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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1991
- Erscheinungsdatum
- 1991
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-199100000
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19910000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19910000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- SLUB Dresden
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1991
-
- Ausgabe Nr. 1, 07.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 2, 14.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 3, 21.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 4, 28.01.1991 1
- Ausgabe Nr. 5, 04.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 6, 11.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 7, 18.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 8, 25.02.1991 1
- Ausgabe Nr. 9, 04.03.1991 1
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- Ausgabe Nr. 11, 18.03.1991 1
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- Ausgabe Nr. 17, 29.04.1991 1
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- Ausgabe Nr. 26, 01.07.1991 1
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Band 1991
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Kubi Öffentliche Hörung (UZ) Zur Diskussion der Entwürfe des Hochschulerneuerungsgesetzes führt der Ausschuß für Wissenschaft und Hochschulen des Sächsischen Landtages am 25. 5. an der Universität Leipzig von 10.00 bis etwa 13.00 Uhr im Hörsaal 11(1. Etage) eine öffentli che Anhörung durch. Prof. Rovan liest (UZ-Korr.) Prof. Dr. Dr. h. c. Jo seph Rovan, der bekannte Historiker und Politologe aus Paris, weilt an der Universität Leipzig und hält einen Vor trag am 23. 5., 18.00 Uhr im Alten Se natssaal, Ritterstraße 26. Thema: „Die deutsch-französischen Beziehungen seit 1945“. Eine Diskussionsrunde zur aktuellen Situation im Nahen Osten findet am 22. 5., 10.00 Uhr, im Sitzungssaal des Hauptgebäudes (Erdgeschoß) statt. In teressenten sind zu beiden Veranstal tungen herzlich willkommen. Gefahr im Verzug (ADN) Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht den Lehrbetrieb an den ostdeutschen Hoch schulen gefährdet. Der Lehr- und For schungsbetrieb werde zusammenbre chen, wenn die drohende zweite Kün digungswelle durchgesetzt werden sollte, erklärte das Mitglied des Ge schäftsführenden GEW-Vorstandes Gerd Köhler kürzlich vor der Presse in Bonn. Er bezog sich auf bekanntge wordene Pläne, das wissenschaftliche Personal an den ostdeutschen Hoch schulen um ein Drittel zu reduzieren. Ganze Hochschulen sind abge wickelt worden, ohne daß Vorschläge vorliegen, wie der Lehr- und For- schungsbetrieb künftig aussehen soll, sagte Köhler. Die damit verbundenen Unsicherheiten Würden insbesondere in kleineren Hochschulen zur Abwan derung von besonders qualifiziertem Personal führen. Die GEW fordert da her die Landesregierungen auf, umge hend eine inhaltlich und quantitativ klare Bestandaufnahme der Abwick lung vorzulegen. Beamtenbund (DBB) In Dresden hat sich kürzlich der Sächsische Beamtenbund im Deut schen Beamtenbund (DBB) als Lan desbund des DBB gegründet. Damit wird die gewerkschaftliche Arbeit für den öffentlichen Dienst in Sachsen auf einem festen, von den Mitgliedern im Land Sachsen geschaffenen Funda ment fortgesetzt. Zusatzstudium (ADN) Ein wirtschaftswissenschaft liches Zusatzstudium für Diplomöko nomen der ehemaligen DDR bietet der Fachbereich Wirtschaftswissenschaf ten der FemUniversität Hagen ab Wintersemester 1991/92 an. Be werbungen sind an das Studienzentrum der Fern Universität in Leipzig zwi schen dem 15. Mai und 15. Juli zu richten. Zugelassen werden Ökono men, die einst einen wirtschafts wissenschaftlichen Diplomstudien gang an einer Universität der RGW- Länder erfolgreich abgeschlossen ha ben. Das Aufbaustudium umfaßt vier Semester. URANIA lädt ein (UZ) Zu einem Vortrag mit Diskus sion zum Thema „Moderne Technolo gien und internationale Wirtschaftsbe ziehungen“ am 21. 