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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1991
- Erscheinungsdatum
- 1991
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199100000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19910000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1991
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- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 3, 21.01.1991 1
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Kubt Sdbt - •>301 Vielfalt statt Einfalt - offen für jede Meinuna • — Landesbibliothek 1 2. MAI 1991 Q r, LL4( Deutscher Hochschul- und Studentinnentag: Kultur „in“, Politik „out“ (UZ/H.R.) Die Leipziger Universität erwies sich als guter Gastgeber des 1. Deutschen Hochschul- und Studentin nentages (DHST), der sich zu einer er folgreichen Stätte der Begegnung und des Meinungsaustausches zwischen Studie renden aus Ost und West gestaltete. Da mit wurden seitens der Universität Leip zig und der Veranstalter des DHST er mutigende Akzente gesetzt zum weiteren notwendigen „Abbau der geistigen Mau er zwischen den Deutschen“, wie der gastgebende Rektor Prof. Dr. Cornelius Weiss formulierte. Im Mittelpunkt des Interesses der mehr als 5000 teilnehmenden Studenten stan den die zahlreichen kulturellen Veran staltungen sowie die Angebotsmessen für Computertechnik, Hochschulliteratur und Personalnachwuchs in Unterneh men. Leider konnte der DHST seinem er klärten Anliegen, sich aktiv in die Ge staltung der Hochschulpolitik einzubrin gen, nicht gerecht werden. Das erklärt sich einerseits durch die bedauerliche Ab stinenz von Hochschulpolitikem des Bundes sowie des Freistaates Sachsens (so sagte der als Schirmherr agierende Bundesbildungsminister Prof. Rainer Ortleb kurzfristig ab) wie andererseits durch ein recht beängstigendes Desinter esse zumindest größerer Teile der ost deutschen Studentenschaft, deren exi stenzielle Nöte gegenwärtig offenbar den Blick auf größere Zusammenhänge ver sperren. (Siehe auch Seite 3) EINE-WELT-TAG (UZ-Korr.) Katastrophen, Hunger, kriegerische Auseinandersetzungen prä gen das Bild, das sich die Bewohner des Nordens unserer Erde über den Süden machen. Die Appelle zur Hilfe reißen nicht ab, dringen aber nur spärlich in das Bewußtsein der Mehrheit. Mit einer Spende wird, wenn es gut geht, das Ge wissen beruhigt. Die eigene Verantwor tung für unsere EINE WELT wird ver kannt, verdrängt oder ignoriert - bewußt oder unbewußt. Als Hauptursachen sehen wir die Probleme bei uns, das Gefühl von weiter Feme der sozialen und ökologi schen Krisen im Süden und daraus resul tierende mangelnde ganzheitliche Sicht der Welt. Vor allem spielen aber auch die Unkenntnis und das Unverständnis hin sichtlich der Menschen und Kulturen in anderen Regionen der Welt eine negative Rolle. Darum wollen Leipzigs Dritte-Welt-, Ökologie- und Ausländergruppen und Organisationen gemeinsam mit Vertre tern der Stadt, der Kirchen, der Hoch schulen, der Universität und politischen Vereinigungen am 15.6.91 einen EINE- WELT-TAG durchführen. Ab 13 Uhr gibt es im KOMM-Haus in Leipzig-Grünau in der Selliner Straße 17 (Straßenbahn 1/8/12/13 oder S-Bahn Miltitzer Allee) ein breites Angebot, sich über Menschen, Kulturen, aber auch die Probleme, die ei gene Betroffenheit und Möglichkeiten, was man selbst machen kann, zu infor mieren. Geplant sind vielfältige Informations stände, Musik, Tanz und Gesang aus Afri ka, Asien und Lateinamerika, Videos und Filme über und aus dem Süden, Kinder spiele, eine Probierküche mit National gerichten, Erlebnisberichte, Vorträge und Diskussionsrunden zu den verschieden sten Themen, z. B. multikulturelle Pädagogik in der Schule und Ausländer probleme, Regenwald und 500 Jahre Ent deckung Amerikas. Als Abschluß ist abends eine Disko mit World Music ge dacht. Alle sind