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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1980
-
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Band 1980
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Fernstudium für Chemiker (PI.) Mehr als 200 Praxiskader aus der chemischen Industrie und wissenschaftlichen Einrichtungen unserer Republik haben bisher an der Karl-Marx-Universität Leip zig das postgraduale Studium „Analytik und Spektroskopie“ ab solviert. Dieses zweijährige Fernstudium bietet den Teilnehmern die Mög lichkeit, sich ausgehend von den Grundlagen der Analytik ein an wendungsbereites Wissen auf sol chen Gebieten wie der Atomspek troskopie, der Molekülspektrosko pie, der Chromatographie und der elektrochemischen Analyseverfah ren anzueignen. Das Analytische Zentrum der Sektion Chemie der KMU mit seinen modernen Gerä ten und engen Praxisverbindun- gen bietet dafür beste Vorausset zungen. Mehr als 30 Prozent der Forschungskapazität der Sektion Chemie sind hier für die Lösung analytischer Aufgabenstellungen gebunden, so daß die Studienteil nehmer unmittelbar und praxis- verbunden mit den neuesten Er kenntnissen der Analytik vertraut gemacht werden können. Kar-Sudhoff-Institut bereitet Jubiläum vor Medizinische Instrumente aus dem Mittelalter, die eher an Folterinstrumente er innern, kunstvoll anmutende Operationsbestecke aus dem vorigen Jahrhundert und diverse altertümliche Brillen sind u. a. zur Zeit in der historischen Sammlung des Sudhoff-Instituts in der Talstraße zu sehen. Kustos Dr. Gilardon ist gern be reit, interessierten Besuchern die ausgestellten Raritäten zu erklären. Fotos: R. Müller Chor gab Gründungskonzert (LVZ/UZ) Innerhalb des Kul turprogramms der Frühjahrs messe gab der „Favorit- und Ca pell-Chor Leipzig“, dessen Lei tung Universitätsmusikdirektor Dr. Max Pommer übernommen hat, sein Gründungskonzert. Das 13köpfige Ensemble, dem ausschließlich Mitglieder des Rundfunkchores Leipzig angehö ren und das sich die Pflege des Vokalschaffens Bachs und dessen historischer Vorbilder zur Auf gabe stellt, entstand auf Anre gung der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten „Johann Seba stian Bach“. Der vokale Klangkörper, der mit dem 1979 entstandenen „Neuen Bachschen Collegium Mu- sicum" eng zusammenarbeitet, will den künstlerischen Versuch unternehmen, dem vermuteten Aufführungsstil und den auffüh rungspraktischen Besonderheiten zu Zeiten Bachs nahezukommen. Die Minimalbesetzung des Chores entspricht der damals üblichen Musizierpraxis bei Kantatenauf- führungen. Der erste Konzert abend fand — als „15. Abendmu sik bei Bach“ — am vergangenen Montag statt. Vorbereitungswoche für Volontäre (UZ) Der zweite Durchgang der Vorbereitungswoche für alle Vo lontäre bei Presse, Rundfunk und Fernsehen der DDR findet gegen wärtig in Strausberg bei Berlin statt. Wissenstests, Sprach- und Psychotests sowie verschiedene praktische Übungen sollen den über 120 zukünftigen Journalistik studenten ein Bild ihrer eigenen Leistungsfähigkeit vermitteln und ihnen helfen, sich zielgerichtet auf ihr Studium vorzubereiten. Höhe punkt bildet eine Exkursion in die VEB Zementwerke Rüdersdorf, bei der sich die Volontäre mit Problemen der Produktion dieses volkswirtschaftlich bedeutsamen Betriebes bekannt machen. Promotionen Sektion Chemie Dieter Rullmann, am 20. März, 14 Uhr, im Hörsaal III, Liebigstr. 