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Für die Wissensdiait, die dem Sozialismus dient! U NI VE RS ITATSZ EITUNG DE R KARL- MARX UNIVERSITÄT ORGAN DER SED -PARTEILEITUNG 2,Jahrgang / Nummer 18/19 Preis 30 Pf 18. September 1958 Inu ge- Grafik: Herbert Gröschler guten Studenten Klassiker durch! und schufen die Niveau stehende der die bei die der Die ren der und damit das Verständnis für die Politik Partei zu erhöhen. Je enger wir dabei mit Teilprobleme aus Werken der Dabei vertieften wir den Stoff Voraussetzung für auf hohem Uebungen und Seminare. Die In der Vorbereitung des V. Parteitages und der Diskussion über die Beschlüsse konnte politische Arbeit unter allen Angehörigen Karl-Marx-Universität verbessert werden. sehen Vor durch tages. 'zeugen und sie zur aktiven Mitarbeit zu winnen. Unsere Partei, die durch ihre Politik in Vergangenheit und in der Gegenwart stets Sache des Friedens und des Sozialismus vertrat und damit ihre historische Legitimation do kumentierte, lehrt uns: prinzipienfest mit den Massen für den Sieg des Sozialismus zu kämpfen, für eine Universität, an der für diese historische Aufgabe mit allen Kräften gearbeitet wird. Die Universitäts-Parteileitung wünscht zu Be ginn des Studienjahres allen Universitätsange- -hörigen viel Erfolg in ihrer Arbeit zum Wohle der Gesellschaft und zum Wohle jedes einzelnen von uns. zinischen Fakultät mit den MTS in Dahlen und Bad Düben bieten dafür ausgezeichnete Ansatz punkte und sollten entsprechend den Gegeben heiten von allen Fakultäten beachtet und mit entsprechenden Institutionen abgeschlossen wer den. Eine Methode zur Verbesserung des wissen schaftlichen Lebens sind auch die Studiengruppen. Viele von uns kennen diese bewährte Methode aus den Jahren 1951/52. Gruppen von Studenten arbeiteten beispielsweise unter Leitung eines Auch unter unseren Arbeitern und Angestell ten hat die Aktivität zugenommen. Wir erinnern an die vielen Verpflichtungen anläßlich des V. Par teitages. Dafür gebührt ihnen Dank und An erkennung. Durch den sozialistischen Wettbewerb können wir jedoch noch breitere Kreise in die weitere sozialistische Umgestaltung unserer Uni versität einbeziehen. Die staatspolitische Schulung und die Abendschulen der Gewerkschaft geben uns darüber hinaus Gelegenheit, mit allen ins Gespräch zu kommen, Fragen zu klären und zu helfen, daß alle Kolleginnen und Kollegen bei der Lösung unserer Aufgaben tatkräftig mit arbeiten. Deshalb müssen die Genossen in der Gewerkschaft ihre Arbeit verbessern, damit die Gewerkschaft zur Schule des Sozialismus wird. Das verlangt von den Gewerkschaftsleitungen: heraus aus der Enge der bisherigen Arbeit, und das erfordert nicht zuletzt von allen Partei leitungen eine bessere Unterstützung der Ge werkschaftsarbeit. Die Größe der vor uns stehenden Aufgaben verlangt eine noch bessere Parteiarbeit. Dafür ist jeder Genosse mitverantwortlich. Ständig auf die Bereicherung des marxistisch-leninistischen Wissens, auf die Erweiterung seiner Fachkennt nisse bedacht sein. Vorbild in der gesellschaft lichen Arbeit, stets lebend und handelnd nach den zehn Grundsätzen der sozialistischen Moral, das muß einen Genossen auszeichnen. Es befähigt ihn, die Freunde seiner Seminargruppe, die Kollegen seiner Gewerkschaftsgruppe von der Richtigkeit der Politik unserer Partei zu über- Präs vir, Jniv n Nationalstaaten. uns liegt eine Zeit, die gekennzeichnet ist die wegweisenden Beschlüsse des V. Partei- Der V. Parteitag, der erneut die Richtigkeit arl D def ‘ Durch die Arbeit der Partei und der FDJ sind auch Erfolge bei der Erziehung der Studenten zu verzeichnen. Wir übersehen dabei nicht, daß es noch Mängel gibt. Sie zu beseitigen, haben wir gute Voraussetzungen. Ueber 6000 Studenten be fanden sich in diesem Sommer im Einsatz und leisteten eine gute Tat für