recht herzlich eingeladen, mit uns zusammen zu sehen, zu hören und mitzumachen. Präsident zu Gast (PI) Prof. Dr. Hans-Uwe Erichsen, Präsident der deutschen Hochschulrek torenkonferenz, weilte am 29. Mai zu Gast an der Universität Leipzig, um sich über die gegenwärtige Situation und die Probleme dieser Hohen Schule zu infor mieren. Auf dem Besuchsprogramm standen ausführliche Gespräche mit dem Rektor der Leipziger Alma mater, Prof. Cornelius Weiss, mit Gastprofes soren der Fachgebiete Geschichte, Poli tik-, Rechts- und Wirtschaftswissen schaften aus den alten Bundesländern zu ihren Erfahrungen mit den Lehr- und Studienbedingungen in Leipzig sowie mit dem Prorektor für Lehre und Studi um, Prof. Günther Wartenberg, und den Gründungsdekanen bzw. -direkteren der nach der Abwicklung neu zu gründen den geisteswissenschaftlichen Einrich tungen. Die Hochschulrektorenkonferenz, in der mehr als 200 deutsche Hochschulen, darunter auch Universitäten und Hohe Schulen der neuen Bundesländer, zu sammengeschlossen sind, ist ein über regionales Gremium zur weiteren Ent wicklung und Förderung des Hoch schulwesens, das sich daher intensiv al ler Belange der höchsten Bildungsstät ten annimmt und für auftretende Pro bleme länderübergreifende Lösungs vorschläge erarbeitet. Rahmenplan (ddp) Den ersten gesamtdeutschen Rahmenplan für den Hochschulbau mit einem Umfang von 21,5 Milliarden Mark fürdie Jahre 1992 bis 1995 hat der Wissenschaftsrat verabschiedet. Zu gleich sprach sich der Wissenschaftsrat für den Aufbau neuer wirtschaftswis senschaftlicher Fakultäten in Ost deutschland aus, davon zwei in Sachsen. Soziologie sollte vor allem in den Uni versitäten von Halle, Leipzig und Berlin eingerichtet werden. Politikwissen schaft müsse an mindestens einer ost deutschen Universität aufgebaut wer den. Warteschleifler (dpa) Die für den Öffentlichen Dienst zuständigen Gewerkschaften haben Bund. Länder und Gemeinden aufgefor dert, für die in Ostdeutschland vor der Entlassung stehenden Beschäftigten aus diesem Bereich einen Sozialplan vorzu legen. Die Aufnahme von entsprechen den Verhandlungen stand unlängst bei einem Spitzengespräch bei Bundesin nenminister Wolfgang Schäuble (CDU) im Mittelpunkt. Buchmesse (UZ-Korr.) Eine Leipziger Buch messe, jedoch in kleineren Dimensio nen, fand im Rahmen des Hochschul und Studententages im Unter grundmessehaus am Markt statt. Rund 40 Verlage präsentierten Aktuelles vor allem für Hochschulen und Universitä ten. Mit von der Partie waren neben an deren so renommierte Verlage wie der Springer-Verlag Berlin-Heidelberg- New York-London-Paris-Tokyo, die Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, die Verlagsgruppe Handels blatt Düsseldorf/Frankfurt und die URANIA-Verlagsgesellschaft mbH Leipzig. Abwanderung droht (ADN) Kritik an den alten Bundes ländern hat der sächsische Staatsse kretär Prof. Volker Nollau (CDU) geübt, weil diese sich nicht finanziell an der Hochschulneuordnung in Ostdeutsch land beteiligen. Rund 75 Prozent der jetzt für diese Aufgabe in den neuen Län dern veranschlagten 1,76 Milliarden DM stellen der Bund, den Rest die Län der selbst. Damit ergebe sich ein Defi zit, das möglicherweise zu einer Ab wanderung von Studenten und damit zu einer zusätzlichen Belastung der alten Länder führen könne, erklärte Nollau. Noch sei in Sachsen z. B. nicht klar, wo - außer Mittweida - Fachhochschulen entstehen sollen. Protest gegen Abberufung Parteilose Mathematiker der Leipziger Universität haben in der Vergangenheit schon mehrfach ihre Meinung über den Prozeß der demokratischen Erneuerung an ostdeutschen Hochschulen öffentlich geäußert. Es bleibt unbestritten, daß auch zum gegenwärtigen Zeitpunkt dieser Pro zeß nur höchst unvollkommen vorange schritten ist und notwendige (auch gesetz geberische) Entscheidungen überfällig sind. Nun hören