18; Untersuchungen zum Hydrospal ten von n-Paraffinen in der ho mologen Reihe n-Heptan bis n- Nonan. Geschichte - Kompaß für die Gegenwart (UZ) Auf 75 Jahre wissenschaftshi storische Forschung und Lehre kann am 1. April nächsten Jahres das Karl- Sudhoff-Institut für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaf ten unserer Universität zurückblicken. Über die Vorbereitung dieses Jubilä ums und die gegenwärtige Tätigkeit des Instituts informierten sich in der vorigen Woche die Mitglieder der Ge schichtskommission der SED-Kreis leitung der KMU. Institutsdirektor Prof. Dr. sc. Hans Wußing konnte eine erfreuliche Bilanz besonders seit der Wiederbelebung des Instituts An fang der 50er Jahre ziehen. 1906 vom Medizin-Historiker Karl Sudhoff gegründet, war es das erste Institut für Wissenschaftsgeschichte auf der Erde. Vor allem nach der Gründung der DDR hat es sich einen geachteten internationalen Platz er obert. Das Institut arbeitet aktiv in der Internationalen Union für Wis senschaftsgeschichte und unterhält enge Beziehungen zu Partnereinrich tungen z. B. in Moskau, Prag und Warschau, Die vom Institut mither ausgegebene „Zeitschrift für Ge schichte der Naturwissenschaften, Technik und Medizin (NTM)“ gehört anerkanntermaßen zu den 10 besten der insgesamt 65 bis 70 wissenschafts- historischen Zeitschriften der Welt. In der DDR gilt das Institut als Zentrum der Koordinierung von Leh re und Forschung für die Historiogra ¬ phie der Naturwissenschaften und der Medizin. Im Rahmen einer Arbeits gruppe waren seine Mitarbeiter für die Ausarbeitung von Lehrprogram men für die ab 1977 eingeführten ob ligatorischen Vorlesungen zur Wis senschaftsgeschichte verantwortlich. Als wichtige Aufgabe sind gegenwär tig die entsprechenden Lehrbücher in Arbeit. Das erste davon, zur Ge schichte der Mathematik, steht seit kurzem zur Verfügung. Neben 10 kompletten Kursen an der KMU hal ten die Wissenschaftler des Instituts auch Gastvorlesungen an anderen Hochschulen. Sie sind an zentralen Forschungsthemen u. a. zur Arbeits medizin und zur Geschichte der Pro duktivkräfte in Deutschland beteiligt. Die Wissenschaftsgeschichte hat nach den Worten des Institutsdirektors ak tive Beratungsfunktion für die Auf gaben der wissenschaftlich-techni schen Revolution der Gegenwart. In der Beratung am 5. März wurden weitere Möglichkeiten der Zusam- menarbeit vor allem mit Historikern der Gesellschaftswissenschaften dis kutiert. Die Besichtigung eines Teils der historischen Sammlung ließen sich die Mitglieder der Geschichtskommis- sion nicht entgehen. Die Sammlung gehört zu den Kleinodien der KMU, die bisher allerdings fast im verbor genen existierte. Hier gibt es noch viele ungenutzte Möglichkeiten, auch für FDJ-Gruppen. Kurz vorgestellt: Walter Schlauch Zum zweiten Mal als „Aktivist der sozialistischen Arbeit“ konnte Kol lege Walter Schlauch vom Franz- Mehring-Institut der Karl-Marx- Universität ausgezeichnet werden. Der Achtzigjährige leistet bereits seit vielen Jahren als Schreibkraft eine ausgezeichnete Arbeit für das Institut. Außerdem ist‘er aktiv im Wohngebiet tätig. Der Direktor des