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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1980
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14. März 1980 UZ/11 4 Geschichte / Rezension . T* Aus anderen Universitäten An der Wiege des Titanen Repro: R. Müller Kommunistenprozeß vor dem Schwurgericht in Köln, Oktober/November 1852. Reiche Kustodie Eine Antwort auf diese beiden Die Redaktion) fen... Bde hi v indem dieser Bund vor- dividuen. zugsweise aus Deutschen bestand Ser duktionsweise Hauptaugenmerk auf die und sein Günter Katscb - Traditionskalender Über die Entwicklung der Asien- und Afrikawissenschaften an der KMU 1959 Referates „Zu den Anfängen nomie Afrikas (Leiter: H Büttpef Fußnoten: H. Zeitschrift „Deutsche Außenpolitik“, Autor riker) neben über u. a. dem Dezember sehe Bund' munisten“ in Eisenach . hin- nicht Berlin oder auch regional verschieden ausge prägte Stadien durchläuft und zum anderen im Hinblick auf seine Her kunft, seine fachliche Ausbildung, Es heißt „Was lange währt, wird gut“ — wollen wir also mit. unseren Lesern weiter hof- Entwicklung der len an der KMU einandersetzung kolonialistischer Emanzipation Emanzipation Kopf dieser Philosophie, An anderer Stelle hat der Verfas ser nachgewiesen, daß zwischen 1862 bis 1869 der Arbeitstag des Leipziger Der hohe wissenschaftliche Wen des Buches ist auch in der interna tionalen Fachwelt unumstritten. er ry Neuzeit, durch Forschungen zur Ge schichte des deutschen Kolonialis mus und zur Geschichte Afrikas sei- Die ghanesische Presse würdigte diese Arbeit des Leipziger Afrika-Institutes u. a. unter der Überschrift „A BOX OF GHANA'S HISTORY ..(Eine Kasset te voll ghanesischer Geschichte ...) schaffen. Die ersten Voraussetzungen die geplante Gründung waren in Abteilung Neuzeit des Instituts Allgemeine Geschichte (Leiter Markov) geschaffen worden, wo zuzuordnen sind. Hinzu kommen 22 Manufakturen und 16 als Fabrik ge gründete Betriebe. Daraus ist er sichtlich, welche große Bedeutung in Leipzig der nichtzünftigen kleinen Warenproduktion bei der Herausbil dung kapitalistischer Großbetriebe zukam. (S. 42). Unser Foto wurde übernommen aus „Neues Deutschland" vom 16. Dezem ber 1961, S. 4 beiterpartei 1869 steuerte? Warum Hamburg? 3 un 5 Bhes für der für W. der ihr Herz das Proletariat.“ Woher kam dieses Proletariat? Wie und un ter welchen Bedingungen konstitu ierte es sich als Klasse? Wie for mierte es sich im einzelnen? Wie verteilte es sich auf die verschiede nen Produktionszweige und Berufe? und für Geschichte Afrikas K. Büttner) aufgenommen. Prof. Dr. Kurt Sektion ANW dem Afri- der 68set Nen, Ätzt auf dem Kultur an erweisen sollte: „Die des Deutschen ist die des Menschen. Der Emanzipation ist die Be- For- eines deut- (Diplom-Philosoph und Histo- seit 1954 den Auftrag hatte, umfangreicher Lehrtätigkeit Allgemeine Geschichte der Theorien, dem ehemaligen faschisti schen „Gauredner“ Dr. Jacob, der durch Täuschung nach 1945 eine Stelle als Lektor am Anglistischen Institut erhalten hatte. Der dama lige Assistent am Philosophischen Institut G. Handel hatte 1955 zu nächst allein und hart bedrängt mu tig die Diskussion eröffnet. Gestützt auf unsere Forschungen konnten wir mit detaillierten Dokumenten im Februar 1958 G. Handel unterstüt zen und durch einen Artikel in der LVZ und in einer öffentlichen Ver anstaltung an der Universität zur „Der Werdegang der Asien-, Afrika- und Lateinamerikawissenschaften in den 30 Jahren unserer Republik be weist die Richtigkeit und Kontinui tät der Wissenschafts- und Hoch schulpolitik der Partei der Arbei terklasse.