5., ab 18.00 Uhr, Haus der URANIA, Lützowstr. 3a, O- 7022 Leipzig, lädt die URANIA-Sek- tion Internationale Fragen. Referent ist Herr Dr. Gerd Gruhle, Universität Leipzig (Eintritt frei!). UZettel Was die Intelligenz angeht, so gibt es im Osten keine, denn wo doch, wurde sie korrumpiert. Östliche Intelligenz gilt als Geburtsfehler, als zeitlebens lange Behinderung. GERHARD ZWERENZ Spende der Hanns-Seidel-Stiftung für Leipziger Universität überreicht Enge Grenzen mit Büchern überwinden (PI/B.D.) Eine umfangreiche Bücherspende im Wert von rund 400 000 DM übemeichte : der Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung und Abge ordnete im Europäischen Parlament, Staatsminister a. D. Fritz Pirkl, der Uni versität Leipzig am 30. 4. im Rahmen einer Feierstunde. In herzlichen Worten dankte Prof. Dr. Günther Wartenberg, Prorektor für Lehre und Studium, im Namen des Rektoratskollegiums für das wertvolle Buchgeschenk, das ein Grundsortiment wissenschaftlicher Li teratur für die Fachgebiete Geschichte, Wirtschafts-, Rechts- und Politikwis senschaft enthält. Gerade diese vier Be reiche hätten darunter gelitten, daß es früher kaum möglich war, die interna tionale Standardliteratur zu beschaffen. Deshalb sei eine solche Spende in einer Zeit, in der es für die Leipziger Uni versität darauf ankomme, schnell die beengenden Grenzen zu überwinden und Anschluß an das internationale Ni ¬ veau zu gewinnen, von besonderer Be deutung. Dafür gebühre den Spendern aufsichtiger Dank. Der amtierende Direktor der Univer sitätsbibliothek. Dr. Dietmar Debes, schloß sich diesen Dankesworten an und hob vor allem die sachkundige Auswahl der Bücher durch die Kolle gen der Universität Passau hervor, die für die jeweiligen Fachgebiete die in ternational anerkannten Standardwerke zusammengestellt haben. Damit könn ten allen Nutzern die Bücher zur Ver fügung gestellt werden, die am besten geeignet seien, ein bestimmtes erwei tertes Weltbild zu gewinnen, und darin sehe er den größten Wert dieses Buch geschenks. Der Vorsitzende der Hanns-Seidel- Stiftung, Dr. Fritz Pirkl, gab seiner Freude darüber Ausdruck, daß die rund 5000 Bände umfassende Bücherspende dringendstem Bedarf entspricht und so mit geeignet ist, einen schnellen Auf- Schwung der genannten Wissensgebie te zu unterstützen. Die Stiftung hätte dann ihren Sinn erfüllt, wenn die ge spendeten Bücher den Studenten das Studieren, den Professoren das Lehren und allen Beteiligten das Forschen er leichtern könnten. Abschließend übergab Dr. Pirkl den Vertretern der Universität Leipzig Ma terialien über die Aufgaben und Ziele der Hanns-Seidel-Stiftung, die zu den vier großen politischen Stiftungen in Deutschland gehört. Er erklärte die grundsätzliche Bereitschaft der Hanns- Seidel-Stiftung zur weiteren Zusam menarbeit mit der Universität Leipzig. Darin sehe die CSU-nahe Stiftung ei nen wirksamen Beitrag für den Aufbau der neuen Bundesländer. Philosoph und Politologe Hermann Lübbe zu Gast an Universität Abstand, der uns noch von nötiger Dynamik trennt Auf Einladung des Rektors und Rekto ratskollegiums sprach am 29. 