FMI, Prof. Dr. Horst Richter, dankte dem Jubilar für sein unermüdliches Wirken und wünschte Kollegen Schlauch noch weitere Jahre Schaffenskraft und Gesundheit. Studenten gestalten Jugendstunden zur Rechtspropaganda (UZ) Seit über vier Jahren ge stalten FDJ-Studenten der Sek tion Rechtewissenschaft an der Karl-Marx-Universität in Leipzig Jugendstunden zur sozialistischen Rechtspropaganda. Grundlage da für bildet eine Vereinbarung zwi schen dem Stadtbezirksausschuß Mitte' für Jugendweihe und der FD J-Grundorganisation der Sek tion. Wissenschaftliche Arbeitstagung zu Dissertation (UZ-Korr.) Vom Lehrstuhl Mar xistisch-Leninistische Erkennt nistheorie der Sektion Phil./WK wurde eine wissenschaftliche Ar beitstagung zum Thema „Das dia lektische Verhältnis einer erreich ten Theorie (Logisches) zu ihren geschichtlichen Vorgängern (Hi storisches)“ durchgeführt. Der Nachwuchswissenschaftler und Sekretär der FDJ- Grundorganisation Dr. H. Pol- drack stellte die erreichten Ergeb nisse seiner Dissertation vor rund 70 Wissenschaftlern aus der gan zen Republik zur Diskussion. Während des angeregten Mei nungsstreits offenbarten sich auch zahlreiche kontroverse Stand punkte zu manchen Fragen. Kammermusik mit Maria Bräutigam im Bachsaal (UZ) Am Donnerstag brachte Maria Bräutigam beim 5. Kam merkonzert des Studienjahres 1979/80 Cembalo-Musik des 17. und 18. Jahrhunderts zu Gehör. Das Konzert fand im Bachsaal des Musikinstrumenten-Museums der Karl-Marx-Universität statt. Tag ausländischer Aspiranten (UZ-Korr.) Herzlich eingeladen sind alle ausländischen Aspiran ten zum „Tag der ausländischen Aspiranten der KMU“, der am 27. März, 9 bis 16 Uhr, im Raum 13 in der ersten Etage des Uni-Hoch hauses zum Thema „Wissenschaft und gesellschaftliche Entwick lung“ stattfindet. Deutsche Bücherei zeigt alte Karten und Atlanten (UZ-Korr.) Faksimiledrücke al ter Karten und Atlanten aus den Beständen ihrer Kartensammlung zeigt die Deutsche Bücherei vom 3. März bis 25. April im ersten Stock des Vestibüls. Von der um 250 entstandenen „Peutingerschen Tafel“ über die „EbstorferWeltkarte“ aus dem 13. Jahrhundert bis zu den Vorläu fern unserer heutigen topographi schen Karten gibt die Ausstellung einen Einblick in die Kartogra phie vergangener Zeiten, den je weiligen Stand der Erforschung der Erde von ihrer wissenschaft lichen, technischen und künstleri schen Darstellungsmöglichkeiten im Kartenbild. Sind unsere heutigen Karten z. B. das Ergebnis exakter Mes sungen und Beobachtungen vom Boden, vom Flugzeug oder neuer dings vom Satelliten, so wurden früher aus Anschauungsergebnis sen, Berichten und. ganz einfachen Messungen die für uns heute so interessanten, reich verzierten Kartenbilder entwickelt. Zahl Damals, 1952 also, waren der 1980 2600 GST-Mitglieder Dieter Schmekel verständlich. Aber ob richtige Betrachtungs- der GST der Uni- wird das das die weise ist? „Ende 1952 gehören bereits 4202 Studenten der kom mental Von 7796 Studenten der Leip- ziger Universität dokumentierten 1952 4202 ihre Bereitschaft zur Verteidigung der noch nicht ein mal 3 Jahre alten Republik durch ihre GST-Mitgliedschaft. Heute, i® 31. Jahr unseres sozialistischen Staates, sind es nicht einmal mehr 2000, obwohl sich unsere Studentenzahl immer noch einer