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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
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Band 1980
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4 Aus dem Bereich Medizin 18. April 1980 UZ/J 16 „Das geht nicht" wurde endgültig aus dem Vokabular verbannt Nuklearmediziner erreichten einen Produktivitätszuwachs von 5 Prozent S ie sind in gewissem Sinne Leit faden und Kompaß — unsere Grundsätze und Prinzipien nach denen wir das Leben einrichten, un sere Position in der Gesellschaft be stimmen. Die Unterschiede zwischen den einzelnen liegen eigentlich dar in, mit welcher Konsequenz und Be harrlichkeit wir um unsere eigenen (vorausgesetzt die richtigen) Maxime kämpfen bzw. uns mit entgegen gesetzten Auffassungen nicht zu frieden geben. So gibt es bestimmte Reizworte, die den Puls hochtreiben und Uns in Kampfesstimmung ver setzen. Und manchen von uns bringt das oft benutzte Stereotyp ..Das geht nicht“ auf die vielzitierte Palme. Zu diesen manchen gehört auch Prof. Dr. Schneider. Inhaber des Lehrstuhls für Nuklearmedizin in der Radiologischen Klinik. Ausge stattet mit viel Temperament, stets am richtigen Platz in seinem Bereich anzutreffen, das Gespür des Leiters für notwendige Gespräche mit sei nen Mitarbeitern besitzend und en gagiert für seine Arbeit bis in die Zehen. Daß er auf seinem Gebiet, der Nuklearmedizin, international angesehen ist. versteht sich dabei fast von selbst. Als er 1977 von der Hauptstadt in die Messestadt / um siedelte (obwohl es für den alteinge sessenen Berliner keine leichte Ent scheidung war), fand er einige Be dingungen vor, deren notwendige Lösung bisher diesem „Das geht nicht“ geopfert wurden. Z unächst war da die in der Ar beit der nuklearmedizinischen Abteilung vorhandene Propor tion von medizinischer Betreuung und Forschung, die 80 Prozent zu 20 Prozent betrug. Logische Kon sequenz: Durch den großen zeit lichen Aufwand für Untersuchungen von Patienten waren die Geräte aus gelästet, mangelte es an notwendigen Meßzeiten für die Erprobung neuer Methoden von Radioisotopen in der medizinischen Behandlung. Irgendwie sollte und mußte sich das ändern, denn dieses „Das geht nicht“ wischte Prof. Schneider kurz und schmerzlos vom Tisch. Wie konnte aber die Arbeit besser orga nisiert werden, um eine größere Lei stungsfähigkeit in der nuklearmedi zinischen Abteilung zu erhalten, Nun war für Prof. Schneider als gestandenen und erfahrenen Wissen schaftler und Leiter klar, daß dieses „Wie“ niemals im Alleingang zu be wältigen ist. Das Kollektiv mußte mobilisiert werden. Daß sich dabei Appelle als untauglich erweisen wür den, war so gut wie sicher. Also galt es, geduldig zu erläutern, zu erklä ren, übereinstimmende Meinungen zu finden oder auf eine Kurzformel gebracht, ideologische Überzeugungs arbeit zu leisten. Um vorschnellen und falschen Eindrücken von einer etwaigen Kon trastellung, Leiter zu Mitarbeitern, vorzubeugen, muß an dieser Stelle einiges zum Kollektiv der Abteilung Nuklearmedizin gesagt werden. Die . Mehrheit der 27 Kollegen arbeitet seit über 10 Jahren in dem 1957 ge gründeten Institut. Zwei von ih nen — die Kolleginnen Marianne Bielich und Eva-Maria Schäfer — Bei der Bestimmung von Radioimmunessay die beiden Fach-MTA Irmgard Zim mermann und Rosi Weber sowie Dr. Klaus Günther (von links nach rechts). wurden im vergangenen Jahr für 