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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
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Band 1980
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29. Februar 1980 5? ABI-Porträt / Wissenschaft 5 Mut, auch harte rocken anzupacken 1 sridt üllef 'Rainer Wennrich, Sektion Chemie, Mitglied des ABI- Kreis- °mitees der Karl-Marx-Universität Erfolge geben ihm Dis- Wo für xell? zu de echt -Ge ein Rag- ired, der spu« übet nge0 etet tritt' glel- an' Siter Gang im Arbeitsraum T Schrank mit dem weißen Äuf hatte ich förmlich RNein, nein, Pflicht sei es 65 Sehöre einfach dazu, sagt RUnzelnd, der Chemiker S Wennrich. Noch während 42n8sam zurechtzupft, schrillt Ein Anruf so früh, mag kJ Dr. Wennrich ist freund- Ntauch einen Scherz. Am LEnde der Leitung sitzt ein s"annter: ABI-Kreiskomitee. FAkzten Wochen hat er oft Srufe erhalten. Rmuß wissen und j5ssrn wollen" Bsn hatte es 1972. Der junge ktliche Assistent, Mitglied Njureisleitung, wurde Leiter 6ontrollpostenstabes. „Ich 80 immer Interesse für die gaUnserer Zeit“, sagt der } worige Genosse. „Man muß % as in den verschiedenen kassiert und man muß verbessern wollen.“ Und als Rainer Wennrich dem FDJ-Alter „entwach sen“ war, setzte er seinen Weg fort in der Arbeiter-und-Bauern-Inspek- tion unserer Universität. Das war 1975. In den letzten Wochen wur den es mehr Anrufe von der ABI, denn seit September ist Dr. Wenn rich amtierender Vorsitzender der Inspektion Bildung und Erziehung, vertritt den erfahrenen Genossen Hubert Wittwer. Studentische Belange, Fragen der Ausbildung, der Arbeits- und Le bensbedingungen der Studenten und Lehrlinge und vieles mehr — das sind Fäden, deren Kontrolle jetzt in seiner Hand liegen. Der zeitliche Aufwand wird größer. „Doch bei solchen Kontrollen muß ich dahin terstehen, will ich mich engagieren, sonst werde ich unglaubhaft.“ Die Erfolge geben mir den Mut, konse quent auch harte Brocken anzu packen, sagt er. Die letzte Kontrolle zur wissenschaftlichen Nachwuchs problematik war für ihn sehr inter essant, weil es den Assistenten selbst angeht. Neun Monate Vorkontrolle, Kontrolle, Aussprachen an der Ba sis — Rainer Wennrich hat den Nut zen absehen können, war auch in ¬ nerlich ganz dabei. „Doch nicht nur aus den Erfolgen lernen wir.“ Es hat auch schon Stunden gegeben, in denen er beinahe den Kopf hängen lassen wollte. Eine Untersuchung zur Lehrlingsausbildung zum Bei spiel, Ende 1977, brachte nicht die gewünschten Ergebnisse. Als Niederlage hat er es nicht angesehen Noch blieb das Verhältnis Lehr ausbilder — Leiter getrübt. Nur teil weise Veränderungen. Was macht man in, solch einer Situation? Nach kontrolle, ja, nein? Man kann auch nicht nur kontrollieren und Rat schläge geben. Man muß auch die Fähigkeit haben, Dinge in der Ent wicklung zu betrachten. Kein stati sches Denken. Eingreifen, wenn nö tig. Und Geduld. Diese Gedanken gingen Rainer Wennrich damals durch den Kopf. Als Niederlage hat er es nicht angesehen. „Niederlagen erlei det man dann, wenn die Möglichkei ten nicht genutzt werden“, meint er. de’ p$” Fotos: H.-P. Lochmann Manchmal ertappt er sich dabei, un geduldig zu sein. Er ärgert sich über lange Sitzungen, in denen nichts herauskommt, wo er sinnlos rumsitzen muß. Dr. Wennrich liebt die kurzen Gespräche über die Stra tegie. Er pflegt vorher genau zu durchdenken, einen klaren Stand punkt zu haben, Dinge beharrlich zu behandeln, auch wenn es manchmal etwas länger dauert. „Hauptsache, jeder trägt konstruktiv zur Lösung bei.