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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1981
- Erscheinungsdatum
- 1981
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198100007
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19810000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19810000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
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- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1981
-
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- Ausgabe Nr. 45, 27. November 1
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1 $ idu ’ v 2 Aktuelle Informationen 1ioet Kinderwagen-Plätze im Raum 0-63/64 Zur Unterstellung von Kinder wagen mit Kleinstkindern steht seit dem 6. April der Raum G—63/64 im Seminargebäude zur Verfügung. Der Raum ist geöff net: Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr und Sonnabend von 7 bis 12 Uhr. Damit viele Studen tenmuttis diese Möglichkeit nut zen können, sollte nur so lange von der Unterstellung der Kin derwagen Gebrauch gemacht wer den, wie es die Teilnahme an Lehrveranstaltungen erfordert. Wenn sich das über mehrere Stunden erstreckt, ist es Pflicht der Studentin, ihr Kind zwi schenzeitlich zu versorgen. Die aufsichtsführenden Kolleginnen können keine pflegerischen Auf gaben erfüllen. Die Kinder blei ben während der Zeit der Unter stellung in ihrem Wagen und sind entsprechend zu kleiden. Im Raum befinden sich alle erfor derlichen Einrichtungen zum Um ziehen, Windeln und Stillen der Kinder. Die Kinder werden nur der Studentenmutti zurückgege ben. Bei Übertragung der Abho lung ist ein schriftlicher Auftrag der Mutter erforderlich. Direktorat für Studienangelegen heiten Promotionen Promotion A Fakultät für Philosophie und Ge schichtswissenschaft Gerhard Ohlendorf, am 23. April, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9, Universitätshochhaus, 2. Etage, Raum 1: Kritik der theoretisch methodologischen Grundlagen so wie der philosophischen und ideo logischen Positionen der soziolo gischen Systemtheorie Niklas Luhmanns. Sektion Mathematik Michael Friedrich, am 22. April, 11 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz, Hauptgebäude, Raum 4-24: Zur topologischen Struktur der Def- nitionsberciche von Op-Algebren. Sektion Germanistik und Litera- turwisser-chaft. Ilona Siegel, am 21. April, 16 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9, Uni- Hochhaus, I. Stock, Raum 13: Untersuchungen zur Zürcher und Berliner Prosa Robert Walsers und zur Rezeption seines Werkes. Sektion Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaft Dietmar Steidel, am 22. April, 14 Uhr, 7010, Karl-Marx-Platz 9: Untersuchungen zu Ziel und In halt der mündlichen Sprach- herrschung in der Russischaus bildung an Ingenieur- und Fach schulen der DDR. Sektion Wirtschaftswissenschaf ten Juan Manuel Ondo: Eine polit ökonomische Analyse der Ur sachen der Ernährungskrise in den Entwicklungsländern und der Möglichkeiten ihrer Überwin dung. Sektion Psychologie Ursula Schuster: Untersuchung zur internen Repräsentation eines lehrplangebundenen Begriffs systems. Sektion Tierproduktion und Ve terinärmedizin Thomas Leonhard: Histometri- sche Untersuchungen an Schild drüsen unterschiedlich weit trans portierter Schweine unter Be rücksichtigung der Ruhezeit vor der Schlachtung. Frank Gruschwitz: Untersuchun gen zur Entwicklungsdynamik hi stologischer Parameter der Ske lettmuskulatur des Schweines. Hans-Joachim Neuhaus: Lang zeituntersuchungen zur dosisab hängigen Wirkung eines konzen trierten Vitamin-D:-Präparates auf einige Parameter des Mine ralstoffwechsels (Kalzium, anor ganische Phosphat-Konzetration, alkalische Phospatase-Aktivität im Plasma, Mineralmasse/Fett- freie Trockensubstanz, Mineral- masse/Volumen, Skelett-Biophat) des Rindes und Schweines. Redaktionskollegium: Helmut Roson (verantwortliche* Re dakteur): Gudrun Schaufuß (stv. ver. antw Redakteur): Kirstin Schmie chen Wolfgong, Lenhart (Redakteu re); Or. Günter Filipiak. Or. Gert Friedrich. O' Ulrich Heß Or Günter Kotsch. Dr Wolfgong Kleinwächter. Gerhard Mathow, Dr Hansjörg Möller. Jochen Schlevaigt. Dr. Karlo Sch öder. Dr Klaus Schippel. Prof Dr Wolfaano Weiler. Anschrift der Redaktion; 7010 Leip zig. Ritterstr 8/10. Postfach 920, Ruf- Nr 7 19 74 59/4 60. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Her mann Duncker" III 18 138 Leipzig Veröffentlicht unter Lizenznummer 65 des Rates des Bezirkes Leipzig. Bankkonto 5622—32—550 000 bei der Stadtsparkosse Leipzig Einzelpreis: 15 Pfennig 25 Johrgong/erscheint wöchentlich Die Redaktion Ist Frö qer de* DSF Ehrennodel in Gold fertosleidebAoä IS0i SHIA KT 20. April 1981 UZ/15 Kolloquium mit neuberufenen Dozenten am Bereich Medizin: (UZ-Korr.). In der Reihe der wissen schaftlichen Kolloquien „Forschung und Praxis“ des Bereiches Medizin fand kürzlich die 20. Veranstaltung statt. Mit der Einführung von Antrittsvorlesungen für neuberufene Dozenten wurde der Charakter dieser Veranstaltungsreihe erweitert mit dem Ziel, das Arbeitsge biet dieser Hochschullehrer einem brei teren Interessentenkreis vorzustellen und damit der interdisziplinären wissen schaftlichen Verflechtung weitere Im pulse zu verleihen. MR Doz. Dr. sc. D. Leopold, Direktor für Forschung, be gründete in seinen einleitenden Wor ten diese Zielstellung durch die Festle gungen der „Kliniksordnung" zu den Aufgaben der Kliniken in Forschung und Weiterbildung. An diesem Tage sprachen: Doz Dr. H. Remke, Doz. Dr. G. Asmussen, Doz. Dr. A. Treide. Im Rahmen des Kolloquiums fand zugleich die öffentliche Verleihung der Preise des Bereiches Medizin 1980 statt (Foto). Die Preisträger sind: Uta Bierbach, Dagmar Steinberger, Thomas Steinber ger, Sophie Delias. Dissertationen A: Marie-Luise Kunze, Ruth Morenz, Taissija Pawlowitsch, Matthias Jobst. Dissertation B: Dr. Franz Thoß. (Foto: C. Velten) Buchmanuskript vorfristig übergeben Das Autorenkollektiv des „Grund- falls die Vermittlung und Aneig- rasses Völkerrecht“ hatte sich in Vor- nung völkerrechtlicher Kenntnisse bereitung des X. Parteitages der SED vorsehen. das Ziel gestellt, das für September 1981 geplante Vorhaben dem Staats verlag Vorfristig zu übergeben. Mit der nunmehr erfolgten Abgabe des Manuskripts wurde diese Verpflich tung erfüllt. Das Buch wurde von einem Auto renkollektiv, dem hauptsächlich Nachwuchswissenschaftler angehö ren, unter der Leitung von Prof. Dr. Edith Oeser (Humboldt-Univer sität zu Berlin) und Prof. Dr. Wal ter Poeggel (KMU) erarbeitet. Es gliedert sich in 12 Kapitel und hat einen Umfang von 550 Manuskript seiten. Der Grundriß trägt den Cha rakter eines Lehrbuches und wurde auf der Grundlage des vom Mi nister für Hoch- und Fachschul wesen bestätigten Lehrprogramms Völkerrecht für Studenten des ju ristischen Studiums geschaffen. Da mit wendet .ei* sich vorwiegend an Studenten der Rechtswissenschaft, ist aber auch für die Fachrichtun gen Lehre'? Tür 'Marxismus-Leninis mus, Regionalwissenschaften. Jour nalistik und Sprachmittler von In teresse, deren Lehrprogramme eben- Durch die Tatsache, daß als Auto ren der einzelnen Kapitel vorwie gend junge promovierte Wissen schaftler herangezogen wurden, konnten deren bisherige Erfahrun gen in der Arbeit mit den Studenten genutzt und ihre wissenschaftliche Profilierung gefördert werden. Die Konzeptionen der Kapitelentwürfe wurden im Autorenkollektiv mehr fach diskutiert und aufeinander ab gestimmt. Auf dieser Grundlage er arbeitete jeder Verfasser sein Kapi tel, das er eigenverantwortlich ver tritt. Angesichts der vorfristigen Ab gabe des Manuskriptes könnte die Druckfassung des Buches bereits im September dieses