25jährige Zugehörigkeit zur KMU ausgezeichnet. G emeinsam ist ihnen allen, be gonnen bei den medizinisch- technischen Fachassistenten über die Sekretärinnen bis hin zu den Wissenschaftlern die große Ver- antrtung und Fürsorge um das Wohl ihrer Patienten. Um diese Be treuung auch beim Ausfall von Kol legen, ob nun durch Krankheit oder Urlaub, bzw. in den sogenannten Druckzeiten zu gewährleisten, haben sich z. B. die MTA soweit qualifi ziert, daß die gegenseitige fachliche Unterstützung und Ersetzbarkeit (die von den Mitarbeitern der Nuklear medizin selbst als ein Grundpfeiler ihres Kollektivs bezeichnet wird) ge sichert' ist. Und vielleicht auch noch etwas anderes ist symptomatisch für das Kollektiv. So, wenn sich Wissen schaftler für den Transport der Pa tienten nicht zu schade sind (wobei natürlich darunter die effektive Ar beitszeit leidet!) oder wenn der stell vertretende AGL-Vorsitzende Dr. Günther den weißen Kittel mit einem dunklen vertauscht, um in Kellerräumen des Lagers Ordnung und damit, mehr Platz zu schaffen, denn dieser ist rar in der Nuklear medizin. Dieses Kollektiv, gepaart mit dem Schneiderschen Leitungsstil, der Of fenheit und Ehrlichkeit auf sein Banner geschrieben hat. mußte fast mit logischer Konsequenz zu einer fruchtbringenden Arbeit finden. Durch bessere Arbeitsorganisation,, intensive Auslastung der Arbeitszeit konnte zunächst'das Verhältnis von medizinischer Betreuung und For schung (auf fast 50:50 Prozent) ver bessert werden. Wobei — und das ist bemerkenswert —, die Zahl der Patienten keinesfalls geringer wurde. Das Gegenteil ist der Fall. Auch die Anzahl der Untersuchungsmethoden stieg auf beachtliche 54. Es waren somit gewichtige Fakten, die von dem Kollektiv um Prof. Schneider in den Abrechnungen der Jahre 1978 und 1979 ins Feld geführt werden konnten. D ennoch so recht zufrieden waren sie alle nicht. Anmeldezeiten für Patienten betrugen nicht selten zwei Monate. Wissenschaftler des Bereichs Medizin mußten mit ihren Forschungen langsamer treten, denn die hochwertigen Geräte waren aus gelastet. Wie weiter? Zwar gibt es eine Lösung, aber erst für die Jahre 1984/85. Durch die Fertigstellung des Anbaus Chirurgie werden die Nu klearmediziner mehr Platz für Ge räte und wissenschaftliche Arbeit erhalten. Also bis dahin abwarten? Der Leiter der nuklearmedizinischen Abteilung, Prof. Dr. Schneider, im Gespräch mit Kollegin Schäfer, Fach-MTA. Für Prof. Schneider und sein Kol lektiv keine zu akzeptierende Va riante. denn „Das geht nicht“ war ja tabu. Zwar trug Prof. Schneider die Idee einer Arbeitszeitverlagerung an einem Tag in der Woche schon lange mit sich herum, aber war sie realisierbar? Immerhin gehörten zu seinem Kollektiv 20 Frauen. Behut sam wurde bei dieser oder jener Ge legenheit. seine Idee ins Spiel ge bracht — als „reine“. Überlegung zunächst. Persönliche Schwierigkei ten, die dadurch entstehen konnten, wurden registriert und Lösungs varianten gesucht. Insgesamt war es eine sehr _ konstruktive Diskussion, denn die Fachassistenten standen der neuen Idee sehr aufgeschlossen gegenüber. Bis dann auf einer Beratung im Herbst 1979 der Chef die harmlos klingende Frage stellte: „Wollen wir eine größere Leistung erreichen oder nicht? Wenn wir höhere Leistungen vollbringen und unser eigener schöpferischer Anteil wachsen soll, brauchen wir eine zweite Schicht an einem Tag.