wir mit Empörung von der im Sächsischen Landtag geäußerten Ab sicht, alle Lehrstuhlinhaber sächsischer Hochschulen abzuberufen. Dagegen möchten wir schärfstens protestieren. Ne ben allen unübersehbaren praktischen Aus wirkungen auf den Lehr- und Forschungs betrieb bedeutet dies vor allem eine uner hörte und nicht zu akzeptierende Gleich bewertung (besser Abwertung) aller Lehr stuhlinhaber. Der integre Wissenschaftler, der sich im engen Rahmen der Möglich keiten eines totalitären Regimes um seine Wissenschaft bemüht hat, der seine Stu denten nicht drangsaliert, sondern geför dert und allen parteilichen Lockungen zur Unterstützung seiner Karriere widerstan den hat, wird auf eine Stufe mit dem Partei funktionär gestellt, dessen Leitlinie „Die Partei hat immer recht“ war. Diejenigen, die am meisten unter den Gängeleien der Parteihierarchie zu leiden hätten, finden sich jetzt in derselben Situation wie ihre ehemaligen Peiniger wieder. Eine solche Verfahrensweise stärkt geradezu die Posi tion solcher Professoren, die in der Ver gangenheit Schuld auf sich geladen haben. Um es ganz deutlich zu sagen: Überfällig sind klare Beschlüsse dahingehend, daß die durch ihre Parteifunktionen hervorgehobe nen Repräsentanten des ehemaligen Regi mes grundsätzlich nicht weiter als Hoch schullehrer tätig sein können. Die generel le Abberufung der Professoren bedeutet auch eine globale Geringschätzung aller an den ostdeutschen Hochschulen in den letz ten Jahrzehnten unter schwierigen Bedin gungen erbrachten Leistungen in For schung und Lehre. Daß auch hierbei eine differenzierte Einschätzung notwendig ist, zeigt das Beispiel unseres eigenen Fach bereiches. Hier haben menschlich integre, auch international geschätzte und mittler weile emeritierte Professoren gegen die Widerstände der Parteifunktionäre ver sucht, die Mathematik in Leipzig von schädlichen Einflüssen femzuhalten. Eini ge von ihren Schülern arbeiten heute als Hochschullehrer im Sinne dieses Wissen schaftsverständnisses weiter. Daneben gibt es auch bei uns Personen, die im besonde ren Maße zur aktiven Durchsetzung der Po litik der SED beitrugen. Daher sind klare und anschaubare Kriterien notwendig, nach denen gerecht über eine Abberufung entschieden werden kann. Die Unterzeichner der Erklärung sind: Prof. Dr. Klaus Beyer, Doz. Dr. Erich Mier- semann, Prof. Dr. Günther Eisenreich, Dr. Matthias Günther, Doz. Dr. Harald Hilbig, Prof. Dr. Hans-Joachim Roßberg, Dr. Bernd Kirstein, Dr. Gabriele Laue, Dr. Martin Belger, Prof. Dr. Hans Rohleder. Frauen benachteiligt (ADN) Der Deutsche Akademikerin nenbund (DAB) e. V. hat „mit Betroffen heit zur Kenntnis genommen, daß der An teil der Frauen unter den Arbeitslosen in den neuen Bundesländern ständig steigt“. In einer schwierigen Lage befänden sich die ostdeutschen Akademikerinnen. Bei der Neubesetzung von Stellen würden „Bewerberinnen so gut wie nicht berück sichtigt“. Es sei daher nicht verwunder lich, „daß vor allem bei den älteren Aka demikerinnen das Gefühl wächst, Verlie rer der deutschen Einheit zu sein“. Der DAB führt mehrere Beispiele für die Benachteiligung von Akademikerin nen an. So würden den Angestellten des öffentlichen Dienstes ihre bisher gelei steten Berufsjahre bei der Einstufung in den Bundesangestelltentarif (BAT) Ost nur zur Hälfte oder gar nicht anerkannt, „was vor allem diejenigen verbittert, die ihren Auftrag darin gesehen hätten, im SED-Staat auszuharren, um die ihnen - als Ärztin, Lehrerin, als Dozentin oder Lektorin - anvertrauten Menschen nicht zu verlassen“. Auch die Vorruhestandsregelung treffe die Akademikerinnen in besonderem Maße: Vorwiegend in nichtleitenden Po sitionen beschäftigt, wurden sie oft schlechter bezahlt als Facharbeiter. „Da mit finden sich viele der mit 65, höch stens 70 Prozent dieser niedrigen Gehäl ter in Vorruhestand auf dem Stand bun desdeutscher Sozialhilfeempfänger.