4. im Se natssaal Prof. Dr. Hermann Lübbe vom Philosophischen Seminar der Universität Zürich zum Thema „Zivilisationsdyna mik. Über die veränderte Gegenwart von Zukunft und Vergangenheit“. Vom Pro rektor Prof. Dr. Dr. Günther Wartenberg wurde der Gast vor genau 15 Interessen ten, die sich im prunkvollen Saale recht verloren ausnahmen, begrüßt - Das Bild, das sich der auch über den deutschen Sprachraum hinaus bekannte Philosoph und Politologe von der Lebendigkeit des philosophischen Denkens und Arbeitens an der Leipziger Universität macht, dürf te damit „perfekt“ sein. Jedenfalls scheint die moderne philosophische Entwick lung, von deren Dynamik die Geistes- und Sozialwissenschaften in der DDR in den vegangenen Jahrzehnten weitgehend ab geschnitten waren, an der Leipziger Uni versität noch nicht wieder angekommen zu sein. An ihr hat sich die Gegenwart von Zukunft und Vergangenheit offenbar kaum verändert. Bevor Hermann Lübbe auf die Dyna mik des modernen zivilisatorischen Wan dels zu sprechen kam, konstatierte er den merkwürdigen Sachverhalt, daß es gera de die moderne Gesellschaft ist, die sich wie keine andere um die Musealisierung ihrer Bestände bemüht. Vorindustrielle Epochen hatten ein viel entspannteres Verhältnis zur Geschichte. Die moderne Gesellschaft dagegen konserviert - ihre Vergangenheit bis hin zu ihren techni schen Neuerungen. Wie ist das zu er klären? Hermann Lübbe sagt: Je rascher der Fortschritt läuft, desto rascher veral ten die Zivilisationsbestände und desto unvertrauter wird dem Menschen die ei gene Gegenwart. Die intensive Vergan genheitszuwendung erfüllt also kompen satorische Funktionen. Angesichts der Schrumpfung der Zeit, in der wir mit kon stanten Verhältnissen rechnen können, ist es die Beschäftigung mit der Vergangen heit, die Kontinuitätserfahrungen zu stif ten vermag. Aufgrund der Gegenwartsschrump fung rückt aber auch die unbekannte und daher angstmachende Zukunft näher an uns heran. Die Neigung, feste Punkte zu finden, sei es in einer bestimmten Art von Sektierertum oder von Fundamentalis mus, ist ein Ausdruck der daraus resultie renden Irritation. Mit der Komplexität der Gesellschaft nimmt ihre Unübersichtlich keit zu. Noch nie hat eine Gesellschaft in den individuellen Erfahrungsbereichen so wenig über ihre eigenen Grundlagen ge wußt wie die moderne. Gerade die ge genwartstypische Spezialisierung des Wissens macht es notwendig, Vertrauen in die Solidität fachfremder Arbeitslei stungen aufzubringen. Und daß dieses Vertrauen tatsächlich aufgebracht wird, gibt einen Beweis von der Leistungs fähigkeit der modernen Zivilisation. Während so Hermann Lübbe mit einer bewundernswerten Rhetorik, in der an schauliche Beispiele ebenso Platz fanden wie kompakte Begriffskombinationen, ein detailliertes Bild von der Dynamik moderner Gesellschaften zeichnete, ent stand bei der kleinen Schar der Zuhörer zugleich ein Eindruck von dem Abstand, den unsere Gesellschaft noch von dieser Dynamik trennt. Dr. DETLEF POLLACK Theatergemeinde (UZ-Korr.) Wiedergegründet nach über 70 Jahren wurde am 4.5. im Opernhaus die Theatergemeinde Leipzig. Als ein Mit glied des Bundes der Theatergemeinden e. V. und unterstützt von der Theatergemein de Köln/Bonn e. V. wird sie sich für den kostengünstigen und individuellen Besuch vielfältiger Kulturveranstaltungen ihrer Teilnehmer einsetzen sowie über das Lei pziger Kulturleben informieren. Veran staltungen organisieren, Werk- und Kon zerteinführungen anbieten. Als eine Besu cherorganisation, die die Interessen ge genüber den Kulturinstitütionen sowie den kommunalen Behörden vertritt, soll die Theatergemeinde auch einen Beitrag lei sten zum weiteren Aufblühen des Leipzi ger Kulturlebens, zum Näherzusammen rücken aller Leipziger Kultureinrichtun gen. Kontakt für Interessenten: Dr. Heidi Zippel, Kantstr. 1,0-7030 Leipzig. Gäste vom 5. Kontinent (PI) Eine australische Hochschulde legation unter Leitung von Prof. Ken McKinnon, Präsident der Australischen Rektorenkonferenz und Rektor der Uni- versity of Wollongong, besuchte am 2. 