Jahres vorliegen. Das Erscheinen des „Grundriß Völ kerrecht“ wird eine weitere Effek tivierung und Verbesserung der Lehre auf diesem Gebiet mit' sich bringen und somit zu einem spür baren Leistungsanstieg führen. Dr. Hans-Joachim Heintze, IIS Broschüre für Veteranen-Kolleg (PI.) Mit dem Heft „Aufgaben der klinischen Alternsforschung" von OMR Prof. Dr. Werner Ries begann an der KMU eine neue Schriften reihe der Wissenschaftlichen Zeit schrift der KMU Ihr Anliegen ist, das Veteranen-Kolleg der KMU mit zusätzlichen schriftlichen Informa tionen zu bereichern und denjeni gen älteren Bürgern, die aus ge sundheitlichen Gründen oder wegen Überfüllung an dieser beliebten Vortragsreihe nicht selbst teilneh men können, Gelegenheit zu geben, einiges zum Stoff des Kollegs wie im „Fernstudium“ nachzulesen. Es ist vorgesehen, daß im Jahr dreimal ein Heft erscheint. Erhält lich ist es in der Universitätsbuch handlung und kostet ungefähr 0,80 Mark. Die Schriftenreihe versteht sich als Ergänzung zu ausgewählten, im Kolleg dargestellten Wissens gebieten. Gewissermaßen auch als Angebot zum Selbststudium, kommt es dem Wunsch zahlreicher Hörer entgegen, sich über bestimmte Wis sensgebiete intensiver informieren zu können. * Das Veteranen-Kolleg, das im September 79 begann, erfreut sich großer Beliebtheit. Dievjeweils über ein Jahr laufende Veranstaltungs reihe, die dem Studienjahresrhyth mus der Universität angeglichen ist und in dem rund 1000 ältere Bürger in einem A- und einem B-Kurs im matrikuliert sind, trifft die Vielfalt der Interessen und baut auf dem Er fahrungsschatz der Menschen in die sem Lebensabschnitt auf. Die The. menpalette reicht von aktuellen Pro blemen des revolutionären Weltpro zesses, der Entwicklung des Pla neten Erde, über Energie- und Um weltprobleme der Zukunft, Ge schichte der Stadt Leipzig und des Thomanerchores bis zu ausgewählten Problemen der Psychologie und des Alterns. Hohe Auszeichnungen für URANIA-Mitglieder (UZ-Korr.) Auf der am 28. 3. 81 durchgeführten Bezirksdele giertenkonferenz der URANIA wurden die umfangreiche gesell schaftliche Arbeit und propagan distische Wirksamkeit unserer URANIA-Mitglieder gewürdigt. Dafür sprechen u. a. eine Reihe von Auszeichnungen. Mit der Ehrennadel der URANIA in Gold' wurden die Sektion Marxismus- Leninismus, Prof. Dr. sc. G. Ols- zak, Dr. agr. H. Hoffmann, Dr. rer. oec. G. Roth geehrt. Mit der Ehrennadel der URANIA in Sil ber wurden Prof. Dr. sc. Weh ling, Dr. sc. H. Brandt, Dr. sc. K. Rudolph und Dr. rer. oec. G. Gruhle ausgezeichnet. Zum Vor sitzenden d’es Bezirksvorstandes der URANIA wurden Prof. Dr. sc. agr. P. Tillack und zum stell vertretenden Vorsitzenden Prof. Dr. sc. R. Mahrwald gewählt. Lehrgang für belgische Deutschlehrer an KMU (UZ-Korr.) Kürzlich fand auf grund einer Vereinbarung zwi- schein der Sektion Deutsch als Fremdsprache im Sprachkomitee der DDR und dem Belgischen Deutschlehrer- und Germanisten verband am Herder-Institut ein erster landeskundlicher Lehr gang für 30 belgische Deutsch lehrer statt. Ziel war es, die durchweg zum ersten Mal in der DDR weilenden Belgier mit Grundproblemen der Entwick lung der DDR im Bereich der Volkswirtschaft, der Volksb" düng, Kultur und Wissenschaft vertraut zu machen. Ehrenmitglied in der Purkyne-Gesellschaft (UZ-Korr.) Die Purkyne-Gesell- schäft in der CSSR, Sektion Chir urgie, ernannte Genossen OMR Prof. Dr. sc. med. Werner Kothe, Direktor der Chirurgischen Kli nik des Bereiches Medizin und 1. Vorsitzender der Gesellschaft für Chirurgie der DDR, zum Ehrenmitglied der Purkyne-Ge sellschaft. Sektion Chirurgie, als Anerkennung für seine wissen schaftlichen Leistungen und seine großen Verdienste bei der Ent. Wicklung der Chirurgie in der Tschechoslowakei. Die Ernen. nung erfolgte anläßlich des 21. Chirurgenkongresses der CSSR mit internationaler Beteiligung. Auf