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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1980
- Erscheinungsdatum
- 1980
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- Z. gr. 2. 459
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770109730-198000005
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770109730-19800000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770109730-19800000
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Bemerkung
- Teilweise mit vorlagebedingtem Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1980
-
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- Ausgabe Nr. 2, 11. Januar 1
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05 1. Februar 1980 Wissenschaft 5 ich möchte da einmal fra- Absicht. Äußerlich- k ginn 68 Bioch, BGufbauel lauend auf ein stark che- ratsbeschlüsse mi krobiol ogisch-chemisch en der .Technische Schwerpunktsetzung einzelnen Lehrveranstaltungen wur- der Stu- wurde dieses Schwerpunkt Fachstudium Platze! Auch das gibt es in der Prü fung: „Aber ich habe da ein Pro ¬ blem, gen. Natürlich erkennt man die Zum Fragen waren vier 1968/69 ausgearbeitete Stu- für die Fachstudienein- Biochemie ist auch heute wesentlichen erhalten. Die üben starke mich auch inhaltlich, Prüfungs- dienjahr dienplan richtung noch im Damit war zugleich die Grund lage zur Gewährleistung der Ein heit von Lehre und Forschung ge geben. Letztere konzentrierte sich in Leipzig auf ein praxisrelevantes Thema, dem bakteriellen Abbau von Kohlenwasserstoffen, welche beson ders für die erst später erfolgende Erscheinungsbild der Stu- diesem Höhepunkt im Stu- Natürlich zielt das Studium auf die Formung des geisti- Eindrücke eines Prüfenden aus der Hauptprüfung Pädagogik des 4. Stu dienjahres der Lehrerstudenten vom Juni 1979 wiedergegeben werden. Prof. Dr. H.-P. Kleber Prof. Dr. H. D. Jakubke Dr. Günther Filipiak, Sektion Pädagogik Industrie in der DDR Fach 1976 zu einem der Ausbildung im Biochemie erklärt. Und dann gibt es den anderen Studenten, der kein logisch struk turiertes Vortragskonzept zustande bringt. Wenige Sätze, dann Schluß. Blick auf den Prüfer: Hilf mir wei ter! Es kommt die erste Zusatzfrage, die zweite. Der Prüfer 'wird zum Dialog gezwungen. Nun gibt es da zweierlei Dialoge. So etwas ähn liches wie einen wissenschaftlichen Disput, den man mit jenen Studen ten pflegen kann, die über fundier tes Wissen verfügen — ich glaube die höchste Form der Prüfung über haupt. Und jenen Dialog, der dem ge- und auch der Schüler! Ein dritter Eindruck — keiten? Als Prüfer bereite ich auf die Prüfung vor, innerlich und äußerlich. äußere denten dium? primär mühevollen Weiterhelfen dient. Und der ist in der Prüfung nicht am Der Grundstein dafür wurde an der KMU Leipzig 1965 mit der Grün dung einer biochemischen Abtei lung des Zoologischen Institutes ge legt, die sich über eine selbständige Einrichtung an der Mathematisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät im Rahmen der III. Hochschulreform zum Bereich Biochemie der Sektion Biowissenschaften entwickelte. Die Hälfte aller Absolventen fin det derzeit Arbeitsplätze in bioche mischen Einrichtungen der Akade mie und Hochschulen, die andere Hälfte in Einrichtungen der ange wandten Biochemie (klinische Da ¬ sein weiteres Leben spürbar formt, werden Einstellungen Haltungen geprägt. Bezogen auf den Abschnitt Studienzeit entwickelt sich die Dann beginnt die Prüfung. Und da gibt es einen großen Unter schied. Es gibt den Studenten, der zunächst, belastet durch die Situa tion, stockend spricht, nach Worten sucht und dann zunehmend sicherer und gewandter sein Wissen nach seinem eigenen gedanklichen Kon zept vorträgt. Nach 10 Jahren Biochemie-Stu dium kann eingeschätzt werden, daß diese Fachstudienrichtungen ihren festen Platz im Studienprogramm der DDR gefunden hat. Mit der Ein richtung dieser Studienrichtung hat die Biochemie in der DDR nicht nur Anschluß an eine Entwicklung ge funden, die international bereits ■gen Antlitzes, aber es gibt auch eine Inhalt-Form-Dialektik, und sie be trifft nicht nur die Sprache. Die Stu denten sind nicht nachlässig geklei det, nein, das kann ich nicht sagen. Aber