5. die Universität Leipzig. Im Namen des Rektoratskollegiums begrüßte Prof. Dr. Adolf Kühnel, Prorektor für For schung und Wissenschaftsentwicklung, die weitgereisten Gäste sehr herzlich und informierte sie über die traditions reiche mehr als 580jährige Geschichte der Leipziger Alma mater, über das Wis senschaftsprofil sowie über den sich ge genwärtig an der Hohen Schule vollzie henden demokratischen Umgestal tungsprozeß. Das besondere Interesse der Besu cher, unter ihnen die Rektoren bzw. Pro rektoren der Universitäten von Sydney, Perth, Canberra, Adelaide und Mel ¬ bourne, galt den neuen Bedingungen und Möglichkeiten der Wissenschafts entwicklung, zu denen u. a. auch der breite internationale Wissenschaftler- und Studentenaustausch gehört. Die Vertreter der Australischen Rektoren konferenz zollten den Bemühungen der Leipziger um eine dem fortgeschritte nen internationalen Niveau entspre chenden Forschung und Studentenaus bildung hohe Anerkennung und schlu gen vor, künftig auf ausgewählten Wis senschaftsgebieten Kooperationsbezie hungen zwischen australischen Univer sitäten und der Leipziger Alma mater aufzunehmen sowie bereits bestehende Austauschprogramme, die z. B. über den Deutschen Akademischen Austausch dienst organisiert werden, für die Zu sammenarbeit zwischen australischen Hohen Schulen und der Universität Leipzig zu nutzen. Alle Erwartungen wurden übertroffen Zum „Tag der offenen Tür" sah sich die Universität Leipzig am 4.5. einem großen Besucherstrom ausgesetzt - knapp 5000 Teilnehmer! Besonders großes Interesse fanden die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Rechts wissenschaft, Medizin, Journalistik bzw. Kommunikations- und Medienwis senschaft und Psychologie. Fotos: Tschimge Sport und Kunst (dpa) Die einzigartige Leipziger Kunstsammlung „Sport und Kunst“ soll komplett erhalten bleiben. Die Lei pziger Universität übernahm den ge samten Bestand, der seit den 60er Jah ren an der nun „abgewickelten“ Deut schen Hochschule für Körperkultur und Sport (DHfK) aufgebaut worden war. „Wir sehen den Fundus an reich lich 500 Werken der Malerei, Grafik, Plastik und solchen, die mit Bauten fest verbunden sind, nicht als abgeschlos sen, denn auch der Gegenstand ist wahrlich kein beendeter“, sagte Uni versitätskustos Rainer Behrends zur Neuerwerbung. Die Sammlung um schließe wissenschaftliches Material und werde Quelle für künftige tem poräre Ausstellungen sein. Zugleich biete sie, so Behrends, die Chance, das Thema im „tatsächlich deutschen Querschnitt“ zu entwickeln. „Wir wol len den Grundstock also nicht als DDR- Facette stagnieren lassen, sondern um den Aspekt der alten Bundesländer er weitern. Ob uns dies retrospektiv ge lingt, bleibt freilich fraglich.“ Zunächst allerdings soll der Fundus genau ge ordnet und bewertet werden. Nach An sicht von Behrends werde die Spezial kollektion, die „ihresgleichen weit und breit“ suche, weiter wachsen. Studenten-Konvikt (epd/LVZ) Die Kirchliche Hoch schule in Leipzig will ein „Studienhaus für Studierende der Theologie“ errich ten. Das geht aus einem Aufruf des Kol legiums der Hochschule hervor. Es sei an ein Konvikt mit etwa 120 Plätzen ge dacht, das Wohn- und Arbeitsräume für Studierende bereitstellen und dazu die nen soll, Kontakte zu den Landeskir chen, Kirchengemeinden und kirchli chen Initiativen zu ermöglichen. Auch ausländische Gaststudenten sollen aufgenommen werden. Die Gründung eines Fördervereines und der Kauf eines geeigneten Geländes stehe bevor. Noch bis zum 17. Mai zu sehen und zu nutzen: „Arche. Kunst aus Leipzig, Han nover, Berlin und Düsseldorf“. Besuchen Sie die Verkaufsausstellung im Krochhaus (Goethestr 2).
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