“ Er müsse sich engagieren, sonst sei er unglaubhaft, hatte er ge sagt. Sein Blick schweift in die Ferne. Seit 1971, als seine Tätigkeit als As sistent an der Sektion Chemie be gann, hat Genosse Wennrich es nicht einfach gehabt. Das Arbeitsfeld, die extreme Feststoff-Spurenanalyse, ge hörte noch zum sogenannten Neu land. Viele Anforderungen kamen aus der Industrie, verbunden mit dem Wort Mikroelektronik. Neue Geräte mußten entwickelt und ge nutzt werden, „eine echte Aufgaben stellung, die mich herausforderte“. „Zugegeben, es klappt heute noch nicht huntertprozentig so, wie man es sich vorstellen könnte“, meint er, „doch wir sind schon ein gutes Stück vorwärts gekommen.“ Zeit müßte Dr. Wennrich mehr haben In den Jahren seiner Assistenten zeit hat Rainer Wennrich immer versucht, Forschung und Lehre in der Waage zu halten. Wann ist mein Verhältnis zu den Studenten gut?, hat er sich oft gefragt. Versuche immer, ihre Probleme zu kennen, dann ist dein Rat wertvoller. Nimm dir genügend Zeit für den Mei nungsstreit mit ihnen. Zeit müßte Dr. Wennrich mehr haben. So kommt es vor, daß an manchen Abenden der weiße Kittel nicht an seinem Platz im Schrank hängt. Seine Frau Luise hat Ver ständnis. Zeit — doch auch Frau Dr. Wennrich, ebenfalls Chemikerin, in „einer .befreundeten“ Arbeits gruppe an der Sektion“, braucht sie. „Wir versuchen, die Chemiker-Ehe effektiv zu gestalten“, scherzt er. Gibt es denn auch am Familientisch Fachsimpelei? Doch, doch, aber sie würden versuchen, das zu vermei den. Die Freizeit muß für die Fami lie bleiben, die beiden Jungen, Frank und Volker, neun und drei Jahre alt. Der Ältere ist sehr interessiert an vielem, und so muß der Vati oft Rede und Antwort stehen, muß auch mal streng sein und fordern, wenn der Junge schußlig ist. Für ein Hobby bleibt da wenig Zeit. Rainer Wennrich liest gern, ab und zu wird der Plattenspieler bedient, und er läßt im Fernsehen ungern eine „ob jektiv“-Sendung aus. Und schließ lich sind da noch die Genossen in der Kampfgruppe, die ihn übrigens zum 7. Oktober 1979 als Aktivist aus zeichneten. Und die Aufgabe reizt, er will sie beharrlich weiterführen. Bequem hat der junge Wissenschaftler es sich nie gemacht. Forschung, Aufga ben in der Lehre und dann ein zweijähriges postgraduales Studium auf seinem Fachgebiet. Ohne Stu dientage hatte er sich den Anforde rungen gestellt. Es sei schwer und lehrreich gewesen, gibt er zu, die ak tive Akkumulation habe ihn ein Stück vorangebracht. Rainer Wennrich brennt die Zeit schon wieder auf den Nägeln. Eine Dienstreise nach Brno, zum Erfah rungsaustausch, steht bevor. Sein Blick haftet an einer Mappe auf dem Schreibtisch. Die nächste ABI- Kontrolle. Es ist noch ein kurzer Gang erforderlich. Den Kittel hat er nun doch nicht gebraucht. Holger Grohe /cf“ oP‘ pr sto" 365Chaftliche Kontakte zwi- pL Sowjetischen Psycholo- IB pichtungen und den 3 vSychologen gibt es be- Eqelen Jahren. Sie basier- dem auf Studienaufenthal- E’eran Besuch wissenschaft- N.depstaltungen. Damit dien Sen, gegenseitigen wissen- 1 “sennformation und waren % kooP Aspekt nützlich. Von 'Mej Cinierten Forschungs- \“bBesVstematisch entwickel- $ ^aüen Kooperation ” r noch nicht gesprochen Wde C •• ,ie ründung der Sektion BLean der Karl-Marx-Uni- 8 9nsP2ig 1975 entstand ein i Seind higer Partner, der zur I Sh ? Aufgaben - vor al- MBterm. Hinblick auf den ijonalen Kongreß für ,600914980 in Leipzig — nach 1Shte n Kooperationspart- Nuktsle bietet in ihrer heu- , mehrere Anknüp- «S. ür wissenschaftliche SSbkei Profilbestimmend sind ■ unPsychologische For- b Hqq "ter normalpsychologi- Psychopathologischem 8S204 Theorie und Methodik W’ellessnostik, or allem der % FoL Lernfähigkeit. Dazu Ssen Sc hungsgruppen, die SLdesmit der semantischen SBhitilenschlichen Gedächt- BBPonenen und motivationa- SBSproten des Lernens, der FBStlergrammierung bei Lei- 3) von' dem Wissenschaf tli- 0100. Wilhelm Wundt und 81schen Problemen der Vorbereitung des XXII. Internationalen Kongresses für Psychologie Günstige Ausgangsposition, um Potenzen vor allem im nächsten Planjahrfünft noch i pe II I besser zur Geltung kommen zu lassen Fruchtbringende Wissenschaftskooperation