Friedenskurs seit 35 Jahren Vor 35 Jahren, am 21./22. April 1946 vereinigten sich die KPD und SPD zur Sozialistischen Einheits partei Deutschlands. Jetzt, wenige Tage nach dem X. Parteitag, nach dem die Dokumente vorliegen, die für unsere weitere Arbeit die Grundlage bilden, macht ein noch maliges Vertrautmachen mit den damals formulierten Grundsätzen und Zielen der SED die Kontinui tät der vor 35 Jahren begründeten Politik deutlich. Gen. Prof. Dr. Karl Bönninger, von der GO Rechtswissenschaft, nahm am Vereinigungsparteitag der SED teil: „Auf dem Vereinigungsparteitag der SED, an dem ich vor 35 Jah ren teilnahm, gab die Partei das Versprechen ab, alles zu tun, da mit nie wieder von deutschem Bo den aus ein Krieg ausgelöst wür de. Unter der Führung der Partei hat die Arbeiterklasse in der DDR die Voraussetzungen dafür ge schaffen, daß das sozialistische La ger in Europa stark genug war, über eine Zeitspanne von 35 Jah ren in Europa den Frieden zu er halten. Auf dem X. Parteitag der SED wurde deutlich, daß die Verant wortung der Partei infolge der g- kom mentiert uz Weltgeltung, die sich die DDR er rungen hat, noch größer gewor den ist. Heute geht es darum, ein atoma res Inferno für die Menschheit zu verhindern. .Für uns Kommuni sten“, sagte Genosse Erich Hon ecker, ,gibt es kein edleres Anlie gen, als im Interesse der Völker mit ganzer Energie und Leiden schaft für den Frieden zu wirken“. So wie damals den Kriegsver brechern die ökonomische und po litische Grundlage entzogen wur de und die Scharfmacher, die in den 50er Jahren die Remilitarisie rung Westdeutschlands betrieben und denen Westberlin ein Krieg wert war, in die Schranken ge wiesen wurden, so kommt es heute darauf an, ,den Spielraum jener einzuschränken, die Kon frontation anstelle von Entspan nung und Kooperation bevorzu gen. .. Nicht in Kriegsangst sollen die Völker ihrer täglichen Arbeit nachgehen, sondern in gesichertem Frieden, der schließlich zu ihrer normalen Lebensform werden soll.“ Darauf ist die Politik der Partei gerichtet und dafür lohnt es sich für jeden Genossen, sich jeden Tag bewußt einzusetzen, in der beruf lichen Tätigkeit und im gesell schaftlichen Verhalten.“ Aufmarschplan zum 1. Mai Allgemeine Stellzeit: 9.15 Uhr Stellplatz: Markt — Katharinen straße Marschweg: Petersstraße Marschordnung: Sechzehnerreihen Marschblock I Stellplatz: Markt — vor dem Mes seamt — Spitze Petersstraße, An schluß an die Gewerkschaft Wissen schaft Teilnehmer: Fahnengruppe, SED-Kreisleitung, Universitätslei tung, Leitung der Massenorganisa tionen, MA und ZV Marschblock II Stellplatz: Markt — vor dem Mes seamt — Spitze Eingang Messeamt Teilnehmer: Sektion Chemie, Tier. Produktion und Veterinärmedizin, Institut für trop. Landwirtschaft, Biowissenschaften, Physik. Mathe matik, Orgänisations- und Rechen zentrum Marschblock III Stellplatz: Markt — Spitze Grim- maische Straße, Untergrund messe haus Teilnehmer: Herder-Institut Marschblock IV Stellplatz: Markt — vor der Alten Waage — Spitze Hainstraße Teilnehmer: Direktorat für Pla nung und Ökonomie, Direktorat für Studienangelegenheiten (einschl. Wohnheime), Direktorat für Kader und Qualifizierung, Direktorat für Internationale Beziehungen, Direk torat für Weiterbildung, Direktorat für Forschung, HA Kultur, Abtei lung Hochschulmethodik, Hochschul- Film- und Bildstelle, Universitäts bibliothek, Archiv Marschblock V Stellplatz: Markt — vor dem Al ten Rathaus — Spitze Grimmaische Straße Teilnehmer: Sektion Wirtschafts wissenschaften, Marxismus-Leninis mus, Marxistische Philosophie und wissenschaftlicher Kommunismus, Geschichte, Rechtswissenschaft, Pädagogik, Psychologie, Journali stik, Kultur- und Kunstwissenschaf ten, Germanistik, und Literaturwis senschaften, Theoretische und ange wandte Sprachwissenschaften,’ Fremdsprachen, Afrika- und Nahost