eben alltäglich, so, wie immer. Könnten sie sich nicht ein wenig, sagen wir, angemessener kleiden? Oder vielleicht im Blauhemd kom men? Das Studium war doch auch vierjährige gesellschaftliche Tätig keit! Wenn ich mich recht erinnere, hatte das Blauhemd zur Prüfung niemand an im vergangenen Jahr. Bin ich da konservativ, altmodisch? Ich glaube es eigentlich nicht. Viel leicht müssen wir uns mehr auf so etwas besinnen. Es sind, so scheint mir, durchaus gute und richtige Traditionen des Studierens. Soweit einige subjektive Eindrücke. Für mich ergibt sich daraus ein An spruch: Zurückdenken von der Ab schlußprüfung auf die Gestaltung des Studienprozesses und gemein sam mit meinen jetzigen und künf tigen Studenten noch stärker an dem zu arbeiten, was so wichtig ist: soialistische Studienhaltung. Prüfung ist etwas Belastendes, jeder weiß das. Ich möchte behaup ten, unsere Prüfer bemühen sich, sehr einfühlsam zu sein. Es gibt viel Verständnis, Kontakt wird ge sucht, der Ton ist freundlich und verständnisvoll. Die Attraktivität des Biochemie studiums kommt nicht nur in der Relation Studienplätze: Bewerber — 1:2 bis ■ 1:4, sondern auch in dem z. B. im Vergleich zu anderen biolo gischen Fachstudienrichtungen — hohen Anteil ausländischer Studen ten zum Ausdruck. Seit 1969 studier ten bzw. studieren Ausländer aus acht Staaten, vor allem aus jungen Nationalstaaten. Biochemie an der KMU. und aus denen leistungs- Forschungskollektive her- zeit ist für mich eben eine beson dere Zeit im Jahr, nebenbei ge sagt auch harte Arbeit, wenn man einige Tage von früh bis abends prüft. Entspricht eigentlich das Mitarbeiter der Sektion Biowissenschaften unserer Universität bei der Laborarbeit. Foto: HFBS/Molsberger, UZ/Archiv Ein erster Eindruck zu Konkret heit und Tiefe des Wissens. Prüfung ist Abrechnung des Ge leisteten. Hier muß festes Wissen präsentiert werden, begründet in der marxistisch-leninistischen Welt anschauung, aber auch Beweglich keit der Gedankenführung. die Kunst des dialektischen Denkens, die Einordnung der praktischen eige nen Erfahrungen in theoretische Strukturen .. .Überschaue ich die Prü fungen, so habe ich den Eindruck starker, zu starker Differenzierung zwischen den Studenten. Die Mehr zahl der Studenten hat offensicht lich um gute Ergebnisse gerungen. Diese Studenten ordnen die Erfah rungen des großen Schulpraktikums richtig ein, sie haben sich schulpoli tische und pädagogische Grundauf fassungen angeeignet, ihr Wissen ist verfügbar, sie haben Gespür für theoretische Probleme. Man hat das Gefühl: Sie werden Lehrer, ihre Leistung entspringt einer verant wortungsbewußten inneren Haltung zum künftigen Beruf, da keimt Be rufsethos. Diesen Studenten steht ein Teil gegenüber, wo das Wissen ober flächlich ist (erstaunter Kommentar nach der Prüfung: „Der wollte eine Definition konkret wissen...“). Der Schwerpunkt wurde noch einiger maßen gelernt, beim Überblick folgt Lücke auf Lücke. In der Literatur wird das Allernotwendigste be herrscht, über aktuelle Entwicklun gen in der Volksbildung in den letzten zwei Jahren weiß man kaum Bescheid. („Ja, in den Schulen gibt es wohl Wehrunterricht, aber genau weiß ich das natürlich nicht.“) Man blättert als Prüfer in den Akten. In den bisherigen Prüfungen dort eine „3“, dort eine „4“ — die Kommentare der Prüfer oft ähnlich. Summiert wird das keineswegs eine höhere Qualität, eher weniger... Liegt bis zur vollen Wirkung als Pädagoge und dem heutigen Zu stand da nicht noch ein sehr weiter Weg, ein zu weiter Weg? Gewiß, er wird sich entwickeln, wird sich ent wickeln müssen. Aber haben wir hier nicht zuwenig getan? Auch das passiert: Strahlender Dank für die Note „4". Man ist zufrieden, es ist geschafft. Mittelmaß? Minde stens! Darauf befragt, reuiger Blick. „Ach wissen Sie, wir haben ja jetzt so viele Prüfungen, und ich hatte die Wohnung einzurichten und, und, und ..." Ein zweiter Eindruck — Fähigkei ten der Wiedergabe. Vorausschauend wurde diese Lehr veranstaltung — wenn auch in ge ringerem Stundenumfang und unter anderem Namen („Verfahrensbioche mie“) — schon seit 1969 von Mitar beitern des Institutes für Techni sche Chemie der AdW der DDR an der Sektion Biowissenschaften