“ 1 Sie hat durch ihre Be schlüsse den weiten Weg „von der Liquidierung rassistischen Ungeists und anderer reaktionärer Konzeptio nen in den Jahren nach 1945, über die Wiederaufnahme humanistischer und demokratischer Traditionen... bis zur Bildung der heutigen regio nalwissenschaftlichen Sektionen“ in spiriert und geleitet. 2 Ausgehend -von Thesen des Staats sekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen für die Ausarbei tung sozialistischer Perspektivpläne in der Fachrichtung Asien- und Afrikawissenschaften beschloß die Universitätsparteileitung am 20. 2. 1960 ein? an den Rat der Philosophi schen Fakultät adressierte „Empfeh lung für die weitere sozialistische Entwicklung der Asien- und Afrika- Wissenschaften an der Karl-Marx- Universität“. Dieses Dokument war eines der vielfältigen Kampfpro gramme und Maßnahmen zur Reali sierung der auf dem V. Parteitag beschlossenen Fortsetzung der so ¬ zialistischen Revolution Gebiet der Ideologie und der KMU. Die Empfehlung stellte kleinen Kollektiv der im Hartmut Zwahr: Zur Konstituierung des Proletariats als Klasse. Struktur untersuchungen über das Leipziger Proletariat während der industriel len Revolution, Akademie-Verlag, Berlin 1978, 364 S. -e . Afrikawissenschaf war auch die Aus- mit dem Vertreter und rassistischer kolonialen (Juli 1957) in Form ragendes Beispiel für die Verbindung Warenproduktion und 58 der nicht- von schöpferischer theoretischer und zünftigen kleinen Warenproduktion (Übrigens will UZ seit über einem Jahr die KMU-Angehö rigen detailliert über die histo rischen Wandplastiken am Uni- Neubaukomplex informieren. Der entsprechende Auftrag an Kustos R. Behrends datiert ebenfalls seit dieser Zeit. konkret historischer Forschung, ver knüpft mit vorbildlicher Akribie in der Auswertung der Quellen“ (Jahr buch zur Geschichte der Stadt Leip zig, 1975, S. 158). Dieses Urteil von Karl Czok ist völlig berechtigt. H. Zwahr versteht unter dem auch un ter bürgerlichen Historikern heftig diskutierten Terminus „Struktur“ einen Begriff, „der die ökonomischen und sozialen Beziehungen und Wech selbeziehungen sowie den politisch- Fragekomplexe hat Hartmut Zwahr, Professor an der Sektion Geschichte, mit der 1974 verteidigten Disserta- t ion B „Strukturuntersuchungen über das Leipziger Proletariat während der industriellen Revolution“, die nun als Buch erschienen ist, gege ben. Diese Arbeit ..stellt ein hervor- Prozesse Ereignisse Personen ALei 303ti Der Direktor des damaligen Afrika-In stituts der Karl-Marx-Universität, Dr. Kurt Büttner, übergab im Sinne der Empfehlung der Universitätsparteilei tung zur Unterstützung der Völker Afri kas am 23. November 1961 in Accra der ghanesischen Regierung Fotokopien von 400 unveröffentlichten Quellen zur Ge schichte Ghanas. Marx und Engels“ geleitet worden sei. Die Herren in den Roben hat ten allen Grund zur Unruhe, denn es war der „Liberat“ Karl Marx, dem sieben Jahre vor jener beschriebe nen Verhaftung