fünfstelligen Ziffer nähert. Man sollte auch noch konkreter wer den, muß es sogar. Bei den ge rade zu Ende gegangenen GST- Wahlen mußten die Grundorga nisationen Phil./WK, TAS, Bio wissenschaften, Germ./Lit. und Mathematik im ersten Anlauf sogar das Handtuch werfen. Zu geringe Beteiligung. Reservisten an der Sektion Phil./WK lehnten es ab, als Funktionäre der GST zu arbeiten. Sie hätten, so die Begründung, mit 18 Monaten Eh rendienst ihre Pflicht erfüllt' Darf man diese Pflicht irgendwie zeitlich begrenzen? Wohl kaum! eine unrealistische Forderung? Angesichts der durch den Impe rialismus materialisierten Ge fahr eines Weltkrieges sollte man — und nicht nur in der GST — auch, darüber nachdenken. /I „magische“ Studenten weniger, der Probleme sicher mehr, sie waren kompli ziert und — sie waren anders. Eine Aufgabe aber stand damals wie heute auf der Tagesordnung: Wahrung des Friedens und Ver teidigung des Erreichten. Da drängt sich die Frage auf, ob das unsere Vorgänger vielleicht bes ser begriffen hatten? Und das, obwohl sie gerade erst begonnen hatten, sich systematisch mit Fragen des Marxismus-Leninis- versität an.“ Dieser Satz, nach zulesen in der- „Chronik der Ge schichte der FDJ-Kreisorganisa- tion der KMU Leipzig“ auf Seite 68, läßt mich stutzen. Der Grund, daß sich ein gestandener 40er mit der FDJ-Geschichte be faßt, ist ein ganz anderer, und dennoch: Diese Zahl bringt mich völlig weg von meinem eigentli chen Anliegen, zieht mich fast magisch an. Warum eigentlich? In meinem Gedächtnis kollidiert sie mit einer Zahl weitaus jün geren Datums. Wie war diese doch gleich, und wo war sie mir untergekommen? Ach ja: 2600, und dahinter verbirgt sich die Mitglieder-Auflage des GST-Be- zirksvorstandes an die GST- Kreisorganisation unserer Uni versität für 1980. Und mir sind auch gleich die „ideologischen Klimmzüge“ gegenwärtig, die haupt- und ehrenamtliche Funk tionäre unserer sozialistischen Wehrorganisation — und ich nehme mich dabei nicht aus — unternehmen, um diese Forde rung „herunterzuhandeln“. Von abnehmenden Studentenzahlen ist da die Rede, von unrealisti scher Forderung usw. Ange sichts der Schere, die sich noch auftut zwischen diesen 2600 und der tatsächlichen Mitgliederzahl, Meditation über eine fast mus zu beschäftigen. War ihnen die Gefahr durch den Imperia lismus vielleicht noch gegenwär tiger? Kann sein; uns aber müßte die Formulierung unseres Gene ralsekretärs von den „möglichen jähen Wendungen“ durch die Er eignisse der jüngsten Gegen wart — genannt seien nur die Brüsseler Raketenbeschlüsse und das US-amerikanische Gerede von den „vitalen Lebensinteres sen“, die es zu verteidigen gilt und was leider mehr ist als nur Gerede — anschaulich und nach- denkenswert illustriert worden sein. Nur illustriert? der EDV und Betriebsökonomie. Herzlichen Glückwunsch! Aus der Hand von Genossen Dr. Schröder, Leiter Betriebsakademie der KMU, erhielten am 6. März 10 Frauen — Teilnehmerin"' an einem einjährigen Weiterbildungslehrgang für Facharbeiter für Schreibted nik - ihre Facharbeiter-Abschlußzeugnisse. nd Zweimal pro Woche wurden den Kolleginnen Kenntnisse in Stenografie une Maschineschreiben vermittelt. Zum Lehrprogramm zählten weiterhin auch soLn Fächer wie Marxismus-Leninismus, Organisationstechnik und Verwaltungswese ' UZ Redaktionskollegium: Dr. Peter Vier tel (verantwortlicher Redakteur); Helmut Rosan (stv. verantw. Redak teur); Gudrun Schaufuß (Redak teur); Dr. Günter Filipiak, Dr, Gert Friedrich, Dr. Ulrich Heß, Dr. Gün ter Katsch, Dr. Wolfgang Klein wächter, Gerhard Mathow. Dr. Hans jörg Müller, Jochen Schlevoigt, Dr. Karlo Schröder. Prof Dr. Wolfqang Weiler. Anschrift der Redaktion: 701 Leip zig, Ritterstr. 