gehal ten. Für die weitere Entwicklung ist jedoch der Ausbau der „Techni schen Biochemie“ in Lehre und For schung an der Sektion dringend er forderlich, zu dessen Realisierung aber noch materielle und personelle Voraussetzungen geschaffen werden müssen. den im Laufe der Zeit inhaltlich variiert und laufend den wissen schaftlichen Fortschritten ange paßt. Ein grundlegende Umstellung des Studienganges war jedoch nicht erforderlich. Eine Ausnahme stellt die Ausbildung in „Technischer Bio chemie“ dar. In Auswertung der Ergebnisse des IX. Parteitages der SED und verschiedener’ Minister- Biochemie“ im Rahmen der Fachstu dienrichtung Biochemie von Bedeu tung sein sollte. Ausgangspunkt für die Konzipierung des Fachstudien planes Biochemie war — von einigen Austauschblöcken abgesehen — ein für alle biologischen Fachstudien richtungen. gemeinsames Grund studium. Dieses wurde, den Erfor dernissen des Biochemiestudiums entsprechend, im Vergleich zum bis herigen Diplomstudium Biologie un ter Einschränkung der Stundenzah len für biologische Fächer verstärkt' chemisch orientiert. Der im Stu ¬ die Fachstudien- emie eröffnet/ Diese boratorien, landwirtschaftliche For schungsinstitute, Industrielabora torien). vorgegangen sind. Der Mehrzahl un serer Absolventen wird seitens der Praxispartner eine hervorragende Bewährung bestätigt, was zugleich die Richtigkeit des vor 10 Jahren eingeschlagenen Weges unter streicht. w8inn des Studienjahres Wurde an der Sektion Bio- Jahre Zeit, heute geht es um Ant worten! Und noch etwas: Viele Ant worten kommen in gepflegtem Sächsisch. Nun glaube ich nicht so sehr, daß das die Auswirkungen von Sächsisch im Funk sind, nein, das ist wohl feste Sprachgewohnheit. Haben wir das vier Jahre alle nicht bemerkt? Die Studentin, darauf an gesprochen, ist außerordentlich erstaunt: „Ich rede immer so...“ Aber auch eine sehr vereinfachende Sprache gibt es in der Prüfung, so eben, wie die studentische Um gangssprache ist. Es sind mir noch zu wenige Studenten, die logisch ge gliedert, fließend und hochdeutsch sprechen. Ist das zuviel verlangt? Lehrer sind vor allem auch Leiter, Staatsfunktionäre! Und Lehrer ha ben eine sprachbildende Funktion. So wie der Lehrer spricht, spricht weit fortgeschritten war, sondern sich auch national und international ' ein neues Feld der Anerkennung und des Ansehens erworben. Mit der Durchführung des Biochemiestu diums wurden aber auch an der Mathematisch-Naturwissenschaftli ¬ chen Fakultät Leipzig, ebenso wie in Halle — der zweiten Universität, an der ein Biochemie-Studium durchgeführt wird, — Bereiche Bio chemie gegründet, die eine Ausstrah lungskraft auch auf andere biolo gische Fachstudienrichtungen aus- dienhaltung als spezifische Aus drucksform des inneren Verhält nisses des Studenten zu seinem ge sellschaftlichen Auftrag, dem Stu dium. Diese Grundhaltung ent wickelt und zeigt sich in allen Be gegnungen des Studenten mit den Inhalten des Studiums und den Partnern im Studienprozeß, vor allem den anderen Kommilitonen und den Lehrenden, sie zeigt sich in allen Abschnitten des Studiums, in Vorlesungen und Seminaren, Prak tika und Prüfungen. Angeregt durch das von Minister Prof. Böhme auf der Tagung des Hoch- und Fachschulrates gehaltene Referat zur Vorbereitung der V. Hochschulkonferenz sowie von Beiträgen von KMU-Studenten zur Effektivierung des Studiums, die in der UZ auf der Seite 6 bislang ver öffentlicht wurden, sollen unter dem Blickwinkel Studienhaltung einige ie Biochemiker der KMU entsprechen mer besser den Forderungen der Zeit we Fechstudium Bigchemie an der Sektion Biowissenscheften D as Studium ist ein ganz beson derer Abschnitt der Entwick lung der Persönlichkeit. Im Pro zeß des Erwerbs grundlegenden Wissens und Könnens in unter schiedlichen Disziplinen und der Ver festigung seiner weltanschaulichen Standpunkte wird der Mensch für Prüfungsalltag wirklich Alltag? « ertes Biologie-Grund- Bn’seanalog den traditionellen WsigtHdiengängen an der Ma- NN “-Naturwissenschaftlichen 33 nter Beteiligung des Be- SBer"edizin der KMU sowie visso Institute der Akademie N Mnschaften der DDR einge- v? h der praktischen Durch- 86 Aes Studiums wurde der Beeblohemie der Sektion Bio- Byidtten betraut. 