auf dem Leipziger Hauptbahnhof eine Entdeckung ge lang, die sich als welterschütternd Unabhängigkeit“ wurden in repräsentativen Sonderband kanische Gegenwartsfragen“ Afriba” a0 Medizinkongresse In diesem Jahr werden in der DDR siebzig medizinisch-wis senschaftliche Kongresse, Ta gungen und Syposien stattfin den. Dazu gehören u. a, die „Interasma 80“, ein Symposium der Asthmatologen, das Ende April in Oberhof beginnt, und der 27. Orthopäden-Kongreß im März in Rostock. der Kolonial- rigen Individuen sich Eingang zu verschaffen hoffte.“ In der Akte heißt es weiter, daß den Behörden bekannt sei, daß dieser „communisti- d. h. seinen ökonomisch-sozialen Status und seine Kampferfahrung recht vielgestaltig ist.“ . (Bz G, H. 37 1978, S. 363). deutschen Staaten, darunter auch auf Sachsen, gerichtet 1 , hatte, wo selbst er namentlich int Leipzig bei einigen, dem Arbeiterstande angehö- Überwindung dieser Restbestände des 1 Rassismus beitragen. Die dynamische Entwicklung des antiimperialistischen Kampfes in Asien und Afrika ließ bald spürbar werden, daß die Orientierung auf ein „Handbuch“ den gesellschaft lichen Bedürfnissen nicht mehr ent sprach. In der Wissenschaftspla nung orientierten Partei- und Staats führung deshalb auf umfassendere Dimensionen. Eine der ersten Maßnahmen des Staatssekretariats im Jahre 1958 war die Herauslösung der vorgesehenen Kader für Afrika aus dem For schungskreis von W. Markov und die Gründung der Abteilung Afrika nistik am Orientalischen Institut. Beschlüsse der Partei und Weisun gen der Regierung können nur durch konkrete Leistungen realisiert wer den. Es sei deshalb auf einige Akti vitäten zwischen 1958 und der Gründung des Afrika-Instituts im Nordistenkongreß Ernst-Moritz-Arndt-Universi- tat: Die Greifswalder Universi tät wird vom 10. bis 16. Au gust dieses Jahres Gastgeber der 13. Studienkonferenz der IASS (International Association for Scandinavian Studies) sein. 250 Wissenschaftler aus 24 Län dern werden an dem Kongreß teilnehmen, der sich mit nor dischen Literaturen als Gegen stand der Literaturgeschichts- Schreibung befassen wird. scher Kolonialpolitik in Ostafrika“ (K. Büttner) und Studentenarbeiten „Zum Problem des Feudalismus in Unyamwesi" (E. Kapelle), „Zur Ent stehung des Feudalismus in Ost afrika“ (Chr. Mährdel), und zur Frage „Ist die katholische Heiden mission eine neutrale Macht?“ nen Beitrag für den staatlichen For schungsauftrag (erteilt 1952) „Hand buch zur Geschichte der kolonialen Ausbeutung“ zu leisten. Durch gründliche Auswertung der sowje tischen Afrikaforschung, durch um fangreiche Quellenstudien in den „Kolonialarchiven“ sowie durch die damals bereits nachdrücklich von der Partei geforderte Einbeziehung von Studenten in die Forschungs arbeit konnten auf der Arbeitsta- sWe .