unsere gemeinsame sozialistische Sache. Sie alle haben unserer Uni versität Ehre gemacht. Elan, Mut und Ausdauer wurde allerorts bewiesen. Tausende von Studen ten haben während dieses „Leipziger Studenten- sommers“ — wie das „Forum“ unsere Bewegung nannte — den Werktätigen bewiesen, daß sich neue Studenten entwickeln. Dieser „Studenten sommer“ hat gezeigt, daß der sozialistische Stu dent nicht allein im warmen Hörsaal, sondern nicht zuletzt auch in der sozialistischen Praxis er zogen wird. Diesen Schwung, diese Begeisterung gilt es auch während des Semesters zu erhalten und weiterzuführen. Wir lenken zu Beginn des neuen Studienjahres die Aufmerksamkeit auf ein verstärktes wissen schaftliches Leben unter allen Studenten, das eng mit der praktischen, mit der gesellschaftlichen Tätigkeit verbunden ist. Die Patenschaftsverträge der Landwirtschaftlichen und der Veterinärmedi- Ausführungen des Genossen Walter Ulbricht in Halle und die des Genossen Paul Fröhlich in Leipzig förderten den Klärungsprozeß unter den Wissenschaftlern. Auch die Diskussionen zu un serem Programmentwurf trugen wesentlich dazu bei. Die Parteileitung der Karl-Marx-Universität hat in ihren Sitzungen gründlich die Aufgaben beraten, die sich für uns aus den Beschlüssen des V. Parteitages ergeben. Dabei ging sie davon aus, daß die Klärung ideologischer Fragen eng mit der wissenschaftlichen Arbeit verbunden sein muß, da letztlich das Verständnis der politischen Grundfragen unserer Epoche — die Rolle der sozialistischen Staaten, die Lösung der ökono- mischen Hauptaufgabe, der Rolle der Wissen schaft im Sozialismus und Kapitalismus, um nur einige zu nennen — ein fördernder Faktor der wissenschaftlichen Arbeit ist. Davon gilt es in der politisch-ideologischen Arbeit auszugehen, denn »die Lösung der Aufgabe, in absehbarer Zeit den Aufbau des Sozialismus in der DDR zu voll enden, hängt in hohem Maß von der weiteren Erhöhung des sozialistischen Bewußtseins der Arbeiterklasse und aller Werktätigen ab“. (Be schluß des V. Parteitages.) Auf die enge Verbindung von gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Tätigkeit haben wir be reits in unserem Programm zur weiteren soziali stischen Entwicklung der Karl-Marx-Universität hingewiesen. Wir sind in den vergangenen Mo naten ohne Zweifel ein gutes Stück voran gekommen; die wissenschaftlichen Fragen wur den dabei stärker von den Parteiorganisationen beachtet. Das fand seinen Ausdruck in den Fakul tätsprogrammen. Die Parteiorganisation der Veterinärmedizi nischen Fakultät hat ein vorbildliches Programm vorgelegt, das im Rat der Fakultät beraten wurde am % udiu® der Generallinie unserer Partei bestätigte, der die internationale Lage und die Sicherung des Friedens, die Wiedergeburt eines demokratischen friedliebenden Deutschland beriet, der eine Do kumentation des proletarischen Internationalis- mus war, stellt auch uns eine Fülle von Auf gaben. Das auf dem Parteitag beschlossene Programm für die Weiterentwicklung der Volks wirtschaft und der Kultur, und damit auch der Wissenschaft, eröffnet uns Perspektiven, wie sie Wissenschaftler und Studenten in Deutschland noch niemals hatten. Bei uns in der Deutschen Demokratischen Republik dient die Wissenschaft dem Frieden und dem Glück der Völker, anti humane Gedanken und antihumane Tätigkeit sind der Wissenschaft bei uns fremd. Die Grundinteressen beider deutscher Sta en bestimmen letztlich auch die Grundinteressen der Wissenschaften in beiden Staaten. Die Grundinteressen der Wissenschaft bei uns wur den auf dem V. Parteitag präzis dargelegt. Sie dient dem Sozialismus, und Sozialismus ist Friede Und Wohlstand. Zur Erreichung der uns gesteck ten Ziele bedarf es eines hohen wissenschaftlichen Niveaus, einer engen Verbindung zur sozialisti schen Praxis und des breiten Studiums des wis