“ Natürlich hatte er sich auf'die erwartete Diskussion gründ lich- vorbereitet. Argumente, Zahlen und Fakten parat. Doch er hätte sich diese Arbeit sparen können. Denn zu seiner nicht geringen Verblüf fung erhielt er eine Schneidersche Antwort. „Natürlich machen wir mit, warum nicht? Wir wollen drü- bei' nachdenken und über das Wie reden.“ Und das ausnahmslos von allen. S eitdem wurde über dieses „Wie“ beraten, nicht nur im Institut, sondern auch in den Familien. Vieles mußte gründlich durchdacht werden. Kinder galt es von der Krippe abzuholen, Schularbeiten zu kontrollieren, da waren Ehemänner als Monteure tätig, und so weiter und so fort. Anlaufpunkte der offengebliebe nen Fragen war der Chef. Er half und klärte. Und er drängte nicht, was ihn sicher nicht leicht fiel. Bis dann im Dezember 1979. die zweite Schicht spruchreif war. Seit 15. Januar dieses Jahres würde die lang diskutierte Idee Praxis. An jedem Dienstag wird in der Nuklear medizin bis 19 Uhr gearbeitet. Die vier Kollegen der 2. Schicht begin nen um 10.30 Uhr mit der „norma len“ Arbeit. Zugleich treffen sie die notwendigen medizinischen und or ganisatorischen Vorbereitungen, um ab 15 Uhr die Bedienung der Geräte und die Untersuchung von Patienten zu übernehmen. D ie Ergebnisse — da bereits in der UZ publiziert — seien nur kurz genannt. In den ersten 12 Wochen gab es eine höhere Pro duktivität von mehr als 5 Prozent. Konkret heißt ‘das, kürzere Warte zeiten für Patienten, es entfallen oftmals nochmalige größere An reisen, da viele Patienten aus den Bezirken Leipzig bzw. auch aus Karl-Marx-Stadt und Halle kommen, gibt es Möglichkeiten für Unter suchungen von Patienten außerhalb der Arbeitszeit. (Der dabei ebenfalls gewonnene ökonomische Nutzen ist dabei im Moment noch nicht zu bi lanzieren). Aber auch die Wissen schaftler des Bereiches Medizin pro fitieren von der 2. Schicht nicht un erheblich. 10 Prozent mehr Kapazi tat an den hochwertigen Geräten bieten gute Voraussetzungen für 85h höheres Tempo in der medizinischen Forschung. Und es wäre wahrlich keine Sen. sation, wenn bei einem der Mile arbeiten von Prof. Schneider bereis neue Vorstellungen und Variante 1 ’ existieren, wie die 5 Prozent Pro duktivitätszuwachs in 10 Prozent.2 verwandeln sind, oder das Verhält nis von Forschung und medizini scher Betreuung noch günstiger ge staltet werden kann. Irgendwie scheint dieses Nicht-akzeptieren-Wo len von „Das geht nicht“ ansteckend zu sein. PS: UZ möchte dem Kollektiv de Nuklearmedizin für die Unterstüt zung beim Entstehen dieses Bei trages danken. Der „Tag des Ge sundheitswesens“ wird der Reda tion Anlaß sein, um sich erneut dem Thema „2. Schicht in der Nuklean medizin" zuzuwenden. Peter Viertel Fachassistentin Gind! bei der Behandlung. Foto: Müller (2), Velten C 1 Nhel „Sind '■n ( Wis 'er Ml Seht Ne st a Sn 8 z Im« “ion teist * des Mrd ■Z-A Batik Frag '«daß Btchu • Le N der Bem Stur l? d : «Pi $t st hr Sen 'Als 1 Bche 3gsp *da ten S r Bätzt «s Bltur päi Sgr UZ: Das Investbauvorhaben „Bet tenhaus“ am Bereich Medizin hat weithin sichtbare Formen angenom men. Wie ist der Stand der Arbei ten? Gen. Döller: Nach der Fertigstel lung des Bettenhauskörpers — be kanntlich feierten wir im Mai 1979 das Richtfest — konzentrierten wir uns auf den Innenausbau. Unser Kampfziel im zweiten Halbjahr 79 bestand darin, das Haus winterfest zu machen. Diese Aufgabe konnten wir dank der großen Einsatzbereit schaft unserer Bauarbeiter erfolg reich meistern. Es wurden Türen und Fenster eingesetzt sowie die Wärmezufuhr und das Dach gesi chert. Diese Arbeiten waren Voraus setzung für jene Arbeiten, die auch gegenwärtig noch in vollem Gange sind: im Gebäude begann plan mäßig die Installation der Elektro versorgungsleitungen, der Heizung, der Sanitärtechnik und der Lüftung. Gegenwärtig sind die Fachleute da bei, den Estrichbelag in den Räumen aufzubringen. 