“er Ee r, bestimmte, wenn idel äs V' Hat nialpolitik in Ostafrika“ Martin-Luther-Universität: Führungen, Veranstaltungen sowie Ausstellungen gehören zu den Vorhaben der zentra len Kustodie an der Hallenser Universität. Die Alma mater besitzt umfangreiche kunst- und kulturhistorische Samm lungen mit Archivalien, Indu- nabeln sowie Denkmäler der bildenden Kunst, Professoren bildnisse aus fünf Jahrhunder ten und andere Zeugnisse ihrer bewegten Wissenschaftsge schichte. gung zu Fragen geschichte und freiungsbewegung schungsergebnisse Daß Statistiken bei scharfsinniger Interpretation spannender als man cher Kriminalroman sein können, beweisen 62 Tabellen und ihre aus gewogene Erklärung. Da der Ver fasser auf siebeneinhalb Seiten die erzielten Ergebnisse übersichtlich zusammengefaßt hat (S. 119 ff.) ist es möglich, an je einem Beispiel aus den drei Kapiteln zu demonstrieren, zu welchen interessanten Aufschlüs sen er gelangt. So sind im Jahre 1871 in Leipzig 110 kapitalistische Produktionsstätten vorhanden, von denen 14 der zünftigen kleinen 80 194 Batc V A Wund BSehen Bchke Feen Bnfan Wenn in der eingangs zitierten Quelle von den Bestrebungen des Bundes der Kommunisten, in Leip zig Fuß zu fassen, berichtet wird, so gibt es dafür eine Erklärung, war doch Leipzig um diese Zeit eines der Zentren der deutschen Arbeiterbe wegung. Warum wurde aber gerade Leipzig und mit ihm Westsachsen zum Herz der Bewegung, die auf den Anschluß an die I. Internationale und die Gründung der marxistisch ge prägten Sozialdemokratischen Ar-, 1958 gegründeten Abteilung Afrika nistik die Aufgabe, durch umfas sende weitere Forschungen und Pu blikationen zu Problemen des Kolo nialismus, zur Geschichte Afrikas, durch Auseinandersetzungen mit rassistischen und anderen koloniali- stischen Theorien, durch internatio nale Wirksamkeit, durch Propagie rung der Forschungsergebnisse in der DDR, durch Auswertung der Sowjetwissenschaft und Kooperation mit den Wissenschaftlern der UdSSR sowie durch Einbeziehung oder Ent wicklung von Spezialisten für afri kanische Sprachen und für ökono mische Probleme Afrikas, die Vor aussetzungen für die Gründung eines komplexen Afrika-Instituts noch im Jahre 1960 und für die Aufnahme der Lehrtätigkeit 1962 zu Fabrik- und Manufakturproletariats elf bis vierzehn Stunden betrug Die Masse der Arbeiter verbrachte von 168 Wochenstunden durchschnittlich 84 Stunden im Produktionsprozeß bzw. auf dem. Wege von und zur Arbeit, während sich bei 58 Stunden Schlaf die Freizeit auf günstigen- falls 26 Stunden belief. Man kann ermessen, mit welchen Opfern z. B. der Erwerb einer höheren Bildung verbunden war. (S. 166). Eine "ei tere Tabelle aus der u. a. die soziale Herkunft von Leipziger Teilnehmern im Dresdener Maiaufstand 1840 hervorgeht, festigt die These. ..da 1 ’ die tragenden Kräfte der Arbeiter bewegung vor allem dem kapitali stisch ausgebeuteten Proletariat und in ihm wiederum dem geborenen Proletariat entstammten.“ (S. 282). ’’Schilf’ (Leitel — der „Bund der Kom- — von den „Liberalen hh 13ns NVe, idologischen Reifeprozeß der Klasse im allgemeinen wie der Arbeiter klasse im besonderen als dialekti sche Einheit begreift“, der „die Ge samtheit jener Beziehungen und Wechselbeziehungen, die die Arbei terklasse sozialökonomisch und poli tisch-ideologisch allseitig konsti tuierten“ erfaßt. (S. 17). Entspre chend dieser Definition besteht die Arbeit aus drei Hauptkapiteln, in de nen die ökonomische, die soziale und die politisch-ideologische Konstituie rung des Leipziger Proletariats ein gehend untersucht werden. senschaften (AALA) 1979> S. 775 , n (i 3) Schirmer, G„ Aufgaben Probleme der weiteren EntWitein- der Asien-, Afrika- und -un- amerikawissenschaften an den 1919, versitäten der DDR, AALA, H. 5, S. 710 (K. Büttner) als Band 2 der neu eröffneten Reihe „Studien zur Kolo nialgeschichte ...