senschaftlichen Sozialismus und seiner Anwen dung in Lehre, Forschung und Erziehung. cerG 'deÄ itibkg edev "Re 18932 SS’/ tet. I r lati0?22 Reds situP24 Unjg® • den parteilosen Wissenschaftlern Zusammenarbei ten, desto größere Erfolge werden wir in der Lehre und in der Erziehung der Studierenden er reichen. Dabei ist die Methode der Ueberzeugung die Hauptmethode unserer Arbeit. Fest auf dem Standpunkt des Marxismus-Leninismus stehend, prinzipienfest und geduldig arbeitend — das bringt uns voran. Leiter der Studiengruppen arbeiteten eng mit ihrem Assistenten zusammen. Diese Gruppen könnten in den letzten Semestern an wissen schaftlichen Teilproblemen mitarbeiten. Das wie derum würde zur kollektiven wissenschaftlichen Arbeit erziehen und auch Aufschluß darüber geben, wer für den wissenschaftlichen Nachwuchs geeignet ist. Alle Grundorganisationen müssen also in verstärktem Maße neben der Entwicklung eines regen politischen Lebens, das der Klärung der Grundfragen unserer Zeit dient, auch dafür sorgen, daß neue Formen und Methoden bei der Wissensvermittlung und -anwendung gefunden werden. Es ist auch an der Zeit, daß die Parteiorgani sationen der FDJ helfen, die Kultur- und Massen sportbewegung zu entwickeln, damit alle Stu denten Gelegenheit haben, neben dem an gestrengten Studium sinnvoll und im Einklang mit der sozialistischen Erziehung ihre Freizeit zu verbringen. itige. 5glic25 rbeit j irtello” iffenef. Po) gewo entud ibar:22 weit»; leutgß iter2 lierb inao, ndes 11t. er di che ! 383 Int90 det2 ) ) te/ D ie Universitäts-Parteileitung begrüßt alle Professoren, Dozenten, Oberassistenten und Assistenten, alle Studenten sowie Arbeiter und Angestellten unserer Karl-Marx-Universität zu Beginn des neuen Studienjahres. Besonders grüßen wir auch die neuberufenen Mitglieder des Lehrkörpers und die fast 2000 neuimmatriku lierten Studenten aus unserer Republik, den sozialistischen Ländern und den antiimperialisti- v ron % sucht stisc2® "9 T 195 ptsta l, de onale ie d bess n Frif ler It , wir s Kot und unter allen Wissenschaftlern Beachtung fand. Das Ergebnis der Beratung war der Vorschlag eines den neuen Bedingungen gerecht werden den Studienplanes, Auch die Umgestaltung des Studienplanes der Juristenfakultät, über die Genosse Prof. Dr. Such in der „UZ“ vom 22. August 1958 berichtete, ist eindeutig auf die Erfordernisse der sozialistischen Praxis abgestimmt. Auf dieser Grundlage müssen alle Grundorganisationen arbeiten und dabei klarlegen: sozialistische Universität heißt Er höhung des wissenschaftlichen Niveaus in Lehre, Forschung und Erziehung, heßt reges wissen schaftliches Leben. Wir fordern alle Parteileitungen und die Ge nossen in der Gewerkschaft auf, mit allen Mit gliedern des Lehrkörpers offen über alle Probleme zu beraten. Wir schlagen vor, daß in allen Fach richtungen — auch im kleineren Kreis — wissen schaftliche Gespräche und Kolloquien zu Fach fragen stattfinden. Dazu könnten beispielsweise Aerzte aus den Polikliniken des Bezirks, Chemi ker aus Böhlen, Richter und Staatsanwälte aus den Kreisen, Journalisten aus den Redaktionen eingeladen werden. Damit würden viele Prak tiker mit dem neuesten Stand ihrer Wissenschaft vertraut gemacht, und die Wissenschaftler emp fangen ohne Zweifel neue Anregungen. Sicher, an einigen Fakultäten ist. das bereits der Fall. Wir sind jedoch der Meinung, daß es breiter uh vielseitiger geschehen könnte. Wir haben das Marxistische Kolloquium ge- 1 schaffen, um allen Wissenschaftlern Gelegenheit zu geben, den Marxismus-Leninismus zu studie- u. A « und en T vor. iden eit ragen beit rächte i ihrer • wiea den 18 teilne" dest ier un‘ e da Einr) is ul» unkt' "006” ' oll d® Me2 n Le i Bei 1 ’ Gemeinsam für den Sieg des Sozialismus Von Dipl. rer. pol. Wolfgang Heinke, Erster Sekretär der Universitätsparteileitung der SED