der Leipziger . Psychologen mit sowjetischen Psychologie-Einrichtungen In einer ersten Etappe galt es, wissenschaftliche Kontakte mit füh renden psychologischen Einrichtun gen der Sowjetunion herzustel- len, um mögliche inhaltliche Leit linien einer Zusammenarbeit zu fi xieren, Kooperationsbereitschaft zu wecken und zu ersten verbindlichen Abmachungen zu kommen. Für die Sektion Psychologie der KMU er wiesen sich die psychologischen Ein richtungen der Universität von Le ningrad und Kiew zu jeweils spe ziellen Fragestellungen als geeignete Partner. Zwischen der Absicht, mit einander in wissenschaftliche Zusam menarbeit zu treten, und dem Sta dium einer vollentwickelten, womög lich integrativen internationalen Kooperation liegt ein langer Weg, der sich bei allen Gemeinsamkeiten in den politisch-ideologischen und fachwissenschaftlichen Grundauffas sungen nur mit Zielstrebigkeit und Geduld erfolgreich gestalten läßt. Sprachbarrieren und die durch große Entfernung erschwerte Kommunika tion spielen dabei eine große Rolle. Nachhaltige Aktivitäten führten be reits 1975 zu ersten Arbeitsvereinba rungen, die auch die zukünftigen Schwerpunkte der gemeinsamen Forschung umrissen: Persönlichkeits psychologie, Psychodiagnostik und Allgemeine Psychologie. In der zweiten Etappe der begin nenden gemeinsamen Arbeit bemüh ten wir uns, die Rahmenthemen der Forschungsvorhaben bis hin zu spe ziellen abgestimmten Projekten zu konkretisieren und zu einer weiteren Vereinheitlichung theoretisch-metho dologischer Auffassungen zum je weiligen Forschungsgegenstand zu kommen. Dem diente vor allem auch die erste gemeinsame Arbeitsbera-' tung 1977 in Leipzig im Rahmen des Internationalen Symposiums „Psycho logie und Psychodiagnostik lernakti ven Verhaltens“. Die gemeinsame Arbeit führte dazu, daß detailliertere Leitlinien der komplexen, kooperativen The men erarbeitet und verantwortliche Partner zu umgrenzten Projekten be nannt wurden. Auf dieser Grundlage wurde die Möglichkeit der unmittel bar personenbezogenen Zusammen arbeit zu konkreten Arbeitsthemen geschaffen. So wird beispielsweise das Thema „Psychologisch? Mecha nismen der Adaption an Streßsitua tionen im Verhalten und in der Tä tigkeit des Menschen“ unter den Aspekten der Erarbeitung von We gen und Mitteln zur Lenkung von Adaptionsprozessen (Dr. Nemtschin), Besonderheiten dr Selbstkontrolle (Dr. Nikiforow), persönlichkeits psychologischer Grundlagen (Dr. Schröder) sowie sozialpsycholo- gischer und kognitiver Komponenten (Dr. Trusow) bearbeitet. Prof. Guthke und Dr. Palej widmen sich im Rah men des Komplexthemas „Struktur der Individualität“ dem Thema: „Psychophysiologische Korrelate und prozeßorientierte Diagnostizierungs verfahren zur Erfassung kognitiver Stile und der Lernfähigkeit“. Eine erste Bilanz dieser Zusam menarbeit wird 1980 zu ziehen sein. Schon jetzt kann aber gesagt wer den, daß das gemeinsame Bemühen trotz mancher zeitweiliger Hemm nisse nützlich war und die Vorberei tung des Weltkongresses an unseren Einrichtungen befruchtete. So ent standen gemeinsame Publikationen, gingen die Ideen und Erkenntnisse des Partners in die inhaltliche Ge staltung der eigenen Forschungs arbeit ein, das forschungsmethodi sche Instrumentarium glich sich in manchen Bereichen an und qualifi zierte sich. Wichtige konzeptionelle Ausgangspunkte zur Strukturana lyse interpersoneller Fähigkeiten im Rahmen unseres ZP-Projektes „Per sönlichkeitspsychologie“ sind durch unsere Partner und die sowjetische Psychologie überhaupt geprägt wo- den. Als nicht minder wichtig für eine umfassende Vorbereitung auf den Weltkongreß sind der jährliche Stu dentenaustausch mit der Leningrader Psychologischen Fakultät und die zweisemestrige Besetzung des „Wil helm-Wundt-Lehrstuhles“ durch den nahmhaften sowjetischen Psycholo gen Prof. Wekker zu werten. Der gegenwärtige