8/10, Postfach 920, Ruf- Nr. 71 97 459/460. Satz und Druck: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker" III 18 138, Leip zig. Veröffentlicht unter Lizenznum mer 65 des Rates des Bezirkes Leip zig. Bankkonto 5622-32-550 000 bei der Stadtsparkasse Leipzig. Einzelpreis: 15 Pfennig. 24. Jahr gang / erscheint wöchentlich. Hochschullehrer der KMU berichten über ihre Begegnungen in Äthiopien Auto liegen zwischen beiden Einsatz gebieten im Südosten und im Norden des Landes. Die Ausbildung von Landwirtschaftskadern für die sozia listische Landwirtschaft Äthiopiens obliegt der einen, die von künftigen Ärzten der anderen Gruppe — unter schiedliche Fachgebiete also, aber ge meinsame Ziele. Der Erfahrungsaus tausch über Formen einer effektiven Ausbildung war deshalb ein Anlie gen unseres Besuchs. „Wie handhabt Ihr es mit dem Lehrmaterial, wie mit der Verbindung von theoretischer Ausbildung und Praktika und wie könnt ihr die Erfahrungen von un serer Universität an der Universität Addis Abeba nutzen?“ stellt werden konnte, daß sich die Entsendung von Gruppen bzw. die Übernahme von Ausbildungskomple xen, die fachlich gut aufeinander ab- gestimmt sind, bewährt hat. Es ist ein gutes Gefühl, Kollegen neben sich zu wissen, die man fachlich und per sönlich kennt und mit denen man bereits an unserer alten „Alma ma- ter“ zusammenarbeitete. * Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die Begegnungen mit äthiopi schen Kollegen, die an unserer Uni- versität ihre Ausbildung erhielten. Häufig wurden wir angesprochen: „Sie sind von der Karl-Marx-Univer sität.? — Ich kenne Leipzig! — Ich war Teilnehmer des äthiopischen Hoch schullehrerkurses.“ Und immer wie der wurde uns angeboten: „Kann ich Sie hier in irgendeiner Form unter-' stützen?“ — Freundschaftliche Begeg nungen und Zusammenarbeit — eine Episode aus der Tätigkeit unserer Hochschullehrer im Sozialistischen Äthiopien. Dozent Dr. W. Hain, Institut für tropische Landwirtschaft Es ist ein schönes Erlebnis; Tau sende Kilometer fern von Leipzig mit einer anderen Gruppe Hochschul lehrer unserer Universität im Aus land zusammenzutreffen, die an der gleichen Aufgabe, der Ausbildung und Erziehung junger äthiopischer Studenten, arbeiten. Gemeint ist ein kurzes Treffen der Gruppe „Land wirtschaft“ aus Alemaya mit der Gruppe „Medizin“ in Gondar. 1300 Kilometer staubiger Straße oder zweieinhalb Tage Fahrt mit dem Aber auch andere Fragen bewegten uns — unter anderem wie sich unsere Kollegen für einen Einsatz an den Lehrstätten vorbereiten, die Anferti gung und Übersetzung von Vorle- sungs- und Lehrmaterial, welches dann hier vervielfältigt werden kann, die Vorbereitung von An schauungsmaterial mit englischer Be- schriftung sowie die Bereitstellung von Demonstrationsobjekten, Festge-
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