50 Prozent der Arbei ten sind bereits abgeschlossen. Her vorheben möchte ich, daß bisher Ar beiten im Wert von über 14 Millio nen Mark ausgeführt wurden. Genosse Güldner: Für jeden sicht bar ist auch, daß die Bauarbeiten am „Verbindungsteil“ zur Chirurgi schen Klinik zügig vorangehen. Im Mai wollen die Bauarbeiter vom VEB BMK Chemie Halle diesen Trakt im Rohbau fertigstellen. Die ser Verbindungsbau wird später die zentrale Aufnahme, die Zentralsterili sation, den zentralen „Bettenbahn hof“, die Bettenaufbereitung, sowie die gesamte Medientechnik aufneh men. UZ: Welche Zielstellungen gibt es für das Jahr 1980 und darüber hin aus? Genosse Döller: Für das Jahr 1980 haben wir uns vorgenommen, den Grobausbau des Bettenhauses abzu schließen. Das heißt für uns, die Fußböden, die Rohinstallation der elektrischen Versorgungsleitungen und der Lüftungsanlagen fertigzu stellen. Auch andere Bauschaffende sind kräftig am Wirken. Es werden beispielsweise Fliesen gelegt. Das al les stellt natürlich hohe Anforde rungen an unsere Bauarbeiter. Doch die 100 Kollegen vom VEB VTK Betrieb 7/H Großpösna, dem VEB Ingenieurhochbau Leipzig, dem VEB Technische Gebäudeausrüstung Leip zig und dem VEB TGA Halle. Be triebsteil Weißenfels, sind sich ihrer hohen Verantwortung bewußt und setzen alles daran, diese Zielstellung termingerecht und natürlich auch in entsprechend guter Qualität zu er füllen. UZ: Auch die Bautätigkeit am „Anbau Chirurgie“ geht voran. Was tut sich dort gegenwärtig? Gen. Döller: Jeder kann feststel len, daß das Keller- und Erdgeschoß dieses Anbaus rohbaufertig sind. Un ser Kampfziel auf dieser Baustelle besteht darin, dieses Objekt im Jahre 1980 rohbaufertig zu über geben und auch winterfest zu ma chen. Gegenwärtig führen die Kolle gen vom VEB Bau Döbeln Maurer arbeiten im 1. Obergeschoß aus. Trotzdem gilt es, alle Anstrengungen zu unternehmen, dieses Kampfziel zu erreichen, da es einige Probleme hinsichtlich des Einsatzes von Ar beitskräften und der Bautechnik gibt. Gemeinsam mit dem Bau betrieb und unserer Bauleitung wur den jedoch Pläne erarbeitet und präzisiert, die uns sehr optimistisch stimmen, dieses Ziel zu erreichen. Gen. Güldner: Wir wollen das Bettenhaus bis zum 33. Jahrestag un serer Republik fertigstellen. Ausge hend davon, daß das Bettenhaus und der Anbau Chirurgie funktionell zu sammengehören, steht die Aufgabe, Im Blickpunkt: Investvorhaben Bettenhaus und— „Anbau Chirurgie" Bauschaffende sind sich ihrer Verantwortung bewußt UZ sprach mit Genossen Doz. Dr. sc. Karsten Güldner, Verwaltungsdirektor des Bereiches Medizin, und Genossen Peter Döller, Leiter der Investbauleitung alle Anstrengungen zu unternehmen, um diese Bauarbeiten termingerecht zu erfüllen. In diesem Anbau wer den die OP-Säle untergebracht sein sowie der aufwendige Techniktrakt und andere Funktionsbereiche ihre» Platz finden. Mit diesem Bau wird also gewissermaßen einmal die ma- Gegenwärtig sind die Bauschaffenden mit dem Innenausbau des Bettenhauses beschäftigt. Foto: HFBS/Kranich teriell-technische Stabilisierung der Chirurgie erreicht, zum anderen aber auch ein notwendiges Element zur rationellen Nutzung des Bettenhau ses geschaffen. Zu überlegen wäre es meines Erachtens, ob nicht im Rah men des Studentensommers auch Studenten auf der Baustelle „Anbau Chirurgie“ eingesetzt werden kön nen. UZ: Das sind natürlich Vorha ben, die alle Anstrengungen erfor dern. Wie wird dafür gesorgt, daß diese auch konsequent verwirklicht werden? Gen. Güldner: Wir konzentrieren uns darauf, durch eine konsequente Leitungstätigkeit, auch gegenüber den beteiligten Betrieben, dem Hauptauftragnehmer Bau und dem Bezirksbauamt, diese Zielstellungen zu erreichen. Die Universitätslei tung hat das Projekt „Betten haus“ ständig unter Kontrolle. Regelmäßige Kontrollberatungen des 1. Prorektors unter Einbeziehung der zuständigen Leitungs- und Kontrollorgane, regelmäßige Bau stellenrapporte und die hohe Ein satzbereitschaft der Investbaulei tung und anderer Kollektive der Hauptabteilung Grundfondswirtschaft sind eine Garantie dafür, daß die für 1980 geplanten Baukennziffern erreicht werden können, und wir da mit gute Voraussetzungen schaffen, die Arbeiten planmäßig abzuschlies sen. Die Aufnahme der Objekte „Bettenhaus“ und „Anbau Chifurgie" in die monatliche Kontrollnomenkla- tur des Vorsitzenden des Rates des Bezirkes ist eine weitere Möglich keit der Kontrolle über die Erfüllung der. Aufgaben. Sehr wichtig für uns war der Be such des Sekretariats der SED- Kreisleitung KMU auf den beiden Baustellen. Die Genossen informier ten sich über den Fortgang der Ar beiten und gaben uns wichtige Hin ¬ weise vor allem zur Einhaltung 02 Ordnung. Sicherheit und Sauberb," Verwiesen sei auch darauf, da wir bereits vor 11 Jahren . am B6 reich Medizin 10 Arbeitsgruppe 11 86. bildet haben, die sich mit verschi denen Fragen der späteren Nutzuns der beiden Objekte befassen. Gen. Döller: Diese Arbeitsgruopen haben uns in unserer Bautätisl.. durch sachliche Hinweise gut unte, stützt und uns aus ihren Erfalrrir gen heraus zahlreiche Tips u. a ’, die Projektierung gegeben. Kontrt. wird natürlich auch bei uns als. vestbauleitung groß geschriepee Wir haben ein Rapportsystem aufen baut, mit dem wir stets mit all Partnern im Gespräch sind. UZ: Diese Bauarbeiten bereitf sicherlich auch den betroffenen 5 niken einige Probleme? Gen. Güldner: Baubedingte S0. rungen in der medizinischen Eetrsu. ung konnten durch eine gute icn sammenarbeit zwischen dem Bere, ( Medizin und den Baubetriebensen, ein Minimum beschränkt bleio Man muß mit Hochachtung daran- verweisen, daß die Betreuungleist . gen in den betroffenen Kliniken je vor allem Chirurgie, Radiolo- und Medizinische Klinik - nich ind rückgingen, sondern gehalten sogar qualitativ verbessert wur"die Für das große Verständnis un o Einsatzbereitschaft sei den Mitatee fern der Kliniken an dieser Stirs- gedankt. Die Disziplin und bereitschaft, mit denen die K® in tive ihre Aufgaben erfüllten. SiAu ch jeder Hinsicht beispielhaft- uert, wenn es noch ein bißchen dagau- mit der Übergabe der beiden doch werke werden die Mitarbeiter er- etwas für die vorübergehend ent- schwerten Arbeitsbedingungen schädigt. UZ wird regelmäßig über de” ch- teren Fortgang der Arbeiten be len! V er Nung 8 tö Sut hre RNle "1 Gele RSe Sur 10001 8 Bu kaV 3 2 “Bet 8 c s 28 33k N ( E k 8 ** 38
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