Stand unserer Koope ration mit den sowjetischen Part nereinrichtungen stellt vor allem eine günstige Ausgangsposition dar, um die Potenzen integrativer Zu sammenarbeit vor allem im näch sten Planjahrfünft voll zur Geltung kommen zu lassen. Harry Schröder, Sektion Psychologie Aus anderen Universitäten Verpflanzung der Inselzellen Humboldt-Universität: Einen vergleichbar günstigen Verlauf stellen die Wissenschaftler der Berliner Charite bei einer von ih nen im Juni 1979 vorgenomme nen inselzelltransplantation fest. Die Verpflanzung der Lang- hansschen Inseln — der Insulin produzenten des Körpers — ist eine der zukunftsträchtigen, wenn auch erst im Anfarigsst'a- dium stehenden, operativen Be handlungsmethoden der Diabetes mellitus. Trotz der bisher er reichten guten Ergebnisse — zwei operierte Diabetiker benö tigten z. B. vom Zeitpunkt der Transplantation über 18 Monate keine äußere Insulinzufuhr — gibt es noch zahlreiche Probleme. Notwendig sind u. a. die Verbes serung der Reinheit des isolier ten endokrinen Gewebes sowie die Unterdrückung der Abwehr» reaktion. Bindeglieder zur Praxis Martin-Luther-Universität: Eine verstärkte Zusammenarbeit mit Betrieben, Kombinaten und staatlichen Einrichtungen des Chemiebezirkes zugunsten einer intensiveren Forschungs- und Bildungstätigkeit streben die Wis senschaftler der MLU an. Wirk same Unterstützung versprechen sie sich dabei u. a. von den Ab geordnetengruppen vor allem in solchen Schwerpunkten wie der Kooperation mit der sozialisti schen Produktion, der Überlei tung von Ergebnissen der Grund lagenforschung in die Praxis, der Absolventenlenkung und Förde rung des wissenschaftlichen Nach wuchses sowie der Lösung geistig kultureller Aufgaben. Fremdarbeiterpolitik des Imperialismus Wilhelm-Pieck-Universität: Die Fremdarbeiterpolitik des Imperia lismus steht im Zentrum der seit fünf Jahren laufenden Unter suchungen einer Forschungs gruppe der Rostocker Universi tät. Neben der Auseinandersetzung mit der Fremdarbeiterpolitik des deutschen Imperialismus und der BRD konzentrieren sich die Wis senschaftler besonders auf die Politik Frankreichs, der Schweiz u. a. Länder gegenüber den ein- gewanderten Arbeitern. Er forscht werden des weiteren in enger Zusammenarbeit mit sowje tischen, polnischen und jugosla wischen Wissenschaftlern die Rolle der ausländischen Arbeiter im Klassenkampf sowie die Hal tung der Arbeiterbewegung der Einwanderungsländer gegenüber ihren ausländischen Klassen- brüdern. Die Forschungsergebnisse wer den u. a. auf jährlich stattfinden den Kolloquien sowie in der Schriftenreihe „Fremdarbeiter politik des Imperialismus“ ver öffentlicht. Leserdiskussion zu Reserven im Studium Martin-Luther-Universität: „Die Stunde im Hörsaal — wie kost bar ist sie uns?“ — so heißt das Thema einer Leserdiskussion, die Wissenschaftler und Studenten der Hallenser Universität in ih rer Universitätszeitung führen. Diskutiert werden Effektivität und Qualität der Lehrveranstal tungen. Hochschullehrer, Studen ten und junge Wissenschaftler tauschen ihre Erfahrungen und Ansichten über die Partnerschaft zwischen Lehrenden und Lernen den, über Leistungsreserven, die Verantwortung des wissenschaft lichen Nachwuchses und Kampf gegen Mittelmaß aus. Entwicklung neuer Arzneimittel Martin-Luther-Universität: Die Schaffung eines wissenschaft lichen Vorlaufs für die Entwick lung und Optimierung von Arz neimitteln ist Ziel eines Jugend objektes der Sektion Pharmazie der MLU. Kernstück des Forschungs vorhabens sind die biopharmazeu tischen und technischen Grund lagen zur Herstellung von Arz neimitteln. Dabei geht es vor al lem um die Erarbeitung pharma- zeutisch-technischer Verfah ren und Modellmethoden sowie präparative Veränderungen von Arzneistoffen mit dem Ziel ihres schnelleren Abbaus im Organis-
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