslegung und Kandidatenvorstellung des Stadt- verördneten und 1. Sekretärs der SED- Stadtleitung, Fritz Beier, statt. (Ein weiterer Bericht über die Wahl vorbereitungen der Mediziner auf S. 2.) In den nächsten Tagen und Wochen sollten wir in allen Gruppen die Bereit schaft erreichen, in den Sommerferien ge meinsam beim sozialistischen Aufbau zu helfen. Wir wollen nicht schlechthin zum Arbeitseinsatz fahren. Wir wollen vielmehr an der ganzen Universität sozialistische Studentenbrigaden bilden, die mit den Fahnen des Jugendverbandes und der Ar beiterbewegung inmitten der wirtschaft lichen Schwerpunkte, in der Braunkohlen- Industrie und beim Wohnungsbau, schaf fen und so der Arbeiterklasse durch die Tat unsere Verbundenheit beweisen. Wir werden mit dem stolzen Gefühl in die Hörsäle zurückkehren, mit eigenen Händen am Sozialismus mitgebaut zu hasen. Richtig eingeschätzt wird schon von vie len Gruppen die Bedeutung des GST-Lo- gers. Die zahlrechen Bereitschaftserklä rungen beweisen, daß die Freunde ver standen haben: zum Studenten einer so- zialistischen Universität gehört neben fester Studiendisziplin und umfassendem Wissen die Fähigkeit, zum Schutze des Vaterlandes beitragen zu können. Das GST-Lager wird auch in diesem Jahr eine große Anzanl von Studenten mit dem Waffenhandwerk bekannt machen. Junge Genossen und Freunde! Uns, den Mitgliedern der sozialistischen Jugendorganisation, der Freien Deutschen Jugend, ist die Aufgabe gestellt: In unserer Republik mit unseren Herzen, unserem Wissen und mit un serer Hände Arbeit am Aufbau teilzunehmen und unsere sozialistische Heimat zu schützen. •Wir rulen Euch zum Weitbewerb? ' - "-g Sichert den Sieg der Kandidaten der Nationalen Front bei den Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen unseres Arbeiter-und-Bauern- Staates! N 7 merond r "s e Jedes Mitglied der FDJ ein Helfer der Nationalen Front! Erhöht die Bereitschaft zur Verteidigung unserer Heimat! Erwerbt vormilitärische Kenntnisse — beteiligt. Euch am Lager der GST! Folgt dem Ruf der Kumpel aus dem Bornaer Braunkohlenrevier! Bildet sozialistische Studentenbrigaden und helft beim Kampf nm die Braunkohle! In den Sommerferien vollbringt jeder eine nützliche Tat für den Sozia lismus! - An die Arbeit, Freunde! Die beste Grundeinheit wird Träger des Karl-Marx-Banners sein. FDJ-Hochschulgruppenleitung der Karl-Marx-Universität Durch dia Tat gemeinsam mit Genossen Fritz Beier, dem Ersten Sekretär der SED-Stadtlei tung, das 31, Plenum des ZK ausgewer tet und die Aufgaben der Universität in der Wahlvorbereitung beraten. Von allen Rednern wurde übereinstimmend die gesamtdeutsche Bedeutung dieser Wah len hervorgehoben, die der Oeffentlich- keit die Vi bundenheit der Bevölkerung mit unserer Gesellschaftsordnung bewei sen wird. Seit dieser Konferenz ist in allen Fakultäten ein spürbares Anwach sen der Beteiligung an den Wablvor- bereitungen zu bemerken. Unsere UZ- Korrespondenten berichten darüber: Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät Fünfzig Studenten nahmen am 5. Mai in Delitzsch an 3pem Agitationseinsatz teil. Bis zu den Wlsilen wollen an jedem Wochenende einhundert Studenten mit der Delitzscher Bevölkerung diskutieren und anschließend den Bauern bei der Rübenpflege helfen. Wirtschaftswissenschaftlidle Fakultät la achtzeha Seminargruppen wurde über die Kommunalwahlen gesprochen. An alle Studenten werden Aufträge! verteilt, um im .2. Stadtbezirk bei der Wahlagitation zu helfen. Insgesamt wer den 49 Häuser betreut. Das Ensemble 120 Aufbaustunden wollen die Arbeite- . arwcEan rinnen und Angestellten der Außenstelle dienste erworben. Karl-Marx-Universität Universitäts-Bibliothek Leipzig ath. 4 Die Freie Deutsche Jugend wird keine iildt ausschließliche Kaderorganisation sein. Alle jungen Menschen, soweit sie beweisen, daß sie beim, sozialistischen Aufbau mit an packen, finden Platz in unseren Reihen. Auf Wort und Tat kommt es an. Den Besten das Karl-Marx-Banner "m uoer UIC ’— suampeI5 Angehörigen vieler Fakultäten berichtet. In j dem Dekan der Landwirtschaftlich-Gärt- den uns noch verbleibenden fünf Wochen nerischen Fakultät, Professor Dr. phil. bis zu den Wahlen wollen wir. all diese b.bLeErrehtühlerder am 9 Mai seinen Die studierenden Mitglieder des sozia- niLtTsuischen jugenuverutu> werden mix nie egte t . .. .. •