“ Der DAB fordert die volle Anerken nung der geleisteten Dienstjahre im BAT (Ost) sowie die Erhöhung der Zusatzver dienstgrenzen für Personen im Vorruhe stand bis zu einer Gesamteinkommens grenze von 1 400 DM. Ferner wird u. a. die angemessene Berücksichtigung von Frauen bei der Neubesetzung der Stellen im akademischen Bereich verlangt, vor allem bei der Neueinrichtung von Pro fessuren. Für die Praxis ist der „Blauhelm-Einsatz“ hinreichend legitimiert. Kulturmagazin (UZ-Korr.) Ab 1. Juni ist das Pres sespektrum der Stadt Leipzig um eine Illustrierte erweitert. Erstmalig war der „KREUZER“ an diesem Tag als Kultur magazin der Stadt an Kiosken, im Ei genvertrieb und Handverkauf erhält lich. Das jeweils am Monatsbeginn vor liegende Magazin enthält einen dreißig seitigen Veranstaltungskalender, in dem neben sämtlichen Veranstaltungs terminen die Adressen kultureller Ein richtungen und Öffnungszeiten von Cafs und Restaurants veröffentlicht werden. Dieser Serviceteil steht gleich falls für kostenlose Kleinanzeigen zur Verfügung. Der vorerst mit 84 Seiten erschei nende „KREUZER“ wird, seinem Un tertitel gerecht, über lokale Ereignisse in Film, Theater, Musik und Kunst be richten. Dabei werden auch abseits der Hochkultur laufende Unternehmen be sprochen und somit eine Brücke zwi schen repräsentativer und Basiskultur geschlagen. Im Aufmacherteil der Juni-Ausgabe (Preis DM 2,50) unterstreichen ein Re port über Makler und Hausbesitzer so wie ein Rückblick auf , Die Leipziger Andere Zeitung“ (DAZ) den lokalen Bezug des „KREUZER“. Die Chefredaktion des Blattes hat Lutz Stordel übernommen, als art di- rector bürgt Raban Ruddigkeit für den illustrativen, auf einen großzügigen Bildteil angelegten Charakter des Ma gazins. Als Verlagsleiter des „Kreuzer"- ZeitschriftenverJages fungiert Michael Berninger. Leipziger Flüsse (UZ-Korr.) Ein Entwurfsseminar zur Freilegung und Renaturierung Leipzi ger Fließgewässer veranstaltete das STADT-KULTUR-PROJEKT LEIP ZIG an der Hochschule für Grafik und Buchkunst. Wie die Initiatoren Heinz- Jürgen Böhme, Detlef Lieffertz, Bernd Sikora und Angela Wandelt betonten, gelte es, die Flüsse, jahrhundertelang milieuprägend für Leipzig, schrittweise ans Licht zu holen. Mit Grünbereichen, uferbegleitenden Alleen, Brücken und Stegen könnten sie, die in den städti schen Untergrund gezwungen oder in Abschnitten gänzlich trockengelegt wurden, wieder zu einem erlebbaren Teil des Stadtgefüges werden, die Stadt erhielte ein Stück verlorener Identität und Individualität zurück. Das Seminar, das von der Stadt Leipzig, vom BDA der Bundesrepublik, der Dresdner Bank und der Heinrich-Böll-Stiftung Bonn gefördert wurde, versteht sich als Bei trag, diesen elementaren Gedanken bildhaft ins städtische Bewußtsein zu rufen. Die Seminarergebnisse werden bis 28. Juni in einer Ausstellung in der Hochschule für Grafik und Buchkunst vorgestellt. Fern-Uni Hagen (idr) Einen doppelt so hohen Anteil an Zweit- und Gasthörern an der Fern- Universität Gesamthochschule Hagen stellen die Studenten aus der ehemali gen DDR. Während sich im Durch schnitt ein Drittel der Studenten (31,5 Prozent) als Gast- und 11,2 Prozent als Zweithörer eingeschrieben haben, sind bei den Studenten aus den neuen Bun desländern 68,3 Prozent Gast- und 22,2 Prozent Zweithörer, das heißt, sie stu dieren neben einem anderen Studium oder ihrem Beruf in Hagen. Mit Hilfe der FemUniversität brin gen zum Beispiel Juristen und Wirt schaftswissenschaftler in der ehemali gen DDR ihr Wissen derzeit auf „West"- Stand. UZettel Sie können davon ausgehen, daß es abwegig ist, alle Hochschullehrer zu entlassen. Ich wüßte nicht, ob ich nicht auch in der SED gewesen wäre, hätte ich hier gelebt. Prof. KURT BIEDENKOPF
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