8 SoWendigkeit zur Errichtung % in Dständigen Biochemiestu- KBn der DDR ergab sich aus sesngiven Entwicklung der kShenaftsdisziplin Biochemie, So6e, steigenden Bedarf an RShisemikern ~ nicht nur für o« Ehe Institute, sondern auch ►.^».“^wissenschaftliche Ein- Wh' und für die Industrie — NVe 2og,. der durch eine post- PMedxualifizierung von Chemi- k’zpzinern oder Biologen nicht ’Äu C „d gedeckt, sondern "edengsökonomisch unvertret- Iesetzung für die Durchfüh- Bieh Biochemiestudiums war Snigeung einer eigenständigen War n Einrichtung an der ‘kutäth-Naturwissenschaftli- zur Intensivierung Aus anderen Forschungs einrichtungen Computer in der Röntgentechnik Humboldt-Universität: Neue Möglichkeiten sowohl für die medizinische Betreuung als auch für die Forschung eröffnet die hochspezialisierte computerto mographische Diagnostik, für die Wissenschaftler der Ner venklinik der Charit durch den Aufbau einer Abteilung Computertomographie die Vor aussetzungen schufen. Das Ver fahren ermöglicht durch eine Kombination von Röntgentech nik und Computer die Darstel lung des Objekts in Schichten. Das Schnittbild (Tomogramm), welches sofort von einem Mo nitor wiedergegeben wird, setzt sich aus über 65 000 Bildpunk ten zusammen und zeigt De tails, die der Arzt nur bei einer Obduktion erkennen könnte. Von Januar bis Juli 1979 wur den an der Charite über 1000 computertomographische Un tersuchungen vorgenommen. Fluoridierung des Trinkwassers Medizinische Akademie Er furt: Die Fluoridierung des Trinkwassers bewährt sich in Karl-Marx-Stadt nunmehr seit 1959. Zu verzeichnen ist ein fünfprozentiger Rückgang der Kariesverbreitung bei den 3- 18jährigen, ein Anstieg der An zahl von Kindern mit primär kariesfreien Gebissen (43,3 Pro zent) sowie eine Verlangsa mung der Kariesprogression und ein Zurückgehen der Se- kundärkaries. 1979 erhielten bereits 13 Prozent aller Ein wohner der DDR in 25 Städten und. verschiedenen Landge meinden fluoridoptimiertes Trinkwasser. Mathematik für die Praxis Martin-Luther-Universität: Ein „Beratungszentrum Mathe matik“, das weitere Anwen dungsmöglichkeiten dieser Wis senschaft in Industrie und Technik erschließen hilft, exi stiert seit nunmehr drei Jahren an der Hallenser Universität Für die Hallesche Maschinenfa brik entwickelten die Wissen schaftler der Sektion beispiels weise ein mathematisches Mo dell für die Bearbeitung rotie- render Wellen zur Beseitigung von Unwuchten. Gleichzeitig bewährt sich das Beratungs zentrum als wichtiger Partner für die interdisziplinäre Zu sammenarbeit än der Univer sität. 2000. künstliches Gelenk implantiert Medizinische Akademie Dres den: Das 2000. künstliche Ge lenk implantierten kürzlich die Spezialisten der Orthopädi schen Klinik der Medizinischen Akademie Dresden. Über 1800 Schulter-, Ellbogen-, Hand-, Finger-, Knie- und Hüft gelenke wurden allein in den letzten fünf Jah ren implantiert. Dabei stand die Implantation eines Schwei zer Modells von künstlichen Hüftgelenken aus Polyäthylen und nichtrostendem Stahl im Vordergrund. Dafür werden in Zukunft analoge hochwertige Implantate zum Einsatz gelan gen, die von Wissenschaftlern der Orthopädischen Klinik, Ex perten des Zentralinstituts für Festkörperphysik der AdW der DDR und Partner aus dem so zialistischen Ausland entwik- kelt wurden. Gute Lernfähigkeit auch im Alter Martin-Luther-Universität: Ein 40- bis 50jähriger Erwachse ner kann die gleichen und zum Teil auch höhere Erfolge beim Erlernen von Fremdsprachen er zielen wie ein Jugendlicher. Dies bewirkt ein Komplex von sozialpsychologischen und Fak toren der Persönlichkeitsent wicklung. wie z.B.ein höheres Niveau der verbal-logischen Denkprozesse, eine effektivere Strategie der geistigen Arbeit, Willensstärke und Konzentra tionsfähigkeit, die bestimmte hemmende Faktoren kompen sieren. Vorgestellt wurden diese und andere Untersuchungser gebnisse zu Problemen des Fremdsprachenstudiums bei Erwachsenen besonders bei Fachleuten aus Wissenschaft und Technik auf dem kürzlich beendeten V. Internationalen Wissenschaftlichen Kolloquium des Zentrums für Sprachinten sivausbildung der MLU,
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