“, die von W. Mar kov herausgegeben wurde. 4. Zur Vorbereitung des Welt orientalistenkongresses in Moskau veröffentlichten die vier Mitarbeiter der Abteilung Afrikanistik Beiträge zu den Themen „Restaurierungsver- ■ suche eines .Kolonialhelden „Zwangsarbeit in der ehemaligen deutschen Kolonie Ostafrika“, „Die Ketzerbewegung in Südwestafrika, ihre Vorgeschichte und ihre Gren zen im Freiheitskrieg 1904 bis 1906“ .und „Die Herausbildung des Ful- Hausa-Staates Sokoto -unter Usman dan Fodio 1802 (4) bis 1810“. 5. Im Juni 1960 beteiligte sich die Abteilung Afrikanistik führend an der Afrika-Konferenz, die von der Gesellschaft zur Verbreitung wis senschaftlicher Kenntnisse in Berlin durchgeführt wurde. Sowohl das Re ferat „Bemerkungen zur Geschichte Afrikas“ sowie die Beiträge ..Von der kolonialen Mission zum kirch lichen Kolonialismus“, „Nigeria am Vorabend seiner Unabhängigkeit“ und „Kongos Weg zur politischen Ernst Engelberg hat 1977 auf dem Berliner Historikerkongreß darauf hingewiesen, daß die Historiker der DDR zunächst die Entwicklung der Klassenorganisation im Zusammen hang mit den Klassenkämpfen des Proletariats in allen ihren Dimen sionen erforscht und dargestellt ha ben. Doch „wichtige Prozesse in eben dieser Ereignisgeschichte können wir nicht erklären, wenn wir unge nügend berücksichtigen, daß das Proletariat einmal mit der Ent wicklung der kapitalistischen Pro- 8% % 2Sstu Bzur Aving ? 18. Jdtte 28ehie dlöllig .5 bAt Bisherige Auffassungen, z. B. die von der führenden Rolle der Hand werksgesellen während der Revolu tion von 1848/49, konnten berichtist oder präzisiert werden. Der Verfas ser konnte zeigen, daß es besonder 5 Fabrikgesellen und Manufakturar beiter gewesen waren, die Führung 5 ' funktionen ausübten. Die Lektüre dürfte jedoch nicht nur für de” Spezialisten auf den Gebieten G schichte der Arbeiterbewegung des 19. Jh., Wirtschaftsgeschichte ode Regionalgeschichte von Interesse sein, sondern allen denen etwas ’) Engel, G., Die Asien-, und Lateinamerikawissenschaftested den Universitäten im dreißisn Jahr der DDR - Gedanken zurbben, und zu den kommenden Aufgawis- in: Asien-Afrika-Lateinamerika 5, konnte. Als konkreten Beitrag zur Untne stüzung der Völker- Afrikas im Sine- der Empfehlung konnte dann D reits am 23. November 1961 e , vom Afrika-Institut erarbeite. Sammlung unveröffentlichter GuS len zur Geschichte Ghanas der.don tigen Regierung in Accra übfhe geben werden. Die ghanesis,a. Presse würdigte diese Arbeitt“öf unter der Überschrift „A BOX, , GHANAS HISTORY“ ...“ (Eine F sette voll ghanesischer Geschichte1963 Auch der Lehrbetrieb wurde i programmgemäß durch die inzQen sehen aufgebauten drei Abteilunu- für Afrikanische Sprachen und So- turen (Leiter: S. Brauner), für O , V or eineinhalb Jahrzehnten veröf fentlichte das Stadtarchiv der Mes sestadt eine kleine Quellenpubli kation: Leipziger Dokumente aus acht Jahrhunderten.’ (Darin findet sich ein Auszug aus einer „Erkenntnis des Königlich Sächsischen Appella tionsgerichts zu Leipzig“, in der es im schönsten damaligen Amts deutsch heißt: „Am 10. Mai 1851 wurde besage Bl. 2 flg. der vor dem Polizeiamte zu Leipzig ergange nen Acten unter Nr. 41059 der Schneidergeselle Nothjung auf dem Bahnhofe zu Leipzig, als er im Be griffe war, ein Billet zur Fahrt nach Berlin zu lösen, wegen Man gels einer Legitimation angehalten und verhaftet. Bei demselben fand man... unter anderm die Bl. 3 flg. unter 1 bis mit 16 verzeichneten Schriften... Der Inhalt dieser Schriften documentirte die Existenz eines communistischen Bundes mit dem Zwecke, das Proletariat zur Herrschaft zu bringen und die jet zige Ordnung der Gesellschaft gänz lich zu vernichten, und veranlaßte genauere Erörterungen, nochmals aber die Einleitung einer Untersu chung gegen eine Mehrzahl von In- (H. Loth) sowie „Einige Bemerkun gen über die Widerspiegelung der Kolonialisierung Afrikas in der bil denden Kunst...“ (B. Mosig) vor gelegt werden. Von großer Bedeutung für die I, 1960, veröffentlicht und SO füt breite propagandistische Tätigkeit nutzbar gemacht. 6. Die entscheidende internatio. nale Bewährung hatten die Mil arbeitet der Abteilung Afrikanist^ auf dem 25. Weltorientialistenkon. greß (9. bis 16. August 1960) in Mos kau zu bestehen. Nicht nur durcn ihre vorbereiteten Vorträge, son. dern auch durch ihre aktive Teil' nähme an der Diskussion .konnt der jahrzehntelange Kampf der S07 wjetischen Wissenschaftler gese Rassismus und Kolonialismus a diesem internationalen Parkett wid kungsvoll unterstützt werden UD0 die Sektion ..Geschichte Afrikan antiimperialistisch geprägt werde’' In Anerkennung der geleisteten Aa beit wurde der Leiter der Abteiluns Afrikanistik der KMU mit der L tung der Schlußsitzung betraut, ap der wichtige Beschlüsse zur weit ren Afrikaforschung gefaßt wurdez Durch diese und andere Aktivitle ten zur Durchsetzung der Beschlüs der Partei waren die Voraussetzu” gen dafür geschaffen, daß am 13. 0 tober 1960 als entscheidende hocas schulpolitische Schlußfolgerung 4 Afrika-Institut eröffnet werde Oktober 1960 verwiesen. 1. Teilnahme der Mitarbeiter der Abteilung Afrikanistik am XIV. Deutschen Orientalistentag (30. Juli bis 1. August 1958) in Halle mit den Beiträgen „Staatenbildung in Ost afrika vor der deutschen Eroberung“ (K.Büttner) und „Über die Funktion der christlichen Mission am Beispiel Ostafrikas“ (H. Loth). Bei dieser Gelegenheit fand der erste persön liche Kontakt mit dem führenden sowjetischen Afrikanisten Potechin statt. Es konnten Absprachen ge troffen werden über Formen der weiteren Zusammenarbeit, speziell zur Vorbereitung des 25. Weit orientalistenkongresses und über Zu satzstudien von DDR-Nachwuchs- Wissenschaftlern in Moskau und Le ningrad. 2. Die Abteilung Neuzeit und die Abteilung Afrikanistik veranstalte ten gemeinsam vom 17. bis 18. Aprjl 1959 eine „Arbeitstagung zur neue ren und neuesten Geschichte Afri kas“ mit internationaler Beteiligung, wobei das 2. Hauptreferat zum Thema „Zu westdeutschen Theorien über Afrika“ (K. Büttner) und ein weiterer Beitrag zum Thema „Die jüngste Etappe der Unabhängig keitsbewegung Nigerias 1957/58“ (M. Achefusi) von Mitarbeitern der Afrikanistik gehalten wurden. 3. Veröffentlichung des Buches „Die Anfänge der deutschen Kolo- Ein Meilenstein: Gründung des Afrika-Instituts 1960 an der KMU sagen, die ihr Wissen um die G& . ‘en 7 burt des Titanen Proletariat erwert- 3ng . tern wollen.
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