wissenschaften, Theologie, Franz- Mehring-Institut, Institut für inter- ationale Studien, Institut für Kör pererziehung Marschblock VI Stellplatz: Katharinenstraße — Spitze Ecke Reisebüro Teilnehmer: Bereich Medizin Leser schreiben über ihre 70er Jahre Ich bin stolz darauf, immer voll gefordert zu sein Geboren in der Mitte des von den Faschisten entfesselten barbarischen Weltkrieges und aufgewachsen ohne Vater, der den Krieg haßte, das ist meine Generation, das bin ich. Wenn ich auf die siebziger Jahre zurückschaue, so ergeben sich für mich einige Fragen, wie z. B. .. wurde geschaffen in diesen für ein Leben relativ kurzen zehn Jahren?“, „Wer half sie erfolgreich zu gestal ten?“, „Wie wurden sie für die per sönliche Entwicklung und somit für die sozialistische Gesellschaft ge nutzt?“ Sollten alle diese Fragen umfassend beantwortet werden, würden die Seiten der „UZ“ wohl nicht ausreichen. Was brachten also die siebziger Jahre für mich? 1970 beendete ich mein erstes Berufsjahr als Tierarzt und besaß insgesamt noch wenig Erfahrung. Fest steht, daß es nach wie für die Entwicklung der Menschheit wichtig ist, in Sicherheit und Frie den zu leben. Das hat die sozialisti sche Staatengemeinschaft in den vergangenen Jahren durchsetzen können. Auch ich konnte dabei einen kleinen bescheidenen Beitrag leisten, indem ich an drei ZV-La- gern der KMU in verschiedenden Funktionen teilnahm. Als Zugfüh rer der Kampfgruppenhundertschaft unserer Universität versuchte und versuche ich, immer mein Bestes zu geben, um unsere Republik zu stär ken und zu schützen, die mir meine gesellschaftliche, persönliche und wissenschaftliclie Entwicklung er möglicht hat Auf der gesellschaftlichen und staatlichen Ebene wurde ich eben- falls voll gefordert und mußte mir die Sporen als langjähriges Partei- leitungsmitglied und wissenschaftli cher Sekretär an der Sektion TV so wie als Sekretär der AG Toxikologie vor in der Gesellschaft für Pharmakolo gie und Toxikologie der DDR ver. dienen. Das ging nicht immer ohne Widersprüche und harte, aber vor wärtstreibende Auseinandersetzungen ab. Stolz bin ich darauf, daß das Kollektiv des Wissenschaftsberei ches Vet.-Pharmakologie, Toxikolo gie und Pharmazie, dem ich ange höre, erfolgreich und mit großem Elan alle Verpflichtungen im Rah men der Staatsplanforschungsvorha ben erfüllen konnte und daß pra xisrelevante Ergebnisse, besonders auf dem Gebiet der Huminsäure forschung, erzielt wurden. Die Neu entwicklung zweier Tierarzneimittel auf Huminsäurebasis ist die Bilanz unserer intensiven Forschungstätig keit. Im Jahre 1979 wurde mir die eh. renvolle Aufgabe übertragen, am College of Agriculture in Alemaya (Äthiopien) die Ausbildung und wei tere Qualifizierung landwirtschaft licher Fachkader mit zu realisieren Dieser Einsatz im Rahmen unserer aktiven Solidarität mit dem revolu tionären Sozialistischen Äthiopien trug wesentlich zu meiner eigenen Qualifizierung bei. Überrascht und glücklich war ich, als mich in Ale- maya die Nachricht erreichte, daß ich anläßlich des 30. Jahrestages der Gründung unserer Republik mit dem Johann-Gottfried-Leibniz-Preis der KMU geehrt wurde. Ohne die Unterstützung meiner Genossen, der staatlichen Leitung, meiner verständnisvollen Familie und nicht zuletzt meines eigenen Arbeitskollektivs wären alle diese Erfolge nur schwer möglich gewesen. So waren für mich die siebziger Jahre harte, aber erfolgreiche Lehr ¬ jahre in jeder Hinsicht. Unter die sen Gesichtspunkten werden auch die vor uns liegenden Jahre viele zu lösende Probleme und Aufgaben be reithalten, die es anzupacken gilt. Dr. Siegfried Golbs, Sektion TV Der Autor des nebenstehenden Beitrages unterstützte in Alemaya die Ausbildung landwirtschaftlicher Kader Äthiopiens. Foto: Arbeit auf einem Baumwollfeld ei ner Staatsfarm, Foto: ADN-ZB
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